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Veröffentlicht am 06.04.2023

leider etwas enttäuschend

Ein ganz neues Leben
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Ich war nach „Ein ganzes halbes Jahr“ sehr gespannt auf Lous Geschichte und wie es mit ihr weiter geht. Aber nach einiger Zeit hat mich das Buch tatsächlich gar nicht mehr so angesprochen. Da es jahrelang ...

Ich war nach „Ein ganzes halbes Jahr“ sehr gespannt auf Lous Geschichte und wie es mit ihr weiter geht. Aber nach einiger Zeit hat mich das Buch tatsächlich gar nicht mehr so angesprochen. Da es jahrelang auf meinem SuB lag, habe ich es jetzt aber trotzdem gelesen und ich muss sagen, dass es sich nur so halb gelohnt hat.
Natürlich war es sehr interessant, Lous Leben (oder eher Dasein) zu verfolgen, aber es war auch etwas trist und langweilig. Bis zu dem Zeitpunkt, wo die Verbindung zu Will auftaucht und auch noch darüber hinaus, fand ich es sogar teilweise echt frustrierend. Vorallem da man das Gefühl hatte, dass Lou die größte Phase der Trauer schon überwunden hat. Ich denke auch, dass Jojo Moyes genau diese Gefühle auslösen wollte. Mir war es aber einfach zu viel, da sich Lou bis zum Ende des Buches wirklich kaum weiterentwickelt hat.
Die anderen Charaktere haben mir dafür sehr gut gefallen und besonders die „Weiterleben“-Gruppe sowie Louisas Familie bringen auch eine gute Prise Humor in das Buch. Ab dem dritten Drittel hat es mir auch deutlich besser gefallen, aber bis dahin war die Geschichte ziemlich langatmig, wo selbst der angenehme Schreibstil von Moyes nicht drüber hinwegtäuschen konnte.



Fazit
Wenn ihr wirklich unbedingt wissen wollt, wie es mit Louisa weiter geht, könnt ihr das Buch gern lesen und ich würde es empfehlen. Wie gesagt, der Humor kommt hier (besonders im letzten Drittel) nicht zu kurz. Für mich hätte es die Geschichte aber nicht zwingend gebraucht, was auch der Grund war, weshalb das Buch letztendlich sooo lang auf meinem SuB lag. Den dritten Teil der Reihe werde ich nicht lesen, aber auf jeden Fall noch andere Bücher von Jojo Moyes, denn der Schreibstil gefällt mir sehr gut.

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Veröffentlicht am 06.04.2023

moralische Fragen

Kalte Herzen stiehlt man nicht
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Die Geschichte von Lilli und Moritz ist etwas anders als die meisten New Adult Bücher, die ich bisher gelesen habe. Es wird ganz viel auf moralische Fragestellungen eingegangen und als Leser*in weiß man ...

Die Geschichte von Lilli und Moritz ist etwas anders als die meisten New Adult Bücher, die ich bisher gelesen habe. Es wird ganz viel auf moralische Fragestellungen eingegangen und als Leser*in weiß man teilweise nicht mehr was richtig und falsch ist.
Durch den spannenden Einstieg ist man direkt in der Geschichte drin. Es gibt nicht viele Erklärungen, sondern erstmal etwas "Action" 😄
Schon in den ersten Szenen merkt man, dass die Familie Straka etwas Besonderes ist. Die Szenen mit ihnen mochte ich sehr gerne, man spürt den Zusammenhalt und sie sind alle ganz spezielle Charaktere, die vor allem zur Unterhaltung und wohlfühlen beitragen 😄
Ebenso wie die Gespräche zwischen Moritz und Lilli. Es gibt immer wieder humorvolle "Wortgefechte" zwischen den Beiden, die einen zum Schmunzeln bringen. Die Chemie stimmt da einfach.
Auch einige der Nebencharaktere lernt man im Verlauf der Geschichte besser kennen und schließt sie langsam ins Herz, weil sie echt sympathisch und liebenswert sind, was man zu Beginn vielleicht nicht so denkt. Das Buch zeigt, dass man Personen nicht auf den ersten Blick beurteilen sollte. Die Welt lässt sich nicht in Schwarz und Weiß, Gut und Böse unterteilen.
Einziger Kritikpunkt - manche Szenen hätten gerne etwas ausführlicher erzählt werden können. Besonders die Familien-Szenen wären da zu nennen, bei denen man alle etwas besser kennen lernt.

