Endlich geht es mit dem Hörspiel-Highlight weiter!
„Die Chroniken von Mistle End - Die Jagd beginnt“ von Benedict Mirow geht in die zweiten Runde und es wird erneut aufregend, dramatisch und spannend.

Es hätte alles so friedlich werden sollen. Endlich sind die Schausteller in Mistle End und Cedrik und seine beiden besten Freunde Emily und Elliot wollen den Trubel einfach genießen. Doch schon passiert es. Das Buch der verschollenen Pfade wird gestohlen und die drei machen sich gemeinsam auf nach London um es zu suchen und zurückzubringen. Dabei kreuzen sich ihre Wege mit den dort herrschenden Vampire, die den Hexen nicht wohlgestimmt sind. Doch das ist noch nicht alles. Auch ein alter Feind steht plötzlich wieder vor ihnen und mit einem Mal sind sie mitten in Kampf um Leben und Tod. Mistle End steht auf dem Spiel und Cedrik ist bereit, alles für seine Freunde zu geben.

Erneut steht Cedrik im Fokus dieser Geschichte, doch nun muss der Druide mehr lernen, als er es zuvor geglaubt hat. Er lernt seinen Großvater kennen, er muss neue Freundschaften schließen und seine Magie finden. Diese Reise wird zu einem großen Abenteuer für den jungen Mann.

Wie schon eingangs erwähnt geht es ENDLICH weiter, denn der erste Teil dieses Hörspiels hat mich letztes Jahr restlos fasziniert. Deshalb ist es umso schöner, nun endlich wieder nach Mistle End zu reisen und gemeinsam mit Cedrik, Emily und Elliot die nächsten dramatischen Ereignisse zu erleben. Durch ein grandioses Setting, das hier sowohl lebendig als auch bildlich absolut überzeugt, wird das Hörspiel auf eine ganz andere Ebene katapultiert.
Alles wirkt authentisch und fast schon spürbar, wenn Cedrik erneut einen aufregenden Weg beschreitet. Dank passender musikalischer Untermalung und stimmgewaltigen Sprechern wird aus der Erzählung eine Geschichte, die zum Weiterlauschen verführt.

Mich hat das Hörspiel schon nach wenigen Minuten wieder gefangen genommen. Glücklicherweise bin ich ohne Probleme in die zweite Runde gestartet, denn durch kleine Rückblenden und Erzählungen wird auch der erste Teil schnell wieder präsent. Schon nach wenigen Minuten fühlte es sich an, als käme ich nach Hause – nach Mistle End.
Nach dem ersten Band habe ich das Werk ein wenig mit Harry Potter verglichen. Das möchte ich noch einmal untermalen, denn das Werk steht dem Zauberer in nichts nach. Benedict Mirow hat um Cedrik eine ganz eigene Welt erschaffen, die für etwas Besonderes und Aufregendes wirbt. Wer sich auf die Worte der zahlreichen Sprecher einlässt, kann hier zügig in eine andere Sphäre eintauchen und sich von den mitreißenden Worten des Autors einnehmen lassen.

Zum Glück geht der zweite Teil nun schon über sieben Stunden, so dass die Geschichte auch nicht zu kurz ist. Ehrlich gesagt, hätte ich auch gerne noch etwas länger lauschen können, denn zu keiner Zeit fühlte sich die Handlung übertrieben oder in die Länge gezogen an. Ganz im Gegenteil, Benedict Mirow hat die Zeit wunderbar mit vielen spannenden Ansätzen gefüllt, so dass ich das Hörspiel in einem Rutsch verschlungen habe.

Am Ende gibt es natürlich einen kleinen Cliffhanger, der den Wunsch nach einer Fortsetzung schürt. Vermutlich wird es etwas dauern, doch die Wartezeit bis dahin ist es definitiv wert. Von mir kann es nur eine große Empfehlung geben. Auch als Buch sicherlich ein Genuss – doch die Hörspiel-Variante bietet so viel mehr. Steig ein, sei dabei und werde ein Teil von Mistle End – Es lohnt sich!

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Eine Romanze gegen alle Regeln.

„Four Letter Word“ von K.M. Neuhold beschreibt die sensible Liebesgeschichte von vier Männern, die sich einfach lieben: Bishop, Riot, Hudson und Leo.
Seit seiner Jugend ist Bishop in seine beiden besten Freunde Leo und Hudson verliebt. Inzwischen ist er dreißig und führt noch immer ein einsames Leben, denn er kann sich nicht von den beiden lösen. Als er Riot kennenlernt, fühlt er sich auch zu ihm hingezogen und verbringt mit ihm einen One-Night-Stand. Doch mehr kann er nicht geben, denn er muss sein Herz schützen. Als Riot ihm erzählt, dass er sich selbst als polyamor bezeichnet, muss Bishop noch einmal alles überdenken. Kann auch er mehrere Menschen gleichzeitig lieben? Funktioniert das auch für Bishop und kann diese Viererkonstellation auch funktionieren?

Dieser Roman aus dem Gay-Romance-Genre beschäftigt sich mit Polyamorie und der Vielliebe zwischen vier Männern, die alle etwas zu verlieren, aber auch zu gewinnen haben.

Die Schriftstellerin beschreibt hier lebendig eine sehr sensible Romanze, denn sie beleuchtet die Handlung aus allen vier Perspektiven. Der Leser kann sich hier wunderbar zurücklehnen und alle Gedanken und Erlebnisse hautnah folgen.

Bishop ist der Mann, um den sich alles versammelt und bildet damit den Dreh- und Angelpunkt innerhalb der Erzählung. Er ist ein Mensch mit großem Herzen, der viel Liebe zu geben hat. Für seine beiden besten Freunde hat er schon immer alles auf den Kopf gestellt und kümmert sich auch weiterhin um die Freundschaft, obwohl er sich insgeheim mehr von ihnen wünscht.

Riot ist Barkeeper mit einem kleinen Geheimnis. Er ist polyamor und bringt Bishop mit der Thematik in Kontakt. Er ist genauso sympathisch und herzlich wie Bishop.

Leo und Hudson vervollständigen das Quartett. Auch ihre Einstellungen sind durchweg positiv und sie werden authentisch und liebenswert charakterisiert.
Die Handlung selbst ist recht schlicht gehalten. Es geht halt um die Liebesgeschichte, die hier den roten Faden bildet. Dates werden ausgeführt, alle Protagonisten lernen sich langsam besser kennen, zu zweit, zu dritt oder auch zu viert. Dazu nutzt die Autorin eine bildliche und mitreißende Erzählweise.

Ich bin mit Werken aus dem Gay-Romance-Genre durchaus vertraut, doch mit dem Thema Polyamorie habe ich bisher keine Erfahrungen gemacht. Umso glücklicher bin ich, dass ich nun auch hier ein paar Gedanken und Einblicke erhalten habe. Sicherlich ein Thema, über das sich zu diskutieren lohnt.

Insgesamt kann ich dem Werk durch seine Individualität und seine ergreifende Interpretation meine vollste Empfehlung aussprechen. Facettenreiche und herzliche Charaktere, die hier liebevoll in Szene gesetzt worden sind. Aufgepeppt mit einer romantischen und leidenschaftlichen Handlung, die durch eine harmonische Beziehung zwischen vier wunderbaren Personen beleuchtet worden ist.

Bishop, Riot, Hudson und Leo sind nicht nur Partner, sondern ein Team, in jeder Hinsicht. Da K.M. Neuhold kein Blatt vor den Mund nimmt, wird natürlich auch auf leidenschaftliche Passagen nicht verzichtet, genauso wenig wie auf den emotionalen Ballast, der alle vier beschäftigt. Deshalb bin ich froh, dass ich diese wundervolle Geschichte habe miterleben dürfen.

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Liv & Noah - Eine ganz besondere Liebe…
Nena Tramountani hat sich mit dem Auftaktband „Fly & Forget“ ihrer Soho-Love-Trilogie in die Herzen ihrer Leser geschlichen.

Vor drei Jahren endete ihre Freundschaft und Liv weiß bis heute nicht, was damals passiert ist. Nach dem Tod ihres Bruders tauchte Noah ab und ihr Seelengefährte vermied jeden weiteren Kontakt mit ihr.
Heute braucht Liv eine neue Unterkunft und freundet sich schnell mit zwei Mädels an, die noch ein WG-Zimmer freihaben. Kurz darauf erfährt Liv, dass Noah das vierte Zimmer bewohnt. Mit einem Mal stürzen alle Emotionen und Gedanken der letzten drei Jahre auf sie ein. Und auch für Noah beginnt ein Wechselbad der Gefühle.

Diese Geschichte baut sich langsam und nachvollziehbar auf. Ganz behutsam erfährt der Leser immer mehr über die gemeinsame Vergangenheit der beiden Hauptakteure, die abwechselnd ihre Erinnerungen preisgeben. Regelmäßig werden kleine Einblicke in die Kindheit und Jugend geboten, wodurch sich ein komplexes Konstrukt ergibt.

