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Veröffentlicht am 01.09.2021

Ungewöhnliche Freundschaft

Der Astronaut
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Nachdem der Marsianer, ein klasse Sciencefiction Roman, es mit seiner grandios erzählten Geschichte bis in die Kinos geschafft hat, kreierte Andy Weir ein neues Meisterwerk!


Zum Inhalt:

Ryland Grace ...

Nachdem der Marsianer, ein klasse Sciencefiction Roman, es mit seiner grandios erzählten Geschichte bis in die Kinos geschafft hat, kreierte Andy Weir ein neues Meisterwerk!


Zum Inhalt:

Ryland Grace erwacht neben zwei Leichen mutterseelenallein und muss sich nach und nach erinnern, denn das Leben der gesamten Menschheit steht auf dem Spiel.

Dabei erhält er unerwartete Unterstützung



Meine Meinung:


Nachdem ich 'Der Marsianer' geliebt habe musste ich natürlich auch das neuste Werk aus Weirs Feder hören und wurde nicht enttäuscht.

Während die Geschichte ohne Vorkenntnisse mitten im Weltraum beginnt, lichtet sich nach und nach der Nebel und weicht immer mehr technischen und physikalischen Problemen, die es zu lösen gilt. Dabei stößt Grace auf einen neuen Freund der immer mehr zur Geschichte beiträgt und dem Ganzen noch eine gewisse Würze verleiht.

Das Buch hat wieder reichlich komische und lustige Passagen zu bieten und eine ganz besondere Menge Sciencefiction, Physik & Mathematik und eine große Portion Tiefgang!

Ein wunderschöner Roman über Astronomie, Physik, Überleben und Freundschaft!

Einzige Verwirrung verursachte mir das Ende, da es mich mit gemischten Gefühlen zurückließ. Denn zum einen hätte ich gerne intensiver Erfahren, was gewesen wäre wenn, andererseits kreierte Weir so einen runden, emotionalen Abschluss!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.10.2019

Musik, Liebe, Hoffnunh

Im Leben bleiben
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Zum Inhalt:

Nach einem schweren Sturz in ein metertiefes Loch im Jahr 2016 bei einem Auftritt in Utrecht erwacht der Star-DJ Paul Van Dyk in einer neurologischen Spezialklinik ohne laufen, sprechen, essen ...

Zum Inhalt:

Nach einem schweren Sturz in ein metertiefes Loch im Jahr 2016 bei einem Auftritt in Utrecht erwacht der Star-DJ Paul Van Dyk in einer neurologischen Spezialklinik ohne laufen, sprechen, essen oder klar denken zu können. Von da an beginnt für ihn ein schwieriger Kampf zurück ins Leben.

Meine Meinung:

Vorweg möchte ich mich als großer Szene und Paul Van Dyk Fan zu erkennen geben! Ich höre schon seit vielen vielen Jahren überwiegend elektronische Musik und Paul zählte Anfang der 2000er Jahre zu meinen ersten Berührungspunkten.

Das Buch beginnt, für mich leider ziemlich verwirrend, aus der Sicht Pauls damaliger Freundin (heute Ehefrau) was nirgendwo ausgewiesen wird und somit erstmal seltsam aufschlägt.

Pauls anfänglicher Weg zurück ins Leben ist schon sehr ergreifend und auch die kurzen Einblicke in seine Kindheit, Familienverhältnisse und seine Liebe zur Musik finde ich, von der Idee her nicht schlecht, leider sind diese durch den eher begrenzten Umfang des Buches eher ungünstig proportioniert, was nicht unbedingt zum Aufbau der Geschichte beiträgt.


Am meisten hat mich leider das Ende enttäuscht, welches durch die meist unlogischen, unverständlichen Sprünge in der Geschichte zu abrupt das Ende eingeleitet hat.

Fazit:

Vor der Leistung die Paul für seinen Weg geleistet hat, habe ich eine Menge Respekt und auch hat er mich stellenweise erreichen können, allerdings nicht mit der Gesamtheit des Werkes.

Auch wenn ich mich als Fan gefreut habe, dass auch auf die musikalische Seite von Pauls Leben eingegangen wird, so finde ich es, dass es anderen in der gleichen bzw. ähnlichen Lebenssituation helfen und Mut machen soll, wird es nicht gerecht. Da es im Grunde mehr oder weniger fast nur das widerspiegelt, was man durch die Medien bereits wusste, dass er mitunter großes Glück hat, dass er heute halbwegs gesund und wieder im Leben ist.

Veröffentlicht am 07.12.2018

Der Insasse

Der Insasse
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Zum Inhalt:

Der kleine Max ist seit über einem Jahr verschwunden. Verantwortlich ist dafür der Serienmörder Tramniz der nach einer Operation seine Strafe auf der Krankenstation der Berliner Steinklinik ...

Zum Inhalt:

Der kleine Max ist seit über einem Jahr verschwunden. Verantwortlich ist dafür der Serienmörder Tramniz der nach einer Operation seine Strafe auf der Krankenstation der Berliner Steinklinik verbringt.

Um endlich Gewissheit zu haben Un der Wahrheit näher zu kommen, lässt sich der Vater von Max von seinem Schwager in die Psychiatrie einschleusen um an den verurteilten Mörder heranzukommen.

Doch schnell muss er merken, dass nichts ist wie es scheint...


Meine Meinung:

Die Geschichte beginnt mit zwei Schicksalen, die sich später miteinander verbinden werden und man bekommt gleich ein Gefühl für die bedrückende, düstere Stimmung.

Bis auf ein paar sehr kleinen Längen im Mittelteil ist es Fitzek sehr gut gelungen, die Spannung konstant aufrecht zu erhalten und überrascht am Ene mit einer unerwarteten Wendung.

Auch wenn ich die Grundidee am Anfang schon erahnt hatte, wurde das Ende sehr gut vorbereitet, in Szene gesetzt und alle losen Enden miteinander verknüpft.

Fazit:

Mein erster und mit Sicherheit nicht mein letzter Fitzek :)

Veröffentlicht am 17.08.2018

100 Wörter

Vox
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Zum Inhalt:


In naher Zukunft dürfen Frauen in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht mehr als 100 Wörter am Tag sprechen. Lesen und schreiben ist ihnen untersagt, einer Arbeit können sie nicht mehr ...

Zum Inhalt:


In naher Zukunft dürfen Frauen in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht mehr als 100 Wörter am Tag sprechen. Lesen und schreiben ist ihnen untersagt, einer Arbeit können sie nicht mehr nachgehen.

So geht es auch der Sprachwissenschaftlerin Jean McClellan und ihrer 5-jährigen Tochter Sonia.
Während die Männer der Familie Abends am Tisch von ihrem Tag erzählen, müssen Jean und Sonia stumm bleiben.

Bis Jeans fachliches Wissen und Können benötigt wird und sie zusammen mit ihren ehemaligen Kollegen die Chance sieht, etwas zu verändern...


Meine Meinung:

Schon auf den ersten Seiten hatte mich die Geschichte gefangen. Die Thematik und die Idee dahinter wirkten innovativ und man wollte unbedingt wissen, wie die Autorin dies umzusetzen vermag.

Während man es zu Anfang mit einem dystopischen Roman mit kritischen Blicken zur Politik und zur Religion zu tun hatte, wendete sich die Geschichte nach gut einem Drittel eher in einen Wissenschaftsthriller.

Hierbei kann das Buch zwar durchaus noch fesseln, doch die Logiklöcher, die kunstruiert wirkende Handlung, die immer wiederkehrenden Klischees und das enttäuschende Ende hinterließen einen faden Beigeschmack.

Der einfach gehaltene und daher sehr flüssig zu lesende Schreibstil, der in anderen Rezensionen bisher oft bemängelt wurde, war mir allerdings recht angenehm. Eine gute Geschichte muss, meiner Meinung nach, nicht immer poetisch und philosophisch daher kommen um zu überzugehen.

Leider wurde das Potenzial der Idee nicht ausgeschöpft und ließ mich eher enttäuscht zurück.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Scythe Anastasia und Scythe Lucifer

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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Zum Inhalt:

Nach dem gelungenen Ende des ersten Bandes, sind Citra und Rowan nun getrennt. Während Citra sich als neue eingeführte Scythe zurechtfinden und ihren eigenen Weg suchen muss, hat Rowan ganz ...

Zum Inhalt:

Nach dem gelungenen Ende des ersten Bandes, sind Citra und Rowan nun getrennt. Während Citra sich als neue eingeführte Scythe zurechtfinden und ihren eigenen Weg suchen muss, hat Rowan ganz andere Sorgen und Ziele - denn er will das Scythetum vor den Gefährlichen und Verdorbenen unter ihnen schützen.

Beide müssen ihren Weg alleine gehen und beide kommen dabei an ihre Grenzen!


Meine Meinung:

Das Buch setzt kurz nach den Geschehnissen am Ende des ersten Bandes an und fügt sich direkt und nahtlos an die vorherige Geschichte an.

Währen der Handlung trifft der Leser auf alte Freunde/Feinde und neue Weggefährten. Leider schafft es der Autor nicht auch an der Spannung des ersten Bandes anzuknüpfen.

Denn , zwar steigt der Spannungsbogen zu Beginn schnell an, da Citra alias Scythe Anastasia und Scythe Curie sich einer neuen Bedrohung gegenübersehen und auch die Einführung von Greyson Tolliver fand ich gelungen, doch dann verstrickt sich Shusterman in vielen Fäden, von denen nicht alle zusammengeführt werden und daher am Ende lose bleiben oder die Verknüpfung vom Leser nicht gleich bzw. nicht leicht erkannt werden kann.

Oft plätscherte die Handlung dahin.
Auf der einen Seite hätte man sich mehr Einblicke in Citras Anfänge als Scythe gewünscht, andererseits wurden diese Einblicke kurz, aber dafür an eher unpassenden stellen gewährt.

Dass Scythe Farraday auch wieder eine kleine Rolle spielen würde fand ich gut gemacht, auch wie der Faden seiner Geschichte schlussendlich verwoben wurde, doch auch hier fehlte mir schlichtweg einfach das WARUM?

Dafür konnte das Ende mich dann sehr überzeugen! Denn es wurde doch nochmal spannend und ich möchte trotz des zähen Mittelteils unbedingt wissen, wie es ausgeht!