"Ein ganzes halbes Jahr" ist eines meiner Lieblingsbücher im Bereich der Romantik, es hat mich zutiefst berührt und vollkommen in seinen Bann gezogen. Die Geschichte rund um Louisa Clark, die mit ihrer einzigartigen Art den schwer verunglückten Will Traynor als Pflegerin betreut, ist gleichermaßen bewegend, ehrlich und überraschend humorvoll. Der Roman schafft es, auf sensible Weise existenzielle Fragen über Lebenswillen, Selbstbestimmung und die Suche nach dem eigenen Glück zu thematisieren, ohne dabei jemals ins Kitschige abzurutschen.

Besonders gefallen hat mir, wie authentisch und liebevoll die Figuren gezeichnet sind. Lou und Will wachsen einem schnell ans Herz, und ihre Entwicklung ist packend und glaubwürdig. Die leisen, emotionalen Momente sorgen für Gänsehaut; die beabsichtigten Brüche machen das Buch vielschichtig und tiefgründig. Trotz der Schwere des Themas gibt es auch immer wieder humorvolle, lebensbejahende Passagen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Nach dem eher ruhigen zweiten Band hat mich „Save Us“ wieder richtig gepackt und überzeugt. Der Abschluss der Maxton-Hall-Reihe knüpft an die Stärken des Auftakts an und trumpft mit mehr Spannung, fühlbaren Emotionen und gelungenen Wendungen auf. Besonders gelungen fand ich, wie die offene Konflikte und Beziehungen aufgelöst wurden; die Geschichte nimmt spürbar Fahrt auf und wirkt deutlich strukturierter als in „Save You“.

Mona Kasten schafft es, die Charaktere noch einmal persönlich wachsen zu lassen und lässt auch die Nebenfiguren stärker glänzen. Die Auflösung ist emotional und gibt den Protagonisten einen glaubwürdigen, zufriedenstellenden Abschluss. Trotz kleiner Längen bleibt das Buch abwechslungsreich, und die Mischung aus Drama, Romantik und der besonderen Atmosphäre der Eliteschule funktioniert diesmal wieder bestens.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Nach dem emotionalen Start der Maxton-Hall-Reihe mit „Save Me“ empfand ich den zweiten Band „Save You“ als deutlich ruhiger und streckenweise langatmig. Die Fortsetzung von Rubys und James' Geschichte ist zwar intensiv und beleuchtet die komplizierten Gefühlslagen beider Figuren, doch statt prickelnder Spannung und überraschender Wendungen stehen hier vor allem Missverständnisse, innere Zweifel und verletzte Gefühle im Mittelpunkt.

Gerade die mehrfachen Wiederholungen ähnlicher Konflikte habe ich als langatmig empfunden, sodass die Geschichte manchmal etwas auf der Stelle tritt. Dennoch bleibt Mona Kastens Schreibstil angenehm flüssig und lebendig, sodass man die Figuren weiter begleitet und trotz der Längen mitfiebert. Die Nebenfiguren gewinnen an Tiefe, können die fehlende Dynamik aber nur bedingt ausgleichen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Nach der Serie „Maxton Hall“ wollte ich unbedingt das Buch lesen – und wurde nicht enttäuscht! „Save Me“ entführt an das luxuriöse Maxton Hall College, wo die ehrgeizige Stipendiatin Ruby Bell auf den faszinierenden, aber arroganten James Beaufort trifft. Anfangs sind die Unterschiede zwischen ihren Welten unübersehbar: Ruby kämpft für ein Studium in Oxford und hängt an ihren bodenständigen Werten, während James das Leben der Reichen und Schönen genießt – doch ein brisantes Geheimnis bringt sie zusammen.

Was mich sofort gepackt hat, ist Mona Kastens frischer, mitreißender Schreibstil, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Die wechselnden Perspektiven von Ruby und James machen die Handlung besonders lebendig, sodass man sich wunderbar in beide Figuren hineinversetzen kann. Auch die Nebencharaktere tragen zur besonderen Atmosphäre bei und sorgen für zusätzliche Spannung und emotionale Tiefe

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

"Sturm der Magie", der dritte Band der Ley-Reihe, führt die dramatische Geschichte um die Lumagierin Kara zu ihrem Höhepunkt. Die Welt ist durch das Zusammenbrechen des magischen Ley-Netzes in Chaos gestürzt – verheerende Naturkatastrophen und unzählige Opfer prägen das Bild. Kara kämpft verbissen darum, das zerstörte Kraftnetz zu heilen und das Gleichgewicht der Welt wiederherzustellen. Der Schaden ist immens, und Kara braucht die Unterstützung aller verbliebenen Lumagier – selbst jener, die sich ihren Feinden, den radikalen Weißmänteln, angeschlossen haben. Diese Konstellation sorgt für zusätzliche Spannung und Konflikte im Finale der Reihe.

Palmatier bleibt seinem Stil treu und schöpft die düstere, dichte Atmosphäre der Vorgängerbände voll aus. Besonders gelungen sind die facettenreichen Charaktere und der Wandel der Beziehungen in Zeiten äußerster Bedrohung. Zwar fehlten manchen Lesern im Vergleich zu den vorherigen Bänden etwas die Überraschungen und die ganz großen Spannungsmomente, dennoch überzeugt das Buch als solider und befriedigender Abschluss der Trilogie.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere