Rastloses Spektakel
Die WaldmeisterinnenUm Waldmeister geht es nicht in diesem Buch, obwohl es bei dem Titel „Die Waldmeisterinnen“ eine gute Idee gewesen wäre, zu erklären, dass der Geschmack nicht grün ist und auch nicht aus der Flasche kommt. ...
Um Waldmeister geht es nicht in diesem Buch, obwohl es bei dem Titel „Die Waldmeisterinnen“ eine gute Idee gewesen wäre, zu erklären, dass der Geschmack nicht grün ist und auch nicht aus der Flasche kommt.
„Waldmeisterinnen“ sind Holly und Lia erstmal, weil sie im Wald wohnen und da einen Laden haben. Lia ist Bäckerin und Holly ist Erfinderin; zusammen sind sie leidenschaftliche Problemlöser.
Das Geschäft läuft aber nicht so gut. Da haben die zwei die Idee, mal ein Fest für die Waldbewohner zu machen. So kommt endlich Schwung ins Kontor und die Nachfrage der Tiere ist so groß, dass Holly und Lia sogar Termine für ihre Dienstleistungen vergeben.
Wobei die vermeintlichen Probleme der Kundschaft meist harmloser Natur sind. Der Wolf braucht zum Beispiel eine Sockenanziehhilfe und die Wildschweinkinder wünschen sich einen Ball, der automatisch wieder zurückrollt. Das kriegen die zwei
hyperaktiven Waldmeisterinnen natürlich hin und sprühen dabei nur so vor guter Laune und Hilfsbereitschaft.
„Die Waldmeisterinnen“ ist eine abgedrehte, rastlos erzählte Geschichte ohne Verschnaufpausen. Ein Thema ist noch nicht ganz beendet, da geht es auch schon an einer anderen Stelle rund.
Das hektische Geschehen wird durch die überfüllten Satzkonstruktionen zusätzlich aufgeladen. Auf der anderen Seite punktet das Buch mit vielen bunten Illustrationen und einem liebevollen Layout.