Profilbild von leaslibraryy

leaslibraryy

Lesejury Profi
offline

leaslibraryy ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit leaslibraryy über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2019

Tolles Setting!

Die Gabe des Winters
0

Direkt zu Beginn ist mir der wirklich sehr detailgenaue und angenehme Schreibstil der Autorin aufgefallen. Ich kam schnell durch die Seiten und konnte mir das kleine Dorf, indem die Protagonistin Nuria ...

Direkt zu Beginn ist mir der wirklich sehr detailgenaue und angenehme Schreibstil der Autorin aufgefallen. Ich kam schnell durch die Seiten und konnte mir das kleine Dorf, indem die Protagonistin Nuria wohnt gut vostellen. Besonders gut wurde meiner Meinung die Kälte beschrieben, die Area heimsucht. Die Autorin schafft es einfach den Leser völlig in die Handlung eintauchen zu lassen.

Das Geschehen wird hauptsächlich aus der Perspektive von Nuria, der Protagonistin erzählt. Ab und zu gewährt uns die Autorin jedoch auch Einblick auf die Gedanken von Tarik oder ihrem Bruder.

Nuria ist eine sehr taffe junge Frau, die stets ihren eigenen Willen durchsetzen möchte. Mir hat gefallen, dass sie sich nicht so leicht unterkriegen lässt und sich durchsetzen kann. Sie ist eine sehr authentische Protagonistin, deren Verhalten und Entwicklung ich gerne verfolgt habe.

Tarik ist ebenso ein interessanter Charakter. Man braucht eine Weile, bis man ihn durchschaut, allerdings macht dies die Handlung umso spannender.Er ist aufjeden Fall ein Charakter, der in der Vergangenheit schlechte Entscheidungen getroffen hat, allerdings sieht er seine Fehler ein und lernt dazu.

Die Beziehung zwischen Tarik und Nuria war für mich leider nicht so authentisch wie erhofft. Das Knistern war aufjeden Fall vorhanden und es gab viele schöne, romantische und auch lustige Szenen, allerdings kam mir vieles etwas zu plötzlich. Ich hätte mir gewünscht, dass die Beziehung etwas langsamer ausgebaut wird. Dennoch hat es mir wirklich Spaß gemacht, die Verbindung der beiden bis zum Ende zu verfolgen.

Die Handlung hat mich ürbigens zu Beginn etwas an das Reich der sieben Höfe erinnert, was jedoch kein Kritikpunkt ist, da die Geschichte trotz ein paar Parallelen immer noch originell bleibt. Die Plottwists konnten mich überraschen und ich konnte der Handlung gut folgen. Allerdings muss ich auch hier nochmal anmerken, dass mir das Ende etwas zu schnell ging. Zum Schluss habe ich leider immernoch ein paar Fragen und ich hätte mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht.
Fazit

Die Autorin überzeugt mit einem sehr angenehmen und leichten, aber gleichzeitig auch detailreichen Schreibstil. Das Worldbuilding ist gut gelungen und auch die Charaktere waren mir sympathisch. Meiner Meinung nach hätte das Buch aber ruhig ein paar Seiten mehr vertragen, da das Ende leider etwas überstürzt war und ich mir mehr Zeit für die Beziehung zwischen Tarik und Nuria gewünscht hätte.

Ich gebe dem Buch gute 4/5 Sterne

Veröffentlicht am 19.10.2019

Tolle Fortsetzung

Throne of Glass – Erbin des Feuers
0

Auch in Band 3 habe ich direkt Anschluss gefunden und war sofort wieder glücklich, in die Welt abtauchen zu können. Was ich an dieser Stelle betonen möchte ist aufjeden Fall das Worldbuilding. Nachdem ...

