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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2019

Heiße Schokolade und Weihnachtszauber

No Sweeter Hope
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Das Cover:
Passt sehr gut zur Reihe und vermittelt einen schönen winterlichen Eindruck, nicht allzu viel Kitsch und die Schrift ist schön gewählt.

Meine Meinung:
Da ist er nun, der Abschluss der "No sweeter ...

Das Cover:
Passt sehr gut zur Reihe und vermittelt einen schönen winterlichen Eindruck, nicht allzu viel Kitsch und die Schrift ist schön gewählt.

Meine Meinung:
Da ist er nun, der Abschluss der "No sweeter Reihe", es tauchen alte Freunde auf, man kann diese Novelle aber unabhängig von den anderen lesen.

In diesem Band geht es um Hailey, ihr Café und ihren Ex-Freund Pete, der einen Weihnachtsbaum-Stand gegenüber ihres Cafés besitzt.
Der Schreibstil ist wie gewohnt locker, die Charaktere mit ihren kleinen Macken und Gewohnheiten liebenswert.

Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass dieses Buch mehr Inhalt bekommen hätte. Die Geschichte konzentriert sich auf die Vor-Weihnachtszeit und bringt viele schöne Eindrücke mit, aber grade die Vergangenheit der beiden Protagonisten und deren Leben hätte mehr beleuchtet werden können. Gerne wäre ich in die Vergangenheit eingetaucht, hätte mehr über die Beziehung der beiden erfahren und wie es ihnen nach der Trennung ergangen ist. Da dies aber nur eine Novelle und kein ganzer Roman ist, fand ich dies schade, konnte es aber verzeihen.

Trotzdem empfand ich das Ende als etwas zu schnell. Es war eine süße Geschichte mit weihnachtlichem Flair für einen gemütlichen Abend auf der Couch, das Ende kam dann aber doch recht flott.

Mein Fazit:
Eine schöne winterliche Geschichte, die gerne noch hätte weiter gehen können.
Für Fans von Olivia Miles und die, die es noch werden wollen und für alle, die Lust auf heiße Schokolade bekommen wollen, ist diese Novelle genau richtig. Ein schöner Abschluss einer tollen Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.11.2019

Interessante (Jugend-) Fantasy

Hex Hall - Wilder Zauber
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Lange war ich wirklich skeptisch, ob ich dieser Trilogie eine Chance geben sollte oder nicht. Mit der Neuauflage der eBooks musste es dann aber doch sein und ich wurde nicht enttäuscht.

Obwohl es in ...

Lange war ich wirklich skeptisch, ob ich dieser Trilogie eine Chance geben sollte oder nicht. Mit der Neuauflage der eBooks musste es dann aber doch sein und ich wurde nicht enttäuscht.

Obwohl es in der Geschichte um eine Teenagerin geht, was mich meistens langweilt, konnte Sophie mich doch überzeugen. Sie hatte natürlich die typischen Mädchen-Schwärmereien, Ärger mit Lehrern und neuen Freundinnen, aber dennoch war sie meistens nicht so naiv auf alles rein zufallen.

Besonders das Setting mit der magischen Schule hat es mir angetan. Auch wenn man es beim ersten Lesen nicht glaubt, verbirgt sich hier mehr als es den Anschein hat. Komplett überraschen konnte mich die Geschichte nicht, aber ich habe mich immer gut unterhalten gefühlt, die Charaktere hatten alle ihre Ecken und Kanten. Sophie hat mich hin und wieder ein wenig gervt, da sie dazu neigt Selbstmitleid zu haben, aber diese Anwandlungen gingen zum Glück schnell wieder vorbei.
Die typischen Teenie-Dramen kamen natürlich vor, ein Ball, eine Strafe wegen Fehlverhalten, Zickereien und so weiter, diese wurden aber mit einer magischen Komponente wieder interessant.

Der Schreibstil war leicht zu lesen, nicht übertrieben jung gemacht, aber auch nicht zu hoch gestochen, einfache und klare Sätze machten es mir sehr einfach der Geschichte zu folgen.

Die handelnden Personen wurden alle nach und nach vorgestellt und ich hatte nicht das Gefühl von ihren Namen überfordert zu sein. Das war ein weiterer großer Pluspunkt.

