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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2021

ruhig und unblutig

Der Junge aus dem Wald
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„Der Junge aus dem Wald“ ist ein vielschichtiger Roman, der die psychologischen Aspekte des Handelns in den Vordergrund stellt, aber als Thriller würde ich ihn nicht bezeichnen, dafür ist er viel zu lahm. ...

„Der Junge aus dem Wald“ ist ein vielschichtiger Roman, der die psychologischen Aspekte des Handelns in den Vordergrund stellt, aber als Thriller würde ich ihn nicht bezeichnen, dafür ist er viel zu lahm. Eigentlich hätte das Buch wie die Hauptfigur „Wilde“ heißen können, denn Wilde wird als kleiner Junge alleine und ohne Erinnerung im Wald aufgefunden. Auch dreißig Jahre später kennt niemand die näheren Umstände und viele Fragen aus seiner Vergangenheit bleiben offen. Der Charakter Wilde gefällt mir sehr gut und auch, dass er als erfolgreicher Privatdetektiv mit außergewöhnlichen Methoden arbeitet, aber ich dachte immer es müsste noch etwas aus seiner Vergangenheit kommen und war dann doch enttäuscht.
Ich habe schon einige Bücher von Harlan Coben gelesen und ich mag seinen nüchternen Schreibstil. Die unterschiedlichen Handlungsweisen der Täter und Opfer sind gut nachvollziehbar, aber wo bleibt die Spannung?
Meine Empfehlung für all Leser, die einen ruhigen, unblutigen Krimi suchen, der so vor sich hinplätschert.

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Veröffentlicht am 30.05.2021

humorvoll und kurzweilig zu lesen

Der erste letzte Tag
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Mein Leseeindruck:
Ein sehr humorvolles und kurzweiliges Buch über Livius und Lea, die beide ihr Flugzeug von München nach Berlin wegen eines Schneechaos nicht antreten können und sich dann, notgedrungen, ...

Mein Leseeindruck:
Ein sehr humorvolles und kurzweiliges Buch über Livius und Lea, die beide ihr Flugzeug von München nach Berlin wegen eines Schneechaos nicht antreten können und sich dann, notgedrungen, gemeinsam einen Mietwagen teilen. Livius hat nur einen Wunsch, er möchte nach Berlin, um seine Ehe zu retten. Seine Mitfahrerin überfordert ihn immer wieder mit ihrer unkonventionellen Sicht auf die Dinge. Sie ist schräg, laut und ungewöhnlich und so gestaltet sich auch die gemeinsame Fahrt. Abenteuerlich und überraschend, wie man Sebastian Fitzek kennt. Aber der Roman ist ja kein Thriller, dafür ist er zu lustig, mit zu vielen Übertreibungen und viel zu leicht zu lesen. Gute Unterhaltung in ewig dauernden Coronazeiten. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Historischer Hintergrund mit so viel Leid

Die Glasperlenmädchen
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„Die Libellenschwestern“ von Lisa Wingate ist ein herzergreifendes Buch, das ich vor zwei Jahren regelrecht verschlungen habe und gerne weiterempfehle. Als ich von Loveybooks den neuen Roman „Die Glasperlen ...


„Die Libellenschwestern“ von Lisa Wingate ist ein herzergreifendes Buch, das ich vor zwei Jahren regelrecht verschlungen habe und gerne weiterempfehle. Als ich von Loveybooks den neuen Roman „Die Glasperlen Mädchen“ zugesandt bekam, habe ich mich wahnsinnig gefreut, muss aber leider gestehen, dass ich nicht richtig in einen Leseflow gekommen bin.
Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen, wobei beide Erzählstränge über die Plantage Gosset Grove verbunden sind. Im Jahr 1875 versucht die ehemalige Sklavin Hannie, ein eigenes Stück Land zu besitzen. Doch dann verschwindet der Eigentümer der Farm William Gossett und Hannie macht sich mit den zwei Töchtern des Farmers auf eine Abenteuerreise. Der zweite Erzählstrang spielt 100 Jahre Später und erzählt die Geschichte einer jungen Lehrerin namens Benny, die mit ihren Schülern ein Geschichtsprojekt durchführt, um mehr über die Vergangenheit des Ortes und seiner Bewohner zu erfahren.
Fazit: Leider empfand ich beide Handlungsstränge zu lose miteinander verbunden und wurde von keiner der Geschichten so richtig gefesselt oder emotional bewegt, auch wenn der historische Hintergrund so viel Leid verbirgt. Vielleicht bin ich mit zu hohen Erwartungen an den Roman herangegangen, so dass ich etwas enttäuscht am Ende angekommen bin. Ich vergebe 3von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 20.05.2021

"Wilde"

Der Junge aus dem Wald
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Meine Meinung:
„Der Junge aus dem Wald“ ist ein vielschichtiger Roman, der die psychologischen Aspekte des Handelns in den Vordergrund stellt, aber als Thriller würde ich ihn nicht bezeichnen, dafür ist ...

Meine Meinung:
„Der Junge aus dem Wald“ ist ein vielschichtiger Roman, der die psychologischen Aspekte des Handelns in den Vordergrund stellt, aber als Thriller würde ich ihn nicht bezeichnen, dafür ist er viel zu lahm. Eigentlich hätte das Buch wie die Hauptfigur „Wilde“ heißen können, denn Wilde wird als kleiner Junge alleine und ohne Erinnerung im Wald aufgefunden. Auch dreißig Jahre später kennt niemand die näheren Umstände und viele Fragen aus seiner Vergangenheit bleiben offen. Der Charakter Wilde gefällt mir sehr gut und auch, dass er als erfolgreicher Privatdetektiv mit außergewöhnlichen Methoden arbeitet, aber ich dachte immer es müsste noch etwas aus seiner Vergangenheit kommen und war dann doch enttäuscht.
Ich habe schon einige Bücher von Harlan Coben gelesen und ich mag seinen nüchternen Schreibstil. Die unterschiedlichen Handlungsweisen der Täter und Opfer sind gut nachvollziehbar, aber wo bleibt die Spannung?
Meine Empfehlung für all Leser, die einen ruhigen, unblutigen Krimi suchen, der so vor sich hinplätschert.

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Veröffentlicht am 20.05.2021

Ein "Cold Case"

Ostseefalle
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Ein „Cold Case“ Fall – ein Geheimnis, das in der Vergangenheit liegt, eine Beziehung, die nicht abgeschlossen ist und Pia Korittki im 16. Teil der Krimireihe, die sich fragt, was in der Vergangenheit übersehen ...

Ein „Cold Case“ Fall – ein Geheimnis, das in der Vergangenheit liegt, eine Beziehung, die nicht abgeschlossen ist und Pia Korittki im 16. Teil der Krimireihe, die sich fragt, was in der Vergangenheit übersehen wurde. Vordergründig geht es um einen zufälligen Kellerfund und um das Verschwinden der damals 19jährigen Alena, aber das ist nur der Hintergrund für Pia Korittkis Vergangenheit.
Wer die Reihe kennt, wird auch diesen neuen Band lieben, denn es gibt viele Verknüpfungen zu den vorherigen Büchern, aber auch wenn man die Serie nicht kennt, kommt man gut in die Geschichte. Es ist kein klassischer Krimi, sondern es geht um Pia Korittki selbst und ihre Verbindung mit kriminellen Charakteren aus der Vergangenheit. Die ausführlich beschriebenen persönlichen Probleme, Sorgen und Ängste von Pia Korittki sind spannend und interessant zu lesen. Die Spannung baut sich langsam auf und explodiert dann in einem sehr persönlichen Duell.
Wer Regionalkrimis mit sympathischen Protagonisten und interessanten Ermittlungen liebt, wird Freude an dem Buch haben. Ich kann die „Ostseefalle“ und damit auch die ganze Serie um Pia Korittki nur weiterempfehlen und vergebe 4 von 5 Sternen.

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