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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2019

Eine wunderbare Geschichte

Victor Hugo
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★★★★★ (5 von 5 Sterne)

„Aber was könnte ich ihr mitteilen, was sie nicht schon wüsste ?
Ich war auf Reisen, als es geschah,
Und ich weiß nur das, was ich in den Zeitungen las.“

Inhalt:
Der erfolgreiche ...

★★★★★ (5 von 5 Sterne)

„Aber was könnte ich ihr mitteilen, was sie nicht schon wüsste ?
Ich war auf Reisen, als es geschah,
Und ich weiß nur das, was ich in den Zeitungen las.“

Inhalt:
Der erfolgreiche Gedichtenschreiber Victor Hugo trauert. Im Jahre 1843 verstarb seine geliebte Tochter Leopoldine bei einem Bootsunglück. Durch eine Séonce, versucht er ihr wieder nah zu sein. Doch als Leopoldine erschien, fragte sie nur, warum vier Menschen sterben mussten. Kurz darauf verblasste ihre Gestalt wieder.
Victor Hugo lebt im Exil, nachdem er aus Frankreich verbannt wurde - aber genau dorthin zieht es ihn nun zurück, um zu erfahren, was vor zehn Jahren bei dem Bootsunglück passiert ist. Heimlich reist er nach Frankreich, immer mit der Angst entdeckt zu werden, und der Ungewissheit, je zu erfahren was wirklich an diesen Tag mit Leopoldine geschah.


Meinung:
Ein wunderbares Comic, mit einer interessanten und emotionalen Geschichte. Am Ende erfährt man noch einige Details, und auch Zeichnungen der Charaktere sind auf den letzten Seiten zu sehen, wodurch es diese Graphic Novel zu etwas besonderen macht. Die Geschichte ist teils Wahrheit und teils Fiktion. Esther Gil und Laurent Paturaud haben beide Teile kombiniert und eine fantastische Geschichte daraus gemacht.

Das Cover:
Das Cover ist wunderschön gestaltet. Man sieht Victor Hugo wie er nachdenklich auf den Klippen steht und aufs Meer schaut. Man spürt sofort die Melancholie durch die dunklen Farben.

Die Geschichte:
Die Geschichte ist teils Wahrheit und teils Fiktion. 1853, Napoleon regiert Frankreich - doch Victor Hugo lehnt sich politisch gegen ihn auf und wird aus Frankreich verbannt. Er flüchtet mit seiner Familie ins Exil, auf die Insel Jersey. Victor Hugo kommt noch immer nicht über den Tod seiner Tochter hinweg, weshalb er noch einmal nach Frankreich kehrt, um der Sache auf den Grund zu gehen.

Die Charaktere:
Auf der einen Seite geht es um Victor Hugo und seinen Lieben, und auf der anderen Seite um einen Ganoven namens John Tapner. Welcher um sein Leben fürchten muss. Doch erst zum Ende hin, kommt die Verbindung zu Victor Hugo zum Vorschein.
Auch lernt man Victor Hugos Geliebte kennen. Obwohl er verheiratet ist, schlägt sein Herz noch für zwei andere Damen.

Grafiken und Text:
Die Grafiken sind in Sephia gehalten, wodurch man auch die Melancholie und die düstere Stimmung, die damals herrschte, spürt. Die dunklen Bilder und die wunderschön geschriebenen Texte, runden die Graphic Novel ab.


Fazit:
Ein toller Comic von den man einiges lernen kann und die bis zum Ende hin, die Spannung aufrecht halten kann. Ich kann dieses Comic wirklich nur empfehlen.

Veröffentlicht am 14.08.2019

Konnte mich nicht ganz überzeugen

Im Wald der Wölfe (Jan-Römer-Krimi 4)
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★★★☆☆(3 von 5 Sterne)

Inhalt:
Der Journalist, Jan Römer, will abschalten von seinem Beruf und seinem Leben, deshalb fährt er in den Thüringer Wald. Eines abends steht eine junge Frau, blutverschmiert, ...

★★★☆☆(3 von 5 Sterne)

Inhalt:
Der Journalist, Jan Römer, will abschalten von seinem Beruf und seinem Leben, deshalb fährt er in den Thüringer Wald. Eines abends steht eine junge Frau, blutverschmiert, vor seiner Tür. Jan merkt sofort, dass etwas nicht stimmt und bittet die Frau herein. Hannah Wozniak erzählt ihm von Morden, die vor Jahren geschehen sind, doch bis heute nicht aufgeklärt wurden. Jan wird hellhörig und versucht der Sache auf die Spur zu gehen, nichts ahnend, dass sich er und seine Freunde bald in tödlicher Gefahr begeben.

