Cover-Bild Wer, wenn nicht wir
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 319
  • Ersterscheinung: 12.05.2020
  • ISBN: 9782496703627
Barbara Leciejewski

Wer, wenn nicht wir

Ein herzerwärmender Roman von Bestsellerautorin Barbara Leciejewski über das Verlieren und Finden der Liebe.

Nach mehr als zwanzig Ehejahren haben sich Viola und Florian auseinandergelebt. Außer den beiden Kindern, der gemeinsamen Wohnung und einem Trauschein gibt es kaum noch Berührungspunkte. In der Hoffnung, mit jemand anderem noch einmal neu anfangen zu können, trennen sie sich – einvernehmlich und vergleichsweise harmonisch.

Doch es gibt noch eine letzte Hürde auf dem Weg in ein neues Leben: einen längst gebuchten, teuer bezahlten Luxusurlaub, der sich nicht stornieren lässt. Die beiden haben nun die Wahl zwischen zwei Übeln: das Geld zu verlieren oder mit dem künftigen Ex-Ehepartner – in getrennten Zimmern – noch einmal zweieinhalb Wochen zu verbringen.

Allerdings ergibt sich plötzlich auch noch eine dritte Möglichkeit, und mit ihr beginnt eine unvergessliche Zeit auf Rhodos …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2022

Unterhaltsame Wohlfühllektüre

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Nachdem ich "Fritz und Emma" so sehr gemocht habe, war mir klar, dass ich nach und nach alle Bücher von Barbara Leciejewski lesen muss.
"Wer, wenn nicht wir" ist ein absoluter Wohlfühlroman rund um ein ...

Nachdem ich "Fritz und Emma" so sehr gemocht habe, war mir klar, dass ich nach und nach alle Bücher von Barbara Leciejewski lesen muss.
"Wer, wenn nicht wir" ist ein absoluter Wohlfühlroman rund um ein unwohliges Thema: Trennung nach 25 Jahren Beziehung.
Beim Lesen habe ich mich oft dabei ertappt, darüber nachzudenken, was ich alles doof mache in meiner Beziehung, wie oft man nicht mehr so aufmerksam ist... Opfer des Alltags?
Dieses Buch kommt daher wie eine Frischzellenkur. Ehe muss nicht zwangsläufig im Alltag versinken.
Leciejewski versteht es ganz wunderbar Menschen zu beobachten, dadurch gelingt es ihr immer wieder sehr glaubwürdige Charaktere zu erschaffen, die liebenswert menschlich sind mit all ihren guten Eigenschaften aber auch ihren kleinen Schwächen.
Ich mochte das Buch sehr und es hat mir - nebst Abba-Ohrwürmer - unterhaltsame Stunden geschenkt, und vor allem hat es mir meine beiden Rhodos Urlaube zurück gebracht. Perfekte Urlaubslektüre, die ich wärmstens empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 08.08.2021

Vom Trennen und Wiedervereinen

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Nachdem ich nun die große Gefühlsreise mit Viola und Florian beendet habe, bin ich aus der Traumwelt aufgewacht und im alltäglichen Leben wieder angekommen.

Dieser Roman, der durch ein wunderschönes und ...

Nachdem ich nun die große Gefühlsreise mit Viola und Florian beendet habe, bin ich aus der Traumwelt aufgewacht und im alltäglichen Leben wieder angekommen.

Dieser Roman, der durch ein wunderschönes und passendes Cover brilliert, hat mich in eine schöne Traumwelt geführt. Zwar ist eine Trennung zwischen Mann und Frau niemals schön, aber es kommt immer darauf an, wie sie vollzogen wird. Wenn aber nur ein Funken Liebe noch im Herzen ist, dann kann unter gewissen Umständen auch wieder ein loderndes Feuer daraus entstehen. So geschehen bei Viola und Florian während eines schönen Urlaubes in Rhodos.

Durch Freunde, die beide getrennt voneinander , im Urlaubshotel kennengelernt haben, nähern sich die beiden Getrennten wieder Stück für Stück an. So kommt es dann zu vielen intensiven Gesprächen, bei denen beide feststellen, dass jeder für sich in der Beziehung Fehler gemacht hat. Das gegenseitige Interesse ist im alltäglichen Leben abhanden gekommen, und so haben sie lange Zeit nebeneinander her gelebt.

Nun wurde auf der schönen Insel Rhodos aus diesem kleinen Funke Liebe im Herzen, wieder ein loderndes Feuer, und viele schöne Momente, die Viola und Florian erleben haben mich beim Lesen sehr amüsiert.

Für mich ist die erzählte Geschichte ein Wohlfühlroman, der auch ein gewisses Urlaubs-Feeling aufkommen lässt. Auch wenn man das Ende während der Geschichte schon ahnen kann, ist es eine Geschichte, die gut erzählt ist, und bei der man träumen und entspannen kann.

Ich empfehle dieses Buch allen, die sich an Liebesromanen erfreuen können.

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Veröffentlicht am 29.08.2020

Voller Herz und Hoffnung

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Violas und Florians Ehe ist am Ende. Zu viel Routine und zu viele Enttäuschungen. Es geht nicht mehr. Sie beschließen, sich zu trennen. Alles läuft einwandfrei und ohne Stress, doch dann fällt ihnen der ...

Violas und Florians Ehe ist am Ende. Zu viel Routine und zu viele Enttäuschungen. Es geht nicht mehr. Sie beschließen, sich zu trennen. Alles läuft einwandfrei und ohne Stress, doch dann fällt ihnen der Urlaub nach Rhodos ein. Man kann ihn nicht canceln, also gehen sie ein letztes Mal zusammen in den Urlaub...

Die Geschichte beginnt mit einer Enttäuschung. Die melancholische, leicht depressive Stimmung des Anfangs hat mich voll runtergezogen, aber auch gefesselt. Die drückende Atmosphäre hat die Autorin ganz hervorragend hergestellt.

Eine Scheidung fühlt sich wie Versagen an. So wird es von der Gesellschaft betrachtet und so sind auch die Reaktionen der Menschen, denen Viola und Florian es erzählen (müssen). Sie müssen sich dafür rechtfertigen. Dabei finde ich ihre Entscheidung sehr mutig. Es ist traurig und sie mögen sich ja nach wie vor. Es reicht nur nicht mehr, um sich glücklich und nicht allein zu fühlen. Alle - vor allem ihre Kinder - sind erschüttert, aber was sie ihnen sagen, hat mich sehr berührt. Die Wahrheit kann nun mal weh tun... Was für eine blöde Situation...

Auf Rhodos haben die beiden nochmal die Chance, sich ineinander zu verlieben und beim Lesen hab ich mir so gewünscht, dass sie es nochmal hinkriegen. Aber eigentlich haben sie sich ja nicht ohne Grund für die Trennung entschieden. Man hat halt so eine romantische Vorstellung davon, dass es wieder gut wird, so perfekt, wie am Anfang. Aber vielleicht haben sie sich ja richtig entschieden und sie würden bei einem neuen Versuch nur wieder dasselbe durchmachen... Schwierig... Ich habs ihnen trotzdem gewünscht :D

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und locker und schafft ein schönes Gegengewicht zum Ernst der Geschichte. Sie ist natürlich nicht ausschließlich ernst. Sie ist auch humor- und liebevoll und mit ganz viel Hoffnung geschrieben. Man spürt, dass die Geschichte mit ganz viel Herz geschrieben wurde. Ich hab mich einfach abgeholt gefühlt.

Ich fand es total gut, dass die Geschichte sowohl aus Violas als auch aus Florians Perspektive erzählt wird. Man erfährt so immer zwei Eindrücke derselben Situation. Die beiden sind liebevoll und authentisch gezeichnet. Ich mochte sie so gerne, genauso wie die Nebenfiguren auch.

In der kurzen Zeit auf Rhodos haben die beiden eine aufregende kleine Entwicklung durchlebt, mit Erkenntnissen und Einsichten, die mich auch ein bisschen zum Nachdenken angeregt haben... Eine Beziehung ist eben auch Arbeit und man muss sich anstrengen, um sie zu erhalten. Aber es ist auch in Ordnung, zu erkennen, dass kämpfen keinen Sinn mehr hat. Aber für eins von beidem muss man sich entscheiden.

Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich habe mich keine Sekunde gelangweilt und war emotional total gefangen. Manchmal hab ich auch das ein oder andere Tränchen verdrückt. Das Buch war wirklich ein Volltreffer!

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Das bezaubernde Cover sagt mehr als tausend Worte!

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Sie kennen sich seit ihrer Jugend, sind seit über zwanzig Jahren verheiratet und haben zwei gemeinsame Kinder. Im Freundes- und Bekanntenkreis gelten sie als das ideale Paar, aber wie sieht es hinter der ...

Sie kennen sich seit ihrer Jugend, sind seit über zwanzig Jahren verheiratet und haben zwei gemeinsame Kinder. Im Freundes- und Bekanntenkreis gelten sie als das ideale Paar, aber wie sieht es hinter der Kulisse aus? Sie haben sich auseinandergelebt. Die ersten Kapitel geben Einblick in verschiedene Situationen und aus den unterschiedlichen Blickwinkeln von Viola und Florian erfährt man, wenn sie sich gerade vom Partner nicht verstanden fühlen. Sie sehen keinen anderen Ausweg als die Scheidung. Auch wenn in ihrem Umfeld keiner an das Ende ihrer Ehe glaubt, sie ziehen die Trennung durch. Da ist nur noch eine Sache, nämlich der gebuchte und bereits bezahlte Urlaub auf Rhodos. Eine Erstattung des Preises ist nicht möglich, und so beschließen sie, die Reise anzutreten – natürlich jeder für sich, in getrennten Zimmern. Das Hotel ist groß, und sollte man sich doch einmal über den Weg laufen, grüßt man sich, und das war‘s dann.

