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Veröffentlicht am 06.02.2019

Eule oder doch ein ganz anderer Schlaftyp?

Die Geheimnisse des gesunden Schlafs
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Ursachen für Schlafstörungen entdecken und auflösen

Gesunder Schlaf, was ist das? Diese Frage stellt sich zumindest jeder einmal, der unter einem kräftigen Jetlag litt.

Als bekennende Eule unter zahlreichen ...

Ursachen für Schlafstörungen entdecken und auflösen

Gesunder Schlaf, was ist das? Diese Frage stellt sich zumindest jeder einmal, der unter einem kräftigen Jetlag litt.

Als bekennende Eule unter zahlreichen Lerchen kam der kleine Ratgeber für den gesunden Schlaf genau recht.

Über die Grundlagen des gesunden Schlafs hinweg zu den häufigen Ursachen für auch krankmachende Schlafstörungen lernt man über das bisherige Wissen der REM-Phasen hinaus, dass auch Krankheiten zu einem unregelmäßigen und somit ungesunden Schlaf führen können.

Mit Monika Richrath gerät man über das Träumen hinaus in eine etwas andere Betrachtung des Schlafens. Über zahlreiche Stressfaktoren hinaus begibt man sich auf den Pfad der Selbstbesinnung.

Mit Leichtigkeit kann sich der Leser selbst in vielen Kapiteln wiederfinden und ist erstaunt, dass es einfache und überzeugende Methoden gibt, gesunden Schlaf umzusetzen.

Zahlreiche Hilfestellungen, ob Klopftechnik oder eine Anleitung zur Naturheilkunde, helfen zumindest über eine klare Definition des Schlafproblems hinaus auch mit einer passenden Lösung.

Mir ist schnell klargeworden, dass ich als Eule und somit bekennender Nachtmensch keine Schlafwunder erwarten darf, jedoch findet man ausreichende Tipps und Tricks, um sich in einen regelmäßigen und ausreichenden Schlaftypus zu verwandeln.

Richrath nimmt einem mit „Die Geheimnisse des gesunden Schlafs“ auf eine ganz körpereigene Regenerationsreise.

Veröffentlicht am 11.01.2019

Auf der Jagd durch den Norden

Jagdsaison
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Fred flieht vor ihrem alten Leben. Vom Freund jahrelang betrogen und mit frisch gebrochenem Herzen bricht Fred mit ein wenig Reisegeld in der Tasche auf. Ihre ganz private Flucht führt sie quer durch den ...

Fred flieht vor ihrem alten Leben. Vom Freund jahrelang betrogen und mit frisch gebrochenem Herzen bricht Fred mit ein wenig Reisegeld in der Tasche auf. Ihre ganz private Flucht führt sie quer durch den Norden. Mal übernachtet sie in einer Herberge, mal kommt sie bei Menschen gegen Arbeit unter. Sie beginnt zu vergessen und auch sich selbst zu vergeben.

Sie liebt ihre Laufrunden durch die menschenleeren Gegenden und kommt mehr und mehr zu sich selbst.

Lars, der junge Unverstandene, ist ebenfalls auf der Flucht vor sich selbst. Gemeinsam mit seinem Seelenverwandten Karl begibt er sich auf die Jagd. Mit ihrem Auto reisen sie quer durch den Norden, bewaffnet mit Gier und Hunger.

Die Treibjagd macht Lars und seinen Lehrer süchtig. Durch Zufall stoßen sie in einer Herberge auf Fred, die sich mit Lars anfreundet und fortan ein Stück mitreisen darf und ein wunderbares Alibi liefert. Aber nur so lange, bis ein kleiner Dorfpolizist sich mit den Vermisstenanzeigen der letzten Monate etwas genauer beschäftigt.

Mit Nina Casement geht man auf die Jagd. Man durchstreift die dunklen Felder und Wälder des Nordens. Man flieht mit den Opfern. Fiebert mit dem so gelangweilten Polizisten, der plötzlich den Fall seines Lebens vor sich sieht und begibt sich in die dunkle Vergangenheit der beiden Jäger.

Besonders reizvoll fand ich die Karte, an der man Freds Reise mitverfolgen konnte und erhielt so ganz nebenbei noch einen kleinen Überblick über die Sehenswürdigkeiten des Nordens.

Veröffentlicht am 24.12.2018

Musik und Tanz im Herzen

Die Verschwundenen vom Gare d’Austerlitz
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Eduard, der ruhige besonnene Bäcker kommt so richtig in Schwung, als er von seinen Kollegen einen Gutschein für einen Tango-Kurs zum Geburtstag erhält.

Sein Leben ändert sich Tag für Tag zum Positiven. ...

Eduard, der ruhige besonnene Bäcker kommt so richtig in Schwung, als er von seinen Kollegen einen Gutschein für einen Tango-Kurs zum Geburtstag erhält.

Sein Leben ändert sich Tag für Tag zum Positiven. Er sprüht vor Energie, überzeugt sogar seine Familie mit der Eröffnung eines Tanzcafes. Wäre da nicht die geheimnisvolle Frau, die Eduard in der Pariser Metro regelmäßig den Kopf verdreht.
Der Tango bringt ihm neue Freundschaften, aber auch diese gnadenlose Sehnsucht nach dieser unbekannten Frau in der Metro.

