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Veröffentlicht am 12.10.2019

großartiges Finale

Drachenelfen - Himmel in Flammen
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„Drachenelfen – Himmel in Flammen“ ist der fünfte und somit letzte Roman des Drachenelfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen. Dies ist die Vorgeschichte für den Elfenzyklus. Insgesamt hat diese ...

„Drachenelfen – Himmel in Flammen“ ist der fünfte und somit letzte Roman des Drachenelfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen. Dies ist die Vorgeschichte für den Elfenzyklus. Insgesamt hat diese Reihe 5 Bücher. Obwohl dies die Vorgeschichte zu dem Elfenzyklus ist, wurde die Reihe etwa 5 Jahre nach dem Elfenzyklus geschrieben.
Da es sich um eine komplette Geschichte und nicht um abgeschlossene Bücher handelt, lege ich jedem ans Herz sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Klappentext:
Dunkle Schatten liegen über der magischen Welt Nangong: Während sich die Menschen noch von den Kämpfen im ewigen Eis erholen, machen sich in der Welt der Drachen, Elfen und Zwerge bereits die besten Krieger auf, um einen geheimen Schatz zu bergen. Wer ihn in den Händen hält, kann den Lauf der Welt verändern. Doch zu viel ist geschehen, zu viele Pakte wurden zerschlagen, zu viele Verbündete wurden zu Feinden – und so bleiben nur wenige, die Geschicke Nangongs zu wenden...

Mit letzter Kraft flohen die Menschen aus dem ewigen Eis zurück in die südlicheren Gefilde Nangongs – besiegt und gedemütigt von den Kriegern der Daimonen. Erst als ein einzigartiger Wolkensammler mit einer mysteriösen Fracht über Volodis Palast vor Anker geht, schöpfen der Unsterbliche und sein bester Freund Aaron wieder Hoffnung. Es gibt eine Waffe gegen die scheinbar unbesiegbaren Drachen!
Doch auch die mächtigen Himmelsschlangen sind auf diese Waffe aufmerksam geworden. Während sie eine Armee von Zwergen in die Hafenstadt Asugar senden, um die Menschen endgültig zu schlagen, soll einer einzigartigen Drachenelfe, Nandalee, das Unmögliche gelingen: noch vor den Menschen die Waffe finden und bergen. Aber wird es Nachtatem, ihrem Herren, wirklich gelingen, die Elfe noch einmal für seine Ziele in den Kampf zu schicken? Dieselbe Elfe, die ihm nahe kam wie niemand sonst und die zugleich sein Ende bedeuten könnte? Als aus dunklen Prophezeiungen Gewissheit wird, zeigt sich: Das Schicksal aller wird sich auf der magischen Welt Nangong entscheiden....

Meinung:
Endlich ist es soweit – das große Finale, der Kampf zwischen Drachen und Devanthar, findet statt. Die finale Schlacht wird geschlagen! Aber auch bis dahin ist es noch ein weiter Weg, mit vielen Intrigen, die den gesamten Weg sehr spannend gestalten. Auch in diesem Buch gibt es wieder viele Perspektivenwechsel, wodurch ich mich bis zum Schluss nicht entscheiden konnte, wer gewinnen sollte. Aber ich finde genau das ist das tolle an Hennens Büchern, er gibt Einblicke in jede Richtung und lässt dadurch jedes Volk mal sympathisch und mal unsympathisch erscheinen. Ich finde, dadurch bekommt man einen tollen gesamt Überblick und das Gefühl wirklich alles mitbekommen zu haben. So konnte ich voll und ganz in diese Welt eintauchen und war zum Schluss ziemlich traurig, dass es nun vorbei ist.
In diesem Teil wird auch wieder mehr aus Nandalees Sicht erzählt, was mir persönlich sehr gefallen hat. Sie hat insgesamt eine wahnsinnige, aber logische Entwicklung hinter sich. Die Drachen wurden in diesem Teil immer arroganter, und dadurch sehr unsympathisch. Ich hatte mir sehr gewünscht, dass sie mehr auf ihre Schützlinge achten und sich auch weiter entwickeln.
Schade fand ich auch, dass nicht alle offene Fragen geklärt wurden das ist jedoch auch nicht verwunderlich bei der Masse an Geschichten, Intrigen und Verbindungen. Ich kann dennoch sagen, dass Hennen ein zufriedenstellendes Ende gefunden hat.

Fazit:
Ein spannendes Finale einer großartigen Reihe! Wie man merkt, bin ich traurig, dass für mich diese Welt nun leider vorbei ist. Ich wünsche allen viel Spaß beim Eintauchen und Versinken in dieser wunderbaren Welt!
Ich empfehle dieses Buch allen Fantasy-Liebhabern und vor allem den Fans der Elfenreihe.

