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Veröffentlicht am 02.12.2017

Backfieber

Frühlingsglück und Mandelküsse
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Bei wem das Backfieber noch nicht ausgebrochen ist, spätestens nach den dreißig Seiten von diesem Roman und man wird in die Küche rennen und den Backofen vorheizen.

Charlie, die ich-Erzählerin, hat ...



Bei wem das Backfieber noch nicht ausgebrochen ist, spätestens nach den dreißig Seiten von diesem Roman und man wird in die Küche rennen und den Backofen vorheizen.

Charlie, die ich-Erzählerin, hat ihren Traumjob als Patissiere in einem gutem Hotel und einen tollen Freund. Doch plötzlich scheint alles zu zerplatzen. Der tolle Freund hat eine nicht so tolle Mutter, die Charlie das Leben zur Hölle macht und ein neuer Chef erscheint am Horizont, der an Charlies Kompetenzen zweifelt.

Hat nicht schon jeder von uns in einer Beziehung gesteckt wo die Familie des Freundes einfach unerträglich war?! Das passiert, doch ich bin der Meinung, dass der Freund zu einem halten sollte und merken sollte wenn die Familie die Freundin mit ihren Anmerkungen und Stichelein verletzt. Das muss Eddi, Charlies Freund, noch etwas üben.

Charlie geht in ihrem Beruf richtig auf und es läuft einem das Wasser im Mund zusammen, wenn sie von ihren Köstlichen schwärmt und ausführlich berichtet wie sie diese zubereitet.Da ist man wirklich enttäuscht ,dass man es selbst nicht sofort probieren kann. Doch die Rezepte ,die in dem Buch vermerkt sind, spenden einem Trost, ich bin schon sehr gespannt auf die Marzipantorte, die ich bald backen möchte.



Da das Buch in Österreich spielt, wird der österreicherische Dialekt verwendet, dass sehr authentisch wirkt. Keine Angst, hinten gibt es eine Art Wörterbuch für die, die noch verdutzt schauen, wenn man statt Eiweiß Eiklar sagt.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, die Geschichte wird flüssig erzählt, hat Humor und man fiebert mit Charlie mit. Allerdings fände ich es schöner, wenn es nicht in der ich Perspektive gewesen wäre, aber das ist meine persönliche Meinung. ich finde es meistens schöner wenn es aus der 3.Person geschrieben ist, so ist es meiner Meinung nach detaillierter. Die kurzen hintereinander gereihten Sätzen wirken manchmal wie Aufzählungen.



Es ist ein schönes Buch für gemütliche Stunden am Kamin.

Veröffentlicht am 27.11.2017

Spannende Liebesgeschichte

Loving Clementine
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Clem und Gavin verbindet das Schreiben. Gavin verliebt sich in die zerbrechliche Clem, doch sie lässt keinen an sich ran. Nach und nach erfährt man warum Clem Liebe nicht zulässt und man versteht sie, ...

Clem und Gavin verbindet das Schreiben. Gavin verliebt sich in die zerbrechliche Clem, doch sie lässt keinen an sich ran. Nach und nach erfährt man warum Clem Liebe nicht zulässt und man versteht sie, doch trotzdem hofft man, dass sie einen Weg zur Liebe zurück findet und glücklich wird.

Dr Schreibstil hat eine schöne Mischung aus Spannung und Emotionen. Es ist ein sehr gefühlvoller und emotionaler Roman. Mna kann sich in die Protagonisten gut hineinversetzen und sich alles schon fast bildlich vorstellen.

Gavin hilft ihr mit ihrer Schreibblockade umzugehen und inspiriert sie nicht nur für ihre Geschichte. Ich hätte gerne noch mehr über Gavin und seine Vergangenheit erfahren, schließlich ist er auch eine Hauptfigur der geschichte und hat einen großen Einfluss auf Clem.
Alles in einem ist es eine tolle Liebegeschichte mit der man die Zeit vergisst.

Veröffentlicht am 27.11.2017

Kuriositäten Europas

Das kleinste Klo steht in Bordeaux
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" Das kleinste Klo steht in Bordeaux- Erkundungen über den vielleicht verrücktesten Kontinent der Welt" ist kein typischer Reiseführer durch Europa, aber auf jeden fall ein Buch, das ich jedem empfehlen ...

" Das kleinste Klo steht in Bordeaux- Erkundungen über den vielleicht verrücktesten Kontinent der Welt" ist kein typischer Reiseführer durch Europa, aber auf jeden fall ein Buch, das ich jedem empfehlen kann.

Ob Europa wirklich der verrückteste Kontinent ist, weiß ich nicht, aber es gibt auf jeden fall viele verrückte Dinge in Europa ,die man erleben und sehen kann.

Jedes Land wird kurz vorgestellt und man erfährt Dinge, die man in einem anderem Reisefüherer nie erfahren würde, wie zum Beispiel ,dass Batman das schwedische Wort für Lederlappen ist. Hier werden die die kuriosesten und witzigste Dinge und Fakten über das Land erzählt. Gleichzeitig lernt man viel über die kulturellen und geschichtlichen Hintergründe.

Das gesamte Buch ist anschaulich illustriert mit tollen Bildern, die den Text noch verstärken.

Teilweise gibt es auch gute Tipps und viele Insider, so wie zum Beispiel das Tangofestival in einer Kleinstadt in Finnland oder Tipps für eine Tour durch Budapests Ruinenkneipen.