Die Geschichte entwickelt sich in einem angenehmen Tempo, der Schulalltag mischt sich mit Geheimnissen aus Sophies Vergangenheit und immer neuen Fragen, was mein Interesse beim Buch hielt.

Mein Fazit:
Eine gelungene Auftakt-Geschichte, die nicht immer unvorhersehbar, dafür aber unterhaltsam war. Man könnte sagen Gossip Girl mit ein wenig Magie. Wer auf solche Geschichten steht, wird hier nicht enttäuscht.

Veröffentlicht am 25.11.2019

Niedliche Geschichte

Everything I Didn't Say
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as Cover:
Ist für mich ein echter Hingucker, im Buchladen schaue ich es mir gerne an und ich finde die Farben sehr passend zueinander. Es verrät nichts über den Inhalt des Buches, aber genau das mag ich ...

as Cover:
Ist für mich ein echter Hingucker, im Buchladen schaue ich es mir gerne an und ich finde die Farben sehr passend zueinander. Es verrät nichts über den Inhalt des Buches, aber genau das mag ich an den derzeitigen Covern sehr gerne.

Meine Meinung:
Das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und bestimmt noch nicht das letzte. Der Schreibstil ist sehr locker und leicht, man stolpert nicht über ellenlange Erklärungen und Rückblicke.

Die Geschichte von Jamie und Carter spielt sich in zwei Zeiten ab, einmal bei ihrem Kennenlernen und einmal vier Jahre später, als etwas die beiden voneinander entfremdet hat.
Hier wurde recht schnell deutlich was dieses "Etwas" war, aber das störte meinen Lesegenuss nicht. Es war natürlich etwas schade, dass dieser Spannungsbogen recht schnell aufgelöst wurde. aber daraus ergaben sich viele kleine Situationen die mein Herz erwärmen konnten.

Die beiden Charaktere waren für mich ein bisschen zu naiv, beide hätten mit einem offenen Gespräch vieles aus der Welt schaffen können, aber dennoch war es niedlich wie sie sich wieder angenähert haben.
Hier habe ich die zweite Zeitebene als realistischer empfunden, in der Vergangenheit schien es mehr Anziehung als echte Gefühle zu sein.

Ansonsten fand ich beide aber nachvollziehbar und glaubwürdig. Carter hat eine Entwicklung durchgemacht, die vielleicht etwas zu sprunghaft war, dies kann aber auch an den vier Jahren dazwischen liegen, es wäre schön gewesen, wenn diese Zwischenzeit etwas mehr aufgeführt worden wäre.

Mein Fazit:
Alles in allem ein solider Liebesroman, der mich nicht überraschen, dafür aber unterhalten konnte. Nichts sonderlich tiefgründiges, aber einige niedliche und erfrischende Szenen haben dieses Buch zu einer schönen Wochenend-Lektüre gemacht.

Veröffentlicht am 17.11.2019

Esme und Atair

Resistance (Die Legende der Assassinen 2)
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Das Cover:
Ja. Naja. Ich stelle mir Esme immer noch anders vor und finde das Cover so lala, aber es passt zum ersten und damit ist es ja schon irgendwie gut.

Meine Meinung:
Wie bereits im ersten Band ...

Das Cover:
Ja. Naja. Ich stelle mir Esme immer noch anders vor und finde das Cover so lala, aber es passt zum ersten und damit ist es ja schon irgendwie gut.

Meine Meinung:
Wie bereits im ersten Band bekommen wir auch hier wieder einen Prolog, der ungefähr 300 Jahre in der Zukunft spielt. Leider wurde meine Hoffnung, dass wir einen direkten Bezug dau bekommen und die Geschichte(n) dann so zusammen finden nicht erfüllt. Sowohl der Epilog, als auch die gesamte Geschichte enden offen.
Da laut der Autorin erstmal kein dritter Band kommen werden, ist das ein wenig unbefriedigend, denn viele Fragen sind noch offen. Einiges blieb mir unklar. Ich hoffe, dass doch noch in Zukunft etwas kommen wird, was dieser Reihe zu einem würdigen Ende verhelfen kann. So steht der zweite Band zwar gut da, aber es fehlt eben das gewisse Etwas, die Verbindungen zum Prolog und Epilog.

