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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2019

Ein guter erster Band

Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant
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Ich muss zugeben, dass ich sehr schlecht in die Geschichte rein gekommen bin. Die Idee mit den verschiedenen Perspektiven war zwar genial, allerdings habe ich dadurch auch länger gebraucht, um mit den ...

Ich muss zugeben, dass ich sehr schlecht in die Geschichte rein gekommen bin. Die Idee mit den verschiedenen Perspektiven war zwar genial, allerdings habe ich dadurch auch länger gebraucht, um mit den Charakteren warm zu werden.
Als ich dann jedoch angekommen bin, konnte mich die Handlung schnell begeistern. Besonders die verschiedenen Charaktere waren allesamt interessant und auf ihre art besonders. Die Ausarbeitung ist der Autorin gut gelungen und man bekommt viele Hintergrundinformationen.
Wenn ich nun schonmal von den Charakteren rede möchte ich auch kurz über Catherine sprechen. Sie ist das perfekte Beispiel für eine Frauenfigur, die aufgrund ihres Ehrgeizes und Durchhaltevermögens immer mehr an Stärke gewinnt.
Aber auch March und Edyon habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Die Chemie zwischen den beiden hat vom ersten Treffen an gestimmt und das Lesen ihrer Perspektiven hat mir besonders viel Freude bereitet.
Trishs Perspektive konnte mich auch schnell überzeugen. Die Autorin schafft es, authentisch und realistisch aus der Sicht eines jungen Mädchens zu schreiben.
Insgesamt konnte ich das Verhalten der Hauptcharaktere gut nachvollziehen und ich habe auf das Aufeinandertreffen hingefiebert.
Zum Schluss möchte ich auch noch die wirklich sehr übersichtliche Karte erwähnen, die der Geschichte den letzten Schliff verleiht. Es hat Spaß gemacht, den Weg der Charaktere zu verfolgen und ich habe alle Orte, die ich gesucht habe direkt gefunden.
Fazit

Ein tolles Fantasybuch mit vielen verschiedenen und sympathischen Charakteren. An manchen Stellen könnte die Geschichte mehr Spannung vertragen, jedoch überzeugt die Autorin mit einem sehr angenehmen Schreibstil und einem tollen Setting. Die Welt ist mindestens genauso komplex wie die Charaktere und ich bin schon gespannt, wie es weiter gehen wird.

4/5 Sterne!

Veröffentlicht am 11.09.2019

Dieses Buch sollte jeder gelesen haben

Das Kind in dir muss Heimat finden
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Das Buch wirbt damit, den Schlüssel zu (fast) allen Problemen zu haben. Und nach dem Lesen kann ich das aufjeden Fall bestätigen.

Sachlich und leicht verständlich erklärt, werden die verschiedensten Themen ...

Das Buch wirbt damit, den Schlüssel zu (fast) allen Problemen zu haben. Und nach dem Lesen kann ich das aufjeden Fall bestätigen.

Sachlich und leicht verständlich erklärt, werden die verschiedensten Themen von Depressionen über Beziehungsproblemen bis hin zu Kontrollstreben angesprochen. Und alles wird nach dem Prinzip des inneren Kindes ausführlich erläutert.

Dieses Kind lässt sich in ein Sonnen- und ein Schattenkind unterteilen. Mit jeweils positiven bzw negativen Glaubenssätzen, die sich in unserer Kindheit in uns festsetzen. Dank diesem Buch werden einem viele Dinge, die eigentlich auf der Hand liegen, erstmal so richtig bewusst. Es dient nicht nur zur Selbstreflektion, sondern man lernt auch, wie man sich in sozialen Konflikten besser verhalten kann.

Die Aufteilung des Buches hat mir ebenso echt gut gefallen. Bevor man einige Übungen selbst ausprobieren kann, werden einem die Grundlagen der Probleme und Glaubenssätze vorgestellt. Man erfährt, wie diese Glaubenssätze die eigene Wahrnehmung beeinflussen und es werden mögliche Lösungsansätze vorgestellt.

Den Gedanken der Autorin konnte ich dabei sehr gut und einfach folgen. Ich fand es besonders überzeugend, dass alles auf einer sehr leicht verständlichen Ebene erklärt wird. Es gab nur wenige Wiederholungen und wurde an keiner Stelle langweilig. Gleichzeitig konnte es mich auch emotional sehr berühren und nach dem Lesen habe ich den Eindruck, dass es wirklich was gebracht hat.
Fazit

Nach und während dem Lesen habe ich wirklich sehr viel über mich und mein Verhalten nachgedacht. Ich kann es jedem weiterempfehlen, egal ob die Kindheit schön oder weniger angenehm war. Denn jeder hat ein Schattenkind und die damit verbundenen negativen Glaubenssätze und ich bin der festen Überzeugung, dass wirklich jeder etwas aus diesem Buch lernen kann.

