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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2020

Eine witzige Unterhaltungslektüre mit Charme

Ein Mordsgeschenk für Agathe
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Eine kurzweilige Geschichte, die mich gut unterhalten hat. Ein fließender Schreibstil, der mich sofort in die Geschichte hat rein kommen lassen. Der Roman ist eine tolle Urlaubslektüre, die man mit 186 ...

Eine kurzweilige Geschichte, die mich gut unterhalten hat. Ein fließender Schreibstil, der mich sofort in die Geschichte hat rein kommen lassen. Der Roman ist eine tolle Urlaubslektüre, die man mit 186 Seiten schnell gelesen hat. Ideal für den Kurzurlaub oder einfach, um abzuschalten vom Alltag. Ein Gute-Laune-Krimi.
Die Hauptprotagonistin ist die mit ihren 90 Jahren rüstige und charmante Agathe, sie ist einfach der Knaller, anders kann ich es nicht sagen. Agathes Familie macht ihr ein besonderes Geschenk und verreist mit ihr auf eine Ostseeinsel. Agathe ahnt aber nicht was ihre Familie ausgeheckt hat. Die Familie schenkt ihr einen vorgetäuschten Mord. Voller Elan begibt sich Agathe auf die Suche nach dem Mörder. Mit ihrem Charme und ihren Anekdoten, die sie manchmal zum Besten gibt, ist sie einfach eine Oma, die man mögen muss.
Die Autorin beschreibt die einzelnen Familienmitglieder sehr authentisch; auch wenn sie manchmal doch etwas nerven, muss man sie mögen.
Bis zu einem gewissen Punkt ist die Geschichte auch spannend, wird aber dann doch vorhersehbar.
Eine humorvolle kurzweilige Lektüre, die mich zum Lachen gebracht und somit gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 18.06.2020

Eine romantische Liebesgeschichte

Eine Sommerliebe am Gardasee
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Wer Fernweh hat, sollte den Roman unbedingt lesen. Urlaubsfeeling pur. Die Gegend am Gardasee wird so schön beschrieben, dass man während des Lesens das Gefühl hat, man sitze in einem Café, trinke einen ...


Wer Fernweh hat, sollte den Roman unbedingt lesen. Urlaubsfeeling pur. Die Gegend am Gardasee wird so schön beschrieben, dass man während des Lesens das Gefühl hat, man sitze in einem Café, trinke einen Cappuccino und genieße die Sonne Italiens. Dieses Feeling konnte die Autorin sehr gut vermitteln.
Am Anfang der Geschichte hat es ein paar Seiten gebraucht bis ich in die Geschichte rein kam. Die vielen Italienischen Namen und Begriffe waren etwas gewöhnungsbedürtig, aber ich habe mich dann schnell daran damit angefreundet.
Die Hauptprotagonistin Bianca war mir sofort sympathisch, sie hat mich sehr beeindruckt wie sie mit Ihrer beruflichen Situation umgegangen ist. Sie verliert ihren Job als Architektin, den sie mit großer Leidenschaft ausgeübt hat und muss nun, um überhaupt Geld zu verdienen, als Immobilienmaklerin arbeiten. Hier hat die Autorin es teilweise sehr emotional beschrieben wie Bianca die Häuser und Wohnungen weniger mit Verstand aber dafür mit Herz vermittelt. Sie versucht für jeden das Passende zu finden und nicht um jeden Preis etwas zu vermitteln.
Dann gibt es da noch den Ingenieur Andrea, ein nach außen hin kühlend wirkender Charakter, doch es steckt viel mehr dahinter. Bianca schafft es seinen Panzer zu durchbrechen und es entwickelt sich eine wunderbare Liebe zwischen den beiden. Diese Liebe hat die Autorin sehr gefühlvoll und romantisch beschrieben.
Andrea hat noch einen behinderten Bruder Giacomo. Es ist so schön zu lesen, mit welcher Hingabe er sich um seinen Bruder kümmert.
Doch die Liebe zwischen Bianca und Andrea wird noch auf eine harte Probe gestellt.
Ich habe wirklich mit Bianca mitgefiebert und mitgelitten.
Ein wunderschöne Liebesgeschichte zum Entspannen und Wohlfühlen mit Urlaubsflair, die ich Euch empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 11.06.2020

Ein Wohlfühlroman ohne Höhen und Tiefen

Labskaus für Anfänger
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Ein vielversprechender Klappentext und ein so schönes Cover, ich hatte mich auf eine wunderbare Reise nach Amrum gefreut. Aber schon bei den ersten Seiten hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte rein ...