Beide Charaktere sind facettenreich und authentisch. Ihre Persönlichkeiten sind zwar zunächst sehr versuchen, doch mit zunehmender Seitenzahl wird immer deutlicher, wie nah sie sich einmal gestanden haben.
Der Plot ist gut durchdacht und wurde herrlich in Szene gesetzt. Durch eine tragische Hintergrundgeschichte und ein paar dramatische aktuelle Situationen wird das Gesamtwerk aufgepeppt und konzentriert sich nicht nur allein auf die Romanze zwischen Liv und Noah.

Auf dieses Werk bin ich zunächst durch das wundervolle Cover aufmerksam geworden, ehe ich mich mehr mit dem Inhalt beschäftigt habe. Zum Glück, denn so konnte ich eine wundervolle Geschichte miterleben, die mich berührt und grandios unterhalten hat.

Noah und Liv sind zwei Charaktere, die schnell mein Herz erreicht und zu denen ich eine gute Verbindung hergestellt habe. Beide sind sympathisch und ihre Erlebnisse sind mir unter die Haut gegangen. Ich konnte mich hier wunderbar zurücklehnen und mich von den bildlichen und lebendigen Worten der Schriftstellerin mitreißen lassen.

Zum Glück gibt es bereits den nächsten Band der Reihe, denn auch Matilda und Anthony sind zwei Protagonisten, die eine Menge zu erzählen haben, werden.
Da hier das Gesamtpaket stimmt und ich mich bestens unterhalten gefühlt habe, gebe ich gerne meine Empfehlung für dieses romantische Highlight.

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Mit der Liebesgeschichte um Denver & Cleo geht es nun schon in die fünfte Runde in der Bailey-Familie.
Piper Raynes Werk „Confessions of a Bad Boy“ ist ein Roman, der für gute und lockere Unterhaltung sorgt.

Nachdem Tod von Chip Dawson soll seine Firma zu gleichen Teilen an seine Tochter Cleo und an Chips Kollegen Denver Bailey aufgeteilt werden. Zunächst wollen beide nicht Teil dieses Deals werden, doch als sie sich die rote Zahlen näher anschauen, wissen sie, dass sie etwas unternehmen müssen. Denn andernfalls wäre Lifetime Adventures innerhalb kürzester Zeit bankrott. Also raufen sich Cleo und Denver zusammen und stellen schnell fest, dass sie wunderbar harmonieren. Doch wollen sie nichts daran ändern, denn beide haben Angst davor, dass ihr Herz beim Scheitern einer Beziehung Schaden nehmen könnte.

Wer bereits die ersten vier Bände aus der Reihe gelesen hat, kennt sich bereits mit den neun Bailey-Geschwistern wunderbar aus. Doch auch Neueinsteiger dürfen hier gerne loslegen, denn die Geschichte beinhaltet eine in sich abgeschlossene Haupthandlung. Allerdings ist es schöner, die Bände in chronologischer Reihenfolge zu lesen und verschlingen.

Nachdem inzwischen Austin & Holly, Brooklyn & Whytt, Rome & Harley und Savannah & Liam zueinander gefunden haben, ist es auch für Denver an der Zeit.

Denver ist ein Bad Boy und hat sich bisher nie für ein Mädchen festgelegt. Obwohl er sich nach außen hart und unerschütterlich gibt, ist er innerlich sehr weich und sensibel. Er hat Angst und versteckt diese vor allen anderen. Dabei ist er ein Familienmensch durch und durch und würde für seine Geschwister und Grandma Dori alles geben. Und natürlich auch für Cleo.

Cleo hat einen merkwürdigen Weg hinter sich. Zwar ist sie Chips Tochter, doch kennt sie Lake Starlight kaum. Nur selten hat sie kurze Urlaube bei ihrem Vater verbracht. Vielmehr hat sie in Dallas an der Seite ihrer Mutter ein wechselhaftes Leben verbracht. Finanziell braucht sie sich zwar keine Sorgen zu machen, denn ihre Mutter hat reich geheiratet, doch weiß sie nicht, wohin sie wirklich gehört. Als sie zusammen mit Denver Lifetime Adventures übernimmt, wagt sie damit einen großen Schritt.

Die Handlung wird hier dynamisch und temperamentvoll beschrieben. Durch die abwechselnde Erzählperspektive fällt es dem Leser leicht, sich auf beide Protagonisten einzulassen und sich ihre jeweiligen Situationen vorzustellen. Zusätzlich wird die romantische Geschichte von viel Familiendrama und großen Gefühlen aufgepeppt, weshalb sich schnell ein flüssiger und leichter Lesefluss einstellt.

Mich hat das Werk schon nach wenigen Seiten erreicht. Ich bin aber auch ein großer Piper Rayne Fan, denn die beiden Autorinnen haben mich schon ganz oft überrascht und begeistert. So bin ich auch froh, endlich Denvers Geschichte zu kennen. Er ist ein ganz besonderer Mensch, der nun auch sein Happy End gefunden hat. An Cleos Seite wird er zu einem Sympathieträger und gemeinsam bilden sie ein wundervolles Paar.

Diese Reihe verzaubert aber nicht nur durch einzelne Charaktere. Vielmehr ist es die Familienbande, die den Reiz ausmacht. Hier passiert noch so viel mehr, denn auch Austin & Holly sind noch nicht an ihrem Ende angekommen. Außerdem müssen Phoenix, Juno, Kingston und Sedona auch noch die große Liebe finden, ehe wir uns alle auf ein Ende einstellen können.

Wer also auf eine reizvolle, etwas klischeebehaftete, dafür aber sensationell romantische Lovestory steht, wird hier zu Hundertprozent auf seine Kosten kommen. Hier stimmt das Gesamtpaket. Eine wundervolle Romanze, großartige und facettenreiche Protagonisten und starke Emotionen gekoppelt mit einer reizvollen Familienbande machen aus diesem Buch etwas Aufregendes. Von mir gibt es eine große Empfehlung.

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Max Bischoff ist zurück.

Mit dem Band „Mörderfinder - Die Spur der Mörder“ verwickelt Autor Arno Strobel den ehemaligen Kommissar in einen weiteren perfiden Mordfall, der unter die Haut geht.

Max Bischoff hat sein Leben umgekrempelt. Er hat die Ermittlungen bei der Polizei hinter sich gelassen und bildet nun angehende Beamte an der Polizeihochschule in Köln aus. Als ihn der Vater eines vor sechs Jahren verschwundenen Mädchens um Hilfe bittet, kann Max sich dem nicht verschließen. Gemeinsam mit seinem ehemaligen Kollegen und einem neuen Ermittler macht sich der Fallanalytiker auf sie Suche nach Antworten. Schnell muss Max feststellen, dass nicht alles so ist, wie es zuvor erscheint. Er muss erneut an seine persönlichen Grenzen gehen um hinter das Geheimnis des verschwundenen Mädchens zu kommen.

Gelesen wird das Hörbuch von Dietmar Wunder, der der Geschichte seinen ganz eigenen Charme verleiht. Durch seine Intonation wird die Erzählung lebendig und ergreifend und verführt zum weiter hören.
Nach den Werken „Tiefe Narbe“, „Kalte Angst“ und „Toter Schrei“ ist dies nun der vierte Fall für den smarten Fallanalytiker Max Bischoff. Wer die ersten drei Geschichten nicht kennen sollte, kann hier dennoch problemlos ein steigen, denn die Handlung ist in sich abgeschlossen.

Die Handlung dreht sich um Max und seine Suche nach den verschwundenen Mädchen. Durch den Auftritt des Vaters, der seine Tochter seit sechs Jahren vermisst, wird die Erzählung in Gang gesetzt und die Dramatik erhält Einzug. Ganz langsam wird der Spannungsbogen aufgebaut, der sich bis zu einem schlüssigen Finale immens steigert und den Hörer im Anschluss zufrieden aus der Erzählung entlässt.

Diese Geschichte ist nichts für schwache Nerven. Weniger wegen der kriminalistischen Einlagen, sondern vielmehr durch die Entwicklung, die sich nach und nach offenbart. Arno Strobel spielt mit den Emotionen seiner Hörer und lässt seine Protagonisten durch die Hölle gehen.

Dieser Fall ist meine erste Erfahrung mit Max Bischoff und ich bin froh, dieses Werk gehört zu haben. Seine überlegte und intensive Art hat mich begeistert und ich habe das Hörbuch innerhalb weniger Stunden verschlungen. Dabei ist mir überaus deutlich geworden, dass Arno Strobel mal wieder eine Geschichte kreiert hat, die unter die Haut geht und für dramatische Stunden sorgt. Er ist einfach ein Meister seines Fachs. Kombiniert mit einem Erzähler, der genau weiß, wie eine Szenerie aufregend gestaltet wird, bietet das Hörbuch durchweg gute Unterhaltung.

Und auch Neueinsteiger können sich hier auf ein fantastisches Abenteuer einlassen. Hier wird alles geboten, was den Suchtfaktor steigert: tragische Hintergrundgeschichten, intensive Ermittlungsarbeit und authentische Charaktere. Mich hat es mitgerissen und ich werde sicher auch die anderen Max Bischoff Werke lauschen.

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