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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2019

Leider zu kitschig

Backstage - Mia auf Tournee
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Das Buch beginnt diesmal aus der Sicht des männlichen Protagonisten, was mir echt gut gefallen hat. Auch in der folgenen Handlung wird die Geschichte sowohl aus Mias, als auch aus Ryders Sicht erzählt. ...

Das Buch beginnt diesmal aus der Sicht des männlichen Protagonisten, was mir echt gut gefallen hat. Auch in der folgenen Handlung wird die Geschichte sowohl aus Mias, als auch aus Ryders Sicht erzählt. Dadurch bekommt man einen größeren Überblick über die Geschichte.

Der Schreibstil war wie in Band 1 auch schon sehr angenehm und klar. Allerdings haben mir nicht alle Dialoge gefallen, da manche Sätze etwas zu kompliziert aufgebaut waren und niemand genau so sprechen würde.

Im Großen und Ganzen konnte mich die Handlung sehr unterhalten, jedoch haben sich dennoch einige Kritikpunkte angesammelt.

Mia und Ryder waren mir als einzelne Charaktere eigentlich sympathisch. Mia war etwas schüchtern, konnte Ryder aber auch mal Paroli bieten. Im Gegensatz dazu mochte ich Ryders humorvolle Art, auch wenn er öfters mal Scherze auf seine Kosten machte, die mich nach einer Weile auch nur noch genervt haben.

Was mich jedoch unfassbat gestört hat, war die Schwärmerei auf jeder einzelnen Seite. Sie haben sich kaum kennen gelernt und schon ist jede Seite des Buches voller Kitsch, der meiner Meinung nach an vielen Stellen völlig übertrieben war.

Mir ist bewusst, dass dieses Buch wahrscheinlich eher für jüngere geschrieben wurde, allerdings hätte sich auch mein jüngeres Ich über den ganzen Kitsch beschwert. Es gab ein paar süße Momente, allerdings war der Großteil einfach zu viel des Guten.

Außerdem soll in diesem Buch Ryder als Bad Boy im Mittelpunkt stehen. Für mich hat er sich jedoch nicht wie einer verhalten bzw ich würde ohn einfach nicht als Bad Boy bezeichnen.

Auch die Nebencharaktere haben mir etwas gefehlt.Die Handlung ist wirklich nur auf die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten ausgelegt und es gibt keine anderen Handlungsstränge, die man jedoch auf etwas mehr als 200 Seiten wahrscheinlich nicht erwarten sollte.
Fazit

Zu Beginn hat mich das Buch gut unterhalten und auch der Schreibstil war sehr angenehm. Allerdings wurde mir die Handlung zu kitschig und ich war von den Charakteren nur noch genervt. Zudem hat mir der Einbezug von Nebencharaktern und einer Nebenhandlung gefehlt. Den Bad Boy in dieser Geschichte konnte ich auch nicht wirklich finden. Aus diesem Grund gebe ich dem Buch 2 Sterne und empfehle es nur an etwas jüngere Leser weiter oder alle, die mit sehr sehr viel Kitsch gut umgehen können.

2/5 Sterne!

Veröffentlicht am 29.07.2019

Viel Potenzial!

Throne of Glass - Die Erwählte
1

Da ich schon mit Sarah J. Maas Schreibstil vertraut bin konnte ich schnell in die Geschichte eintauchen. Wie auch ihre anderen Bücher, ließ sich der erste Band der Throne of Glass Reihe angenehm lesen. ...

Da ich schon mit Sarah J. Maas Schreibstil vertraut bin konnte ich schnell in die Geschichte eintauchen. Wie auch ihre anderen Bücher, ließ sich der erste Band der Throne of Glass Reihe angenehm lesen. Was mir besonders gut gefallen hat waren die verschiedenen Sichtweisen. Dadurch hatte man einfach ein besseres Verständnis für die verschiedenen Charaktere und konnte ihr Verhalten gut nachvollziehen.

Celaena, die Protagonistin, ist der erste Charakter, der dem Leser vorgestellt wird. Am Anfang hatte ich jedoch noch meine Zweifel, da sie sehr selbstbewusst und beinahe schon arrogant rüber kam. Allerdings hat sich das sehr schnell wieder gelegt. Celaena ist wirklich ein unfassbar toller Charakter. Sie kann einem arrogant erscheinen, jedoch schätzt sie sich nie falsch ein. Sie weiß einfach, dass sie es drauf hat und ich finde es gut, dass sie es auch zeigt. Ich mochte ihre taffe und temperamentvolle, aber auch ehrliche Art unheimlich gerne.

Auch Chaol und Dorian haben es mir sofort angetan. Um ehrlich zu sein möchte ich mich noch garnicht enscheiden, wen ich von beiden lieber mag. Einerseits mochte ich Dorians liebenswerte Art und die Tatsache, dass er Celaena Bücher gebracht hat. Andererseits gefällt mir auch Chaols Loyalität und seine etwas ernstere Art. Sarah J. Maas hat es jetzt schon geschafft, mehrere individuelle und interessante Charaktere zu erschaffen und ich bin schon gespannt, wie die Reise weitergehen wird.