Aber von vorne. In diesem Band begleiten wir Esme in einer eher ruhigen Umgebung, denn sie ist von Atair getrennt worden und dadurch musste sie sich anderen Herausforderungen stellen, als noch im ersten Band.
Trotzdem war das Buch spannend und gut geschrieben, es wurden viele Dinge aus Band eins aufgegriffen und weiter gesponnen. Man sollte also unbedingt Band eins kennen.

Irgendetwas fehlte mir aber dann doch, sei es das gewisse Tüpfelchen auf dem I, die Spannung im letzten Drittel oder das Hin und Her der Protagonisten, ich kann es nicht benennen. Einiges ging mir dann auch zu leicht, ich möchte nicht spoilern, aber ich hatte das Gefühl, dass Emse einige Dinge zu leicht von der Hand gingen, sie quasi "offene Türen einrennt", was in der Welt, in der wir uns befinden nicht ganz glaubwürdig war.

Vielleicht lag es wirklich daran, dass das Ende und einige Fragen offen blieben. Der Vorteil ist, dass man als Leser jetzt selber weiterspinnen kann, wie es Esme wohl gelungen ist zu so einer Legende zu werden. Keine Sorge, es ist kein fies gemeiner Cliffhanger. Man kann es so stehen lassen, es wäre aber schöner, wenn noch etwas kommen würde. Das Potential ist da.

Mein Fazit:
Ein gelungener zweiter Band, der trotz kleinster Ungereimtheiten Spaß gemacht hat. Er macht Lust auf mehr und ich hoffe sehr, dass wir noch einmal eintauchen dürfen in die Welt der Assassinen. Für Fans von spannenden Dystopien eine klare Empfehlung.

Veröffentlicht am 09.11.2019

Packend und Spannend

Bedlam Brotherhood - Er wird dich finden
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Meine Meinung:
Wow. Ich bin noch total gepackt von der Geschichte.
Ja sie hat einige Klischees aufgegriffen, wie Gangkriminalität, Biker und Co. aber das Ganze wurde so gekonnt neu verpackt, dass ich Spaß ...

Meine Meinung:
Wow. Ich bin noch total gepackt von der Geschichte.
Ja sie hat einige Klischees aufgegriffen, wie Gangkriminalität, Biker und Co. aber das Ganze wurde so gekonnt neu verpackt, dass ich Spaß hatte die Geschichte zu verfolgen.

Tristan (Grim) und Emma - Jean (Tricks) sind beide auf ihre Art bezaubernde, wenn auch leicht eigene Charaktere. Das Buch hat einen ganz eigenen Humor, der es schafft die ernsten Themen nicht weniger ernst erscheinen zu lassen, diese aber mit einer Prise schwarzem Humor erträglicher macht.

Tristan ist genau wie Emma Jean ein Pflegekind und als die beiden sich im Alter von 12 bzw. 16 Jahren kennen lernen, hätte wohl keiner der beiden gedacht, dass sie sich noch einmal wiedersehen.
Doch das Leben geht manchmal komische Wege, so auch bei diesen beiden, die in einer Art verquerer Romeo und Julia Thematik wieder aufeinander treffen. Beide haben sich entwickelt, sind härter, stärker und verschlossener geworden, trotzdem fliegen die Funken zwischen ihnen.


Wer die King Reihe der Autorin kennt, wird wissen worauf er sich hier einlässt, denn einer der Protagonisten hat auch hier einen kleinen Gastaufritt, Für alle anderen sollte gesagt werden: Es ist nicht vergleichbar mit der "Wild" Duologie, diese Trilogie wird härter, düsterer und spannender.
Für mich eine sehr gelungene Mischung.

Die Geschichte entwickelt sich ein einem guten Tempo, nie hatte ich das Gefühl mich zu langweilen oder dass die Geschehnisse zu schnell vonstatten gehen. Einer kleinen Atempause folgte immer wieder ein kleiner Spannungsbogen, der geschickt bis zum Ende gehalten wurde.
Es gibt einen Cliffhanger, einen gemeinen, aber gelungenen und ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band dieser packenden Trilogie.

Mein Fazit:
Eine Welt voller Gefahren, bekannte Elemente neu verknüpft, eine Prise Humor und viel Spannung machen diesen Auftakt absolut lesenswert. Nichts für Leute mit sehr schwachen Nerven oder empfindlichen Gemütern, Drogen, Kriminalität und andere Themen werden angesprochen und dargestellt.
Ich erwarte voller Spannung Teil zwei.