5/5 Sterne!

Veröffentlicht am 24.08.2019

Absolute Leseempfehlung

My Second Chance
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Der Schreibstil der Autorin konnte mich von der ersten Seite an überzeugen. Ich war super schnell in der Handlung drin und das Buch ließ sich sehr leicht und angenehm lesen. Normalerweise bin ich ein Mensch, ...

Der Schreibstil der Autorin konnte mich von der ersten Seite an überzeugen. Ich war super schnell in der Handlung drin und das Buch ließ sich sehr leicht und angenehm lesen. Normalerweise bin ich ein Mensch, der bei lustigen Stellen nur leicht schmunzeln muss, jedoch haben mich einige Stellen in dem Buch wirklich laut auflachen lassen. Das Lesen hat mir einfach unheimlich viel Spaß bereitet und ich war innerhalb von 2 Tagen mit dem Buch durch.

Die Protagonistin hat wahrscheinlich auch einen großen Teil dazu beigetragen, dass sich das Buch so schnell lesen ließ. Lorn ist in meinen Augen eine sehr angenehem Protagonistin, die für ihr Alter schon sehr reif handelt und deren Gedanken ich gut folgen konnte. Zudem lernt sie innerhalb der Handlung dazu und gesteht sich ihre Fehler ein. Besonders toll und amüsant fand ich, dass sie z.B während dem Basketball spielen sehr selbstbewusst rüber kommt und in Theos Nähe auch mal ins Schwitzen gerät. Dadurch wirkte vor allem die Liebesbeziehung sehr realistisch.

Theo mochte ich mindestens genau so gerne wie Lorn. Endlich mal kein Badboy, in den sich das Mädchen verliebt. Theo würde ich als den perfekten Schwiegersohn beschreiben :D Auch wenn er manchen Dingen gegenüber etwas blind ist, musste ich ich einfach in mein Herz schließen.

Was mir ebenso gefallen hat, war der Ausgleich zwischen der Handlung, die sich auf die Beziehung fokussiert und einer Nebenhandlung. Dadurch wurde das ganze nochmal aufpepeppt und man hatte einfach das Gefühl, dass die Charaktere außerhalb der Beziehung auch noch ein eigenes Leben führen. Zu dem fand ich es spannend zu verfolgen, ob Lorn es jetzt endlich mal aus der Friendzone rausschafft und ob Theo endlich mal ihre Gefühle bemerkt.
Fazit

Ein unfassbar gut geschriebenes Young Adult Buch mit sehr sympathischen Charakteren und einer spannenden Handlung. Es ist weder zu kitschig, noch zu dramatisch. In diesem Buch hat einfach alles gestimmt und ich kann es jedem weiter empfehlen. Es kommt nicht oft vor, dass ich Büchern aus diesem Genre 5 Sterne gebe, da sie mir meistens zu klischeehaft sind, allerdings war dieses Buch wirklich perfekt.

5/5 Sterne!

Veröffentlicht am 17.08.2019

Sehr gefühlsnah

Alles okay
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Als erstes ist mir der wirklich sehr schöne und poetische Schreibstil aufgefallen. Die Autorin schreibt sehr realistisch, emotional und gefühlsnah, was zu der Handlung und auch der Stimmung in dem Buch ...

Als erstes ist mir der wirklich sehr schöne und poetische Schreibstil aufgefallen. Die Autorin schreibt sehr realistisch, emotional und gefühlsnah, was zu der Handlung und auch der Stimmung in dem Buch super gepasst hat.

Dennoch hatte ich ein paar Schwierigkeiten, in die Geschichte überhaupt reinzukommen. Die Zeitsprünge haben mich leider etwas verwirrt und auch mit der Protagonistin hatte ich so einige Schwierigkeiten.

Marin wurde mir zum Ende hin zwar immer sympathischer, allerdings konnte ich mich zunächst überhaupt nicht in sie hineinversetzen. Ich habe weder verstanden, warum sie einfach weggelaufen ist, noch wieso sie sich ihrere besten Freundin gegenüber so komisch verhält.

Im Verlauf der Handlung wird zwar einiges aufgeklärt, jedoch konnte mich das Buch einfach nicht so berühren, wie ich es mit Büchern aus dem Hanser Verlag gewohnt bin.