Die Handlung konnte mich leider nur teilweise überzeugen. Die Idee mit dem Wettkampf fand ich gut und habe sie auch begeistert verfolgt. Außerdem mochte ich, dass man nicht wusste, wem man nun vertrauen kann und wem besser nicht. Gleichzeitig hätte ich dennoch etwas mehr erwartet. Es war nicht so spannend, wie ich es mir vorgestellt hätte, allerdings möchte ich diesen Kritikpunkt nicht zu sehr aufwiegen, da im ersten Band auch erstmal die Welt vorgestellt werden muss.


Fazit

Ein wahnsinnig guter Auftakt einer vielversprechenden Reihe. Die Charaktere habe ich jetzt schon in mein Herz geschlossen und ich freue mich schon auf die Folgebände. Der Schreibstil war wie gewohnt sehr angenehm und flüssig zu lesen. Da meine Erwartungen etwas zu hoch waren, hätte ich von der Handlung ein kleines bisschen mehr erwartet, da es auch viele Stellen gab, bei denen die Spannung nicht ganz so hoch war. Ich gebe dem Buch folglich 4 Sterne, allerdings bin ich mir sicher, dass sich die Reihe noch sehr steigern wird, da das Potenzial auf jeden Fall vorhanden ist und Throne of Glass nicht umsonst so gehypet wird!

4/5 Sterne!

Veröffentlicht am 29.07.2019

Realistisches Jugendbuch

This Song Will Save Your Life
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Was mir als erstes sehr positiv aufgefallen ist, ist die Playlist, die sich am Anfang des Buches befindet. Auch wenn ich beim Lesen keine Musik höre, finde ich die Idee immer wieder schön und vor allem ...

Was mir als erstes sehr positiv aufgefallen ist, ist die Playlist, die sich am Anfang des Buches befindet. Auch wenn ich beim Lesen keine Musik höre, finde ich die Idee immer wieder schön und vor allem für dieses Buch auch sehr passend.

Auch der Schreibstil konnte mich überzeugen. Das Buch ließ sich sehr angenehm lesen und dennoch war es gleichzeitig überraschend tiefgründig. Die Worte haben mich des öfteren zum Nachdenken angeregt oder auch an manchen Stellen zum Schmunzeln gebracht.

Besonders gut hat mir auch die Abwechslung der Thematiken gefallen. Auf der einen Seite stehen sehr ernste und schwierige Themen wie Ritzen, Mobbing und Selbstmord, während es an geeigneten Stellen auch lockere und humorvolle Szenen gibt. Meiner Meinung nach wurde alles sehr gut und durchdacht umgesetzt.

Auch die Charaktere sind mir ans Herz gewachsen. Ich konnte Elise Trauer und Zurückgezogenheit verstehen und fand ihre Charakterentwicklung passend. Mir hat besonders gefallen, dass sie am Ende ihre Fehler einsieht. Außerdem fand ich sie als Djane richtig cool.

Was an diesem Buch jedoch in meinen Augen am besondersten ist, ist das Ende. Häufig ist es nämlich so, dass die Protagonistin am Ende einen Freund findet und plötzlich alles von jetzt auf gleich gut ist. In This Song Will Save Your Life wird auch eine Beziehung zwischen der Protagonistin und einem männlichen Charakter angedeutet, allerdings kam mir alles sehr realistisch vor. Am Ende war die Liebesbeziehung nämlich nur eine gute Erfahrung, die Elise zwar weiter gebracht hat, jedoch nicht der Schlüssel für alles war. Ohne zu spoilern möchte ich nur sagen, dass mir die Messsage gefallen hat und die Beziehung nicht im Fokus steht. Es geht eher darum, wie Elise lernt, sich und andere zu akzeptieren.
Fazit

Ich würde dieses Buch allen empfehlen, die gerne Bücher von John Green lesen oder mehr in diesem Genre ausprobieren wollen. Normalerweise werde ich von reinen Jugendbüchern enttäuscht, jedoch wurde ich hier wirklich sehr positiv überrascht. Es war alles stimmig und die Thematiken wurden allesamt toll umgesetzt.

5/5 Sterne!

Veröffentlicht am 29.07.2019

Tolles Setting!

Show me the Stars
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Am Anfang habe ich etwas Zeit gebraucht, um in die Geschichte zu finden. Der Beginn hat sich etwas gezogen und es hat seine Zeit gedauert, bis Liv im Leuchtturm angekommen ist. Ab diesem Zeitpunkt wurde ...

Am Anfang habe ich etwas Zeit gebraucht, um in die Geschichte zu finden. Der Beginn hat sich etwas gezogen und es hat seine Zeit gedauert, bis Liv im Leuchtturm angekommen ist. Ab diesem Zeitpunkt wurde das Buch jedoch immer besser.

