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Veröffentlicht am 17.11.2025

Sehr humorvoll, wie wir Greg nun mal kennen

Gregs Tagebuch 20 - Bock auf Party?
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Es war schon sehr witzig, wie Gregs vermutete Überraschungsparty dann doch keine war und wie viele Gedanken er sich darum gemacht hat. Und besonders lustig fand ich auch, dass andere Mütter versucht haben ...

Es war schon sehr witzig, wie Gregs vermutete Überraschungsparty dann doch keine war und wie viele Gedanken er sich darum gemacht hat. Und besonders lustig fand ich auch, dass andere Mütter versucht haben rauszufinden, welche Mutter den Geburtstag seines Sohnes vergisst. Die Gedankenwelt von Greg ist schon irre interessant und sehr lustig, zumal die Beweggründe der Eltern auch immer mit einbezogen werden. Klar hat Greg andere Ansichten als die Mutter, aber ich kann beide verstehen. Aus Sicht der Mutter ist natürlich ein Trampolin-Geburtstag zu gefährlich mit so vielen Kindern. Aber aus Gregs Sicht natürlich überhaupt nicht. Ich fand es toll, das viele Themen angeschnitten wurden, die Kinder bewegt und warum Eltern manchmal anders denken. Auf jeden Fall war die nachträgliche Planung der Geburtstagsparty doch so gut durchdacht und verlief dann trotzdem so chaotisch. Ich habe sehr gelacht und auch meine Kids fanden das sehr unterhaltsam.

Leider fand ich, dass Rupert ein wenig zu kurz in diesem Buch vorkam. Der hat mir etwas gefehlt, weil man gewohnt ist, dass er mehr einbezogen wird. Gut, er wurde dann auch mit der Party einbezogen, aber erst als sie stattfand. Und da hat er natürlich keine schönen Aufgaben zugeteilt bekommen. Der Ärmste. Aber er steht Greg immer zur Seite ohne sich groß zu beschweren. Ein treuer Freund, zumindest auch Gregs Sicht. Aus Ruperts Sicht ist Greg sicherlich kein so toller Freund. Vielleicht kommt mal ein Buch raus, wo Rupert seinen großen Auftritt hat und nicht immer alles mitmacht, was Greg so will. Ich finde schon, dass Greg deutlich netter zu ihm sein könnte und das im Buch auch mal angesprochen werden sollte. Aber trotzdem passt es eben zu Greg, wie wir ihn kennen und lieben.

Jedenfalls ist auch der 20. Band einfach sehr humorvoll, aber auch lehrreich. Die Skizzen zwischen den Texten verdeutlichen das Ganze noch mal und sind so lustig. Das war auch das erste was meine Kinder angesehen habe. Erstmal die Comics angucken und später dann die Texte dazu lesen.

Fazit
Wie immer sehr humorvoll umgesetzt mit tollen Grafiken und viel Grübelei seitens Greg der alles von vorne und hinten beleuchten muss. Wir haben viel Spaß beim Lesen gehabt.

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Veröffentlicht am 03.11.2025

Ein turbulenter Neuanfang mit ernsthaftem Thema

Happy Ending
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Zu Beginn bleibt unklar, was genau mit Rosie los ist. Nach einer Therapie in New York flieht sie vor ihren Problemen und hofft in England auf einen Neuanfang. Der Einstieg ist turbulent und humorvoll. ...

Zu Beginn bleibt unklar, was genau mit Rosie los ist. Nach einer Therapie in New York flieht sie vor ihren Problemen und hofft in England auf einen Neuanfang. Der Einstieg ist turbulent und humorvoll. Die WG, in der sie landet, ist zwar chaotisch, wird aber nur am Rande behandelt, dabei hätten hier sicher noch einige witzige Szenen entstehen können. Etwas verwunderlich fand ich auch, dass Rosie sich nicht sofort nach einer neuen Unterkunft umsieht. Immerhin findet sie bald einen Job und neue Freunde, die ihr schnell ans Herz wachsen.

Das erste Aufeinandertreffen zwischen Gamble und Rosie ist charmant und sorgt für einige Schmunzler. Im weiteren Verlauf werden ihre Gefühle füreinander intensiver, und der Ton des Buches wird zunehmend ernster. Das Thema Depression wird offen und ungeschönt angesprochen. Rosie nimmt weiterhin ihre Tabletten. Ich habe mich jedoch gefragt, wie sie ihren Vorrat so lange strecken konnte. Das ernste Thema wird sensibel behandelt, ohne die Liebesgeschichte zu überlagern.

