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Veröffentlicht am 23.05.2019

Wenn man am Ende nicht nur sich selbst findet...

Der Zauber von Somerset
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Mit dem Roman "Der Zauber von Somerset" entführt uns Leser die Autorin in die wundervoll romantische Landschaft von Somerset.

Zu Beginn hatte ich so meine liebe Mühe. Mir war der Schreibstil zu ausschweifend, ...

Mit dem Roman "Der Zauber von Somerset" entführt uns Leser die Autorin in die wundervoll romantische Landschaft von Somerset.

Zu Beginn hatte ich so meine liebe Mühe. Mir war der Schreibstil zu ausschweifend, die agierenden Hauptfiguren fand ich hölzern und die Geschichte konnte mich einfach nicht richtig mitreissen. Aber ich gab der Geschichte doch noch einige Kapitel Zeit und siehe da, bei wunderbarem Frühlingswetter auf der Terrasse habe ich den Rest der Geschichte in einem Zug verschlungen. Zum Ende hin fand ich die Figuren wirklich sympathisch, wobei mir die Nebendarsteller sogar noch besser gefallen haben, und auch einige Spannungsmomente raubten mir den Atem.

Was mir allerdings wirklich gut gefallen hat, war diesen Satz, dass man loslassen muss was man wirklich liebt und wenn es zu einem zurück kommt, gehört es wirklich (zu) einem, in dieser Geschichte widerzufinden. Auch dass man sich frei machen muss von seinem alten Leben, um neu anzufangen. All diese Sachen sind sehr gut umgesetzt.

Alles in allem hat mir das Buch gefallen - bis auf den holprigen Anfang.

Veröffentlicht am 04.09.2023

Neuanfang in Irland

Aller Anfang ist Glück
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Elli wird in ihrem Job sprichwörtlich abgesägt - aufs Abstellgleis geschoben. Durch eine Jüngere ersetzt. Das nagt natürlich an ihr. Zum Glück haben ihr Bruder und ihre Mutter eine Idee - ein Job in einer ...

Elli wird in ihrem Job sprichwörtlich abgesägt - aufs Abstellgleis geschoben. Durch eine Jüngere ersetzt. Das nagt natürlich an ihr. Zum Glück haben ihr Bruder und ihre Mutter eine Idee - ein Job in einer Zeitungsredaktion - in Irland. Zuerst ist Elli alles andere als begeistert von der Idee, doch nach einem handfesten Medienskandal bleibt ihr gar nichts weiter übrig, als Deutschland den Rücken zu kehren und erstmal in der Einsamkeit Irlands unterzutauchen. Denn wer weiss, was dort alles auf sie wartet...

Ich fand Klappentext und auch das Cover sehr interessant und ich war gespannt, was das Abenteuer Irland alles für Elli parat hielt.

Die Beschreibungen der Autorin bezüglich der Landschaft etc. waren wirklich toll. Man konnte es sich sehr gut bildlich vorstellen.

Mit den Hauptcharakter Elli wurde ich leider so gar nicht warm. An Anfang konnte sie einige Sympathiepunkte gewinnen, doch je weiter die Handlung fortschritt, desto weniger wurden diese. Ihre Art war mir einfach zu widersprüchlich. Auch die sich entspinnende Liebesgeschichte war für mich am Anfang interessant, aber durch das ständige hin und her wurde es mehr nervig als romantisch.

Dagegen fand ich die Nebencharaktere wesentlich interessanter und deren Geschichte und auch die Interaktionen zwischen ihnen. Auch der Erzählstrang in der Vergangenheit war für mich interessanter als der gegenwärtige.

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Veröffentlicht am 24.02.2023

"schöne" neue Welt

Equilon
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Klimawandel und andere Katastrophen haben die Erde verändert. Wasser, Nahnung und andere Ressourcen wurden knapp. Doch Erlösung verspricht "New Valley" - fast schon ein verheissungsvolles Paradies. Doch ...

Klimawandel und andere Katastrophen haben die Erde verändert. Wasser, Nahnung und andere Ressourcen wurden knapp. Doch Erlösung verspricht "New Valley" - fast schon ein verheissungsvolles Paradies. Doch nicht jeder Mensch darf nach "New Valley" - nur diejenigen, die den Score von einer Milliarde erreichen und sich damit als Bereicherung erweisen. Jenna hat diesen Score geknackt - zu ihrer Überraschung und wird mit den anscheindenden Wundern in "New Valley" konfrontiert. Doch irgendwann wird auch sie merken, was alles nur Schein ist.

Dorian dagegen hat es nicht so gut getroffen. Er lebt quasi am Rande der Gesellschaft. Jeden Monat verliert er mehr von seinem Score. Gerade als er sein Leben wegwerfen will, trifft er auf Maggie und für ihn beginnt ein Abenteuer.