Was mir an der gesamten Handlung wirklich gut gefallen hat, war, dass das Buch auch gut ohne Drama auskam. Häufig wird in New Adult Büchern vieles zu sehr dramatisiert, jedoch war das in Show me the Stars nicht der Fall. Meiner Meinung nach war das mal eine erfrischende Abwechslung.

Das Setting und die Beschreibungen der Autorin haben mich dann schließlich richtig fesseln können. Die Idee, die Protagonistin in einem Leuchtturm wohnen zu lassen wurde perfekt umgesetzt. Die Umgebung wurde sehr realistisch und mit viel Liebe zum Detail beschrieben und ich kann dazu nur noch eins sagen: Ich will jetzt unbedingt auch mal nach Irland!

Liv als Protagonistin war mir zudem sehr sympathisch. Ich mochte ihre verpeilte und humorvolle Art und konnte ihr Handeln jeder Zeit nachvollziehen. Sie kam sehr authentisch rüber. Außerdem fand ich es richtig cool, dass Liv einen eigenen Blog startet und man selbst ihre kleinen Erfolge miterlebt.

Des weiteren wurden die Nebencharaktere alle sinnvoll in die Handlung integriert. Häufig ist es so, dass die Protagonisten sehr stark in den Vordergrund rücken und ihr Umfeld dabei leider zu kurz kommt. Dadurch, dass die Nebencharaktere auch ihre kleinen Rollen übernehmen, wirkt die gesamte Handlung einfach authentischer und realistisch. Zudem wurde so eine gute Grundlage für die weiteren Bände geschaffen.

Bevor wir zum Fazit kommen habe ich noch das Wichtigste vergessen und zwar den Protagonisten. Meine Meinung zu Kjer ist etwas zwigespalten. Einerseits fand ich seine mysteriöse und eher verschlossene Art echt interessant. Andererseits war es mir manchmal einfach zu viel Verschlossenheit. Dadurch konnte ich Livs Gefühle ihm gegeüber nicht so schnell nachvollziehen, jedoch wurde es gegen Ende dann etwas besser.
Fazit

Ein gutes New Adult Buch mit einem unfassbar tollen Setting. Die Autorin überzeugt nicht nur mit ihrem angenehmen Schreibstil, sondern ebenso mit einer sehr authentischen und sympathischen Protagonistin, die innerhalb der Handlung viel dazu lernt. Auch wenn ich meine Probleme mit Kjer hatte, habe ich ihn zum Schluss dann doch in mein Herz geschlossen. Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Bände der Leuchtturm-Trilogie, in denen es dann um andere Charaktere gehen wird.

4/5 Sterne!

Veröffentlicht am 29.07.2019

Tiefgründig und emotional!

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
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Der Einstieg in die Handlung ist mir dank des wirklich flüssigen und angenehmen Schreibstils der Autorin sehr leicht gefallen. Dafür spricht wohl auch, dass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit an einem ...

Der Einstieg in die Handlung ist mir dank des wirklich flüssigen und angenehmen Schreibstils der Autorin sehr leicht gefallen. Dafür spricht wohl auch, dass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit an einem Tag verschlungen habe.

Die Protagonistin Brook war mir direkt sympathisch. Ich konnte ihre Trauer verstehen und fand ihr Verhalten sehr authentisch. Ich mochte ihre zurückhaltende und dennoch entschlossene Art und konnte bei ihrem inneren Dilemma mitfühlen.

Chase habe ich jedoch noch schneller in mein Herz geschlossen. Ich mochte vor allem, dass er nicht als Badboy dargestellt wurde und er von Beginn an sehr reif wirkte. Außerdem fand ich es unfassbar toll, dass er Brook aus ihren Lieblingsbüchern vorliest und ihr auf dem Klavier vorspielt. Das schreit ganz klar nach Bookboyfriend.

Aber auch allgemein war ich erstaunt darüber, wie die Autorin es geschafft hat, auf noch nichtmals 300 Seiten so komplexe und tiefgründige Charaktere zu erschaffen. Denn neben den beiden Protagonisten fand ich auch Brooks beste Freundin Molly sehr unterhaltsam.

Was mir aber von all den positiven Aspekten am besten gefallen hat, war die Handlung selbst. Brook und Chase unterhalten sich nämlich zu Beginn an noch durch eine Wand hindurch, da die beiden Nachbarn sind und Brook sich noch nicht öffnen möchte. Es war einfach mal eine ganz andere Handlung, wie man sie eigentlich gewohnt ist und die Umsetzung ist echt gelungen.
Fazit

Ein sehr unterhaltendes und gleichzeitig wahnsinnig tiefgründiges New Adult Buch, das viele verschiedene Gefühle weckt. Die Autorin überzeugt gleichzeitig mit ihrem leichten und angenehmen Schreibstil und die Charaktere muss man einfach ins Herz schließen. Große Empfehlung!

5/5 Sterne!