Anfangs war ich besonders begeistert, weil Rosies neue Bekanntschaften mit viel Humor beschrieben werden. Doch nach und nach tritt dieser Humor in den Hintergrund, und die Geschichte bekommt mehr Tiefe. Trotz kleiner Schwächen hat mich das Buch gut unterhalten und einen Einblick in das Thema Depression vermittelt. Als Außenstehender ist es schwer, das ganze Ausmaß einer solchen Erkrankung wirklich nachzuvollziehen.

Fazit:
Eine emotionale Geschichte über Liebe, Freundschaft und Vertrauen, mit ernsten Themen und einem fesselnden Verlauf.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 17.10.2025

Lustiges, spannendes Buch voller Magie und aktueller Themen

Die Schule der magischen Tiere Neuausgabe 16: Land unter!
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Ich habe schon so viel über die Reihe gehört und auch schon den ersten Film mit meinen Kindern dazu gesehen. Ich bin also genau genommen erst mit dem letzten Band eingestiegen, nachdem ich den ersten ...

Ich habe schon so viel über die Reihe gehört und auch schon den ersten Film mit meinen Kindern dazu gesehen. Ich bin also genau genommen erst mit dem letzten Band eingestiegen, nachdem ich den ersten Teil gesehen hatte. Daher sind mir nicht alle Charaktere geläufig gewesen, was am Anfang etwas verwirrend war. Zum Glück gibt es vorne im Buch eine kleine Auflistung aller Kinder mitsamt ihren magischen Tieren. Sonst hätte ich den Überblick verloren. Aber man steigt ja auch normalerweise nicht mittendrin ein. Trotzdem konnte ich dem Geschehen gut folgen. Anfangs hat mich der Wechsel zwischen den Charakteren etwas verwirrt, aber das hat sich schnell gegeben, als ich dann so langsam wußte, wer welches Tier hat. Die Geschichte umschließt viele Handlungsstränge, aber es gibt einen Hauptstrang um Matteo und das Mobbing einer ehemaligen Klassenkameradin. Das Thema ist sehr gut gewählt und ich fand es ganz toll, wie die Kinder mithilfe ihrer magischen Tiere das gelöst haben. Einfach klasse. Die Lehrerin hat dann auch noch eingegriffen. Das Thema ist sehr wichtig und die Kinder können so auch lesen, an wen sie sich wenden müssen, wenn sie in der Schule gemobbt werden. Auch das Thema Handy- und Computernutzung fand ich sehr spannend. Es ist schon schlimm, dass man Menschen als Freunde bezeichnet, die man nur von einem Computerspiel her kennt. Daher fand ich es wirklich toll, dass Matteo ein magisches Tier bekommen hat und so gemerkt hat, dass er viel bessere Freunde haben konnte.

Ich bin begeistert und kann nun auch verstehen, warum so viele Kinder die Bücher lesen wollen. Meine Jungs trauen sich leider nicht die Reihe zu lesen, weil das wohl in ihrer Klasse als "Mädchenkram" gilt, was ich sehr schade finde. Da bin ich ganz anderer Meinung, denn auch Jungs hätten damit sicherlich viel Spaß.

Fazit:
Das Buch hat all meine Erwartungen erfüllt. Spannend, magisch und auch sehr lustig. Und dazu noch gleich zwei wichtige zeitgemäße Themen.

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Veröffentlicht am 26.09.2025

Spannend und dichte Geschichte, aber nicht mitreißend

Ein verhängnisvolles Testament
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Als ich das Buch sah und den Klappentext las, wusste ich sofort, dass ich es gerne haben wollte. Dann habe ich entdeckt, dass es vom bekannten Autorenpaar Iny Lorenz ist. Das letzte Werk, das ich von ...

Als ich das Buch sah und den Klappentext las, wusste ich sofort, dass ich es gerne haben wollte. Dann habe ich entdeckt, dass es vom bekannten Autorenpaar Iny Lorenz ist. Das letzte Werk, das ich von ihnen gelesen habe, war Die Wanderhure. Obwohl mir dieses Buch insgesamt sehr gut gefallen hat, empfand ich die Vielzahl an drastischen Szenen als zu belastend. Deshalb war ich zunächst etwas skeptisch, ob mir Ähnliches auch in diesem Roman begegnen würde. Zum Glück hat sich diese Sorge nicht bestätigt.