Veröffentlicht am 29.09.2019

einfach super

Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger
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„Drachenelfen – Die letzten Eiskrieger“ ist der vierte Roman des Drachenelfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen. Dies ist die Vorgeschichte für den Elfenzyklus. Insgesamt hat diese Reihe 5 ...

„Drachenelfen – Die letzten Eiskrieger“ ist der vierte Roman des Drachenelfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen. Dies ist die Vorgeschichte für den Elfenzyklus. Insgesamt hat diese Reihe 5 Bücher. Obwohl dies die Vorgeschichte zu dem Elfenzyklus ist, wurde die Reihe etwa 5 Jahre nach dem Elfenzyklus geschrieben.
Da es sich um eine komplette Geschichte und nicht um abgeschlossene Bücher handelt, lege ich jedem ans Herz sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Klappentext:
der Frieden zwischen Drachen und Devanthar ist endgültig zerbrochen, und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sich Elfen und Menschen erstmals in offener Schlacht begegnen. Während der Unsterbliche Aaron bereits fieberhaft ein riesiges Heer um sich sammelt, hat die Drachenelfe Nandalee geschworen, nie mehr ein Schwert zu erheben. Doch im ewigen Eis von Nangong gelten ohnehin ganz eigene Regeln. Als die unheimlichen Kinder der gefesselten Göttin auftauchen, werden plötzlich neue Helden und Verräter geboren....

In den Flammen von Selinunt ist der Friedenspakt zwischen Elfen und Menschen, Drachen und Devanthar endgültig Asche geworden. Es herrscht offene Feindseligkeit, und jeder will den ersten Schlag im Kampf um das magische Nagong führen. Während der weise Herrscher Aaron Krieger aus allen sieben Menschenreichen um sich schart, macht sich im fernen Albenmark bereits eine kleine Truppe nach Nangong auf. Doch nicht alle spielen mit offenen Karten: Die Drachenelfe Bidayn spinnt eine unglaubliche Intrige, und unter den Augen der Himmelsschlangen marschieren vier Zwerge mit einer ganz eigenen Mission in das ewige Eis.
Nur eine hat geschworen, nie mehr ein Schwer zu erheben: Nandalee. Auf Befehl ihres Herrn, des mächtigen Nachtatem, von allen Elfen getrennt, erwartet sie die Geburt ihrer Kinder. Eine Geburt, die von dunklen Vorzeichen begleitet ist....

Meinung:
Das Finale, auf das in den vorherigen Büchern vorbereitet wurde, die große Schlacht zwischen den Elfen und den Menschen beginnt nun endlich. Die beiden Feinde treffen in einer offenen Schlacht auf Nangong endlich aufeinander. Hennen schafft es, diese Schlacht aus verschiedenen Perspektiven zu erzählen, mal aus der Sicht eines Unsterblichen, dann wieder von Menschen, aber auch Drachenelfen und Zwerge kommen hier nicht zu kurz. Je nachdem aus welcher Perspektive erzählt wurde, wollte ich mal das die eine Seite, und mal das die andere Seite gewinnt. Dennoch wird auch klar, dass dies erst der Auftakt, quasi nur ein kleines Scharmützel, für die große Schlacht zwischen Drachen und Devanthar ist.
Das besondere an diesem Teil ist, dass die Hauptcharaktere wie Aaron oder Nandalee eher in den Hintergrund geraten und dafür Nebencharaktere wie Bidayn, Liviane oder auch Shaya in den Vordergrund rücken. Mich persönlich hat das sehr angesprochen. Durch die drei Bücher davor, konnte man sich ein gutes Bild der Hauptcharaktere machen und nun haben auch die Nebencharaktere mehr Konturen bekommen. Das heißt jedoch nicht, dass die Hauptcharaktere völlig in Vergessenheit geraten, auch ihre Entwicklung kann man weiter verfolgen.
Interessant ist auch, dass einige Charaktere einen kompletten Wandel machen. Bei Nandalee wird das ja auch schon im Klappentext angedeutet – die Jägerin möchte nie wieder ein Schwert anrühren. So machen auch andere Charaktere eine sehr starke Entwicklung durch, in die unterschiedlichsten Richtungen. Dadurch wurde die Buchreihe selbst beim viertel Teil nicht langweilig.

