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Veröffentlicht am 07.07.2020

Ein schwieriger Neubeginn

Jeden Tag ein neuer Himmel
4

Mit nur 28 Jahren weiß Charlotte Hill bereits, wie es ist, sein Kind zu verlieren. Obwohl sie sich aufopferungsvoll um ihre Tochter gekümmert hat, musste die Krankenschwester das Mädchen im Alter von nur ...

Mit nur 28 Jahren weiß Charlotte Hill bereits, wie es ist, sein Kind zu verlieren. Obwohl sie sich aufopferungsvoll um ihre Tochter gekümmert hat, musste die Krankenschwester das Mädchen im Alter von nur vier Jahren gehen lassen. Um über den Verlust hinwegzukommen und wenigstens noch anderen Kindern etwas Gutes zu tun, entscheidet sich Charlotte dafür, eine neue Stelle im Londoner St. Antonius Kinderhospiz anzutreten. Auf ihrem täglichen Weg kommt sie immer wieder am gleichaltrigen Straßenmusiker Sam Lewis vorbei, dem sie regelmäßig Geld zusteckt. Meistens geht sie schnell weiter, doch dann spielt der junge Mann ein Lied, das ihre Aufmerksamkeit weckt. Es heißt wie ihre Tochter: „Daisy“. Charlotte ist zu Tränen gerührt und Sam nimmt dies zum Anlass, die hübsche Fremde zum ersten Mal anzusprechen…

„Jeden Tag ein neuer Himmel“ ist ein Roman von Violet Thomas.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 28 Kapiteln mit einer angenehmen Länge. Erzählt wird in chronologischer Reihenfolge in der Ich-Perspektive abwechselnd aus der Sicht von Charlotte und der von Sam. Die Übergänge sind gut gelungen, der Aufbau erschließt sich rasch und funktioniert prima.

Der Schreibstil ist anschaulich und einfühlsam. Viel wörtliche Rede und bildhafte Beschreibungen lassen das Geschehen lebendig werden. Der Einstieg in die Geschichte fällt nicht schwer. Lektorat und Korrektorat sind in der ersten Ausgabe leider noch kleinere Fehler durchgerutscht.

Mit Charlotte und Sam stehen zwei interessante, aber auch recht gegensätzliche Charaktere im Vordergrund. Charlotte wirkt durch ihre traurigen Erfahrungen sehr reif, jedoch auch verschlossen, wenig nahbar und beinahe sogar etwas unsympathisch, obwohl der Leser ihre Gedanken erfährt und sie durchaus bewundernswerte Dinge tut. Dagegen erscheint Sam teilweise naiv und fast kindlich. Vor allem zu Beginn wird durch diesen Kontrast nicht so richtig klar, was die beiden verbindet und was sie überhaupt aneinander finden. Ein großes Plus sind allerdings einige der liebenswerten Nebenfiguren.

Gut gefallen hat mir, dass es sich beim Roman um viel mehr als eine reine Liebesgeschichte handelt. Es geht auch um Krankheiten und Tod, um Freundschaft und um die Musik. Traurige Momente wechseln sich ab mit humorvollen Passagen. Das alles zusammen bildet die Basis für eine vielschichtige Mischung, die mich an manchen Stellen mehr, an anderen weniger berührt hat.

Obwohl nur bei zwei Punkten Spannung erzeugt und ansonsten keine starke Dramatik aufgebaut wird, habe ich das Buch nur ungern zur Seite gelegt. Die Handlung ist schlüssig und – bis auf eine Ausnahme – durchweg glaubwürdig. Auch das Ende ist stimmig und angemessen. Alles in allem habe ich mich prima unterhalten gefühlt.

Das verspielte Cover greift die Blumen-Metaphorik des Romans auf und ist noch dazu optisch ansprechend. Der poetisch klingende Titel passt ebenfalls und erklärt sich im letzten Kapitel.

Mein Fazit:
Zwar schöpft der Roman „Jeden Tag ein neuer Himmel“ von Violet Thomas gerade in Bezug auf die Liebesgeschichte nicht sein volles Potenzial aus. Trotzdem empfehle ich die unterhaltsame Geschichte gerne weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 07.01.2024

Mit dem Blick nach oben

Die Wolkengucker
3

Nach dem Tod seiner Frau ist Matt Williams alleinerziehend. Seine siebenjährige Tochter Mia liebt es, Wolken zu beobachten. Mit Wilma von Eidsfeld (89) teilt sie diese Leidenschaft. Durch sie lernt Mia ...

