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Veröffentlicht am 03.10.2021

Fantasievolle Geschichte mit Herz...

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Es gibt eine neue Trilogie aus der Feder von Kerstin Gier. Mit „Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht sehen kann“ geht es für die beiden Schüler Matilda und Quinn in eine fantasievolle Welt voller ...

Es gibt eine neue Trilogie aus der Feder von Kerstin Gier. Mit „Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht sehen kann“ geht es für die beiden Schüler Matilda und Quinn in eine fantasievolle Welt voller Überraschungen und Aufregung…

Quinn ist ein beliebter und angesagter Schüler. Matilda hat schon seit Jahren ein Auge auf den smarten jungen Mann geworfen, doch da er leider auch noch in der verhassten Nachbarsfamilie lebt und sie überhaupt nicht sein Typ ist, sind sie sich nur selten über den Weg gelaufen. Als Quinn dann aber eines nachts von einem unbekannten Wesen gejagt und anschließend schwer verletzt wird, ändert sich plötzlich alles. Während Quinn sich von den Verletzungen erholt, wird Matilda zu seiner Mitverschwörerin, mit der er sich über die geheimen Dinge austauschen kann. Sie lernen eine neue Welt kennen und Quinn erfährt, dass sein Schicksal wesentlich größer ist, als er es vermutet hat. Mit einem Mal stecken die beiden im größten Abenteuer ihres Lebens…

Die Geschichte wird abwechselnd aus Quinns und Matildas Sicht beschrieben. So kann der Leser sich wunderbar zurücklehnen und beide Protagonisten wunderbar kennenlernen.
Matilda ist in einer sehr gläubigen Familie aufgewachsen. Sie hat durch ihre Verwandtschaft und ihre Verpflichtungen wenig Zeit, doch die wenige, die sie hat, verbringt sie am liebsten mit ihrer besten Freundin Julie. Heimlich ist sie schon lange in Quinn verliebt, doch das weiß eigentlich nur Julie. Als sie nun mit Quinn auf Entdeckerreise geht, kommt sie ihm unweigerlich immer näher.

Quinn ist ein cleverer und gutaussehender junger Mann. Kurz vor seinem Unfall will er sich von seiner Freundin trennen, als dann plötzlich alles aus den Fugen gerät. Er geht mit den Dingen sehr locker um und weiß genau, was er will. Erst langsam scheint er zu begreifen, dass Matilda ihm eine wesentlich bessere Freundin ist als seine vorherige. Entwickelt auch er Gefühle für seine Nachbarin? Auf jeden Fall muss Quinn sich schnell an die neuen Situationen und seine Entdeckungen gewöhnen, schließlich ist sein Leben möglicherweise weiterhin in Gefahr.

Die Handlung baut sich hier strukturiert und nachvollziehbar auf. Kerstin Gier bringt die Atmosphäre und ihre Protagonisten schonend in die Erzählung ein und lässt dem Leser genügend Raum, sich an alle Details und Veränderungen zu gewöhnen. Dabei gibt es hier zwei besondere Aspekte, die berücksichtigt werden. Zum einen geht es um die fantasievolle Parallelwelt, in die Quinn hineingezogen wird, zum andere die Freundschaft zwischen Matilda und ihm, die sich behutsam entwickelt. Beide Handlungsstränge zusammen ermöglichen einen raschen Lesefluss, der das Werk zu einem Page-Turner macht.

Ich bin ein großer Fan der Autorin, denn sie weiß einfach genau, mit Worten zu spielen und so ihre Leser an die Seiten zu bannen. So ist es ihr auch hier gelungen, denn mit dem Auftaktband zur neuen Trilogie hat sie mich vollkommen um den kleinen Finger gewickelt. Endlich mal wieder ein Roman, der voller Überraschungen und Emotionen steckt.
Während des Lesens habe ich mich wunderbar unterhalten gefühlt und konnte mich herrlich in die Situationen einfinden. Alles wirkt vertraut und glaubhaft, die beiden Protagonisten werden liebevoll und authentisch beschrieben, die Fantasiemomente sind ideal in Szene gesetzt worden und die Spannung erhält einen raschen anstiegt, der sich perfekt zum Abschluss hin steigert.
Jetzt heißt es natürlich warten, warten, warten. Ich persönlich könnte auch jetzt gleich weiterlesen, denn mich hat die Geschichte absolut gepackt und nicht mehr losgelassen. Deshalb gibt es auch von mir eine klare Empfehlung für alle Jugendlichen und junggebliebenen Leser. Grandios!

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Veröffentlicht am 12.09.2021

Starke Frauen, grandiose Geschichte

Die Rebellinnen von Oxford - Unerschrocken
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Autorin Evie Dunmore hat mich bereits mit ihrem ersten Band der Romanreihe „Die Rebellinnen von Oxford“ überzeugt. Mit dem zweiten Teil „Unerschrocken" konnte sie sich noch einmal steigern und erneut ein ...

Autorin Evie Dunmore hat mich bereits mit ihrem ersten Band der Romanreihe „Die Rebellinnen von Oxford“ überzeugt. Mit dem zweiten Teil „Unerschrocken" konnte sie sich noch einmal steigern und erneut ein grandioses Werk erschaffen, dass für starke Frauen steht und den schweren Weg zur Gleichberechtigung zeigt.

Lucie Tedbury ist die Anführerin einer Frauenrechtsbewegung in Oxford. Sie hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, für Frauen und ihre Rechte zu kämpfen. Gar nicht so einfach, wenn Frauen noch immer nach ihrer Ehe als Eigentum des Mannes betrachtet werden. Um ihre Gedanken zu präsentieren, kauft sich Lucie in ein Verlagshaus ein. Ohne zu ahnen, dass der größte Schürzenjäger Londons, Tristan Ballentine ebenfalls an dem Haus interessiert ist. Ausgerechnet der Mann, der Lucie schon seit ihrer Jugend ein Dorn im Auge ist. Doch dann mach Tristan ihr ein unmoralisches Angebot, das sie kaum ablehnen kann. Aber was passiert, wenn aus dem Angebot etwas Größeres wird?

Vorweg eine kurze Anmerkung. Es h
andelt sich hier zwar um den zweiten Band einer Reihe, doch dieser kann losgelöst vom Auftaktband verschlungen werden. Die Haupthandlung ist in sich abgeschlossen. Trotzdem ist es schöner, die chronologische Reihenfolge zu erleben, denn auch Annabelles Geschichte sollte unbedingt gelesen werden.

Schriftstellerin Evie Dunmore hat sich mit der Thematik Englands im 19. Jahrhundert wunderbar auseinandergesetzt und verdeutlicht auf den Seiten die geschichtliche Epoche ideal und absolut authentisch. Das wird bereits nach wenigen Seiten deutlich, denn sehr zügig findet sich der Leser in der Kulisse und Erzählung zurecht. Durch bildliche und lebendige Worte wird eine passende und mitreißende Atmosphäre erschaffen, die einfach zum Weiterlesen verführt.

Natürlich stehen in diesem Band Tristan und Lucie im Fokus der Geschichte. Beide haben unterschiedliche Erlebnisse gemacht, die sie nachhaltig geprägt haben. Doch beide sind sich gar nicht so unähnlich. Erst langsam wird deutlich, dass sie beide Demütigungen haben erfahren müssen, die sie zu ihrem heutigen Handeln zwingen. Dabei sind beide Protagonisten sehr sympathisch und herzlich. Es fällt leicht, einen idealen Bezug zu den beiden herzustellen.

Mich hat der zweite Teil mindestens genauso gut unterhalten wie der erste Band. Vielleicht sogar ein klein wenig mehr, denn Lucies Person hat mich schier begeistert. Sie ist eine so starke Frau, die bewusst ihr Schicksal hinten anstellt um für die zukünftigen Frauen zu kämpfen. Für Rechte, die eigentlich selbstverständlich sein sollten.
Mir persönlich ist es gar nicht mehr so bewusst gewesen, dass Frauen früher einmal ein solches Leben führen mussten. Danke Evie Dunmore für die Erinnerung daran. Denn das dürfen wir einfach nicht vergessen. Es waren edle und mutige Aktivistinnen, die für unsere heutigen Rechte verantwortlich sind. Nur durch diese Bewegungen leben wir heute fast überall ein freies und selbstbestimmtes Leben.

Die Handlung hat mir hier besonders gut gefallen, denn alles wirkte harmonisch und vertraut. Sehr gut durchdacht und strukturiert wiedergegeben. Auch die Beziehung zwischen Lucie und Tristan wurde fantastisch eingefangen und hat mich bewegt und verzaubert. Ich konnte mich kaum von dem Werk losreißen. Deshalb fällt es mir auch leicht, meine Empfehlung auszusprechen und meine Vorfreude auf den nächsten Band zu sichern. Ein Werk, das jede Frau lesen sollte, um sich bewusst zu machen, dass unsere heutigen Freiheiten kein einfaches Geschenk gewesen sind. Wir sollten daran festhalten und uns derer erinnern, die für uns in den Kampf gezogen sind.

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Veröffentlicht am 09.09.2021

Nette Unterhaltung mit einigen Schwächen

The promises we made. Als wir uns wieder trafen
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Aus der Feder der schwedischen Autorin Simona Ahrnstedt gibt es endlich etwas Neues. „The Promises we made – als wir uns wieder trafen“ bringt die Welt um Dessie und Sam zum Erblühen.

Sam erhält Drohungen. ...

Aus der Feder der schwedischen Autorin Simona Ahrnstedt gibt es endlich etwas Neues. „The Promises we made – als wir uns wieder trafen“ bringt die Welt um Dessie und Sam zum Erblühen.

Sam erhält Drohungen. Er steht kurz vor einer weiteren Hoteleröffnung und hat sich in der Welt bereits einen Namen gemacht. Doch leider gibt es viele Neider, insbesondere, weil er nicht schwedischer Herkunft ist. Er sucht Hilfe bei einer Agentur. Dort arbeitet seine Exfreundin aus Jugendtagen, Dessie. Die beiden verbindet eine gemeinsame Vergangenheit, die nicht nur schön gewesen ist. Plötzlich müssen sie sich mit ihren Erinnerungen auseinandersetzen und können so vielleicht noch einmal ganz von vorne anfangen?

Simona Ahrnstedt ist für ihre leidenschaftlichen Romane bekannt. Sie versucht, Romantik und etwas Spannung miteinander zu kombinieren, umso größtmögliche Lesefreude zu garantieren. In diesem Werk dreht sich nun alles um Sam und Dessie, die über ihre früheren Erinnerungen hinwegkommen müssen.

Sam ist ein Workaholic, der nur für sein Imperium lebt. Nur seine Mutter hat einen ganz besonderen Platz in seinem Herzen. Als er bedroht wird, sucht er sich Hilfe. Und per Zufall trifft er genau dort auf seine große Liebe. Er ist ein sympathischer Mann, der das Herz am richtigen Fleck hat.
Auch Dessie ist eine interessante Person, die durch ihre Erlebnisse in der Vergangenheit einen unerwarteten Weg eingeschlagen hat. Sie ist stark und pflichtbewusst. Für ihre Freunde würde sie das letzte Hemd geben.

Die Handlung baut sich relativ einfach und strukturiert auf. Der Leser kann schnell die Geschehnisse überblicken und sich auf die Erzählung einlassen. Die Schriftstellerin benutzt dazu eine moderne und aufgeschlossene Sprache. Sie erzählt bildlich und lässt die Szenen detailliert erscheinen.

Ich habe bereits eine Menge Bücher von der Autorin gelesen. Bisher haben mir ihre Werke auch meistens sehr gut gefallen, doch bei diesem ist der Funke leider nicht übergesprungen.
Mir sind die beiden Protagonisten ein wenig farblos erschienen und die Autorin hat versucht, die fehlenden Emotionen durch ausschweifende Liebesspielszenen wettzumachen. Doch das hat leider nicht funktioniert. Mich konnten die beiden Darsteller nicht erreichen.

Auch die Handlung hat mich nicht gänzlich überzeugt. Zwar sind manche Ansätze sehr gut gelungen, so werden Themen wie Rassismus, Diversität und Nachhaltigkeit mit eingeflochten, doch das Gesamtpaket stimmt nicht. Die Charaktere sind sprunghaft, die Story ausbaufähig und die Gefühle nicht spürbar. Ich hatte mir hier einfach etwas mehr erhofft, fühlte mich aber zwischendurch wie in einer schlechten Daily-Soap. Schade. Denn zum Schluss war ich dankbar, dass ich das Buch schließen konnte. Deshalb gibt es auch nur eine kleine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 08.09.2021

Teenie-Roman mit Suchtfaktor!

15 Gründe, dich zu hassen
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Ana Woods Werk „15 Gründe, dich zu hassen“ verkörpert den idealen Jugendroman, der sich voller Leichtigkeit lesen und verschlingen lässt…

Für ein Schulprojekt sollen die beiden besten Freunde Alice und ...

Ana Woods Werk „15 Gründe, dich zu hassen“ verkörpert den idealen Jugendroman, der sich voller Leichtigkeit lesen und verschlingen lässt…

Für ein Schulprojekt sollen die beiden besten Freunde Alice und Tyler fünfzehn Eigenarten des anderen aufschreiben und erläutern. Da sie sich schon seit ihrer Kindheit kennen, glauben beiden, dass es eine einfach Aufgaben werden wird. Zusätzlich hat Tyler auch noch mit Alice eine Wette offen, dass sie sich auf sieben verschiedene Daten einlassen muss. Nicht alles verläuft nach Plan und irgendwann müssen sich beide die Frage stellen, ob sie den anderen tatsächlich kennen oder ob sich vielleicht noch etwas anderes hinter ihrer Fassade versteckt.

Die Geschichte wird aus Sicht der Highschool-Schülerin Alice erzählt, die selbstbewusst und sympathisch die Probleme zwischen Schule und Freundschaften zu lösen versucht. Sie ist eine ehrliche Haut, die sich aber noch unsicher ist, wie es mit ihrer Zukunft aussehen soll. Sie hat noch nicht die richtige Leidenschaft entdeckt und steckt ein wenig zwischen den Stühlen.
Außerdem ist sie schon seit längerem in ihren besten Freund Tyler verknallt, der aber mit ihrer Freundin zusammen ist. In Alice Leben ist gerade alles ein wenig kompliziert.

Die Handlung beinhaltet genau das, was der junge Leser auch erwartet. Ganz langsam wird die Kulisse um Alice und Tyler aufgebaut und die Erzählung nimmt immer mehr Fahrt auf. Immer wieder lustig und unterhaltsam, aber auch mit der richtigen Prise Ernsthaftigkeit, wird aus der Highschool-Romanze etwas Sensibles, das zum Weiterlesen verführt.

Ana Woods schreibt sehr bildlich und leidenschaftlich. Sie nutzt dazu die moderne Sprache und taucht mit ihren Worten in eine amerikanische Idylle ein, die sich glaubhaft und lebendig anfühlt. Außerdem schafft sie es mühelos, mit ihren Beschreibungen den Nagel auf den Kopf zu treffen, weshalb sich die Geschichte unglaublich herzlich und authentisch anfühlt.
Ich habe das Cover gesehen und mir dann den Klappentext durchgelesen. Sofort wusste ich, das Buch muss ich einfach lesen. Ein Teenie-Roman, der mal wieder für seichte und einfache Unterhaltung sorgt. Und ich bin nicht enttäuscht worden, denn die Erzählung spiegelt genau das wider, was sie außen verspricht.

Mich hat Alice schon nach wenigen Seiten um den kleinen Finger gewickelt. Ihre lockere Art und Weise und auch ihre Freundschaft zu Tyler haben mich begeistert und perfekt mitgerissen. Der Erzählstil ist nun keine hochtrabende Kunst, doch das soll es hier auch nicht geben. Das ist ein Roman für Jugendliche und Junggebliebene, der sich leicht und verständlich lesen lässt. Mit einer passenden Handlung und facettenreichen Protagonisten, hat Ana Woods ein Werk erschaffen, das sich herrlich lesen und für eine Weile in eine andere Welt eintauchen lässt. Deshalb fällt es mir auch leicht, eine Empfehlung auszusprechen. Und vielleicht finden sich noch weitere begeisterte Leser, die sich ebenfalls von der Romanze um Alice und Tyler anstecken lassen.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Starke Emotionen...

Desires of a Rebel Girl (Baileys-Serie 6)
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Endlich geht es weiter! Der Bailey-Clan ist zurück und Phoenix erhält ihren großen Auftritt. Mit dem Werk „Desires of a Rebel Girl“ verzaubert Piper Rayne bereits zum sechsten Mal die Leser mit ihrer romantischen ...

Endlich geht es weiter! Der Bailey-Clan ist zurück und Phoenix erhält ihren großen Auftritt. Mit dem Werk „Desires of a Rebel Girl“ verzaubert Piper Rayne bereits zum sechsten Mal die Leser mit ihrer romantischen Romanreihe.

Nie wollte Phoenix Bailey etwas anderes. Nur singen und ihren Traum wahr werden lassen. Doch schon einmal ist dieser geplatzt, als sie vor zwei Jahren von Los Angeles zurück nach Lake Starlight kehren musste. Doch nun hat sich ausgerechnet Griffin Thorne dort niedergelassen. Ein erfolgreicher Musikproduzent. Da dieser nun eine Nanny für seinen Sohn sucht, sieht Phoenix ihre Chance gekommen, bei Griffin Eindruck zu schinden. Vielleicht ist der Traum doch noch nicht vorbei?

Das Autorenduo, das unter dem Pseudonym Piper Rayne die Erfolgsreihe ins Leben gerufen hat, verzaubert die Leserschaft ein weiteres Mal. Es gibt ein Wiedersehen mit allen anderen Baileys, was für zusätzliche Freude beim Lesen sorgt. Doch auch Neueinsteiger sind hier herzlich Willkommen, denn die Haupthandlung ist in sich abgeschlossen.

Abwechselnd wird die Geschichte aus Sicht von Phoenix und Griffin erzählt, wodurch alle Erlebnisse authentisch wirken. So fällt es auch sehr leicht, einen wunderbaren Bezug zu beiden Protagonisten aufzubauen.

Phoenix liebt das Singen. Schon immer wollte sie ein Star werden und mit ihrer Stimme die Menschen begeistern. Doch ihr erster Versuch war eine Totalkatastrophe. Mit leeren Taschen und ohne Erfolg musste sie vor zwei Jahren nach Lake Starlight zurückkommen. Nun ist sie unentschlossen, was sie mit ihren Leben anfangen will. Doch mit ihren 22 Jahren ist sie dennoch eine Person, die Hartnäckigkeit zur Perfektion gemacht hat. Deshalb ist sie auch bereit, bei Griffin als Nanny zu arbeiten um vielleicht doch noch einen Fuß in die Tür zur großen Glamourwelt zu erhaschen.

Phoenix und Griffin sind beide sehr sympathisch und ihre Persönlichkeiten wurden von Piper Rayne herrlich umgesetzt. Sie wirken lebendig und facettenreich. Ihre Erzählungen sind glaubhaft und es ist ganz einfach, einen idealen Bezug zu den beiden aufzubauen.

Auch die Handlung hat ihren eigenen Reiz. Natürlich erwartet der Leser hier ein Happy End, doch der Weg dorthin ist durchaus mit einigen Steinen versehen. Es gibt zahlreiche Höhen und Tiefen, viele dramatische Szenen, aber auch immer wieder Romantik und Leidenschaft. Das Autorenduo hat bei diesem Werk ganze Arbeit geleistet und eine wunderbare Komposition aus allen Bereichen erschaffen.

Mich hat das Buch vom Fleck weg begeistert. Diese herrliche Kleinstadtatmosphäre, verbunden mit einer großartigen Familie, die alle für Dynamik und Aufregung sorgen, ist einfach perfekt gelungen. Ich habe mich von der inzwischen riesigen Bailey-Familie fantastisch unterhalten gefühlt. Bei diesem Werk stimmt einfach das Gesamtkonzept, denn auf den Seiten findet der Leser eine herrliche Romanze, die von zwei liebenswerten Menschen erzählt, die einfach das große Glück verdient haben. Deshalb freue ich mich, meine Empfehlung aussprechen zu dürfen und hoffe auf ein baldiges Wiedersehen. Immerhin leidet Juno unter großem Liebeskummer, der nach Abhilfe verlangt.

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