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Veröffentlicht am 03.08.2025

Lessons in falling

Lessons in Falling
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Das Cover:
Ist im gezeichneten Comkc-Stil, wie so viele Cover zur Zeit und ich muss gestehen: Ich liebe es.
Die kleinen Symbole neben den Protagonisten passen hervorragend zur Geschichte.

Meine Meinung:
Dies ...

Das Cover:
Ist im gezeichneten Comkc-Stil, wie so viele Cover zur Zeit und ich muss gestehen: Ich liebe es.
Die kleinen Symbole neben den Protagonisten passen hervorragend zur Geschichte.

Meine Meinung:
Dies ist der dritte Band der Hall Beck Universität Reihe und man kann die Bände alle unabhängig voneinander lesen.

In diesem.Band begleiten wir Zoe. Sie ist stark, vielleicht nicht auf den ersten Blick, aber sie wächst mit jeder Seite. Sie steckt in einer toxischen Beziehung, zweifelt an sich selbst und hat Angst, ihre Bedürfnisse und Gefühle offen auszusprechen.
Und dann ist da Julian. Warmherzig, geduldig, kreativ und vor allem: aufmerksam. Er sieht sie wirklich. Und das verändert alles. Endlich traut Zoe sich zu sich selber zu stehen.

Julian war für mich das Herzstück der Geschichte. Kein Bad Boy, kein überzeichnetes Love Interest – sondern jemand mit echter Tiefe, klaren Werten und einem großen Herzen. Seine Geduld und sein Feingefühl gegenüber Zoe haben mich mehr als einmal schlucken lassen.

Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich langsam, aber genau dadurch wirkt sie so authentisch. Kein übertriebener Herzschmerz, sondern echtes Vertrauen, kleine Gesten und Gespräche, die wichtig sind.

Was mich besonders beeindruckt hat: Das Thema mentale Gesundheit wird sensibel und respektvoll behandelt. Selina Mae schafft es, Zoes innere Kämpfe nachvollziehbar zu zeigen – ohne zu dramatisieren, aber auch ohne sie kleinzureden. Es geht um Selbstwert, Grenzen setzen, innere Stärke und die Frage: Was brauche ich, um wieder ich selbst zu sein?

Einige Dialoge hätten für meinen Geschmack etwas mehr Tempo oder Emotion vertragen, daher ein kleiner Abzug, aber die Botschaft bleibt stark.

Mein Fazit:
Lessons in Falling ist ein ruhiges, berührendes Buch über toxische Beziehungen, Selbstbestimmung und den Mut, sich selbst an erste Stelle zu setzen.
Eine feinfühlige Geschichte mit großer Aussage und einem Love Interest, den man einfach ins Herz schließen muss.

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Veröffentlicht am 03.08.2025

Goldcrest Manor

Goldcrest Manor - Velvet Meadows
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Das Cover:
Ein optisches Highlight! Das Cover ist modern, edel und transportiert sofort das Gefühl eines eleganten Gestüts.

Meine Meinung:
Ich habe absolut keine ahnung von Pferden und dem Reiten, da ...

Das Cover:
Ein optisches Highlight! Das Cover ist modern, edel und transportiert sofort das Gefühl eines eleganten Gestüts.

Meine Meinung:
Ich habe absolut keine ahnung von Pferden und dem Reiten, da ich eine andere Reihe der Autorin aber gemocht habe, habe ich es einfach mal versucht. Zur Korrektheit des Reitsports kann ich euch also nichts sagen.

Wir begleiten unsere Protagonistin Maeve Bennett, eine ambitionierte Dressurreiterin mit dem Traum von Olympia, aber nach einem Unfall durch Epilepsie gebremst. Die Reitsportwelt, die sie liebt, scheint ihr entrissen und mit ihr all das Vertrauen in ihre Zukunft. Doch statt aufzugeben, kehrt sie auf das alte Gestüt Goldcrest Manor zurück und trifft dort auf Julian Bancroft, ihren Kindheitsfreund, der sich scheinbar verändert hat.

Julian alias Mason? Emotional verschlossen, stolz, komplex und trotzdem warmherzig in seinen seltenen, ehrlichen Momenten. Die Dynamik zwischen den beiden ist tiefgründig und getragen von einem gemeinsamen Wertesystem und der Vergangenheit, über die beide hinweg zu sehen versuchen.

Die Geschichte ist kein dramatischer Konfliktausbruch, sondern ein zartes Wiederfinden zweier Menschen. Familie, Verantwortung, Vertrauen, Selbstzweifel, all das wird mit spürbarem Herz erzählt. Dabei bleibt der Ton angenehm: gefühlvoll ohne Kitsch, realistisch ohne zu rau zu werden.

Das Gestüt selbst wird fast zur dritten Hauptfigur. Ein Ort von Wärme, Geborgenheit und echter Menschlichkeit. Yvy Kazi zeigt, wie Orte heilen können – und wie Liebe wächst, wenn man wieder bei sich selbst ankommt. Die Nebenfiguren und Mitglieder der Gestutfamilie sorgen für echten Zusammenhalt, ohne ins Klischeehafte abzugleiten.

Mein Fazit:
Goldcrest Manor Velvet Meadows ist ein gelungenes, authentisches Buch. Zwei Menschen, die sich wiederfinden, ein Sommer voller Begegnungen, Erinnerung und Hoffnung, all das mit sanfter, ehrlicher Romantik und einer extra Portion "Willkommen zuhause" Vibes.
Ein echtes Wohlfühlbuch für Fans von Familiengefühle, Pferde-Liebe und beinahe magischer Rückkehr zum Ursprung.

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Veröffentlicht am 03.08.2025

Dunkle Märchen

Mountains Made of Glass / Apples Dipped in Gold
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Das Cover:
Ein richtiger Blickfang: mystisch, elegant und direkt mit Märchen-Vibes belegt. Die Gold- und Glas-Elemente, der Apfel und die Farben spielen perfekt mit dem Titel und dem Inhalt, ein Versprechen ...

Das Cover:
Ein richtiger Blickfang: mystisch, elegant und direkt mit Märchen-Vibes belegt. Die Gold- und Glas-Elemente, der Apfel und die Farben spielen perfekt mit dem Titel und dem Inhalt, ein Versprechen auf märchenhafte Kurzgeschichten.

Meine Meinung:
Das Buch vereint zwei Märchenadaptionen, beide kurz, fantasievoll und mit einem Hauch dunkler Romantik.

In Mountains Made of Glass begegnet man einer Welt zwischen "Die Schöne knd das Biest" , "Rumpelstilzchen" und Grimm’schen Abgründen. Die Hauptfigur steht vor der Herausforderung, sich selbst treu zu bleiben, während um sie herum die Fäden spinnen. Die Mischung aus düsterer Magie, rebellischer Kraft und prickelnder Erotik sorgt für eine sofortige Spannung, die bekannten Märchen Elemente geschickt neu verbindet und der Spice kommt nicbt zu kurz.

Apples Dipped in Gold ist dann ein opulentes, verwobenes Märchen zwischen "Schbeewittchen" und anderen klassischen Stoffen. Samara, eine gebrochene Heldin mit innerer Stärke, und der verfluchte Fae-Prinz Lore liefern Emotion, Welt und Küche der Fantasie in wenigen Tagen. Die Welt ist stimmig, abwechslungsreich und erzeugt dieses zauberhafte Märchensetting, in dem Feen dunkle Flüche spinnen, eun Kuss wahrer Liebe Macht hat und nicht alles einer Erklärung bedarf.

In beiden Novellas spürt man sofort Scarlett St. Clairs Stärke: Gefühle und eine Portion Spice, ohne dass es sich gehetzt anfühlt.

Mein Fazit:
Zwei Märchen, zwei Stimmen, zwei intensive Erzählungen. Eher kurz, aber immer mit Gefühl und Fantasie. Wer Fairy Tale Retellings mit Charme, Spannung und einem Hauch Erotik mag, findet in diesem Doppelband ein schönes Lesevergnügen.
Für Neueinsteiger ebenfalls super geeignet.

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Veröffentlicht am 03.08.2025

Schicksal oder Liebe

How to Fight Fate: Ist es wahre Liebe, wenn das Schicksal den Seelenpartner vorherbestimmt? Enemies-to-Lovers-Romantasy Young Adult Buch ab 14 Jahren mit Farbschnitt nur in der 1. Auflage (Fate Dilogie, Bd. 1)
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Das Cover:
Elegant, kraftvoll und geheimnisvoll, perfekt für einen Fantasy Roman. Ich finde die Schlichtheit und die Farbe super ansprechend.

Meine Meinung:
In How to Fight Fate öffnet Saskia Louis ...

Das Cover:
Elegant, kraftvoll und geheimnisvoll, perfekt für einen Fantasy Roman. Ich finde die Schlichtheit und die Farbe super ansprechend.