Ein vielversprechender Klappentext und ein so schönes Cover, ich hatte mich auf eine wunderbare Reise nach Amrum gefreut. Aber schon bei den ersten Seiten hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu kommen. Irgendwie kommt man etwas durcheinander und ich war irritiert, beinahe hätte ich noch einmal von vorne angefangen mit dem Lesen, zum Glück wurde es dann aber nach einigen Seiten besser.
Es wirkte jedoch alles so oberflächlich. Dabei hat die Geschichte so viel Potenzial, das die Autorin leider nicht ausgeschöpft hat. Die Insel hat die Autorin sehr schön beschrieben und da kam ein wenig Inselfeeling auf und auch die Kate, die Tilda geerbt hat, ist so schön beschrieben, dass man sie sich bildlich vorstellen kann.
Leider ist dies der Autorin bei der Darstellung der Protagonisten nicht so gut gelungen. Wirklich warm werden konnte ich mit Tilda nicht. Mir fehlte die Herzlichkeit, die Gefühle und Emotionen. Nur ihre Beziehung zu der 91jährigen Großmutter Trude, die noch in der Kate lebt, war kurzweilig und rührend.
Tilda erbt die Kate von ihrem Onkel Hannes, den sie als Kind das letzte Mal gesehen hat. Sie weiß nichts über ihn. Die ganze Zeit habe ich erwartet, sie würde versuchen etwas über ihn zu erfahren, ihn so noch kennen zu lernen. Denn die Erbschaft ist ja das Hauptthema, aber hier ist die Autorin nicht wirklich darauf eingegangen. Alles wurde nur kurz angeschnitten. Hier hätte ich mir gewünscht, dass Autorin etwas mehr in die Tiefe geht.
Natürlich verliebt sich Tilda auch, aber leider so emotionslos und unromantisch.
Die ganze Geschichte war auch abrupt beendet, was sehr schade war. Denn gerade die letzten Seiten waren die Besten. Hier kam ein wenig mehr Gefühl rüber. Aber das kam mir persönlich zu spät.
Es ist ein Wohlfühlroman, eine nette Unterhaltungslektüre, die aber etwas tiefgründiger und emotionaler hätte sein können.
Ich gebe dem Buch 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.06.2020

Eine Geschichte die einen verzaubert

Die Zeit der Glühwürmchen
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Auf dieses Buch war ich wirklich gespannt, bislang habe ich noch kein Buch der Autorin gelesen. Ich war sehr gespannt auf die Geschichte, weil ich mir unsicher war, ob mir das Thema gefallen würde.
Aber ...

