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Veröffentlicht am 29.01.2018

Hochaktuell und brisant

Dark Web
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Dark Web

Herausgeber ist Droemer TB (1. Februar 2017) und hat 592 beunruhigende Seiten.

Kurzinhalt: Eine Cyber-Ermittlerin, ein Online-Broker und eine neue, gigantische Suchmaschine agieren im Zentrum ...

Dark Web

Herausgeber ist Droemer TB (1. Februar 2017) und hat 592 beunruhigende Seiten.

Kurzinhalt: Eine Cyber-Ermittlerin, ein Online-Broker und eine neue, gigantische Suchmaschine agieren im Zentrum dieses hochrealistischen Thrillers über Cyber-Terrorismus.

Die Suchmaschine. Mit Holos hat Europa endlich sein eigenes Google. Was niemand weiß: Die Datenkrake, die von Politikern, Promis und Presse bejubelt wird, verfügt über gefährlich viel Geld und hochsensible Daten – und ihre Ursprünge liegen in einem geheimen Forschungskomplex.

Oliver Winter. Als dem Daytrader wegen mies laufender Börsengeschäfte das Wasser bis zum Hals steht, stürzt er sich ins DARK WEB. Hier dealt er mit illegalen Waren. Sein Problem: Bald schon soll Oliver für ein russisches Mafia-Kartell nicht nur Drogen und Waffen verkaufen, sondern auch Menschen. Darunter sogenannte Dolls, Frauen, die durch Amputationen und Gehirnwäsche zu reinen Objekten wurden.

Jasmin Walters. Sie leitet die Cyberterrorismus-Einheit Nemesis, angesiedelt zwischen BND und BKA. Nach und nach begreift Jasmin, dass der vermeintlich segensreiche Internetriese Holos nicht nur im Internet, sondern auch im DARK WEB operiert.

Meine Meinung: Ich war auch diesmal wieder überrascht, mit wie vielen neuen Ideen der Autor daher kommt. Gut, manches hat mich auch ein wenig angestrengt, da ich manches nicht so richtig verstanden habe, wie es denn funktionieren soll, aber im Gesamten ein tolles Buch. Auch die vielen Möglichkeiten, die heutzutage das WWW oder der Gegenpart das Dark Web bieten, ist echt erschreckend. Obwohl ich vieles schon mir so gedacht habe, finde ich es bizarr, dass es Bedarf gibt für einen Auftragskiller, gut Drogen und Waffen sind ja eh schon normal. Was aber auch schlimm ist, ist die Kinderpornographie oder die lebenden Dolls! Abartig, aber es scheint einen Markt zu geben. Aber alles nicht undenkbar, denn vieles ist heute schon fast normal, leider. Jasmin fand ich sehr sympathisch, auch wenn sie einen nervenden Mann hat, aber sie will sich ja auch um ihr Kind kümmern und trotzdem arbeiten gehen, finde ich gut. Eigentlich fand ich alle Protagonisten sehr realistisch und sympathisch, sogar den Oliver, obwohl man da schon gemerkt hat, dass er abstumpfte.

Mein Fazit: Ein sehr brisanter, hochaktueller Thriller über die Gefahren des alltäglichen Konsums mit dem Internet! Ich will mehr solche Bücher von dem Autor, einfach nur top! Ich vergebe 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 29.01.2018

Wieder sehr herzerfrischend

Manche mögen's steil
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Manche mögens steil

Herausgeber ist Aufbau Taschenbuch; Auflage: 1 (6. November 2017) und hat 352 lustige Seiten.

Kurzinhalt: Wie steil ist das denn?

Vicky lebt für ihren Job, kennt Jahreszeiten aus ...

Manche mögens steil

Herausgeber ist Aufbau Taschenbuch; Auflage: 1 (6. November 2017) und hat 352 lustige Seiten.

Kurzinhalt: Wie steil ist das denn?

Vicky lebt für ihren Job, kennt Jahreszeiten aus der Wetter-App und Freundschaften nur auf Facebook. Dann soll sie für ein Teamtraining in die Berge geschickt werden – das pure Grauen für die digitale Großstadtpflanze. Da Vicky jedoch fürchtet, ihr Konkurrent Konstantin könnte sie auf der Karriereleiter überholen, muss sie die Gipfel wohl oder übel erklimmen. Wenn da nicht dieser unerträgliche Bergführer Johannes wäre. Sofort fliegen die Fetzen. Bis Vic entdeckt, dass es sie doch gibt – die wahre Liebe im falschen Leben.


Meine Meinung: Wer schon einige Bücher von Ellen Berg gelesen hat, der weiss, was ihn erwartet. Es ist wie immer sehr komisch, zum Lachen und manche eine Situation ist nicht zu ernst zu nehmen. Auch sollte man nicht den Kopf unbedingt einschalten beim Lesen, es ist ein skurriles Buch, wo man die Realität gut vergessen kann. Und die schrägen Sprüche lassen jeden ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Ich fand es sehr erstaunlich, wie eine handysüchtige Frau endlich das Teil mal aus der Hand legt und das Umfeld erstmal genauer erkennt. Aber was ich ihr nicht abgekauft habe, ist, dass sie nicht merkt, dass der Rivale sie bloss aus dem Weg haben will, statt, wie sie denkt, dass er an ihr interessiert ist. Was man aber immer bei den Büchern der Autorin finden kann, ist eine herzerfrischende tolle Story, die viel Humor und Witz hat und wo man herrlich abschalten kann. Und am Ende bleibt nur, der letzte Blick auf das Cover und man freut sich hoffentlich auf ein neues Buch!

Mein Fazit: Herrlich, man hat immer ein Lächeln auf den Lippen und freut sich, was auf den nächsten Seiten passiert. Und ist dann schon ein wenig enttäuscht, dass es nach 350 Seiten schon zu Ende ist! Klare Leseempfehlung und ich vergebe 5 tolle Sterne und hoffe auf weitere Bücher.

Veröffentlicht am 27.01.2018

Zu lahm für einen Krimi

Nichts drin
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Nichts drin – Ein Homöopathie Krimi

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen und danke dem Verlag am Eschbach für das Leseexemplar.

Herausgeber ist Verlag am Eschbach (22. Februar 2017) ...

Nichts drin – Ein Homöopathie Krimi

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen und danke dem Verlag am Eschbach für das Leseexemplar.

Herausgeber ist Verlag am Eschbach (22. Februar 2017) und hat 361 Seiten.

Kurzinhalt: Nichts drin? Für die Komissarin Alexandra Rau ist es eine Frage auf Leben und Tod. Zusammen mit ihrem kauzigen Kollegen, Isidor Rogg, ermittelt sie im Hotzenwald. Zwei ungewöhnliche Todesfälle beanspruchen ihre ganze Energie. Etwas stimmt nicht, das spürt die Kommissarin ganz genau, aber sie muss sich zunächst den Umständen beugen. Die Geschichte, die sich ihr offenbart, ist atemberaubend und beschäftigt nicht nur die Kripo und die Justiz, sondern auch mehrere medizinische Gutachter. Sollten homöopatische Globuli eine Rolle spielen?

Meine Meinung: Zum ersten muss ich sagen, der Schreibstil gefällt mir bis auf wenige Schwächen sehr gut, er ist leicht zu lesen. Nur manchmal werden mir die vielen Eindrücke einfach zu viel , es ist manches zu detailliert beschrieben. Was es nun mit der Homöopathie genau zu tun hat, das wird uns als Leser erst ziemlich am Ende des Buches klar, als die Aussagen auch von Seiten der Gutachter vor Gericht stattfinden. Zum nächsten fand ich die beiden Kommissare sehr nett beschrieben, diesmal haben die beiden ein tolles Familienleben, denn meist ist das ja so, dass der Partner die Polizeiarbeit nicht so toll findet, aber diesmal hat die Alexandra eine gute Ehe und einen tollen Mann, mit dem sie sich austauschen kann. Isidor fand ich ganz toll, er hat eine Schwäche für die Etymologie und er tut gern die Wörter auseinander nehmen und das fand ich sehr spannend, weil ich dies auch manchmal für mich insgeheim mache. Ich bin nur ganz wenig bewandert in dem Gebiet Globuli, aber ich find auch daran nix, ich denke eher, wenn die Heilpraktikerin mir dies gut genug einredet, dann wird es schon helfen. Mir hat ein wenig gefehlt, dass es ein wenig besser beschrieben wurde, was dieses Gold Aurum nun genau bewirken kann und wie es bei manch anderen wirkt. Es wurde auch allgemein wenig auf die Homöopathie eingegangen. Das letzte Drittel vom Buch fand ich sehr langatmig, weil es da nur um das Gericht und die ganzen Aussagen. Erschreckend fand ich, dass alle, also Verteidiger und Richter auf die Angeklagte eingewirkt haben, dass sie ihre Aussage doch ändern soll. Warum, wenn es doch die Wahrheit ist und sie die Konsequenzen daraus zieht?

Mein Fazit: Der Krimi geht gerade so mit 3 Sternen durch, es war die eine oder andere Länge in dem Buch, wo zu viele Nebensächlichkeiten erwähnt wurden, die keinen Bezug zum Buch hatten. Und auch die Spannung fehlte mir ein wenig und etwas mehr Tempo hätte das Buch vertragen. Dafür waren die Protagonisten allesamt sympathisch und gut beschrieben.

Veröffentlicht am 27.01.2018

Wem kann ich glauben?

Gestohlene Identität
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Gestohlene Identität

Herausgeber ist Osburg Verlag (1. Februar 2017) und hat 380 Seiten, ich habe es als ebook gelesen.

Kurzinhalt: Eine Karnevalsreise nach Venedig endet für Sara Dupont und ihren Freund ...

Gestohlene Identität

Herausgeber ist Osburg Verlag (1. Februar 2017) und hat 380 Seiten, ich habe es als ebook gelesen.

Kurzinhalt: Eine Karnevalsreise nach Venedig endet für Sara Dupont und ihren Freund unerfreulich: Ihre Tasche wird gestohlen und am nächsten Morgen wird im Kanal vor ihrem Hotel eine junge Dänin tot aufgefunden. Ein Jahr später flieht eine junge Frau, die wegen Mordes einsitzt, aus der Gerichtspsychiatrie in Risskov und ermordet auf der Flucht eine Krankenschwester. Schnell stellt sich für Roland Benito die Frage, ob beide Fälle zusammenhängen. Und nicht nur für ihn. Auch die Journalistin Anne Larsen, die sich mit ihrem früheren Praktikanten Nicolaj selbständig gemacht hat, begibt sich auf die Spur der Mörderin.

Meine Meinung: Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ich werde mir den ersten Fall um den Ermittler Benito auch noch holen. Auch wenn man ziemlich im ersten drittel schon genau weiss, wer vielleicht der Täter ist, will man doch weiterlesen, ob man richtig mit der Vermutung liegt! Die Kapitel sind relativ übersichtlich und der Schreibstil ist leicht und die Spannung reisst nicht wirklich ab. Gut, sie geht zwar zum Ende hin auch nicht mehr wesentlich hoch. Mich hat das schon sehr emotional mitgenommen, denn heutzutage ist es so einfach, eine Identität zu stehlen, grad in den sozialen Medien, da kommt man schon ganz schön ins Grübeln. Was mich ein wenig gestört hat, war das Ende, denn es ist relativ offen, was mit den Protagonisten passiert, das hätte mich noch interessiert. Und was mich auch interessiert hätte, wäre mehr die psychische Belastung von Sara gewesen, von ihr liest man immer nur am Rande und was dies mit ihr und ihrem Umfeld macht. Und auch von der Täterin hätte ich gern noch ein wenig mehr Tiefe gehabt.

Mein Fazit: Das Buch war spannend, sehr gut aufgebaut und ich habe es gern gelesen. Ich vergebe 5 Sterne und kann das Buch gut weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 27.01.2018

Leider nicht mein Fall

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
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Tick Tack – Wie lange kannst du lügen

Herausgeber ist Penguin Verlag (13. November 2017) und hat 432 Seiten.

Kurzinhalt: 15 Tage. 2 Freundinnen. 1 Mord.

Zehn Jahre ist es her, dass Nic ihre Heimatstadt ...

Tick Tack – Wie lange kannst du lügen

Herausgeber ist Penguin Verlag (13. November 2017) und hat 432 Seiten.

Kurzinhalt: 15 Tage. 2 Freundinnen. 1 Mord.

Zehn Jahre ist es her, dass Nic ihre Heimatstadt von einem Tag auf den anderen verließ. Doch die Erinnerungen an die Nacht, in der ihre beste Freundin Corinne spurlos verschwand, haben sie nie losgelassen. Hatte jemand aus ihrem Freundeskreis etwas damit zu tun? Eines Tages erhält sie eine geheimnisvolle Nachricht: „Dieses Mädchen. Ich habe es gesehen.“ Nic weiß, dass nur eine damit gemeint sein kann – Corinne. Sie fährt zurück in das von dunklen Wäldern umgebene Städtchen, um herauszufinden, was damals wirklich geschah. Doch schon am selben Abend verschwindet erneut ein Mädchen – das Mädchen, das ihnen allen damals ein Alibi geliefert hatte …

Zwei Wochen später wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Wer ist sie? Was ist in der Zwischenzeit passiert? Auf unheimlich geschickte Weise erzählt Megan Miranda diese Geschichte rückwärts. Von Tag 15 zu Tag 14 zu Tag 13 bis schließlich zurück bis zu Tag 1 offenbart sich uns nach und nach, was seit Nics Rückkehr passiert ist – und was zehn Jahre zuvor mit Corinne geschah.

Meine Meinung: Ich habe mich von dem Cover und dem Klappentext wiedermal täuschen lassen. Und auch davon, dass es anders aufgebaut sein soll, denn die Kapitel sind rückwärts, also man fängt an der Tat an und geht dann 14 Tage zurück. Und damit hatte ich so meine Probleme. Auch war es überhaupt nicht so richtig klar, was nun wirklich geschah und was irgendwelche Hirngespinste sind. Ich habe ab der 100. Seite das Buch zugeklappt und soweit bin ich auch nur gekommen, weil die Schrift sehr groß war und viele Seiten nicht richtig ausgefüllt waren. Leider habe ich keine Sympathie für einen Protagonisten heraus filtern können und ich konnte auch mit dem Gelesenen nix anfangen, wohin die Reise gehen soll. Es war nicht spannend genug.


Mein Fazit: Für mich war das Buch nix, es hatte nix, warum ich es gern weiter lesen sollte. Ich vergebe 2 Sterne! Ausser dem schönen Cover, das gefällt mir wirklich gut!