Meinung:
Ich war sehr gespannt auf das Buch, denn der Klappentext versprach wirklich Spannung, doch leider konnte die Geschichte mich nicht zu 100 % überzeugen. Teilweise ist die Geschichte sehr langatmig und es passiert nicht wirklich viel.

Cover und Titel:
Das Cover ist sehr schön düster gemacht. Passend zur Geschichte, sieht man einen dunklen Wald. Das Cover finde ich wirklich sehr schön und der Titel passt auch zur Geschichte.

Die Geschichte:
Die Geschichte fing gut an. Ich war von der ersten Seite an in das Buch vertieft, doch Nach und Nach zog es sich in die Länge, ohne dass wirklich etwas passierte. Am Ende hin wurde es dann doch noch etwas spannend.

Die Charaktere:
Die Charaktere kann man gut auseinander halten. Die Protagonisten mochte ich am meisten an der Geschichte.

Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist flüssig und ohne Probleme lesbar, so, dass man von Anfang an in die Geschichte eintauchen kann.

Fazit:
Ein netter Kriminalroman, der dennoch leichte Tücken hat. Auch wenn es mich nicht zu 100% überzeugen konnte, würde ich das Buch trotzdem empfehlen. Auch wer die Vorgänger schon kennt, wird sicherlich Freude an dem Buch haben.

Veröffentlicht am 29.07.2019

Mit Thriller Flair

Stranger Things: Finsternis - DIE OFFIZIELLE DEUTSCHE AUSGABE – ein NETFLIX-Original
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★★★★★ (5 von 5 Sterne)

Inhalt:

HAWKINS 1984: Elfi langweilt sich. Ihre Freunde sind unterwegs, der Fernseher funktioniert nicht und draußen schneit es. Kurz entschlossen möchte sie von James Hopper, ...

★★★★★ (5 von 5 Sterne)

Inhalt:

HAWKINS 1984: Elfi langweilt sich. Ihre Freunde sind unterwegs, der Fernseher funktioniert nicht und draußen schneit es. Kurz entschlossen möchte sie von James Hopper, Polizeichef von Hawkins, mehr über ihn wissen. Elfi holt eine Kiste hervor auf der New York steht, und Hopper beginnt zu erzählen: eine Reise zurück in die Vergangenheit.

NEW YORK 1977: James Hopper ist im Präsidium, als plötzlich eine junge Frau vor ihm steht und sich als seine neue Partnerin vorstellt. Anfangs ist er nicht begeistert, doch mit der Zeit lernt er Rosario Delgardo zu schätzen, und beide ermitteln in den Fall der „Kartenmorde". Drei Leichen und bei jeder fand man eine Karte mit handgemalte Zeichen – doch Hopper und Delgado stehen im dunkeln. Als eines Tages ein junger Mann ins Präsidium kommt und behauptet, Dinge zu wissen die von großer Bedeutung sind, dass ganz New York dem Untergang geweiht ist. Hopper und Delgado nehmen sich der Sache an, doch noch weiß keiner von ihnen, dass es wirklich bald ums nackte Überleben geht. Aber sind Hopper und Delgado wirklich der Sache gewachsen ? Was steckt hinter der Theorie des jungen Mannes ?


Meinung:

Als großer Stranger Things Fan, der besonders Elfi und Hopper mag, war für mich klar, ich will dieses Buch unbedingt lesen. Schon die ersten Seiten zogen mich in die Welt von Hawkins. Ich sah Hopper und Elfi in seiner Hütte und der Film im Kopf begann. Was mir sehr gut gefiel, dass Hoppers Vergangenheit Thriller Flair hat wodurch die Geschichte wirklich spannend wurde und das, bis zur letzten Seite.
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Cover und Titel:

Cover und Titel passen natürlich perfekt zur Geschichte. Auf dem Cover sieht man Hopper, um den es hauptsächlich in der Geschichte geht und Elfi, die auch zeitweise eine Rolle spielt.


Die Geschichte:

Die Geschichte ist super geschrieben. Der Autor, Adam Christopher, konnte die Characktere aus der Serie wirklich passend umsetzen, so, dass man wirklich das Gefühl hatte, sich eine Folge Stranger Things anzusehen. In der Geschichte geht es um Hopper´s Vergangenheit, welche sich oft wie ein Thriller liest.


Die Charaktere:

Ich liebe die Charaktere Hopper und Elfi. Auch in dem Buch sind sie, so wie man sie aus der Serie kennt. Aber man lernt auch einige andere Characktere kennen und auch wirklich mögen – gern hätte ich jetzt nachdem ich das Buch gelesen habe, Delgado mit in der Serie.