Fazit:
Das Buch hat mich wieder in diese fantasievolle, manchmal verträumte aber vor allem spannende Welt entführt, die ich von ihm kenne und liebe. Da dieses aber nur ein Teil einer gesamten Reihe ist, und somit kein wirkliches Ende hat, finde ich es schwer die Spannung des Buches zu bewerten. Ich bin sehr gespannt, wie dieser Epos ausgeht!
Ich empfehle dieses Buch allen Fantasy-Liebhabern und vor allem den Fans der Elfenreihe.

Veröffentlicht am 09.09.2019

super Fortsetzung!

Drachenelfen - Die Windgängerin
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„Drachenelfen – Die Windgängerin“ ist der zweite Roman des Drachenelfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen. Dies ist die Vorgeschichte für den Elfenzyklus. Insgesamt hat diese Reihe 5 Bücher. ...

„Drachenelfen – Die Windgängerin“ ist der zweite Roman des Drachenelfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen. Dies ist die Vorgeschichte für den Elfenzyklus. Insgesamt hat diese Reihe 5 Bücher. Obwohl dies die Vorgeschichte zu dem Elfenzyklus ist, wurde die Reihe etwa 5 Jahre nach dem Elfenzyklus geschrieben.
Da es sich um eine komplette Geschichte und nicht um abgeschlossene Bücher handelt, lege ich jedem ans Herz sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Klappentext:
Einst herrschten Drachen über Elfen und Devanthar über Menschen. Doch der uralte Pakt zerbricht, als einer der Drachen durch Zwergenhand stirbt und die Himmelsschlangen Rache schwören. Nun kann nur noch die eigensinnige Drachenelfe Nandalee den Untergang der Zwerge verhindern. Doch um welchen Preis? Und welcher Feind erhebt sich im fernen Nangong gegen die Menschen, die ihre Hände nach der verbotenen Welt ausstrecken?

Das Ungeheurliche ist geschehen: Ein Zwergentrupp hat in den Wäldern Albenmarks einen der mystischen Drachen getötet. Als seine Drachenbrüder Rache um jeden Preis fordern und ihre Krieger, die Drachenelfen, aussenden, um die unterirdische Stadt der Zwerge in Schutt und Asche zu legen, erkennen nur der Schwertmeister Gonvalon und seine Novizin Nandalee die gefährlichen Folgen des Überfalls. Doch sie sind Drachenelfen und ihren Meistern Gehorsam schuldig – da fasst Nandalee einen tollkühnen Plan…
In Daia plant indes der Unsterbliche Aaron, einst ein einfacher Bauer, die Menschenwelt zu rinrm gerechteren Ort zu machen. Seine grausamen Herren, die Devanthar, verfolgen aber eigene Ziele und schrecken auch nicht davor zurück, Aarons große Liebe, die Reiterprinzessin Shaya, dafür zu benutzen. Bevor Aaron in die Schlacht seines Lebens ziehen kann, erhebt sich ein neuer, viel größerer Feind am fernen Himmel: In der verbotenen Welt Nangong droht eine uralte Prophezeiung wahr zu werden. Und plötzlich schweben Drachen, Elfen, Zwerge, Menschen und selbst die Götter in Gefahr...

Meinung:
Hennen entführt mich mit diesem Buch wieder einmal in die von ihm erschaffene Welt der Menschen, Elfen, Drachen, Trolle und Zwerge. Trotz eines kleinen Zeitsprung, habe ich mich wieder super in die Geschichte eingefunden und war sofort wieder Teil dieser Welt. Auch hier bringt Hennen dem Leser wieder die Beziehung zwischen den Völkern, die verschiedenen Arten und auch die verschiedenen Welten durch detailreiche Beschreibungen nahe. Er lässt dabei ein, zwei kleine Konflikte entstehen, er baut Spannung für das (so meine ich) große Finale auf. Tatsächlich wird in diesem Teil einer der hoffentlich mehreren Höhepunkte erreicht, in dem es zu der großen Schlacht von Kush kommt. So viel sei vorweg gesagt: Hennen schafft es, diese Schlacht gut und aus so vielen verschiedenen Blickwinkeln zu beschreiben, dass ich das Gefühl hatte, wie ein Geist mal hier und mal da spionieren zu können und nichts zu verpassen.
Der Schreibstil Hennens hat mich persönlich wieder sehr angesprochen. Er benutzt viele Adjektive, beschreibt detailreich mit langen Sätzen, die man aber trotzdem gut und verständlich lesen kann. Bei spannenden Szenen, wie zum Beispiel Kämpfen, beschreibt er am Anfang vieles, so dass im Kopf ein gutes Bild entstehen kann, verwendet aber dann auch viele kurze Sätze um die Spannung aufrecht zu erhalten und dem ganzen etwas Rasantes zu geben. Dank der guten Beschreibungen sind auch die markanten Unterschiede zwischen Menschen, Elfen, Zwergen und Trollen deutlich und ich konnte das Handeln der verschiedenen Charaktere gut nachvollziehen, auch im Hinblick darauf welchem Volk sie angehören. Auch seine Charaktere entwickeln sich stets weiter, manche schließt man dadurch mehr ins Herz, manche nicht. Aber genau so sollte ein gutes Buch sein, man sollte Gefühle für die verschiedenen Charaktere haben – sowohl positive als auch negative, die auch gerne mal wechseln dürfen.