Nach dem Tod seiner Frau ist Matt Williams alleinerziehend. Seine siebenjährige Tochter Mia liebt es, Wolken zu beobachten. Mit Wilma von Eidsfeld (89) teilt sie diese Leidenschaft. Durch sie lernt Mia eine Wolkengucker-Gesellschaft kennen, die sich in einer alten Münchener Villa trifft…

„Die Wolkengucker“ ist ein Roman von Kristina Fritz.

Meine Meinung:
Der Aufbau ist klar strukturiert und schlüssig. Der Roman gliedert sich in drei Teile, die wiederum knapp 50 Kapitel umfassen. Erzählt wird in personaler oder Ich-Perspektive aus der Sicht fünf verschiedener Figuren: der von Matt, Ayla, Wilma, Ferdinand und Margarete. Die Handlung spielt in Deutschland und wird chronologisch geschildert.

In sprachlicher Hinsicht hat mich der Roman überzeugt. Der Schreibstil ist bildhaft, atmosphärisch und einfühlsam. Für stilistische Abwechslung sorgen - neben den Perspektivwechseln - die Kapitel in Briefform.

Die Figuren des Romans werden liebevoll und anschaulich gezeichnet. Die Charaktere sind interessant und ganz unterschiedlich angelegt. Die Verhaltensweisen erscheinen stimmig und nachvollziehbar.

Inhaltlich hat mich gereizt, dass es hier um verschiedene Generationen und ihr Miteinander geht. Freundschaft und Zusammenhalt sind wichtige Themen. Auch Trauer und Verlust spielen in mehrfacher Hinsicht eine Rolle und haben dazu geführt, dass mich die Geschichte berühren konnte.

Auf den knapp 400 Seiten ist der Roman zudem durchaus unterhaltsam. Allerdings ist die Handlung leider etwas zu vorhersehbar und für meinen Geschmack außerdem nicht innovativ genug. Mögliche Überraschungen und Wendungen bleiben aus, sodass sich der Lesesog bei mir immer weiter abgeschwächt hat. Das Ende fällt darüber hinaus übertrieben harmonisch aus.

Das unaufgeregte, aber modern und ansprechend gestaltete Cover gefällt mir, obwohl es nur einen Teil der Charaktere abbildet. Auch der Titel ist eine gute Wahl.

Mein Fazit:
Mit „Die Wolkengucker“ hat Kristina Fritz meine hohen Erwartungen leider nicht erfüllt. Die Geschichte schafft zwar schöne Lesestunden, schöpft ihr volles Potenzial aber nicht aus.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 11.08.2019

Das Lido

Im Freibad
3

Seit mehr als 60 Jahren schwimmt die 86-jährige Rosemary Peterson nun schon im Lido, dem Freibad im Londoner Stadtteil Brixton. Auch nach dem Tod ihres Mannes George hält die Seniorin an diesem liebgewonnenen ...

Seit mehr als 60 Jahren schwimmt die 86-jährige Rosemary Peterson nun schon im Lido, dem Freibad im Londoner Stadtteil Brixton. Auch nach dem Tod ihres Mannes George hält die Seniorin an diesem liebgewonnenen Ritual fest. Doch das soll sich ändern. Die Immobilienfirma Paradise Living will das unrentable Freibad aufkaufen und abreißen lassen, um Platz für ein exklusives Fitness-Studio und Tennisplätze zu schaffen. Das wollen sich Rosemary und einige andere aber nicht gefallen lassen. Über ein Flugblatt wird Kate Matthews, Journalistin beim Brixton Chronicle, auf die Sache aufmerksam. Die einsame 26-Jährige beginnt nicht nur, regelmäßig über die Ereignisse rund um die geplante Schließung des Bades zu berichten, sondern freundet sich auch mit Rosemary und den übrigen Mitstreitern an.

„Im Freibad“ ist der Debütroman von Libby Page.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 68 meist recht kurzen Kapiteln. Erzählt wird vorwiegend im Präsens, allerdings gibt es immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit. Der Leser lernt zwischendurch unterschiedliche Perspektiven kennen. Zumeist wird aber im Wechsel aus der Sicht von Rosemary und Kate erzählt. Dieser Aufbau funktioniert sehr gut.

Der Schreibstil ist unaufgeregt, aber warmherzig, anschaulich und geprägt von tollen, teils ungewöhnlichen Sprachbildern und Vergleichen. Schon nach wenigen Kapiteln hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen und ich habe das Buch nur ungerne zur Seite gelegt.

Eine große Stärke des Romans sind die Charaktere. Vor allem die beiden Protagonistinnen Rosemary und Kate sind sehr sympathisch. Ihre Gedanken und Gefühle lassen sich sehr gut nachvollziehen. Sie werden authentisch und mehrdimensional dargestellt. Dabei gelingt es der Autorin, die menschlichen Schwächen nicht zu verschweigen und dennoch mit liebevollem Blick ein Bild ihrer Figuren zu zeichnen. Gut gefallen hat mir insbesondere die Entwicklung, die Kate im Laufe des Romans durchläuft. Die Nebencharaktere sind ebenfalls interessant und realitätsnah.

Auch das Hauptthema des Romans, die Schließung eines Freibades, hat mich angesprochen. Damit wird in der Geschichte ein aktuelles Problem aufgegriffen: der Verlust von Infrastruktur, deren Betrieb sich für die zuständigen Kommunen nicht rechnet. Der Aspekt der Gentrifizierung wird zusätzlich im Roman gestreift. Insofern beinhaltet er durchaus gesellschaftskritische Komponenten. Dass die Geschichte auf Tatsachen beruht und es ein real existierendes Vorbild für das „Lido“ gibt, ist unter anderem im Nachwort der Autorin erfahren. Ein weiterer Pluspunkt.

Eine wichtige Rolle nimmt die wachsende Freundschaft zwischen Rosemary und Kate ein. Auch darüber hinaus ist die Geschichte sehr anrührend, besonders wenn es um die Episoden aus Rosemarys Vergangenheit geht. Dabei wird der schmale Grat zwischen Kitsch und Emotionalität hervorragend gemeistert. Obwohl der Roman mit fast 400 Seiten recht umfangreich und die Spannung nicht durchweg gegeben ist, habe ich ihn zu keiner Zeit als langatmig empfunden.

Das Cover, das an die Optik der englischen Ausgabe angelehnt ist, gefällt mir. Der deutsche Titel weicht vom Original („The Lido“) ab, passt aber ebenfalls gut.

Mein Fazit:
Mit „Im Freibad“ ist Libby Page ein berührender Roman mit Tiefgang gelungen, der eine ungewöhnliche Freundschaft in den Vordergrund stellt. Die Geschichte hebt sich auf angenehme Weise von seichter Sommerlektüre ab und wird mir noch längere Zeit in Erinnerung bleiben. Schon jetzt steht fest, dass das Buch zu meinen Lieblingen in diesem Jahr zählen wird.

Veröffentlicht am 07.03.2023

Das Leben ist (k)ein Videospiel

Morgen, morgen und wieder morgen
2

Durch einen Zufall lernen sich Sadie Green und Sam Masur in einem Krankenhaus in Los Angeles kennen. Sam hat gerade einen Unfall erlitten und muss wegen der Verletzungen behandelt werden. Sadie ist nur ...

Durch einen Zufall lernen sich Sadie Green und Sam Masur in einem Krankenhaus in Los Angeles kennen. Sam hat gerade einen Unfall erlitten und muss wegen der Verletzungen behandelt werden. Sadie ist nur in der Klinik, um ihrer krebskranken Schwester Alice Gesellschaft zu leisten. Beide Teenager stellen sofort fest, dass sie Videospiele lieben. Jahre später begegnen sich Sadie und Sam erneut und starten ein ehrgeiziges Projekt…

„Morgen, morgen und wieder morgen“ ist ein Roman von Gabrielle Zevin.

Meine Meinung:
Der Aufbau des Romans ist recht komplex und beeindruckend. Die Geschichte ist ein wenig verschachtelt und bei genauerem Hinsehen raffiniert komponiert. Der Roman umfasst zehn Teile, die wiederum in mehrere Kapiteln untergliedert sind. Die Handlung erstreckt sich über mindestens 20 Jahre: vom Ende der 1980er-Jahren bis ins 21. Jahrhundert. Sie spielt vorwiegend in Kalifornien und an der Ostküste der USA. Es gibt mehrere Zeitsprünge und in der ersten Hälfte des Romans zudem Rückblenden. Erzählt wird aus einer auktorialen Perspektive.

In sprachlicher Hinsicht ist der Roman unauffällig und ziemlich gewöhnlich. Viele Dialoge und teils ausführliche, teils ein wenig belehrend klingende Beschreibungen wechseln sich ab. Positiv zu erwähnen ist, dass die Geschichte trotz der vielen Passagen zum Thema Video- und Computerspiele auch für Nicht-Gamer gut verständlich ist.

Sam und Sadie werden mit viel psychologischer Tiefe und absolut lebensnah dargestellt. Ihre Gedanken und Gefühle werden sehr gut deutlich. Allerdings wurden mir die Protagonistin und der Protagonist zunehmend unsympathisch. Nicht alle Verhaltensweisen konnte ich nachvollziehen. Auch die übrigen Figuren wirken - jede für sich genommen - realitätsnah und ausreichend ausgestaltet.