📝 Fazit
Durch all diese Aspekte wird das Buch eigentlich nie langweilig, denn es gibt immer wieder kleine Überraschungen und Wendungen. Mit dem winterlichen Setting hat es mich auch etwas auf die Feiertage eingestimmt.

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Veröffentlicht am 28.03.2023

Potential noch nicht ganz ausgeschöpft

Air Awoken (Die Chroniken von Solaris 1)
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Vhalla ist eine kleine unscheinbare Bibliothekseleve. Das denken zumindest alle, bis sie den tödlich verwundeten Kronprinzen Aldrik mithilfe ihrer zuvor versteckten Magie rettet. Nun eröffnen sich ganz ...

Vhalla ist eine kleine unscheinbare Bibliothekseleve. Das denken zumindest alle, bis sie den tödlich verwundeten Kronprinzen Aldrik mithilfe ihrer zuvor versteckten Magie rettet. Nun eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten für sie. Doch eigentlich mochte sie ihr Leben, wie es war. Gemeinsam mit Aldrik versucht sie nun eine Entscheidung zu treffen, doch ihre Magie ist besonders und damit ist sie nicht die einzige, die daran Interesse haben könnte...

Ich mag Fantasygeschichten mit der Element-Thematik sehr gern. Auch diese hier hat sich spannend angehört und ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut. Tatsächlich war es aber etwas anders, als erwartet. Vhalla ist eine ziemlich naive Protagonistin und oftmals konnte ich ihre Gedanken/Entscheidungen/Reaktionen nicht wirklich nachvollziehen. Die Begründung dafür liegt wahrscheinlich oft in ihrer Vergangenheit und ihrem einfachen Leben, dass sie geführt hat, aber das kam mir etwas zu spät. Es wird sehr oft betont, wie schlau und belesen sie ist, aber es wirkt gar nicht so, als wäre sie wirklich super schlau. Aldrik hingegen hat mir, besonders was die Entwicklung betrifft, gut gefallen. Ich mochte, dass er nicht als der perfekte Märchenprinz dargestellt wurde. Das liegt vorallem daran, dass Magie in der Welt von Solaris im Gegensatz zu den meisten anderen Büchern ziemlich negativ konnotiert ist. Das ist mal ein anderer Ansatz, was mit ebenfalls gut gefallen hat.
Das ganze Setting mochte ich auch gern, obwohl es für mich manchmal ein paar Ungereimtheiten gab. Beispielsweise leben die Eleven mit im kaiserlichen Palast, laufen aber gefühlt in Lumpen rum. Dass passt für mich nicht ganz ins Bild.
Der Schreibstil hat mit gut gefallen und lies sich flüssig lesen. Ab dem dritten Drittel wurde es auch richtig spannend und die Ereignisse haben sich überschlagen. Hier wird es auch ziemlich brutal, was man gar nicht erwartet und was für mich auch nicht so wirklich zum Beginn gepasst hat. Aber hier sieht man die erste richtige Veränderung von Vhalla und ich bin sehr gespannt, wie es mit ihr (und Aldrik) in Band zwei weiter geht. Es gibt von mir 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.03.2023

Schicksal der Welten

Schicksal der Welten
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Inhalt
Als Anna Eva und Rob kennen lernt, ändert sich ihr normales Leben in der Kleinstadt von einen Tag auf den anderen schlagartig. Zusammen machen sie ungewöhnliche Entdeckungen, die sie auf die Spur ...

Inhalt


Als Anna Eva und Rob kennen lernt, ändert sich ihr normales Leben in der Kleinstadt von einen Tag auf den anderen schlagartig. Zusammen machen sie ungewöhnliche Entdeckungen, die sie auf die Spur zu einem alten Geheimnis bringen und sie auf eine unerwartete Reise schicken...

Meine Meinung


Der Auftakt dieser Fantasy-Trilogie ist sehr gelungen und macht Lust auf mehr. Die drei Protas sind sehr sympathisch und haben einen angenehmen Humor. Es macht Spaß, die drei auf ihren Abenteuern zu begleiten und Stück für Stück die Geheimnisse zu entschlüsseln. Bis zum Schluss bleiben immer noch Fragen offen und obwohl man einige kleine Plottwists vorhersehen konnte, gab es auch immer wieder Überraschungen.
Der Schreibstil hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, obwohl ich mich zunächst etwas an die Erzählperspektive gewöhnen musste. Durch den flüssigen Schreibstil und die kurzen Kapitel fliegt man aber nur so durch die Seiten.

Fazit


Nicole Hagemann hat hier eine tolle Welt mit Hexen und Elfen erschaffen, in die man gern eintaucht. Die Charaktere sind sehr angenehm und der Beginn ihrer Freundschaft hat mit gut gefallen. Ich freue mich schon, mehr von Anna, Rob und Eva zu lesen und zu erfahren, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 23.03.2023

eine spannende Welt

Silver & Poison, Band 1: Das Elixier der Lügen (SPIEGEL-Bestseller)
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Inhalt
Avery ist eine Poisonerin. Das heißt, dass sie mithilfe von Drinks die Gefühle der Menschen beeinflussen kann. Um ihre Schulden bei einem gefährlichen Mann zu begleichen, nutzt sie diese Gabe, um ...

Inhalt
Avery ist eine Poisonerin. Das heißt, dass sie mithilfe von Drinks die Gefühle der Menschen beeinflussen kann. Um ihre Schulden bei einem gefährlichen Mann zu begleichen, nutzt sie diese Gabe, um hilflose Menschen in seine Arme zu treiben. Doch ihre Gabe verändert sich und so langsam wird auch der attraktive Detective Hayes auf sie aufmerksam...


Meine Meinung
Die Thematik des Buches klingt super interessant. Eine Urban Fantasy mag ich sowieso sehr gern, aber auch die vielen Spannungselementen aufgrund von Averys Gangmitgliedschaft passen gut dahin. Tatsächlich kam für mich die Spannung in diesen Szenen aber nicht ganz so rüber, wie ich es erhofft hatte. Ich weiß nicht, ob es am Schreibstil oder an der Atmosphäre lag, oder ob ich einfach nicht so ganz in die Geschichte eintauchen konnte, aber irgendetwas hat mit gefehlt um mich 100%ig mitzureißen.
Die Idee mit den verschiedenen Magie-Arten hat mit gut gefallen und war auch etwas, was ich in der Form noch nicht gelesen habe. Zuerst konnte ich mit den Fähigkeiten nicht so viel anfangen, aber nach und nach tuen sich in der Geschichte die Vor- und Nachteile der einzelnen Kräfte auf. Anne Lück hat hier wirklich eine coole Welt erschaffen.
Avery und Hayes mochte ich auch sehr gern (zusammen). Ich habe aber ihre "gemeinsame Vergangenheit" nicht wirklich versanden. Sie haben nach der Schule ein mal ein längeres Gespräch geführt, aber es wird die ganze Zeit so getan, als würde sie richtig viel verbinden... Klar kann ein Gespräch schon viel bewirken, aber irgendwie hat für mich das Erzählte mit der "Realität" in diesem Fall nicht so gut zusammengepasst.

Fazit
Trotz allem fand ich das Buch sehr spannend und bin nur so durch die Seiten geflogen. Oft haben die Kapitel auch mit kleinen Cliffhangern geendet, sodass man einfach weiter lesen musste. In der Welt der Magier*innen gibt es viele Geheimnisse und Intrigen und ich bin wirklich gespannt, wie es weiter geht. Wenn ihr Urban Fantasy und kleine Spannungselemente mögt, seid ihr hier genau richtig :)

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