Fazit:
Das Buch hat mich wieder in diese fantasievolle, manchmal verträumte aber vor allem spannende Welt entführt, die ich von ihm kenne und liebe. Da dieses aber nur ein Teil einer gesamten Reihe ist, und somit kein wirkliches Ende hat, finde ich es schwer die Spannung des Buches zu bewerten. Insgesamt ist sehr viel Potential erkennbar. Ich werde mich überraschen lassen, wie es in den anderen Büchern verwendet und ausgebaut wird.
Ich empfehle dieses Buch allen Fantasy-Liebhabern und vor allem den Fans der Elfenreihe.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Hennen entführt einen immer tiefer in diese Welt

Drachenelfen - Die gefesselte Göttin
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„Drachenelfen – Die gefesselte Königin“ ist der dritte Roman des Drachenelfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen. Dies ist die Vorgeschichte für den Elfenzyklus. Insgesamt hat diese Reihe 5 ...

„Drachenelfen – Die gefesselte Königin“ ist der dritte Roman des Drachenelfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen. Dies ist die Vorgeschichte für den Elfenzyklus. Insgesamt hat diese Reihe 5 Bücher. Obwohl dies die Vorgeschichte zu dem Elfenzyklus ist, wurde die Reihe etwa 5 Jahre nach dem Elfenzyklus geschrieben.
Da es sich um eine komplette Geschichte und nicht um abgeschlossene Bücher handelt, lege ich jedem ans Herz sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Klappentext:
Ob in den Ländern der Menschen oder in den magischen Wäldern Albenmarks, überall droht der seit Langem schwelende Machtkampf zu einem Krieg der Götter zu werden. Nach einer schweren Niederlage entscheiden die Drachen, ihre besten Krieger, Nandalee und Gonvalon, auf eine geheime Mission zu schicken. Eine Mission, bei der die Elfen ebenso Meister des Schwertes wie der Intrige sein müssen. Sie sollen die gefesselte Göttin Nangongs befreien – und mit ihr eine Magie, von der niemand weiß, was sie bewirken wird...

Nandalee und Gonvalon, die verwegensten unter den Drachenelfen, werden vor den Rat der nächtigen Himmelsschlangen gerufen, um nach dem Überfall auf die legendäre blaue Halle Albenmarks einen ungeheuerlichen Racheakt vorzubereiten: Sie sollen die Menschen und ihre Götter an ihrer schwächsten Stelle, auf Nangong treffen. Und so machen sie sich auf die gefährliche Reise, die gebannte Herrin dieser Welt, die gefesselte Göttin, zu befreien. Währenddessen versucht der Herrscher Aaron verzweifelt, dem Spiel aus Intrigen, Mord und Kriegen etwas entgegenzusetzen. Doch Diplomatie und Vernunft zählen wenig in dieser dunklen Zeit...
Wem wird im Wettlauf um die Macht der nächste, alles entscheidende Schachzug gelingen? Eines scheint klar – es sind die Elfen und die Menschen, von denen die Zukunft aller abhängt!