Was Viola und Florian während ihres Urlaubs erleben und was ihnen dabei durch den Kopf geht, wie es in ihrer Gefühlswelt aussieht, das alles hat Barbara Leciejewski mit der ihr eigenen Feinfühligkeit nachempfunden und in diesen außergewöhnlichen Urlaubsroman gepackt. Viola und Florian sind sympathische Protagonisten, und man kann sich in beide gut hinein versetzen und jeden von ihnen verstehen. Beider Beweggründe und Handlungen sind durchaus nachvollziehbar. Aber es gibt noch einige weitere wunderbare Charaktere in diesem Buch, beispielsweise sind da der griechische Hotelier und einige Mitglieder seiner Familie. Auch mit den anderen Hotelgästen bilden sich Bekanntschaften und zum Teil sogar Freundschaften. Nur gegenseitig gehen sich die Protagonisten aus dem Weg. Als eine direkte Begegnung unvermeidlich wird, sind sie füreinander Herr Dr. Quandt und Frau Janicki, und keiner im Hotel ahnt, sie gut sie sich eigentlich kennen.

Es ist ein kurzweiliger Wohlfühlroman der besonderen Art, denn man kann einerseits in der sehr farbig und lebendig geschilderten Urlaubsatmosphäre schwelgen, aber der Roman regt auch zum Nachdenken an. Gerade wenn man selbst schon viele Ehejahre hinter sich hat, kann man sich durchaus in einigen Gedanken und Gefühlen wiederfinden, und man fragt sich, wo ist eigentlich diese starke, tief empfundene Liebe hin, die Viola und Florian vor vielen Jahren zusammengeführt hat, was hat sie damals verbunden und wo sind die Gemeinsamkeiten geblieben? Man merkt im Lauf der Geschichte, dass sich die Protagonisten sehr gut kennen, was bei über zwanzig Ehejahren ja nicht ausbleibt, und man fragt sich, kann man das alles einfach so wegwischen und so tun, als hätte es diese Liebe nie gegeben?

Auch wenn man manches schon ahnt, was passieren wird, so ist der Roman doch voller Überraschungen. Violas und Florians Geschichte ist kurzweilig und auch mit einer guten Portion Humor geschildert, dabei aber alles andere als oberflächlich. Barbara Leciejewski konnte mich auch diesmal mit ihrer unnachahmlichen Art, Geschichten zu erzählen, verzaubern.

Und übrigens: Das bezaubernde Cover sagt mehr als tausend Worte!

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Für immer Rhodos

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In ihrem Nachwort erzählt Barbara Leciejewski, dass sie nach ihrem letzten Roman "Solange sie tanzen" auf alle Fälle wieder was leichteres, heiteres schreiben wollte. Und über etwas, dass sie noch nie ...

In ihrem Nachwort erzählt Barbara Leciejewski, dass sie nach ihrem letzten Roman "Solange sie tanzen" auf alle Fälle wieder was leichteres, heiteres schreiben wollte. Und über etwas, dass sie noch nie thematisiert hatte: eine Trennung. Klingt ziemlich widersprüchlich, aber genau das hat sie mit "Wer, wenn nicht wir" fertig gebracht.

Ein Buch, das sich ernsthaft dem Thema Auseinanderleben nach 20 Jahren Ehe annimmt und dennoch locker und stellenweise ziemlich witzig ist. Wenn Viola zB überlegt, wie sie und Florian ihre Liebesgeschichte in diesen kurzen Einspielern von Paaren bei "Harry & Sally" erklären würden. Oder bei der Sache mit Sibylle und der Sonnencreme. Oder überhaupt wie sich Florian und Viola konsequent siezen im Urlaub.

Dorthin fahren sie nämlich noch, obwohl sie sich längst getrennt haben. Aber schließlich war der Urlaub im Luxushotel auf Rhodos schweineteuer und nicht stornierbar. Durch eine Umbuchung auf zwei Einzelzimmer wollen sie sicherstellen, dass jeder dort sein eigenes Ding machen kann. Und dann wird so etwas wie eine Paartherapie daraus, wo jeder den anderen mal in einem ganz neuen Licht sieht.

Ich fand das Buch wirklich toll. Wie die Autorin das Thema Trennung hier angegangen ist war für mich was ganz neues, der Witz und die Dialoge trafen meinen Nerv, und das Setting war großartig! Hab mich gleich zurück versetzt gefühlt zu meinem eigenen Urlaub auf Rhodos vor vielen Jahren. Dieses Jahr wären wir beinahe auch wieder hingeflogen. Nun musste ich mir eben über dieses Buch ein bisschen Urlaubsfeeling holen. Und dank dem ABBA-Abend im Hotel hab ich jetzt voll Lust "Mamma Mia" wieder zu sehen! Jetzt weiß ich immerhin, worum es in "The winner takes it all" überhaupt geht. Ich hab das Lied schon so oft gehört, sogar mitgesungen, aber trotzdem nie über die Lyrics nachgedacht.

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