Es ist ein ganz besonderes Internat, in das Leonie, 12 Jahre alt, seit kurzem geht. Sie entstammt nämlich aus der Familie des Froschkönigs und kann die Gestalt eines Frosches annehmen, auch wenn sie das manchmal schon sehr nervt, wenn das unverhofft geschieht. In dieser interessanten Schule sind nur Kinder aus Märchenfamilien zu finden. Als sie die Märchenkammer entstauben muss, findet sie ein extrem wildes, nicht zu bändigendes Märchenbuch, das sich partout nicht zuschlagen lassen will. Plötzlich geschehen seltsame Dinge auf Schloss Rosenfels und Leonies beste Freundin Marle verschwindet spurlos - und noch schlimmer - niemand scheint sie zu kennen!

Dieser erste Teil einer neuen Fantasy-Reihe für Kinder ab 10 Jahren hat mir sehr gut gefallen. Alles dreht sich um ein Abenteuer um das verbotene Märchenbuch und es ist ziemlich viel Magie im Spiel. Aufregend sind auch die Reisen auf dem fliegenden Teppich, der sogar ein Navi besitzt. Der Schreibstil ist sehr fesselnd, die Spannung um die Märchen der Gebrüder Grimm wächst und wächst. Leonie und ihr neuer Mitschüler Tristan, den ein Geheimnis umgibt, das in diesem Band noch nicht gelüftet wird, sind sehr sympathisch dargestellt. Ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt!

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Das Buchcover erregt schon Aufsehen durch seine düsteren, schaurigen Illustrationen, die sich auch im Buchinneren fortsetzen.

Die beiden Privatermittler Janina Funke und Bastian Becker werden von der Berliner Polizei zu einem neuen Fall herangezogen. Von der Müllabfuhr wurde ein Koffer, voll mit abgeschabten, menschlichen Knochen aufgefunden. Handelt es sich hierbei um einen Fall von Kannibalismus? Bastian stürzt sich mit vollem Einsatz auf dieses Thema, gefährdet durch seinen Übereifer sogar seine Gesundheit, da kann Janina sagen, was sie will.

Dieser besondere Krimi, in dem es überwiegend um Fantasien in Richtung Kannibalismus geht, hätte etwas mehr Spannung gut vertragen. Er ließ sich leicht lesen, der Schreibstil hat mir gut gefallen, auch die Ermittler fand ich ganz sympathisch. In kurzen Zwischenkapiteln kam der Täter zu Wort, was ich immer ganz interessant finde.

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Die Teenager Max, Anton, Martina und Liv kennen sich schon seit frühester Kindheit und unternehmen viel zusammen. Auch den Silvesterabend feiern sie gemeinsam, natürlich mit Hummer und Champagner, im Haus von Max Eltern. Diese feiern mit den Eltern der anderen zusammen im Nachbarhaus, das Antons Eltern gehört. Es wird auf beiden Seiten viel zu viel Alkohol konsumiert und im Verlauf eines Monopoly-Spiels werden die gestellten Aufgaben immer verrückter und persönlicher, bis das Ganze irgendwann eskaliert ...

Eigentlich ist das Ganze nicht viel mehr als eine Kurzgeschichte, aber eine, die es in sich hat. Immer mehr schockierende Details über die Familien kommen im Laufe des Abends auf den Tisch, von Wut- und Tränenausbrüchen begleitet. Da kann man nur sagen - arme, reiche Kinder! Eine schöne Kindheit kann wahrlich nicht durch Reichtum ersetzt werden und offenbar hatte keiner der vier Freunde da viel Glück. Das Resultat ist beängstigend und erschreckend und brutal.

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Ein eiskalter Winter in Lake Eden und alle bereiten sich auf den bevorstehenden Winter-Karneval dort vor. Auch Hannah backt köstliche Plätzchen am laufenden Band, denn die werden nicht nur in ihrem Café, sondern auch bei den einzelnen Veranstaltungen gebraucht. Eine berühmte TV-Köchin ist auch hier, sie soll ihre Kochbücher signieren und die Festtorte beisteuern. Hannah hat ihr nur widerstrebend ihre Backstube dafür überlassen, denn so nett wie die Dame anfangs tat, ist sie wahrlich nicht. Als Hannah am nächsten Morgen eintrifft, ist die Köchin Connie erschlagen - und das in ihren Räumen, die daraufhin natürlich als Tatort gesperrt bleiben. Um die Sache abzukürzen, denn sie benötigt ja schließlich ihre Backstube dringend wieder, beschließt sie, zusammen mit ihrer Schwester Andrea, die Ermittlungen voranzutreiben. Und das, obwohl sie es den Polizisten Bill und Mike versprechen musste, es nicht zu tun! Aber Hannah kann es halt mal wieder nicht lassen!

Auch dieser Band der beliebten Cosy Crime-Reihe um Hannah Swensen hat mich wieder sehr gut unterhalten. Das kommunikative Leben in einer amerikanischen Kleinstadt, wo jeder jeden kennt, ist sehr anschaulich geschildert. Die Nachforschungen der beiden sympathischen Schwestern sind wieder einmalig, ebenso wie die nervige Mutter der beiden. Dazu ringen immer noch zwei Männer um die Gunst von Hannah, der Zahnarzt Norman und der Polizist Bill - ich bin sehr gespannt, wer hier einmal das Rennen macht.

Wie immer sind auch dieses Mal wieder köstliche Plätzchen-Rezepte aus dem Cookie Jar enthalten.

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In Lund wird in einer Kleingarten-Anlage ein ermordeter junger Mann aufgefunden. Alle beschreiben ihn als sehr beliebt, ein Musterbürger. Von Beruf war er Sozialarbeiter und sehr engagiert. Seine Freundin Samira, deren Eltern nichts von ihrer Beziehung erfahren durften, ist schwer geschockt. Steckt ihre Verwandtschaft dahinter? Ihre Familie kommt aus Pakistan - und sie darf keinen schwedischen Freund haben. Die Ermittlungen gestalten sich sehr schwierig, da es keinerlei heiße Spuren gibt. Da geschieht ein weiterer Mord auf ähnliche Weise, außerdem handelt es sich dabei um einen Freund des ersten Toten. Gibt es hier eine Verbindung?

Kommissarin Sara und ihre Kollegen von der Mordkommission sind sehr sympathisch beschrieben. Der Schreibstil ist ganz angenehm, leider verliert sich das Ganze oft in absoluten Nebensächlichkeiten, die es nicht gebraucht hätte. Wie die Aufzählung von endlosen, unaussprechlichen Straßennamen usw. Auch wirken die Aktivitäten der Polizei anfangs etwas planlos.

Interessant waren die Ausführungen zum Ehrenmord und dass es Stellen gibt, die betroffenen Frauen aus entsprechenden Ländern zu einem neuen Leben verhelfen können. Das finde ich sehr gut.

Ein interessanter Krimi, dem ich hier 4 Sterne gebe.

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