Dennoch fand ich die Beziehung zwischen Marin und ihrer besten Freundin wirklich interessant und richtig gut umgesetzt. Auch hier wirkte alles wieder sehr realistisch und überhaupt nicht gezwungen.

Das Ende war ebenfalls sehr gut gemacht und mich hat die Charakterentwicklung der Protagonistin wirklich positiv überrascht.
Fazit

Zusammen gefasst ist es ein wirklich poetisches und emotioanles Jugendbuch, dass zeigt, wie wichtig es ist in Zeiten der Trauer mit anderen Menschen zu reden und sich ihnen anzuvertrauen, anstatt die Traurigkeit in sich reinzufressen. Für mich war das Buch „Alles Okay“ jedoch nur ganz okey, da es mich einfach nicht so berühren konnte, wie ich es mir gerne gewünscht hätte. Dennoch kann ich das Buch mit gutem Gewissen weiter empfehlen, wenn man nach einem Jugendbuch dieser Art sucht.

3/5 Sterne!

Veröffentlicht am 08.08.2019

Leider eher enttäuschend

Buchstäblich Liebe
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Die Handlung klang wirklich sehr vielversprechend und hat mich auf ein leichtes und romantisches Buch hoffen lassen. Jedoch muss ich schon vorab sagen, dass ich leider sehr enttäuscht wurde.

So gut die ...

Die Handlung klang wirklich sehr vielversprechend und hat mich auf ein leichtes und romantisches Buch hoffen lassen. Jedoch muss ich schon vorab sagen, dass ich leider sehr enttäuscht wurde.

So gut die Idee auch war, die Umsetzung konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Ich konnte das Verhalten der Protagonistin wirklich nicht nachvollziehen. Meiner Meinung nach war ihr Verhalten sehr albern, kindisch [vorallem wenn man bedenkt, dass sie fast 30 ist) und stellenweise einfach nur merkwürdig. Sie hat zu viel Drama um Nichts gemacht und ich konnte mich nicht in sie hinein versetzten. Mir hat zwar gefallen, dass sie wie ich einen Blog führt, allerdings war das auch wirklich das Einzige, was mir an ihr gefallen hat.

Auch ihre beste Freundin war in meinen Augen einfach nur schrecklich. Sie beleidigt Frankie rund um die Uhr und verhält sich oftmals sehr wiedersprüchlich. An dieser Stelle könnte ich noch sehr viel mehr über Cat sagen, jedoch möchte ich nicht spoilern.

Was beide der genannten Charaktere gemeinsam haben und was mich gestört hat, war das „Bookshaming“. Denn sie machen sich über jeden lustig, der keine „hochwertige“ Literatur (sprich Klassiker) liest. Dadurch kamen alle beide sehr arrogant und oberflächlich rüber.

Die Nebencharaktere konnten mich auch nicht wirklich begeistern. Sie waren relativ flach und haben kaum etwas zu der Geschichte beigetragen.

Die Handlung hatte ich mir auch etwas anders vorgestellt. Wir begleiten Frankie zu ihren verschiedenen Dates, allerdings sind die weder romantisch, noch interessant, sondern einfach nur komisch. Und damit meine ich nicht nur ein oder zwei der Dates, sondern gleich alle. Es kam mir so vor, als gäbe es in diesem Buch keine „normalen“ Menschen.

Nun möchte ich aber auch ein paar positive Aspekte ansprechen. Denn der männliche Protagonist namens Sunny war mir recht sympathisch und hat mich dazu gebracht, das Buch bis zum Ende zu lesen. Auch das Ende war handlungstechnisch um einiges besser und allgemein ließ sich das Buch schnell lesen. Außerdem fand ich das Layout echt toll. Dank der Chatverläufe, den E-Mails und den Facebooknachrichten erschien die Geschichte etwas lebendiger
Fazit

Leider war es nicht das, was ich erwartet hatte. Das Verhalten der Charaktere, die Handlung, sowie die Charaktere an sich waren einen großen Teil der Geschichte sehr albern und kindisch. Ich bin nicht mit der Protagonistin warm geworden und auch die anderen Charaktere waren mir, bis auf eine Ausnahme, nicht sympathisch. Wenn man diese Art von Humor mit der Protagonistin teilt, hat man sicherlich Freude an dem Buch, da die Idee echt toll ist, allerdings hat mir die Umsetzung leider nicht so gut gefallen. Deswegen gebe ich dem Buch nur 2 Sterne.

2/5 Sterne!