Sommerliche Lektüre für Zwischendurch
Sommerglück im StrandcaféDas Buch Sommerglück im Strandcafé beinhaltet 416 Seiten. Einige Romane der Autorin kenne ich bereits. Deshalb war die Freude groß, als ich etwas Neues von ihr entdeckt habe. Das Cover hat mich direkt ...
Das Buch Sommerglück im Strandcafé beinhaltet 416 Seiten. Einige Romane der Autorin kenne ich bereits. Deshalb war die Freude groß, als ich etwas Neues von ihr entdeckt habe. Das Cover hat mich direkt positiv angesprochen, es strahlt trotz seinen bunten Farben viel Ruhe aus. Die Vorfreude war geweckt und ich wurde nicht enttäuscht. Die Handlung hat mich ohne Langeweile durchgehend gut unterhalten. Das Buch lädt zum Entspannen und Verweilen ein. Eine gute Sommerlektüre für Zwischendurch. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und wirken nicht langatmig auf den Leser. Der Schreibstil ist leicht und locker, sodass sich die Geschichte flüssig lesen lässt. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und haben im Laufe der Geschichte an Reife gewonnen. Manchen Charakteren aus den Vorgegängerromanen begegnet man hier wieder. Das finde ich sehr positiv, dass z. B. die Schwester, ihre Kinder, manch Bekannter nicht in Vergessenheit geraten sind. Trotzdem ist dies eine neue Geschichte, man muss die anderen Bücher nicht unbedingt gelesen haben. Vieles ist schön bildhaft dargestellt, man hat als Leser sofort Kopfkino, als wäre man selbst vor Ort.
Wir begegnen diesmal Florence. Sie befindet sich mitten drin in ihrem jungen Leben. Sie hat eine schwere Krankheit überstanden und eine Trennung bewältigt und verarbeitet. Sie war 10 Jahre lang mit ihrem Partner zusammen, jetzt genießt sie ihre Freiheit oder will es zumindest versuchen. Deshalb verlässt sie das laute London und kommt zu ihren Wurzeln zurück aufs Land. Sie möchte in einer Standhütte in ihrem Heimatort in Cornwall wohnen. Sie denkt, dass das die beste Entscheidung ist, die sie momentan treffen könnte, um sich zur verwirklichen und neu zu beginnen. Nun muss sie sich erneut neuen Herausforderungen stellen. Die Hütte muss Gewinne bringen. Also ist Florence gezwungen, ein Unternehmen zu gründen, das laufen wird. Da kommt aber sofort ihr direkter Nachbar in die Quere, er möchte das Stück Land auch kaufen. Nun beginnen die ersten Probleme und ein Kampf um das Gut. Zusammen mit den Bewohnern der Gemeinde St. Aidan kämpft Florence um ihr Besitz. Wird es ihr gelingen, das Gut zu behalten und ihr Projekt umzusetzen? Sie ist dabei nicht allein, Kit steht ihr zur Seite. Es kommen Gefühle ins Spiel und ihre Herzen schlagen öfters schneller. Wird es zwischen den beiden ein Happy End geben oder bleibt Florence am Ende allein?
Wir erleben in dieser Geschichte viele Emotionen unter den Protagonisten. Auch der Kampf um Familie, Freundschaft, Neubeginn, die Rückkehr zu den Wurzeln, Vertrauen und Gemeinschaft spielen eine große Rolle. Man fiebert als Leser mit den Charakteren, denen man in der Geschichte begegnet., mit und erlebt mit ihnen ihre Höhe und Tiefen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Deshalb vergebe ich 4 Sterne und eine Weiterempfehlung, nicht nur für den kommenden Sommer, sondern generell als eine leichte Lektüre für Zwischendurch.