Wenn man die Familie an einen Tisch bringen will...
SchneeflöckchenküsseWenn man die Familie an einen Tisch bringen will, dann muss man sich doch etwas spezielles einfallen lassen. Denn die Familie bzw. die Söhne von Lieselotte Knobloch sind hoffnungslos verstritten und sie ...
Wenn man die Familie an einen Tisch bringen will, dann muss man sich doch etwas spezielles einfallen lassen. Denn die Familie bzw. die Söhne von Lieselotte Knobloch sind hoffnungslos verstritten und sie wünscht sich nichts sehnlicher, als dass sie alle an Weihnachten an einem Tisch sitzen und sich wieder vertragen. Und Lieselotte hat auch einen - wenn auch etwas unorthodoxen - Plan, dies zu bewerkstelligen: sie stellt sich sterbenskrank.
Beth hat Hals über Kopf ihren Job in einem Alten- und Pflegeheim geschmissen und braucht nun dringend eine neue Aufgabe, denn sie muss nicht nur für sich, sondern auch für ihren kleinen Sohn vincent sorgen. Durch glückliche Fügung findet sie in einer Zeitungsanzeige eine Stelle als Pflegekraft bei Lieselotte Knobloch. Doch dass diese Stelle nicht so ist, wie sie es gern hätte und was noch so auf sie zukommt...das sollte man besser selber lesen...
Die Idee zu der Geschichte fand ich sehr spannend. Allerdings muss ich gestehen, ich wurde nicht wirklich warm mit dem Roman und auch nicht mit den dargestellten Figuren. Diese waren waren für mich einfach nicht greifbar, zu eindimensional.
Dagegen war der Schreibstil sehr flüssig und leicht verständlich. Denn auch die verworrenen Familienverhältnisse der Familie Knobloch konnte ich ohne grosse Mühe nachvollziehen. An anderer Stelle muss ich aber sagen, einige Szenen waren mir zu lang beschrieben, anderer wiederum zu kurz. Auch fehlte mir persönlich die Romantik, das Gefühl, das was einen Weihnachtsroman ausmacht.