Der Schreibstil:

Ein wirklich toller und einfacher Schreibstil, bei den man abtauchen und sich ganz in die Geschichte vertiefen kann.

Fazit:

Für alle Stranger Things Fans ein absolutes Muss, aber auch Thriller Fans kommen hier auf ihre Kosten. Ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Ein super Buch zur Serie

RIVERDALE - Der Tag davor
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★★★★★ (5 von 5 Sterne)


Inhalt:

Riverdale, eine Stadt mit Pepp. Die Teenager Jughead, Betty, Archie und Veronica erzählen was an dem Tag am 3 Juli, einen Tag vor den nationalen Feiertag, passiert.
Betty ...

★★★★★ (5 von 5 Sterne)


Inhalt:

Riverdale, eine Stadt mit Pepp. Die Teenager Jughead, Betty, Archie und Veronica erzählen was an dem Tag am 3 Juli, einen Tag vor den nationalen Feiertag, passiert.
Betty ist zur Zeit in New York, wo sie in einer Redaktion für eine Zeitung arbeitet. Sie versucht alles damit ihre Chefin ihr Talent sieht – doch als sie fast am Ziel ist, wettert eine Kollegin gegen sie und Betty muss stärker sein, als sie eigentlich ist.
Jughead lebt mit seinem Vater in einem Wohnmobil, doch beide sehen sich kaum, denn FP arbeitet mit Archies Dad auf den Bau. Aber Jughead merkt, dass etwas nicht stimmt und geht der Sache auf die Spur.
Archie schuftet bei seinem Dad mit auf dem Bau, nebenbei versucht er auch für sein Footballteam da zu sein, doch seine neue Leidenschaft, die Musik, nimmt mehr seine Zeit in Anspruch als erwartet – vor allem wegen Geraldine seiner Musiklehrerin, für die Archie Gefühle hat, und deshalb lieber mit ihr Zeit verbringt. Doch Archie weiß, es ist ein gefährliches Unterfangen.
Veronica lebt in New York. Als reiches IT-Girl stehen ihr alle Türen offen und das nutzt sie auch aus. Doch an dem 3.Juli verändern sich die Menschen um Veronica und in ihrem Eifer merkt sie erst nicht, das sich etwas Großes anbahnt. Etwas, was ihre Welt auf den Kopf stellen wird.


Meinung:

Ich liebe die Serie und deshalb war für mich klar, ich will dieses Buch lesen. Von der ersten Seite war ich, wie bei der Serie, in Riverdale vertieft und verliebt. Das Buch ist in 3 Teile geteilt: der Morgen, der Mittag und der Abend. Die Kapitel wechseln zwischen den Protagonisten hin und her. Was mir auch sehr gefiel, dass vor einem Kapitel verschiedene Chatverläufe zu lesen sind, das gibt dem Buch noch einen extra Schwung. Ich wollte das Buch kaum aus der Hand lesen, denn es liest sich wie eine Folge der Serie und man hatte sofort alle Charaktere im Kopf und reagierte auch dementsprechend, wie man es aus der Serie kannte - zB. Etwas gehobener bei Veronika, etwas kluger bei Betty usw. Ich bin aber auch froh, dass ich die Serie zuerst geguckt habe, bevor ich das Buch las, denn so konnte ich mir die Charaktere viel besser vorstellen.
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Cover und Titel:

Cover und Titel passen natürlich perfekt zur Geschichte. Auf dem Cover ist Archies Kopf und das Pops zu sehen, welches der Treffpunkt für die Teenager in Riverdale ist. Der Titel (der Tag davor) passt, weil es einen Tag vor den nationalen Feiertag ist, wo die Serie beginnt.


Die Geschichte:

Die Geschichte ist wirklich super geschrieben. Der Autor konnte die Charaktere super wiedergeben und man las das Buch, als wenn man eine Folge der Serie ansieht. Alles stimmte perfekt überein und war dennoch nicht langweilig, weil man gewisse Punkte erst durch das Buch erfährt.


Die Charaktere:

Ich liebe die Charaktere Jughead, Betty, Archie, Veronica und Charyl. In dem Buch sind sie super beschrieben, wie man sie aus der Serie kennt. Wirklich toll war es auch von Fred (Archies Dad) zu lesen – denn der Schauspieler ist leider verstorben. Es war schön, nochmal ein paar Lesemomente mit ihm zu haben.

Der Schreibstil:

Der Schreibstil ist super. Schön zu lesen, einfach zu verstehen und man kann ab der ersten Seite abtauchen.


Fazit:

Wer die Serie genauso liebt wie ich, den kann ich dieses Buch wirklich empfehlen. Auch wer natürlich erst das Buch lesen mag und dann die Serie gucken, können hier zugreifen. Aber Buch sollte wirklich in Verbindung mit der Serie gelesen werden, da erst beides alles komplett macht. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 27.06.2019

interessante Geschichte

Der Zug der Waisen
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★★★★☆ (4 von 5 Sterne)


Inhalt:

1929: Niamh kam mit ihren Eltern und Geschwistern von Irland nach New York. Als eines Tages ein Feuer den größten Teil ihrer Familie tötet, steht Niamh alleine da. Sie ...

★★★★☆ (4 von 5 Sterne)


Inhalt:

1929: Niamh kam mit ihren Eltern und Geschwistern von Irland nach New York. Als eines Tages ein Feuer den größten Teil ihrer Familie tötet, steht Niamh alleine da. Sie wird in einem Waisenhaus untergebracht. Jährlich fährt der Orphan Train mit Waisenkindern von Stadt zu Stadt, wo sich Paare ein Kind zur Adoption aussuchen können – die meisten nutzen jedoch die Kinder als Arbeitskräfte.. Niamh lernt in dem Zug den Jungen Dutchy kennen und beide freunden sich an. Auch um das Kleinkind Carmine kümmert sich Niamh während der Zugfahrt. Doch als der Zug die Stadt erreicht, trennen sich ihre Wege, und keiner weiß ob er den anderen jemals wiedersehen wird.

2011: Die junge Molly muss Arbeitsstunden abarbeiten, weil sie in der Bibliothek ein Buch stehlen wollte und erwischt wurde. In ihrem Leben hat sie es nicht leicht: wird von Pflegefamilie zu Pflegefamilie geschickt, und auch das Paar bei dem sie jetzt wohnt, sind sich nicht einig Molly zu behalten. Dennoch glaubt ihr Freund Jack an sie und hilft ihr, ihre Sozialstunden bei einer alten Dame abzuarbeiten. Molly geht anfangs widerwillig darauf ein, doch mit der Zeit lernt die mehr über die alte Dame kennen und entwickelt sogar ein fast freundschaftliches Verhältnis zu ihr. Die alte Dame namens Vivian Daly berichtet über die Zeit als Kind im Orphan Train. Stück für Stück kommen allmählich ihre Erinnerungen zurück und obwohl ihr Leben nicht einfach war, gab sie niemals auf.





Meinung:

Ich mag Geschichten von Waisenkindern welche um 1800 oder 1900 spielen, deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Die Geschichte mit Niamh mochte ich besonders gern, von mir aus hätte sich das ganze Buch nur in dieser Zeitspanne aufhalten können. Die Kapitel mit Molly und Vivian sind ganz gut, aber von der Idee her nichts wirklich Neues. Ein junges Mädchen, räumt den Dachboden mit einer älteren Dame auf und beide freunden sich an – für mich etwas zu Klischeehaft. Aber am Ende passt alles gut zusammen, weshalb ich der Geschichte trotzdem 4 Sterne gebe.



Cover und Titel:

Das Hartcover hat ein anderes Bild als das Softvover. Mir persönlich gefällt das Bild vom Softcover etwas besser, da es passender zu der Geschichte ist. Das Hartcover zeigt zwei Mädchen auf einem Feld, sie sind glücklich – irgendwie kann ich dieses Bild nicht so recht mit dem Inhalt der Geschichte in Verbindung bringen. Der Titel jedoch passt sehr gut zur Geschichte.


Die Geschichte:

Die Geschichte wechselt zwischen der Zeit mit Niamh um 1929 und Molly um 2011. Die Kapitel mit Niamh sind interessant, da man sie in dem Buch sehr viele Jahre begleiten darf. Doch die Kapitel mit Molly sind nicht wirklich spannend und auf dem Dachboden etwas monoton.



Die Charaktere:

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, aber dennoch alle liebenswert. Sie passen sehr gut zur Geschichte. Besonders Niamh, die ihr leben lang immer wieder kämpfen muss und die Hoffnung nie aufgibt, einmal ein normales Leben führen zu können.
Molly ist hingegen ein typischer Teenager in ihrer Goth-Phase, welche durch die alte Dame, neue Seiten an sich entdeckt.

Der Schreibstil:

Der Schreibstil ist flüssig und verständlich. Man kommt von Anfang an gut in die Geschichte rein, und kann ohne Probleme lesen und abtauchen.


Fazit:

Eine schöne Geschichte, mit tragischem Hintergrund, welche das Herz berührt. Ich würde das Buch wirklich empfehlen, denn gerade die Geschichte um Niamh ist sehr emotional.