Auch in Band 3 habe ich direkt Anschluss gefunden und war sofort wieder glücklich, in die Welt abtauchen zu können. Was ich an dieser Stelle betonen möchte ist aufjeden Fall das Worldbuilding. Nachdem die ersten beiden Bände in dieser Hinsicht schon ganz okay waren, hatte ich nun einfach das Gefühl, vollkommen in der Geschichte angekommen zu sein.
Außerdem bekommt man in Band 3 einen tieferen Einblick auf Celaenas Vergangenheit, weshalb man nun auch ihre Schwächen kennen lernt. Dadurch wird sie einem nur noch sympathischer. Dennoch gibt es natürlich genügend badass Momente, die zeigen, dass Celaena einfach eine starke und selbstbewusste Frau ist. Ich weiß nur noch nicht, ob ich sie Celaena oder Aelin nennen soll 😀
Was mir an Band 3 jedoch am besten gefallen hat, war die Einführung neuer Charaktere, die ich jetzt schon nicht mehr vermissen möchte. Allen voran aufjeden Fall Rowan, den ich um einiges sympathischer und interessanter finde, als Chaol. Er wirkt zu Beginn noch etwas kühl, allerdings wird man wirklich schnell mit ihm warm.
Auch Manon ist ein wirklich komplexer Charakter, den man in Band 3 kennen lernt. Ich fand es echt cool mal einen Einblick auf die Hexenwelt zu bekommen und bin mir sicher, dass die Hexen noch eine größere Rolle spielen werde.
Mein persönliches Highlight war allerdings Aedion. Er ist einer der Charaktere, den man zunächst überhaupt nicht einschätzen kann und der mich wirklich extrem positiv überrascht hat. Ich bewundere seine Loyalität und sein trockener Humor konnte mich wirklich super unterhalten. Außerdem stammen von ihm ein paar echt tolle Zitate.
Natürlich möchte ich auch nochmal Dorian erwähnen, den man ja schon aus den vorherigen Bänden kennt. Ich hoffe, dass er bald wieder mehr Szenen bekommt, da er mir einfach unfassbar sympathisch ist und er zu meinen Lieblingscharakteren gehört.
Der einzige Charakter, der mich etwas gestört hat war Chaol. Ich kann es nicht so wirklich erklären, aber er ging mir mit seiner gelangweilten und ernsten Art einfach auf die Nerven.
Über das Ende möchte ich an dieser Stelle lieber nicht sprechen. Ich muss erstmal den Schock verarbeiten.
Fazit

Band 3 konnte mich vollkommen überzeugen. Die Handlung liefert mehr Hintergrundwissen und die neuen Charaktere sind alle liebevoll und authentisch gestaltet und in den passenden Momenten eingeführt worden. Nach diesem Ende muss ich außerdem so schnell wie möglich den vierten Band lesen!

5/5 Sterne!

Veröffentlicht am 13.10.2019

Schlechter als Band 1

Gläsernes Schwert (Die Farben des Blutes 2)
0

Ich war sehr schnell wieder in der Welt drin und auch im zweiten Band konnte mich der Schreibstil der Autorin überzeugen. Victoria Aveyrad hat einen super angenehmen Schreibstil, dem man leicht folgen ...

Ich war sehr schnell wieder in der Welt drin und auch im zweiten Band konnte mich der Schreibstil der Autorin überzeugen. Victoria Aveyrad hat einen super angenehmen Schreibstil, dem man leicht folgen kann und der sich einfach gut lesen lässt.

Allerdings muss ich hier leider auch schon anfangen zu meckern. Zwar war ich schnell in der Geschichte drin, jedoch hatte ich plötzlich keine wirkliche Lust mehr zu lesen, da einfach nichts passiert ist. Der Anfang von Band 2 zieht sich sehr in die Länge und kam mir sehr langatmig vor.

Trotzdem fand ich es cool, mehr von den Charakteren zu erfahren bzw noch mehr neue Figuren kenne zu lernen. Zudem erhält man mehr Eindrücke und das World-Building war hier besser, als im vorherigen Band.

Auch Cal konnte wieder mein Herz erobern. Er ist mir als männlicher Protagonsit sehr sympathisch. Ich mag seine Art, seinen Humor und konnte sein Verhalten jeder Zeit nachvollziehen.

