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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2021

psychologisch gut aufgebauter Thriller

Narbenherz
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Auch im zweiten Buch muss sich Kommissar Erik Schäfer von der Kopenhagener Kriminalpolizei mit einem ganz besonderen Fall auseinandersetzen. Unterstützt wird er wiederum von der Investigativ-Journalistin ...

Auch im zweiten Buch muss sich Kommissar Erik Schäfer von der Kopenhagener Kriminalpolizei mit einem ganz besonderen Fall auseinandersetzen. Unterstützt wird er wiederum von der Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan.

Worum es geht; Lukas Bjerre, ein achtjähriger Junge wird vermisst. Angeblich wird er zuletzt in seiner Schule gesehen, wie er hinter einer Türe verschwand. Die schnell eingeleitete Suchaktion bringt anfänglich jedoch keinen Erfolg. Wenig später wird eine männliche Leiche aufgefunden. Nach ersten Abklärungen kommt man zum Schluss, dass Thomas Strand hingerichtet wurde. Man fragt sich, was hat der eine Fall mit dem anderen zu tun? All die verschiedenen Spuren, die entdeckt werden, sorgen tüchtig für Verwirrung und Ratlosigkeit.

Der Autorin gelingt es auch hier einen spannenden Psychothriller aufzubauen. Sie erzählt von psychotischen Belastungsstörungen, Hass aber auch Verzweiflung. Die Lösung präsentiert sich nicht so, wie man es anfänglich glaubt. Der Titel «Narbenherz» ist gut gewählt, erfährt man doch so einiges was darunter zu verstehen ist. Auch über die Hauptprotagonisten erfährt man wiederum so einiges über ihr Seelenleben.

Dieser Thriller hat mir sehr gut gefallen. Ich empfehle ihn gerne weiter.

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Veröffentlicht am 11.07.2021

Spannend und nervenaufreibend

Todeswelle
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Am Strand werden zwei Leichen gefunden. Anfänglich sieht alles danach aus, dass es sich um ein schweres Unglück handelt. Wenig später wird jedoch diese Meinung revidiert. Aufgrund der vorhandenen Spuren ...

Am Strand werden zwei Leichen gefunden. Anfänglich sieht alles danach aus, dass es sich um ein schweres Unglück handelt. Wenig später wird jedoch diese Meinung revidiert. Aufgrund der vorhandenen Spuren handelt es sich ziemlich sicher um Mord. Emma Klar, Privatdetektivin nimmt zusammen mit der Mordkommission die Ermittlungen auf. Bis dahin ahnt noch niemand, wie schwierig es dies, diesen Fall aufzuklären. Wie mehr Spuren sie aufdecken, desto komplexer wird der Fall.

Katharina Peters schildert hier einen Fall der es absolut in sich hat. Viele Spuren sorgen für Verwirrung und lange Zeit stochern Emma und ihre Kollegen im wahren Nebel. Die ganze Geschichte liest sich sehr spannend bis zum schlüssigen Ende. Gut gewählt finde ich das Cover sowie den Titel, denn wie eine Welle entwickelt sich die ganze Geschichte, bis sie sich überschlägt. Der Schreibstil ist klar und schonungslos. Ich spürte förmlich, wie Emma sich in diesen Fall verbiss, wie sie alles daransetzt, diese Morde aufzuklären. Wie skrupellos das alles endet, ist hervorragend umgesetzt.

Mir hat dieser Ostsee-Krimi sehr gut gefallen. Sicherlich werde ich weitere Krimis von Katharina Peters lesen.

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Horrormorde in Kopenhagen

Eis. Kalt. Tot.
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Im eiskalten Kopenhagen wird eine Leiche aus dem Fluss gefischt. Bei deren Anblick lief es involvierten Polizei, aber auch der herbeigezogenen Super-Recognizerin Merit Rauch Iversen eiskalt den Rücken ...

Im eiskalten Kopenhagen wird eine Leiche aus dem Fluss gefischt. Bei deren Anblick lief es involvierten Polizei, aber auch der herbeigezogenen Super-Recognizerin Merit Rauch Iversen eiskalt den Rücken runter. Kommissarin Kirsten Vinther und ihre Truppe sind gefordert, denn zu diesem Zeitpunkt ahnt niemand, wie sich diese Mordgeschichte entwickelt. Umfangreiche und aufwendige Ermittlungen beginnen und schon bald stehen sie vor einer weiteren grausam hergerichteten und zur Schau gestellten Leiche, nach dem Motto Tupilak aus der Sagen- und Mythenwelt der Grönländer.