Auf dieses Buch war ich wirklich gespannt, bislang habe ich noch kein Buch der Autorin gelesen. Ich war sehr gespannt auf die Geschichte, weil ich mir unsicher war, ob mir das Thema gefallen würde.
Aber meine Zweifel waren unbegründet. Der Schreibstil der Autorin hat mich fasziniert. Sie zaubert eine märchenhafte Atmosphäre, in der man sich einfach wohlfühlt.
Die beiden Hauptprotagonisten Taru und Remy nehmen uns mit in eine Welt der Pflanzen und Insekten. Taru lernt Remy durch ihre Tochter kennen. Beide Frauen möchten beruflich unabhängig sein und ihren Traum von einer eigenen Zeitschrift verwirklichen. Die Idee hat Remy als sie auf einem Dachboden einen alten Schrank findet. Dieser Schrank verzaubert sie, er ist bemalt mit Pflanzen und Insekten und verbirgt eine romantische Geschichte. Die Geschichte von Mervins und Claras Garten. Remy und auch Taru sind so berührt von dieser Geschichte, dass sie Mervins Garten neu erschaffen wollen auf Rügen und davon in ihrer Zeitschrift berichten wollen.
Auch die Nebencharaktere wie Tarus Nachbarskinder Philea und Memo sind mir so ans Herz gewachsen. Mit ihrer kindlichen Fantasie und Neugier muss man sie einfach mögen. Begeistert helfen sie Taru einen Mondscheingarten zu gestalten für Tarus Nachbarin, die an einer seltenen Krankheit leidet, sie verträgt kein Tageslicht. Diesen Mondscheingarten beschreibt die Autorin so gut, man ist verzaubert. Ich hatte das Gefühl, ich befände mich in einer Märchenwelt.
Die Geschichte wird im Wechsel von Remy und Taru erzählt. Es gibt auch immer wieder Rückblenden in Tarus Vergangenheit in der ehemaligen DDR. Berührend und sehr emotional erfährt der Leser wie es Taru in ihrer Kindheit ergangen ist.
Es wird einem als Leser sehr viel über Insekten, Pflanzen und Blumen vermittelt und auch einige historische Dinge, wie zum Beispiel die Bedeutung eines Kesselhakens. Dies alles fand ich sehr faszinierend und interessant. Und ich bewundere die Autorin dafür, man merkt wie viel Liebe und Arbeit in diesem Buch steckt.
Ein Wohlfühlroman, der sehr tiefgründig ist und mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Auch wer vielleicht denkt, dass ihn dieses Thema eigentlich nicht interessiert, sollte es unbedingt lesen, ihr werdet es lieben.

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Veröffentlicht am 07.06.2020

Ein wonderschöner Roman

Wer, wenn nicht wir
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Eine wunderbare Geschichte, die so schön geschrieben ist. Berührend, romantisch, humorvoll und auch tiefgründig. Ich bin sofort in die Geschichte rein gekommen, ja regelrecht eingetaucht. Der Schreibstil ...

Eine wunderbare Geschichte, die so schön geschrieben ist. Berührend, romantisch, humorvoll und auch tiefgründig. Ich bin sofort in die Geschichte rein gekommen, ja regelrecht eingetaucht. Der Schreibstil der Autorin hat mich total begeistert und mitgerissen.
Die beiden Hauptprotagonisten habe ich so ins Herz geschlossen. Viola mit ihrem trockenem Humor hat mich oft zum Lachen gebracht. Voller Selbstzweifel weiß sie nicht wie es für sie weitergehen soll, nachdem sie und ihr Mann Florian sich nun endgültig getrennt haben. Sie haben sich getrennt, weil sie sich im Alltag einfach verloren haben. Sie leben nur noch nebeneinander her.
Florian: raue Schale, weicher Kern - ich wollte ihn so oft schütteln, damit er aufwacht. Er nimmt Viola nicht mehr richtig wahr. Und dennoch muss man ihn einfach mögen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Viola und Florian geschildert. So konnte man die Gedanken der beiden gut nachvollziehen. In vielen Situationen findet man sich oft selbst wieder.
Die beiden haben allerdings noch ein weiteres Problem, ein nicht stornierbarer Luxusurlaub auf Rhodos, den sie eigentlich zusammen verbringen wollten. Und es ist so spannend und unterhaltsam geschrieben wie sie dieses Problem lösen.
Dieses Buch versprüht auch Urlaubsstimmung. Die Autorin hat Rhodos so bildhaft beschrieben, einfach traumhaft. Sie schafft eine so wunderschöne Atmosphäre, besonders der Besuch im Tal der Schmetterlinge ist unglaublich emotional dargestellt.
Auch die Nebencharaktere sind so liebenswerte Menschen, die man gerne kennenlernen möchte.
Ich habe mit Viola und Florian wirklich mitgelitten, gelacht und so manche Träne stieg mir in die Augen.
Eine Geschichte, die auch zum Nachdenken anregt.
Es fällt mir wirklich schwer, nur ansatzweise auszudrücken wie toll ich dieses Buch finde. Ein Roman, bei dem man nicht möchte, dass er endet. Dieser Roman ist viel mehr als nur ein Wohlfühlroman.

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