Ein weiterer Charakter, den ich sehr gerne gemocht habe, war Farley. Sie kommt immer sehr badass und stark rüber, jedoch zeigt sie in Band 2 auch mal ihre Schwächen und Gefühle, was sie irgendwie zugänglicher für den Leser gemacht hat.

Und auch wenn mich Maven ziemlich oft aufregt, kann man nicht behaupten, dass er ein schlechter Bösewicht ist. Auch in Band 2 kann ich noch nicht ganz hinter seine Fassade gucken, was ihn nur noch interessanter macht. Er ist aufjeden Fall ein sehr komplexer und vielschichtiger Charakter, der die Handlung meiner Meinung nach antreibt.

Nur mit einem Charakter kam ich in diesem Buch leider nicht so klar. Mare, die Protagonistin, war mir in Band 1 viel sympathischer. In diesem Buch ging sie mir einfach nur auf die Nerven. Ihre Entscheidungen konnte ich nur selten nachvollziehen und sie hat einen sehr kalten und gefühlslosen Eindruck hinterlassen, der eigentlich nicht so gut zu ihr passt. Ich hoffe wirklich, dass sie mir in den Folgebänden wieder sympathischer wird.
Fazit

Im Gegensatz zu Band 1 hat mich dieses Buch leider etwas enttäuscht. Die Spannung hat sich nur sehr sehr langsam aufgebaut und ziemlich schnell wieder nachgelassen. Dadurch, dass mir die Protagonistin so unsympathisch war, hatte ich auch nicht wirklich Lust weiter zu lesen. Dennoch bin ich froh, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe, da Maven wirklich ein toller Bösewicht und komplexer Charakter ist und mir die anderen Charaktere ebenso gut gefallen haben. Hoffentlich wird Band 3 wieder besser!

Veröffentlicht am 04.10.2019

Ganz okey

Broken Strings
0

Das Buch ließ sich sehr schnell und angenehm lesen. Die Autorin hat einen leichten und flüssigen Schreibstil und ich konnte den Gedanken der Charaktere gut folgen. Besonders hat mir jedoch das Setting ...

Das Buch ließ sich sehr schnell und angenehm lesen. Die Autorin hat einen leichten und flüssigen Schreibstil und ich konnte den Gedanken der Charaktere gut folgen. Besonders hat mir jedoch das Setting gefallen. Die Broadway Atmosphäre hat sich durch das ganze Buch gezogen und die gesamte Handlung gleich viel interessanter gemacht.

Leider konnte ich mich mit der Protagnoistin nicht wirklich anfreunden. Sie war mir sowohl zu Beginn, als auch zum Schluss einfach unsympathisch und unauthentisch. Dies lag sehr wahrscheinlich daran, dass sie sehr viele Probleme zugeschrieben bekommen hat. So hatte sie nicht nur Lampenfieber, sondern auch eine Essstörung und Selbstwertprobleme.

Ich möchte hier keines Falls sagen, dass niemand so viele Probleme hat und ich finde es super, dass die Autorin diese Themen anspricht. Allerdings konnten die Probleme jeweils nur oberflächlich angesprochen werden. Ich hätte mir vielleicht gewünscht, dass der Fokus auf eine Sache gelegt wird.

Die Umsetzung der Essstörung hab ich auch als problemtaisch befunden. An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass ich kein Arzt oder Psychologe bin, aber meiner Meinung nach war es schade, dass sie irgendwie keine wirkliche Hilfe bekommt bzw ihr nur gesagt wird, dass es „Gute und schlechte Tage“ gibt. Dadurch wurde ihre Essstörung leider nicht so ernst genommen, wie es hätte sein sollen. Das ist natürlich nur meine Einschätzung.