Meine Meinung:
In How to Fight Fate öffnet Saskia Louis das Tor in eine Welt, in der das Schicksal als Gesetz gilt und Liebe nicht einfach passieren darf.
Kiana erwartet sehnsüchtig ihre Seelenzeremonie, doch nach dem Tod ihres vorgesehenen Partners nimmt ihr Leben eine radikale Wendung und sie weigert sich, ihr Schicksal kampflos zu akzeptieren. Stattdessen begibt sie sich auf die Suche nach einer neuen Verbindung – die in einer gefährlichen Allianz mit Tyron endet, den sie vom ersten Augenblick an weder leiden, noch ignorieren kann.

Kiana hat mich sofort begeistert: klug, entschlossen, mit einem inneren Kampf zwischen Tradition und Freiheit. Ihre Entwicklung vom Gehorsam zur Selbstbestimmung ist spürbar und emotional.
Tyron dagegen ist lautlos, unnahbar – und genau deshalb so spannend. Seine Anziehungskraft liegt nicht im Showdown, sondern in der stillen Intensität.

Klassische "Enemies to Lovers" Vibes treffen hier auf ein klasse Worldbuilding. Drei Götterorden, jenes System der Seelenbänder, die Schicksalshöhlen, der Krieg zwischen den Göttern... Das alles ist so miteinander verwoben, dass das Setting nicht nur Kulisse ist, sondern zentraler Teil der Geschichte.

Einziger Kritikpunkt: In der Mitte zieht sich die Story etwas. Vor allem Kianas innere Monologe wiederholen sich gelegentlich und ich hätte mir gewünscht, es würde ein bisschen schneller gehen und ein bisschen mehr Fokus auf das Geschehen in der Welt liegen.

Mein Fazit:
How to Fight Fate ist für mich ein gelungener Auftakt einer Romantasy-Dilogie, die mit leiser Kraft und starker Emotionalität punktet. Die Frage nach selbstbestimmter Liebe bleibt bis zur letzten Seite präsent. Ein Must-Read für Fans von emotionaler Romantasy mit Substanz und ich warte sehnsüchtig auf Band zwei!

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Veröffentlicht am 20.07.2025

Not quit dead yet

Not Quite Dead Yet
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Das Cover:
Elegant, minimalistisch und trotzdem düster – direkt passend zu Jet Masons verzweifelter Woche. Es transportiert Spannung und Stil, ohne zu viel zu verraten.

Meine Meinung:
Dies ist das erste ...

Das Cover:
Elegant, minimalistisch und trotzdem düster – direkt passend zu Jet Masons verzweifelter Woche. Es transportiert Spannung und Stil, ohne zu viel zu verraten.

Meine Meinung:
Dies ist das erste Buch der Autorin das ich gelesen habe und als kleiner Thriller Neuling, war es eine spannende Erfahrung für mich, ob es erfahrene Leser und Leserinnen ebenfalls so sehen weiß ich nicht.

Jet Mason ist 27, Tochter einer reichen Familie und plötzlich kämpft sie unter Zeitdruck nicht nur ums Leben, sondern ums Aufdecken der Wahrheit über ihren eigenen Mord. Ein medizinischer Befund lässt ihr nur sieben Tage und jeder Moment zählt. Dieser Countdown sorgt von Seite eins an für Sogwirkung, die ich lieben gelernt habe.

Auch wenn es anfangs eine seltsame Ausgangslage war, so konnte mich dieses Szenario dennoch packen.

Jet war auf den ersten Blick erstmal unsympathisch. Impulsiv, sarkastisch, unberechenbar und dadurch so verdammt menschlich. In Kombination mit ihrem trockenen Humor und dem klaren Ziel: Klarheit gewinnen, hat sie sich aber nach und nach gemacht.

Die familiären Beziehungen und langjährigen Freundschaften um sie herum sind genauso unter der Lupe genommen wie die Gesellschaft um sie. Jeder wird verdächtig: Freunde, Familie, Ex-Beziehungen... Das Netz aus Geheimnissen wird jede Seite enger und undurchsichtiger.

Man spürt die Uhr ticken, während Jet sich durch Lügen, Intrigen und psychologischen Druck kämpft. In manchen Reaktionen waren Twists vorhersehbar, aber sie wirken nie platt sondern bilden ein Rätsel, das sich Seite für Seite mehr aufdeckt.

Mein Fazit:
"Not Quite Dead Yet" ist kein leichtes Buch, aber ein echtes Feuerwerk mit Herz und Narben. Die Geschichte zieht einen rein, lässt kaum los und endet mit einem Twist, der sitzt.
Wenn du Lust hast auf eine Woche im Chaos, auf eine Protagonistin, die kämpft, und auf überraschende Wendungen, dann ist das dein Buch. Ich bin jetzt schon gespannt auf das nächste Kapitel von Holly Jackson

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