Meinung:
Auch dieser Teil steht den anderen beiden in puncto Spannung in nichts nach. Tatsächlich wird die Geschichte noch ein wenig schneller, ohne dass sie an Verständlichkeit oder Fantasie einstecken muss. Der Krieg zwischen den Drachen und den Devanthar spitzt sich zu, ausgetragen durch die Menschen und die Drachenelfen. So viel sei vorweg gesagt: Auch in diesem Teil gibt es wieder einen Höhepunkt, so dass man nicht das Gefühl hat „es passiere gar nichts und es wird erst im fünften Band alles aufgelöst“. So ähnlich war das ja auch im zweiten Band mit der Schlacht von Kush. Dennoch schafft Hennen es, die Spannung für das große Finale im letzten Band aufrecht zu erhalten – ja gar weiter zu steigern. Man kann also sagen, er hat einen gesunden Mix aus Spannungsauf- und abbau.
Der Schreibstil Hennens hat mich persönlich wieder sehr angesprochen. Er benutzt viele Adjektive, beschreibt detailreich mit langen Sätzen, die man aber trotzdem gut und verständlich lesen kann. Bei spannenden Szenen, wie zum Beispiel Kämpfen, beschreibt er am Anfang vieles, so dass im Kopf ein gutes Bild entstehen kann, verwendet aber dann auch viele kurze Sätze um die Spannung aufrecht zu erhalten und dem ganzen etwas Rasantes zu geben. Dank der guten Beschreibungen sind auch die markanten Unterschiede zwischen Menschen, Elfen, Zwergen und Trollen deutlich und ich konnte das Handeln der verschiedenen Charaktere gut nachvollziehen – gerade auch durch Perspektivenwechsel im Schreibstil. Auch seine Charaktere entwickeln sich stets weiter, manche schließt man dadurch mehr ins Herz, manche nicht. Aber genau so sollte ein gutes Buch sein, man sollte Gefühle für die verschiedenen Charaktere haben – sowohl positive als auch negative, die auch gerne mal wechseln dürfen.

Fazit:
Das Buch hat mich wieder in diese fantasievolle, manchmal verträumte aber vor allem spannende Welt entführt, die ich von ihm kenne und liebe. Da dieses aber nur ein Teil einer gesamten Reihe ist, und somit kein wirkliches Ende hat, finde ich es schwer die Spannung des Buches zu bewerten. Insgesamt ist sehr viel Potential erkennbar. Ich werde mich überraschen lassen, wie es in den anderen Büchern verwendet und ausgebaut wird.
Ich empfehle dieses Buch allen Fantasy-Liebhabern und vor allem den Fans der Elfenreihe.

Veröffentlicht am 16.07.2019

Schläft Leon oder ist er wach?

Der Nachtwandler
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Klappentext:
In seiner Jugend litt Leon Nader an Schlafstörungen. Als Schlafwandler wurde er während seiner nächtlichen Ausflüge sogar gewalttätig und deswegen psychiatrisch behandelt. Eigentlich glaubte ...

Klappentext:
In seiner Jugend litt Leon Nader an Schlafstörungen. Als Schlafwandler wurde er während seiner nächtlichen Ausflüge sogar gewalttätig und deswegen psychiatrisch behandelt. Eigentlich glaubte er geheilt zu sein - doch eines Tages, Jahre später, verschwindet Leons Frau unter unerklärlichen Umständen aus der gemeinsamen Wohnung. Ist seine Krankheit etwa wieder ausgebrochen? Um zu erfahren, wie er sich im Schlaf verhält, befestigt Leon eine bewegungsaktive Kamera an seiner Stirn – und als er am nächsten Morgen das Video ansieht, macht er eine Entdeckung, die die Grenzen seiner Vorstellungskraft sprengt: Sein nächtliches Ich steigt durch eine ihm völlig unbekannte Tür hinab in die Dunkelheit …

Meinung:
Das Buch ist durchaus sehr spannend, verwirrend und trägt nicht ohne Grund den Titel Psychothriller. Die Geschichte ist komplett aus der Perspektive von Leon Nader geschrieben, dementsprechend erfährt man erst nach und nach alle Details. Fitzek versteht es die Leser im Dunkeln zu lassen, die Fantasie und damit auch Vermutungen anzuregen und behält dadurch die Spannung. So wie der Hauptcharakter Leon, weiß auch der Leser selten ob er gerade wach ist oder schlafwandelt. Ich finde, das macht einen ganz besonderen Reiz beim Lesen aus. Ich war sehr positiv überrascht, dass er es geschafft hat, die Spannung über das gesamte Buch aufrecht zu erhalten und dann trotzdem noch ein unfassbares Finale zu erschaffen. Meiner Meinung nach gelingt das sehr selten.
Auch wenn die Charaktere zwar gut beschrieben sind, erfährt man auch hier nur nach und nach Details, was natürlich auch zur Spannung beiträgt.
Jedoch ist dieses Buch keine leichte Lektüre. Nachdem ich es zu Ende gelesen habe, hat es noch sehr in mir gearbeitet und ich habe ein paar Tage gebraucht, bevor ich ein neues Buch anfangen konnte. Fitzek hat mich dadurch sehr zum nachdenken gebracht und ich musste das gelesene erst einmal verarbeiten. In meinen Augen definiert Fitzek den Begriff Psychothriller neu.

Fazit:
Insgesamt ein spannendes Buch. Ich kann es nur jedem empfehlen der auf Nervenkitzel und Psychospiele steht.