Dystopien sind interessante Was-wäre-wenn-Erzählungen in denen, wie hier, so manche Verbdingung zur heutigen Zeit sehen kann. Es ist auf der einen Seite fesselnd, auf der anderen doch erschreckend was aus der Erde und ihren Bewohnern geworden ist. Dass nur eine begrenzte Anzahl Privilegierter ein gutes Leben geniessen kann, wobei andere darben und schauen müssen, wie sie den nächsten Tag bestreiten.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und beschreibt diese Welt wirklich bildgewaltig. Allerdings hat mich das alles doch sehr an andere Romane dieses Genres erinnert (Die Bestimmung, Maze Runner, Die Tribute von Panem, etc.). Die Charaktere waren recht gut dargestellt, allerdings konnte ich mich mit keinem wirklich idenzifizieren.

Alles in allem ein guter Roman, der doch ein wenig mitreissender hätte sein können.

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Veröffentlicht am 28.09.2022

Glorious Hertage - 1. Teil

Glorious Heritage - Das Vermächtnis der Erde
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Das Reich Deneb steht vor dem Aus - die verfeindeten Putschisten lassen einen zerstörten Planeten nach dem anderen hinter sich und sind auf dem Weg nach Deneb Prime. Wird es Hoffnung geben?

Der Autor ...

Das Reich Deneb steht vor dem Aus - die verfeindeten Putschisten lassen einen zerstörten Planeten nach dem anderen hinter sich und sind auf dem Weg nach Deneb Prime. Wird es Hoffnung geben?

Der Autor hat ein riesiges Universum geschaffen, in dem die Menschheit nicht mehr auf der Erde lebt, sondern den Weltraum erfolgreich besiedelt hat. Und auch die Entfernungen zwischen Systemen ist keine Frage mehr, denn durch Hyperraumsprungtore sind diese Reisen möglich.

Der Leser lernt gleich zu Beginn einge der Hauptfiguren in diesem Universum kennen und ich muss gestehen, ich fühlte mich ein wenig "überfahren" - es war sehr viel Neues und es wurde manches Mal einfach zu viel. Sehr viele Perspektivwechsel machten mir das Lesen nicht leichter. Die verschiedenen Erzählstränge bzw. Handlungsstränge trugen ebenfalls dazu bei.

Die Erklärung zu den Reisen im Hyperraum, die Antriebe, die Erklärungen/Beschreibungen der Schiffe/Raumstationen war interssant und bildhaft. Ich konnte mir das ungesehen sehr gut vorstellen. Die Beschreibungen der Figuren hätte ich mir ein wenig detailierter gewünscht - manche blieben einfach nicht greifbar für mich. Besonders der Kanzler Henri Rousseau ist eine sehr interessante und vielschichtige Figur - die aber von dieser Vielschichtigkeit zu wenig zeigte.

Die Weltraumschlachten waren gut beschrieben, allerdings waren sie mir einfach viel zu lang. Sowie auch einige Erklärungen zum Beispiel über die Grosse Trennung waren mir zu umfangreich. Da wäre vielleicht ein Prolog sinnvoller gewesen, um den Leser die Ereignisse der Vergangenheit näher zu bringen.


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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.05.2022

Glorious Heritage - 1. Teil

Glorious Heritage - Das Vermächtnis der Erde
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Das Reich Deneb steht vor dem Aus - die verfeindeten Putschisten lassen einen zerstörten Planeten nach dem anderen hinter sich und sind auf dem Weg nach Deneb Prime. Wird es Hoffnung geben?

Der Autor ...

Das Reich Deneb steht vor dem Aus - die verfeindeten Putschisten lassen einen zerstörten Planeten nach dem anderen hinter sich und sind auf dem Weg nach Deneb Prime. Wird es Hoffnung geben?

Der Autor hat ein riesiges Universum geschaffen, in dem die Menschheit nicht mehr auf der Erde lebt, sondern den Weltraum erfolgreich besiedelt hat. Und auch die Entfernungen zwischen Systemen ist keine Frage mehr, denn durch Hyperraumsprungtore sind diese Reisen möglich.

Der Leser lernt gleich zu Beginn einge der Hauptfiguren in diesem Universum kennen und ich muss gestehen, ich fühlte mich ein wenig "überfahren" - es war sehr viel Neues und es wurde manches Mal einfach zu viel. Sehr viele Perspektivwechsel machten mir das Lesen nicht leichter. Die verschiedenen Erzählstränge bzw. Handlungsstränge trugen ebenfalls dazu bei.

Die Erklärung zu den Reisen im Hyperraum, die Antriebe, die Erklärungen/Beschreibungen der Schiffe/Raumstationen war interssant und bildhaft. Ich konnte mir das ungesehen sehr gut vorstellen. Die Beschreibungen der Figuren hätte ich mir ein wenig detailierter gewünscht - manche blieben einfach nicht greifbar für mich. Besonders der Kanzler Henri Rousseau ist eine sehr interessante und vielschichtige Figur - die aber von dieser Vielschichtigkeit zu wenig zeigte.

Die Weltraumschlachten waren gut beschrieben, allerdings waren sie mir einfach viel zu lang. Sowie auch einige Erklärungen zum Beispiel über die Grosse Trennung waren mir zu umfangreich. Da wäre vielleicht ein Prolog sinnvoller gewesen, um den Leser die Ereignisse der Vergangenheit näher zu bringen.

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