Man erfährt auch , dass Mückenstiche nach einem Saunabad nicht mehr jucken, das kann äußerst hilfreich sein, wenn man Finnland im Sommer besucht.

Hier und da gibt es auch Einblicke in die ein oder andere Sprache und wie man zum Beispiel Gnocchi und Latte Macchiaoto richtig ausspricht und dass das schwedische Wort für Kaffeepause "Fika" ist.

Mir persönlich, wie man merkt, hat es Schweden und Schwedsch wirklich angetan, das wird wohl mein nächstes Reiseziel, die Sprache scheint ja wirklich lustig zu sein.

Dieses Buch weckt in mir die Reiselust. Ich habe zwar schon viel von Europa gesehen, aber längst noch nicht alles und ich liebe Insider.

Dieses Buch wird jeder lieben, der gerne reist und an anderen Kulturen und Ländern interessiert ist.

Veröffentlicht am 14.11.2017

Faszinierender Schreibstil- Authentik trifft Philosophie

Briefe an die grüne Fee
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"Briefe an die grüne Fee" hat mir der Autor selbst zu kommen lassen. Hiermit möchte ich mich an dieser Stelle noch mal ganz herzlich bedanken! Das Buch hat mir unterhaltsame Stunde beschert und die Zeit ...

"Briefe an die grüne Fee" hat mir der Autor selbst zu kommen lassen. Hiermit möchte ich mich an dieser Stelle noch mal ganz herzlich bedanken! Das Buch hat mir unterhaltsame Stunde beschert und die Zeit versüßt.


Der Protagonist und ich- Erzähler erzählt dem Leser unverblümt sein Leben und schildert einige ulkige Szenen. Er lässt den Leser an seinem Leben Teil haben und man hat das Gefühl es wird nichts sensiert oder verschönert. Teilweise hat man sogar das Gefühl, der Erzähler sizt direkt vor einem und erzählt die Geschichte. Eigentlich ist sein Leben nicht so rosig, doch durch seine Art wirkt es locker und leicht. Dadurch passt auch der angewandte Sarkasmus und die Ironie wie die Faust aufs Auge,

Es gibt viele weise Aussgane zu finden, wie zum Beispiel:" Mich erschreckt die resignation der Menschen, die nicht für echte Ideale, sondern für Egoismen kämpfen. Wir werden subtil und pervers auf allen Gebieten manipuliert." (S.47)


Zwar kommt mir der ich-Erzähler teilweise etwas dramatisch vor, aber genau das macht ihn einzigartig, besonders und irgendwie sympathisch.

Vor jedem Kapitel gibt es ein Zitat. Das eine ist schöner als das andere. Ich persönlich liebe Zitate und wenn mir die Zitate gefallen, die der Autor benutzt, dann gefällt mir meistens auch sien Werk. Dies ist hier auf jeden fall der Fall!

Der Autor hat das Talent mit Worten umzugehen, mit ihnen zu spielen und sie genau zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen. Der Schreibstil ist sehr authentisch und sehr vielseitig. Einerseits wird viel Sarkasmus und alltägliche Sprache benutzt, andererseits ist es sehr poetisch, philosophisch und regt zum Nachdenken an.

Dieses Buch sollte jeder lesen!

Veröffentlicht am 14.11.2017

Funktioniert ein Leben ohne Männer

Das Haus ohne Männer
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Normalerweise entschiede ich mich ob ich ein Buch lesen will in dem ich den Klappentext lese und evtl auch die Leseprobe bzw die ersten paar Seiten des Buches. Der Klappentext verrät mir ob mich die Handlung ...

Normalerweise entschiede ich mich ob ich ein Buch lesen will in dem ich den Klappentext lese und evtl auch die Leseprobe bzw die ersten paar Seiten des Buches. Der Klappentext verrät mir ob mich die Handlung interessiert und die Leseprobe liefert mir eine Kostprobe des Schreibstils.

In diesem Fall war das wunderschöne, bunte und lebendige Cover ausschlaggebend. Es sprüht nur so vor Lebenslust und französischem Flair. Beides wird in der geschichte beibehalten und bestätigt mein Bauchgefühl.

Geht ein Leben ohne Männer und ohne Liebe und ist das das Gleiche? Hatte nicht schon jede Frau ein mal die Schnauze voll von Männern und wollte am liebstens alles hinschemißen und auf ein Planet ziehen ohne Männer, doch durchgezogen hat es keine.

Mitten in Paris gibt es das, ein Haus mit fünf Frauen, alle komplett unterschiedlich. Hier sind Männer strikt verboten. Die Nachbarn gucken schief und bezeichnen sie als Sekte. Doch das scheint die fünf nicht großartig zu stören.

Als die junge Juliette ins Haus zieht , bringt sie das Konzept ins Wanken, da sie noch an die Liebe glaubt.

Alle fünf Frauen sidn auf ihre eigene Art und Weise interessant, haben ihre eigene Geschichte und ihre Gründe warum sie ein Leben ohne Männer und ohne Liebe führen wollen.

Der Schreibstil von Karine Lambert ist speilerisch, unterhaltsam, humorvoll, flüssig und wunderschön. Man hat das gefühl man wäre selbst in Paris und beobachtet diese einzigartige WG.

Es ist eine Geschichte über das Leben und die Liebe.