Die Unbekannte zieht ihn magisch in ihren Bann. Umspielt von klassischer Tangomusik beginnt für Eduard ein inneres Zerwürfnis.

Als Sadie, die junge Studentin, eines Abends auf dem Metrogleis ein altes Tagebuch findet, ahnt sie noch nicht, dass die Geschichte Eduards auch ihr Leben gewaltig verändern wird.

Sadie begibt sich auf die Suche nach Eduard und damit auch in die Welt des Tangos, der wahren Liebe und einem ihr so ganz unbekannten Paris.

Der Roman von Ulrike Dömkes macht einem tatsächlich Lust auf ein bisschen mehr Musik und Spontanität im Leben. In Sadies geschaffenen „Ermittlerteam“ rund um Eduard und der mysteriösen Tangotänzerin findet man sich selbst wieder und hofft natürlich auf ein logisches und klares Ende.

Dömkes jedoch verblüfft mit ständigen Wechseln und lässt den Leser dieses übermächtig erscheinende Paris von einer ganz andern Seite betrachten.

Es macht mir die Pariser ein klein wenig sympathischer als sie es mir bisher waren.

Veröffentlicht am 22.11.2018

Ein Buch, das Mut macht!

Weltsalon
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Zukunftsweisende Konzepte für einen friedlichen und ökologisch intakten Weltsalon
Ein Buch, das Mut macht!
Anfangs war ich vom Konzept des Buches wenig überzeugt. Warum sollte man ein Buch über ein Diskussionsforum, ...

Zukunftsweisende Konzepte für einen friedlichen und ökologisch intakten Weltsalon
Ein Buch, das Mut macht!
Anfangs war ich vom Konzept des Buches wenig überzeugt. Warum sollte man ein Buch über ein Diskussionsforum, den sogenannten Weltsalon, schreiben, das natürlich ehrbare, wünschenswerte Ziele verfolgt, sie aber nicht umsetzen kann? Es gibt schon so viele Foren, Kreise, Clubs, die sich mit Ideen und Möglichkeiten befassen, das Leben der Menschen und den Schutz der Natur voran zu bringen. Warum nun also noch den Weltsalon?
Eine sehr interessante Neuerung des Weltsalons gegenüber anderen Foren ist allerdings, dass sich hier nicht nur die „wichtigen“ Menschen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft versammeln, sondern auch bewusst der Normalbürger mit eingebunden wird.
Mit dem Fortschreiten der Lektüre wurde mir aber mehr und mehr bewußt, dass es gar nicht so sehr um „den“ Weltsalon geht, den Christina E. Zech ins Leben gerufen hatte, als vielmehr um die zentralen Fragen, die für den Fortbestand unserer Zivilisation und unserer Erde von so entscheidender Bedeutung sind! Gleichzeitig wird dem Leser offenbar, dass jeder die Verantwortung hat, in seinem Umfeld und mit seinen Mitteln für die Verbesserung seiner eigenen Lebensbedingungen und der seiner Mitmenschen einzutreten.
Sehr gelungen fand ich dabei, dass die Autorin die Schuldfrage komplett vermieden hat. Es geht nicht darum, Schuldige für die jetzige Situation zu suchen, sondern gemeinsam Lösung zu finden. Außerdem stimme ich mit Frau Dr. Zech überein, dass die größten Veränderungen im Kleinen, also regional auf Gemeindeebene, erreicht werden können. Denn das direkte Umfeld spielt doch im Leben eines jeden von uns die größte Rolle.
Der Weltsalon von Christina E. Zech ist ein sehr lesenswertes Buch und ist eine Motivation sich für die Gemeinschaft positiv einzubringen – für eine friedliche und ökologisch intakte Welt.

Veröffentlicht am 19.11.2018

Eine Hommage an Hamburg!

Hamburg Schulterblatt
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Vier Freunde, drei letzte gemeinsame Tage! John plant mit seinen engsten Freunden Nils, Max und Tarek seinen letzten Stunden in Freiheit. Ein Trip quer durch Hamburg, alten Erinnerungen folgend begeben ...

Vier Freunde, drei letzte gemeinsame Tage! John plant mit seinen engsten Freunden Nils, Max und Tarek seinen letzten Stunden in Freiheit. Ein Trip quer durch Hamburg, alten Erinnerungen folgend begeben sich die Vier auf eine Reise in die Vergangenheit.

Doch der Schein trügt. John beichtet als erster sein dunkles Geheimnis und bringt damit den ersten Dominostein an Wahrheit ins Rollen.

Während die Vier durch Hamburg und ihre alten Lieblingskneipen ziehen, begleitet von zu viel Alkohol und zu viel Last auf den Schultern, wird ihnen nach und nach klar, dass nur die Wahrheit die Freundschaft erhalten kann.

Gemeinsam mit den vier Freunden touren wir als Leser durch Hamburg. Erleben Szenerien, einzigartige Stadtteile und das, was einen waschechten Hamburger ausmacht.

Diese innige Hommage an Hamburg zwingt den Leser an sich zu zweifeln. Kann die reine Wahrheit die erhoffte Erlösung bringen? Wie innig kann eine alte Freundschaft sein?