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Veröffentlicht am 07.07.2022

Literarischer Sommerurlaub in Holland

Sommerschwestern
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Der Roman „Sommerschwestern“ von Monika Peetz entführt den Leser in einen Sommerurlaub nach Holland: die Autorin beschreibt die Szenerie so anschaulich, dass man selbst meint, in den Dünen an die niederländischen ...

Der Roman „Sommerschwestern“ von Monika Peetz entführt den Leser in einen Sommerurlaub nach Holland: die Autorin beschreibt die Szenerie so anschaulich, dass man selbst meint, in den Dünen an die niederländischen Nordseeküste zu stehen.
Neben diesem literarischen Sommerurlaub taucht man ein in die Familiengeschichte der vier Thalmann-Schwestern. Man erlebt in Rückblenden die unbeschwerten Sommertage ihrer Kindheit in Bergen mit, die jäh durch den plötzlichen Unfalltod des Vaters eben an diesem herrlichen Urlaubsort unterbrochen werden, gemeinsame Erinnerungen der vier Schwestern.
Gleichzeitig erhält man Einblicke in den akutellen Alltag der vier Schwestern, der unterschiedlicher nicht sein könnte. Aus den Blickwinkeln aller vier Schwestern wird deren jeweiliges Leben, von der Familienmutter von zwei Kindern bis zur erfolgreichen Karrierefrau beleuchtet. Und hinzu kommt noch Mutter Thalbachs geheimnisvolle Einladung nach Bergen, die zu dieser Reise in die Vergangenheit geführt hat. Ein sommerlicher Familienroman!

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Veröffentlicht am 30.06.2022

Sehr emotional

Everything We Lost (Love and Trust 2)
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"Everything We Lost" ist der zweite Band der "Love and Trust"-Reihe der Autorin Jennifer Bright. Die Bände sind in sich abgeschlossen und können separat voneinander gelesen werden.
Im MIttelpunkt der New ...

"Everything We Lost" ist der zweite Band der "Love and Trust"-Reihe der Autorin Jennifer Bright. Die Bände sind in sich abgeschlossen und können separat voneinander gelesen werden.
Im MIttelpunkt der New Adult-Story steht die zwanzigjährige Hope, eine stille Musikstudentin, die als Bedienung in Cosy Corner arbeitet. In diesem Cafe trifft sie auf Lee, der ihr zunächst nur seine Freundschaft anbietet. Hoper ist ein sehr zurückhaltener Mensch, vielleicht auch aufgrund der schwierigen familiären Hintergrundsituation, die sie mit sich herumträgt. Dennoch vertraut sie Lee, der eigentlich Yeonjun heißt, auf Anhieb.
Ich mochte beide Charaktere, Hope und Lee, die beide sehr authentisch und liebenswert beschrieben werden.
Hope schleppt eine sehr bewegende Familiengeschichte mit sich herum und meistert schwierige Situationen mit Bravour. Ich mochte sehr, wie sie für ihre kleine Schwester da ist.
Auch Lee, der Webdesigner ist und aus Korea stammt, hat ein Geheimnis.
Die Liebesgeschichte der beiden entspinnt sich sehr langsam und hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 30.06.2022

Hätte mir mehr erwartet..

Man muss sich nur trauen (Die Online-Omi 16)
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"Man muss sich nur trauen: Die Online-Omi trägt die Schleppe" ist der mittlerweile 16. Band um die 82 Renate Bergmann, die uns Leser an ihrem Leben teilhaben lässt.
Für mich war es der erste Band der ...

"Man muss sich nur trauen: Die Online-Omi trägt die Schleppe" ist der mittlerweile 16. Band um die 82 Renate Bergmann, die uns Leser an ihrem Leben teilhaben lässt.
Für mich war es der erste Band der Reihe, da ich das Cover und den Titel sehr witzig fand und auch mal Renate Bergmann lesen wollte. Der Klappentext las sich auch noch sehr unterhaltsam.
Renate Bergmanns beste Freundin, die hochbetagte Gertrud, ehelicht ihren ebenso hochbetagten Verlobten Gunter und Renate ist Brautjungfer und -mutter in einem und managt die Hochzeit. Da Hochzeiten ja meist ein Pannenmagnet und ein emotionaler Brennpunkt sind, versprach ich mir ein kurzweiliges Lesevergnügen. Leider gehöre ich noch nicht zur Gruppe der Rentner, die theoretisch Zeit im Überfluss hätten. Mich hat der ausufernde Erzählstil, mit der Renate vom Hundersten ins Tausendste kommt, zunehmend genervt. Manche Passagen waren für mich auch schon fast zum Fremdschämen - ich kann nicht sagen, ob alle Bücher so sind oder nur bei diesem Band meine Erwartungen zu hoch waren, aber ich glaube, ich werde mich nicht in die Renate Bergmann Fangemeinde einreihen...

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Veröffentlicht am 25.06.2022

Hat mich nicht ganz überzeugt...

Der Koch, der zu Möhren und Sternen sprach
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"Der Koch, der zu Möhren und Sternen sprach" ist ein Roman der Autorin Julia Mattera, die selbst im Elsass aufwuchs und sehr kochbegeistert ist. Sowohl die Liebe zu Ihrer Heimat als auch die zum Kochen ...

"Der Koch, der zu Möhren und Sternen sprach" ist ein Roman der Autorin Julia Mattera, die selbst im Elsass aufwuchs und sehr kochbegeistert ist. Sowohl die Liebe zu Ihrer Heimat als auch die zum Kochen haben die Geschichte stark geprägt.
Der ungewöhnliche, etwas holprige Titel ebenso wie das ansprechend gestaltete Cover hatten meine Aufmerksamkeit geweckt. Ich versprach mir eine sommerlich-leichte Geschichte mit Bezug zum Kochen im Stil von "Chocolat" - auch der Klappentext ging in diese Richtung... leider hatte ich doch stellenweise mit dem Protagonisten Robert, den sehr blumigen Beschreibungen, wie Robert mit seinem Gemüse umgeht, mit ihm spricht, es geradezu verklärt bewundert, zu kämpfen.
Hinter der Forderung zu einem respektvollen Umgang mit der Natur und Lebensmitteln stehe ich vollständig und ich liebe meinen eigenen Garten und bin stolz auf mein selbst angebautes Obst und Gemüse - trotzdem streichle ich nicht meinen Karotten liebevoll übers Möhrengrün...
Robert ist schon sehr exzentrisch, ihn als Eigenbrötler zu bezeichnen ist fast zu milde. Daher hat mich die Geschichte nicht so mitgenommen, wie ich es eigentlich erwartet hatte...

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Veröffentlicht am 22.06.2022

Für alle Fans von Flavia de Luce...

Mord im Gewächshaus
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"Mord im Gewächshaus" ist der erste Band einer neuen Kinder- und Jugendkrimireihe aus der Feder der Autorin Elizabeth C. Bunce. Da in deren Mittelpunkt die 12jährige Myrtle Hardcastle steht, die die Kriminalfälle ...

"Mord im Gewächshaus" ist der erste Band einer neuen Kinder- und Jugendkrimireihe aus der Feder der Autorin Elizabeth C. Bunce. Da in deren Mittelpunkt die 12jährige Myrtle Hardcastle steht, die die Kriminalfälle aufdeckt und löst, fühlte ich mich - wie andere Leser auch - stark an die „Flavia de Luce“-Reihe
von Alan Bradley erinnert: auch Myrtle ist eine etwas skurrile Person, für ihr Alter außergewöhnlich klug und mit einem etwas morbiden Interesse an Mord und Totschlag... Während Flavia eine Vorliebe für Chemie hatte, liebt Myrtle das Mikroskop ihrer Mutter - beide sind an sich behütete Töchter aus guten Hause, Halbwaisen, die jeweils die Vorstellung ihrer Väter mit ihren Aktivitäten und ihrem Wissensdurst arg durcheinanderbringen.
Myrtles Vater ist Staatsanwalt - Myrtles Interesse für Juristerei liegt daher eigentlich in der Familie. Unterstützt wird sie von ihrer Gouvernante, Miss Judson, die ebenfalls sehr ungewöhnlich ist - ist sie doch französich-guayanisch-schottischer Abstammung und außerordentlich aufgeschlossen für die Aktivitäten ihres Schützlings.
Das Buch richtet sich an die Zielgruppe junger Leser und Leserinnen ab 12 Jahren und z.B. durch witzige Erklärungen in Fußnoten zu bestimmten Begriffen auf diese Leserschaft sehr abgestimmt. Die Geschichte liest sich sehr flüssig und ist spannend!

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