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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2025

Cold Case wird wieder aufgerollt

Der Trailer
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Das Cover und der Farbschnitt machen das Buch von aussen schon zu einem Erlebnis. Der Klappentext macht neugierig auf mehr. Die Polizistin Frieda ist gerade suspendiert, als sie an einem Podcast zu einem ...


Das Cover und der Farbschnitt machen das Buch von aussen schon zu einem Erlebnis. Der Klappentext macht neugierig auf mehr. Die Polizistin Frieda ist gerade suspendiert, als sie an einem Podcast zu einem Cold Case zusagt. Lisa, eine Schulkameradin von Frieda ist vor 14 Iahren auf einer Reise nach Belgien von einem Campingplatz spurlos verschwunden. Erst sträubt sich Frieda, tiefer in den Fall einzusteigen, aber auf Druck von Lisas Mutter ihrer eigenen Mutter schaut sie sich den Campingplatz und den Trailer an. Und wird doch neugierig. Parallel wird die Geschichte von Wout und Tayfun erzählt. Kriminelle, die allerdings mit der Zeit ruhiger geworden sind und ein fast bürgerliches Leben führen. Wout weiss, was damals auf dem Campingplatz geschah, doch erst auf Tayfuns Druck macht er seine Aussage bei der Polizei. Und dann kommt endlich Bewegung in die Suche nach der Wahrheit. Sehr spannend geschrieben.

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Veröffentlicht am 21.06.2025

Aktuell und beängstigend

Reset
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Aktuell und beängstigend - Das gelbe Cover fällt auf, es ist außerdem haptisch sehr schön gestaltet. Der Klappentext verspricht nicht zu viel. Das Buch ist ein Pageturner, wie ich ihn lange nicht in den ...

Aktuell und beängstigend - Das gelbe Cover fällt auf, es ist außerdem haptisch sehr schön gestaltet. Der Klappentext verspricht nicht zu viel. Das Buch ist ein Pageturner, wie ich ihn lange nicht in den Händen hatte. Ab dem 3.10.2024 ändert sich das Leben auf der ganzen Welt. Golem, ein KI-generierter Virus hat alle Medien infiziert. Ein Passagierflieger wird über München abgeschossen, weil sie angeblich von Terroristen gekapert und in den Flughafen gesteuert werden soll. Das Entsetzen ist groß, als klar wird, dass die Entführung ein perfekter Fake war. In den nächsten 14 Tagen fallen alle modernen Kommunikationswege aus und die Menschen müssen erst mal wieder auf Briefe, Boten und persönliche Kontakte zurückgreifen. Selbst Videoanrufe sind nicht mehr als real oder gefaked zu identifizieren. Stimmen und Gesichter werden täuschend echt nachgeahmt. Spezialisten aus der ganzen Welt tun sich zusammen um eine Lösung zu finden. Stellenweise geht es etwas wild zu, ein wenig weniger wäre mehr gewesen, aber trotzdem - unbedingte Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 07.04.2025

Fast ein ganzes Jahrhundert

Schwebende Lasten
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Das Cover ist etwas merkwürdig. Verschwommen zeigt es anscheinend zwei Frauen mit einem Kind. Die Kapitel beginnen immer mit einer Beschreibung einer Blume.

Hanna hat es von Anfang an nicht leicht. Mit ...


Das Cover ist etwas merkwürdig. Verschwommen zeigt es anscheinend zwei Frauen mit einem Kind. Die Kapitel beginnen immer mit einer Beschreibung einer Blume.

Hanna hat es von Anfang an nicht leicht. Mit ihren Schwestern wächst sie auf, hat aber kein enges Verhältnis zu ihnen. Sie verwirklicht sich den Traum vom Blumenladen, den sie im Krieg leider aufgeben muss. Ihr Leben ist geprägt von Krieg, Armut, Gewaltund Angst. Ihr Mann kommt verletzt aus dem Krieg und sie wird immer wieder schwanger. Sie hat mehrere Abtreibungen, verliert zwei Kinder, kämpft sich aber immer wieder durch. Als sie zum ersten Mal in der Fabrik auf den Kran steigt, hat sie noch weiche Knie, aber bald gewöhnt sie sich auch an diese neue Situation. Trotz aller Sorgen und Belastungen verliert sie nie die Liebe zu den Blumen und ihren Traum vom perfekten Strauss. Fast ein ganzes Jahrhundert wird aus Hannas Sicht erzählt. Hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 20.03.2025

Ein starkes Buch einer starken Frau

Du hast ein Recht darauf, glücklich zu sein
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Das Cover zeigt eine sehr hübsche Frau, nur das Gesicht, schöne Augen, nettes Lächeln. Leider wird Nicole Jäger aber eher über ihre Figur definiert, was sehr schade ist. Wir kennen sie als fröhliche ...



Das Cover zeigt eine sehr hübsche Frau, nur das Gesicht, schöne Augen, nettes Lächeln. Leider wird Nicole Jäger aber eher über ihre Figur definiert, was sehr schade ist. Wir kennen sie als fröhliche Comedian und ich bin wirklich schockiert, was diese starke Frau für ein Paket an Sorgen, Problemen, Verletzungen und Schmerzen mit sich trägt. In diesem Buch beschreibt sie, wie sie eines Tages einfach aufbricht, um wieder zu sich selbst zu finden, um wieder das mutige Mädchen zu finden, das sie einmal war. Nicole will ans Meer. Sie bricht einfach auf und lässt uns an ihrer Reise teilhaben. Sie geht zum ersten Mal im Leben in ein Spa und ist überrascht, wie freundlich sie dort aufgenommen wird, ganz ohne schräge Blicke. Viel zu oft erlebt sie , dass sie wegen ihrer Figur verspottet, ausgelacht oder begafft wird. Ein starkes Buch einer starken Frau. Unbedingt lesenswert.

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Veröffentlicht am 10.03.2025

Leicht und ermutigend

Wiedersehen mit mir selbst zwischen Pizza und Aperol
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Das kleine Hardcoverbuch ist schön aufgemacht. Das Cover in fröhlichen Farben, der VW-Bus, Blumen und das Meer lassen eine leichte Urlaubslektüre erwarten. Die Kapitel sind kurz und beginnen mit einem ...



Das kleine Hardcoverbuch ist schön aufgemacht. Das Cover in fröhlichen Farben, der VW-Bus, Blumen und das Meer lassen eine leichte Urlaubslektüre erwarten. Die Kapitel sind kurz und beginnen mit einem ganzseitigen Bild im naiven Stil, das Urlaub, Italien, Landschaft zeigt. Der Klappentext lässt skurrile Abenteuer erwarten. Ganz so skurril ist die Geschichte um Eva nicht, aber es ist schön erzählt. Eva ist frisch getrennt, ohne Job und hat den klapprigen Bus Berta von ihrem Onkel geerbt. Erst mal ist sie gar nicht begeistert, alleine zu reisen, aber sie macht sich damit auf zu ihrer italienischen Familie. Und beschließt, die Reise nach Positano zu machen, die ihr Onkel offenbar geplant hatte. Unterwegs macht sie einen Stop und spielt unerwartet in einem Theaterstück mit. Sie wird immer mutiger und merkt, das man sich ruhig mal was trauen kann. Und tatsächlich findet sie das mutige Mädchen, das sie einmal war, noch immer in sich. Am Ende jedes Kapitels steht eine kleine Affirmation, die man sich auf jeden Fall merken kann.

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