Im Gegensatz dazu habe ich den männlichen Protagonist sehr gerne gemocht. Seine Probleme wurden authentsicher geschildert und umgesetzt und ich konnte Liam sehr gut nachvollziehen. Die Beziehung der beiden hat mich ebenso überzeugen können. Die Chemie zwischen ihnen war auf jeden Fall vorhanden und sie hatten viele unterhaltsame, schöne und prickelnde Momente.
Fazit

Ein emotionales New Adult Buch mit einem angenehmen Schreibstil und einer süßen Liebesgeschichte. Leider werden die Probleme der Protagonistin meiner Meinung nach nicht authentisch genug erklärt und es gab mehrere flache Nebencharaktere, die so einige Klischees erfüllen. Dennoch konnte mich das Buch unterhalten, weswegen ich Broken Strings 3 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 25.09.2019

Absolute Leseempfehlung

Verdammt nah am Himmel
0

Was mir als erstes positiv aufgefallen ist, war die Triggerwarnung am Anfang, die hier auch wirklich nötig ist. Sowas zeigt einem meiner Meinung nach nochmal besonders, dass sich die Autoren Gedanken darüber ...

Was mir als erstes positiv aufgefallen ist, war die Triggerwarnung am Anfang, die hier auch wirklich nötig ist. Sowas zeigt einem meiner Meinung nach nochmal besonders, dass sich die Autoren Gedanken darüber machen, was der Inhalt in anderen auslösen kann. Dies ist vor allem bei solch einem Buch wichtig, dass sich nun mal auch mit dem Tod und Selbstmordgedanken befasst.

Trotzdem muss ich zugeben, dass ich am Anfang meine Zweifel hatte. Ich lese nur selten Bücher aus diesem Genre und wurde schon oft enttäuscht, bzw. liest man in letzter Zeit immer nur Bücher, die ein und demselben Schema folgen.

Die Zweifel waren allerdings total unnötig. Zwar kam ich am Anfang nicht so gut in die Geschichte rein, jedoch konnte mich die Handlung dann doch sehr berühren, schockieren und auch belehren.

Das Buch erreicht wirklich ein ganz anderes Level an Tiefgründigkeit und wird dem ernsten Thema zu 100% gerecht. Der Schreibstil trägt einen leicht durch die Geschichte, auch wenn man das Buch wegen der Thematik eher mit Pausen lesen sollte. Die Autorin schreibt jedoch sehr authentisch, was das Lesen erleichtert und man kann den Gedankengängen sehr gut folgen.

Besonders gefallen hat mir, dass zwei total verschiedene Charaktere aufeinander treffen. Jack und Rose sind nicht nur vom Charakter her unterschiedlich, sondern besitzen auch gegensätzliche Vorstellungen im Bezug auf Gott und ein Leben nach dem Tod.

Jack wirkt sehr ernst und erschöpft. Er geht alles sehr theoretisch an und bezieht sich immer auf medizinische Fakten. Dadurch lernt man auch wirklich was dazu und man hat beim Lesen einfach das Gefühl, etwas von der Geschichte mit zu nehmen.

Rose hingegen ist ein sehr lebensfroher Mensch. Sie verlässt sich auf ihre Gefühle und hält nur wenig von Fakten. Folglich sind die Diskussionen zwischen ihr und Jack häufig etwas temperamentvoller, gleichzeitg sorgen sie aber auch für ein paar fröhliche und lustige Momente.

Zudem haben mich die Plottwists wirklich überrascht. Die Geschichte ist echt etwas besonderes, nur muss man sich einfach drauf einlassen.
Fazit

Ein sehr besonderes Buch mit einer herzzerreißenden, traurigen und tiefgründigen Handlung. Es hat mich zum Nachdenken gebracht und mich gleichzeitig in einer gewissen Weise auch belehrt. Die Charaktere sind mir auf den knapp 400 Seiten schnell ans Herz gewachsen und das Ende hat mir nochmals gezeigt, dass man dieses Buch mit keinem anderen Buch vergleichen kann. Außerdem habe ich gemerkt, dass es sich auch mal lohnt Bücher zu lesen, über die nicht jeder redet. Verdammt nah am Himmel hat mich extrem positiv überrascht und berührt.

4/5 Sterne!