Gleich zu Beginn beginnt des spannend und vor allem nervenzerreibend. Teilweise werden Szenen beschrieben, da lief es auch mir eiskalt den Rücken runter. Also nichts für zartbesaitete Leser oder schwache Magen. Die einzelnen Protagonisten sind gut beschrieben im negativen wie auch positiven Sinn. Kommissarin Vinther führt ein hartes Regime, was nicht bei allen gut ankommt. Ueber 500 Seiten wird ein Spannungsbogen aufgebaut, der es absolut in sich hat. Und bevor alle inklusiv Leser verzweifeln, ist der schlüssige Schluss da.

Dieser Thriller hat mir einiges abverlangt. Die guten Beschreibungen über die Mythen und Sagen Grönlands fand ich sehr gut eingeflochten. Der Titel und das Cover gut gewählt.

Wer es grausam und brutal mag, kann ich dieses Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.06.2021

schwieriger Fall für Laura Kent

Der böse Mann: Thriller
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Schon der Prolog hat es in sich, dass Laura und Max in diesem Fall wahrscheinlich an ihre Grenze stossen werden. Denn dieser Täter ist absolut bösartig und hinterlistig. Lange hatte ich das Gefühl, den ...

Schon der Prolog hat es in sich, dass Laura und Max in diesem Fall wahrscheinlich an ihre Grenze stossen werden. Denn dieser Täter ist absolut bösartig und hinterlistig. Lange hatte ich das Gefühl, den werden die beiden und ihr hervorragendes Team nicht lösen können. Irgendwie war er ihnen immer einen Schritt voraus. Genau so, wie er es mag. Doch Laure wäre nicht Laura, für sie gibt es keinen ungelösten Fall, dafür stellt sie sogar ihr Privatleben hinten an.

Der Schreibstil von Catherine Shepherd ist auch hier wiederum mitreissend und packend. Viele Spuren werden gelegt und einige Verdächtige kommen dabei in Frage. Ich fieberte förmlich mit. Erst gegen Schluss war dann klar, wer der Täter ist und das ist gut so. Endlich ein grosses Fragezeichen abgeschlossen.

Das Cover gefällt mir, ist aber für den Inhalt fast zu lieblich gewählt. Ausser Laura fühlt sich jetzt endlich vogelfrei.

Gelungener sechster Teil, der mich völlig gepackt hat.

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Veröffentlicht am 23.06.2021

spannend

Ostseeschmerz
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Greta schreibt neben ihrer Arbeit als Kommissarin auch spannende Kriminalgeschichten. Nach einer Lesung ihres neuesten Werkes wird sie von Simone, eine Esoterikerin angesprochen. Sie erklärt Greta, dass ...

Greta schreibt neben ihrer Arbeit als Kommissarin auch spannende Kriminalgeschichten. Nach einer Lesung ihres neuesten Werkes wird sie von Simone, eine Esoterikerin angesprochen. Sie erklärt Greta, dass sie sich ebenfalls eine Kriminalgeschichte ausgedacht hat, die jedoch auf wahre Begebenheiten beruhen.

Am folgenden Tag werden Greta und Hardy zu einem mysteriösen Todesfall gerufen, Simone wurde tot in ihrer Sauna aufgefunden. Vor allem Greta stellt sich die Frage, handelt es sich hier um einen Unfall oder sogar Mord? Die beiden Kommissare nehmen unverzüglich die Ermittlungen auf, die ihnen immer Rätsel aufgeben. Dabei spielt ein Knochenfund mit der eingeritzten Zahl 1954 und dem Kürzel R.G. eine sehr wesentliche Rolle.

Welches Ausmass das Ganze noch nehmen wird, davon ahnt anfänglich niemand was. Dadurch entwickeln sich die zum Teil sehr intensiven Ermittlungen auch ziemlich zähflüssig, vor allem für Greta. Und plötzlich gerät auch noch ihr Lebenspartner Hannes unter Verdacht.

Die einzelnen Protagonisten sind sehr gut beschrieben. Ich habe förmlich gespürt, welches Engagement sie zeigen, um endlich diesem Mörder auf die Schliche zu kommen. Und so hält es sich auch mit der Spannung, die mich von Kapitel zu Kapitel immer mehr mitgerissen hat. Und plötzlich ist der Schluss da, die Ereignisse überschlagen sich nochmals. Auf den wahren Täter bin ich bis zum Schluss nicht gekommen. Dass es an der Ostsee ab und zu sicherlich stürmisch und rauh zu und her geht, dafür spricht auch das eindrückliche Cover.

Der 4. Fall mit dem Ermittler-Duo Greta Silber und Hardy Finkel empfehle ich gerne. Ich hoffe, von diesem sympatischen Ermittler-Duo schon bald wieder was zu lesen, ein entsprechender Cliffhänger ist ja schon mal aufgebaut.

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