Der Roman entpuppte sich als sehr spannend, mit einer temporeichen Handlung, die alles bereithielt, was man sich wünscht: Dramatik, Romantik und familiäre Verflechtungen. Dennoch hat mir beim Lesen ein wenig das Herzstück gefehlt. Zwar war ich neugierig auf den Fortgang der Geschichte und habe das Buch schnell verschlungen, emotional konnte es mich jedoch nicht ganz erreichen. Auch die sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte blieb für mich eher blass und vermochte mich nicht richtig zu packen.

Die Protagonisten waren zwar gut ausgearbeitet, und ihre Handlungen waren nachvollziehbar. Insgesamt hat mir das Buch gefallen und mich gut unterhalten, doch es fehlte mir das gewisse Etwas, jenes Gefühl, mit den Figuren so sehr mitzufiebern, dass man den Alltag vergisst und vollkommen in ihre Welt eintaucht.

Das Buch wurde von Anne Moll gelesen und das war wie immer sehr gut. Nicht zu langsam, aber auch nicht zu schnell. Genau das richtige Tempo und eine gute Betonung.

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Veröffentlicht am 11.09.2025

Ein Buch, das unter die Haut geht. Emotional, tiefgründig und wunderschön erzählt

Versprich mir, dass du tanzt
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Der Einstieg in die Geschichte hat es direkt in sich, die ersten Seiten sind bereits so berührend, dass einem schnell die Tränen kommen. Lily verliert ihren geliebten Ehemann, doch bevor er stirbt, bittet ...

Der Einstieg in die Geschichte hat es direkt in sich, die ersten Seiten sind bereits so berührend, dass einem schnell die Tränen kommen. Lily verliert ihren geliebten Ehemann, doch bevor er stirbt, bittet er sie um Verzeihung für etwas, das sie noch gar nicht weiß. Außerdem fordert er sie auf, sich mit Josh zu versöhnen, einer Person, mit der sie eine komplizierte Vergangenheit verbindet.

Durch Rückblicke in die Vergangenheit erfährt man Stück für Stück, wie die Beziehung zwischen Lily und Josh entstanden ist und wie sie sich entwickelt hat. Auch das Kennenlernen mit Adam, ihrem späteren Ehemann, wird sehr charmant erzählt, an manchen Stellen musste ich wirklich schmunzeln. Die drei Hauptfiguren, Lily, Josh und Adam, sind allesamt unglaublich sympathisch, vielschichtig und auf ihre ganz eigene Art liebenswert. Besonders Josh, der eine schwierige Kindheit hinter sich hat, berührt mit seiner Geschichte. Als er zu seinen Pflegeeltern kommt, bekommt er eine zweite Chance, und mit Lily verbindet ihn von Anfang an etwas ganz Besonderes.

Was ich besonders schön fand: Es gibt in diesem Buch keinen klassischen Bösewicht. Auch auf übertrieben dramatische oder explizit intime Szenen wird verzichtet. Stattdessen steht die emotionale Tiefe im Mittelpunkt, eine feinfühlige Geschichte über Liebe, Verlust, Vergebung und die untrennbare Verbindung zwischen zwei Menschen.

Das Ende war zwar in gewisser Weise absehbar, hat mich aber dennoch sehr bewegt. Ich empfand es als traurig, aber gleichzeitig auch als schön und versöhnlich. Ein kleiner Kritikpunkt meinerseits: Ich hätte mir gewünscht, dass das Ende etwas ausführlicher erzählt wird. Gerade nachdem Lily und Josh sich endgültig ausgesprochen haben, hätte ich gerne noch mehr über die Zeit dazwischen erfahren. Zwar wird der weitere Verlauf grob umrissen, aber ein paar zusätzliche Seiten hätten dem Abschluss noch mehr Tiefe verliehen.

Insgesamt hat mich die Geschichte sehr berührt, sie hat mich mitgenommen, zum Nachdenken gebracht und wird mir sicher noch lange im Gedächtnis bleiben. Es war mein erstes Buch von Dani Atkins, aber ganz bestimmt nicht mein letztes. Ihr Schreibstil ist gefühlvoll, mitreißend und voller Wärme. Eine klare Leseempfehlung für alle, die emotionale Geschichten mit viel Herz lieben!

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