Inhaltlich nehmen die Computerspiele und ihre Entwicklung viel Raum ein. In zweiter Linie steht jedoch die Freundschaft zwischen Sam und Sadie im Fokus der Geschichte. Verschiedene Traumata, die ich an dieser Stelle nicht vorwegnehmen möchte, und dramatische Momente rufen Emotionen hervor, sind aber auch der Grund dafür, dass der Roman immer wieder düster wird.

Thematisch deckt die Geschichte viele Themen ab und ist damit sehr facettenreich. Feministische Aspekte werden aufgegriffen. Die Charaktere sind sehr divers ausgestaltet. Die Verschiedenartigkeit in Bezug auf Religionen, sexuelle Orientierungen, biologische Abstammungen, körperliche Merkmale, Geschlechtsidentitäten usw. ist jedoch so stark ausgeprägt, dass es mir in der Masse zu viel und zu unglaubwürdig war. Es entsteht beim Lesen zunehmend der Eindruck, die Autorin wollte sämtliche Punkte der Political Correctness abhaken.

Auf den fast 500 Seiten ist die Geschichte erstaunlich kurzweilig und weist nur wenige Längen auf. Mehrfach schafft es die Autorin, mit unerwarteten Wendungen zu überraschen. Die Geschichte erzeugt einen Lesesog, dem ich mich nur schwer entziehen konnte.

Das auffällige, interessante Cover besteht aus dem Gemälde „The Great Wave“ von Katsushika Hokusai, das in der Geschichte Erwähnung findet. Eine gute Wahl. Auch der kreative Titel erschließt sich während der Lektüre und passt zum Roman. Was dahintersteckt, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.

Mein Fazit:
Mit „Morgen, morgen und wieder morgen“ hat Gabrielle Zevin meine hohen Erwartungen nicht in Gänze erfüllt. Trotz kleinerer Schwächen hat mich der Roman allerdings gut unterhalten, sodass ich ihn empfehlen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Thema
Veröffentlicht am 08.09.2021

Was vor 25 Jahren geschah

Dein dunkelstes Geheimnis
2

Was ist vor 25 Jahren mit ihrer besten Freundin Elsie Button passiert? Kathryn Starling (30) stellt diese Frage immer wieder ihrem Vater Patrick Bowen. Als Kindermörder sitzt er im Gefängnis. Doch ein ...

Was ist vor 25 Jahren mit ihrer besten Freundin Elsie Button passiert? Kathryn Starling (30) stellt diese Frage immer wieder ihrem Vater Patrick Bowen. Als Kindermörder sitzt er im Gefängnis. Doch ein Geständnis verweigert er nach wie vor. Und: Die Leiche der Fünfjährigen wurde nie gefunden…

„Dein dunkelstes Geheimnis“ ist ein Psychothriller von Jenny Blackhurst.

Meine Meinung:
Der Thriller besteht aus 58 angenehm kurzen Kapiteln. Erzählt wird einerseits im Präsens in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Kathryn und andererseits aus der Sicht von Maggie. Später kommen die Perspektiven weiterer Personen hinzu.

Der Schreibstil ist unspektakulär, aber anschaulich und - dank vieler Dialoge - lebhaft. Beim Korrektorat weist das Buch jedoch noch ein paar Schwachstellen auf.

Die Charaktere bleiben etwas undurchsichtig, wie es sich für das Genre gehört. Die Figuren sind interessant ausgestaltet.

Inhaltlich ist der Thriller kurzweilig und facettenreich. Auf 350 Seiten ist die Geschichte nicht durchgängig spannend. Aber es gibt falsche Fährten und einige Anhaltspunkte zum Miträtseln. Dabei schafft es die Geschichte zu überraschen. Die Auflösung ist weitestgehend schlüssig, wenn auch nicht in Gänze.

Das deutsche Cover hat zwar keinen direkten Bezug zum Inhalt. Es passt aber sowohl gut zum Genre als auch zu den übrigen Büchern der Autorin. Das Schmetterlingsmotiv verschafft ihm einen hohen Wiedererkennungswert. Der deutsche Titel ist ebenfalls treffend formuliert.

Mein Fazit:
Zwar ist „Dein dunkelstes Geheimnis“ nicht das beste Buch von Jenny Blackhurst. Dennoch hat mich die Geschichte gut unterhalten. Ein solider Psychothriller für spannende Stunden.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung