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Veröffentlicht am 21.11.2020

Wenn die Vergangenheit noch lange nachwirkt

Die Schweigende
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Karin Remy (79) fällt in ein tiefes Loch, als ihr etwa gleichaltriger Mann Jens nach einem Herzinfarkt plötzlich stirbt. Auch die gemeinsamen Töchter Geli (50), Imke (Ende 40) und Nesthäkchen Anne vermissen ...

Karin Remy (79) fällt in ein tiefes Loch, als ihr etwa gleichaltriger Mann Jens nach einem Herzinfarkt plötzlich stirbt. Auch die gemeinsamen Töchter Geli (50), Imke (Ende 40) und Nesthäkchen Anne vermissen ihren liebevollen Vater sehr. Einer von ihnen, nämlich Imke, hat er noch im Sterben ein Versprechen abgenommen: Sie soll einen gewissen Peter finden. Wer ist der Unbekannte? Und warum kennt ihn ihre Mutter offenbar, streitet das aber ab? Imke beginnt zu recherchieren und stößt auf grausame Geheimnisse...

„Die Schweigende“ ist ein Roman von Ellen Sandberg.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus etlichen Kapiteln mit einer angenehmen Länge. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht der vier Frauen, wobei Karins Kapitel zum Teil in der Gegenwart und zum Teil in den 1950er-Jahren spielen. Der Aufbau ist gut durchdacht und funktioniert prima.

Der Schreibstil ist unspektakulär, aber anschaulich und einfühlsam. Der Autorin gelingt es mit ihren Beschreibungen, viele Bilder vor dem inneren Auge entstehen zu lassen und Atmosphäre zu schaffen. Etwas störend sind in der ersten Auflage die zahlreichen (Tipp-)Fehler, die dem Korrektorat entgangen sind.

Von den vier Frauen steht vor allem Karin im Vordergrund. Ihr Charakter verfügt über am meisten psychologische Tiefe und wirkt recht realitätsnah. Ziemlich klischeehaft werden dagegen ihre Töchter dargestellt. Vor allem Anne wird als Figur stark überzeichnet. Sie kommt als Karikatur der egoistischen Karrierefrau rüber und wäre auch aus inhaltlicher Hinsicht für die Geschichte verzichtbar gewesen. Wie bei ihren Schwestern wird ihr Denken und Fühlen sehr gut deutlich. Die Töchter bleiben jedoch insgesamt charakterlich recht schablonenhaft und eindimensional.

Die Grundthematik der Geschichte ist wichtig und interessant. Karins Erlebnisse, die von wahren Begebenheiten inspiriert sind, machen den Roman bewegend und rütteln auf. Die fundierte Recherche ist dem Buch anzumerken. Es regt dazu an, nachzudenken und sich weitergehend zu informieren. In einer Art Nachwort erklärt die Autorin, wie sie zu dem Thema gekommen ist. Zudem zeigt die Geschichte auf, wie die Vergangenheit auch in das Leben nachfolgender Generationen hineinwirken kann.

Eine gewisse Spannung bleibt bis zum Ende des Romans erhalten, indem Karins Geheimnisse nur Stück für Stück aufgedeckt werden. Manche Enthüllungen sind überraschend, andere etwas vorhersehbar. Auf rund 500 Seiten ist die Geschichte größtenteils kurzweilig und schlüssig.

Das stimmungsvolle, etwas düstere Cover passt sehr gut zum Inhalt. Der Titel ist ein wenig überspitzt, aber geht in Ordnung.

Mein Fazit:
„Die Schweigende“ von Ellen Sandberg ist ein unterhaltsamer Roman, der einem erschütternden Thema die nötige Aufmerksamkeit verschafft. Nicht ganz gelungen ist allerdings die Ausgestaltung der Protagonistinnen.

Veröffentlicht am 15.11.2020

Im Hier Und Jetzt

Marigolds Töchter
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Seit 30 Jahren betreibt die 66-jährige Marigold einen Dorfladen mit einem Poststelle. Mit ihrem Mann Dennis lebt sie in einem kleinen Haus. Nun muss die Familie enger zusammenrücken, denn die älteste Tochter ...

Seit 30 Jahren betreibt die 66-jährige Marigold einen Dorfladen mit einem Poststelle. Mit ihrem Mann Dennis lebt sie in einem kleinen Haus. Nun muss die Familie enger zusammenrücken, denn die älteste Tochter Daisy (32) sucht bei ihnen Unterschlupf. Ohnehin ist es schon recht voll, da die jüngere Tochter Suze mit 25 Jahren noch bei ihnen wohnt und vor Kurzem auch Nan, die 86-jährige Mutter von Marigold, eingezogen ist. Aber Goldie wird gerne gebraucht. Dabei übersieht ihre Familie, dass es Marigold immer schlechter geht und sie selbst Hilfe benötigt....

„Marigolds Töchter“ ist ein Roman von Julia Woolf.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 29 eher kürzeren Kapiteln. Erzählt wird überwiegend aus der Sicht von Marigold, aber auch aus anderen Perspektiven. Der Aufbau funktioniert gut.

Der Schreibstil ist einfach und schnörkellos, jedoch auch anschaulich. Viel wörtliche Rede schafft eine lebhafte Atmosphäre.

Der Fokus der Geschichte liegt vorwiegend auf Marigold, einer sympathischen, aber auch recht gutmütigen, teils sogar etwas naiv anmutenden Protagonistin. Auch weitere interessante Charaktere, allen voran die Töchter Daisy und Suze, tauchen auf. Ihre Gedanken und Gefühle lassen sich sehr gut nachvollziehen.

An dem Roman hat mich gereizt, dass es nicht nur um Liebe und Familie geht, sondern auch um die Demenz-Thematik. Das macht die Lektüre emotional bewegend.

Die Handlung nimmt zu Beginn nur langsam Fahrt auf, wird aber zunehmend abwechslungsreich. Mehrere Wendungen und Komplikationen sorgen dafür, dass der rund 420 Seiten umfassende Roman kurzweilig und unterhaltsam bleibt. Jedoch sind einige Punkte ein wenig klischeehaft und wirken unrealistisch.

Das hübsche Cover hat zwar nur einen indirekten inhaltlichen Bezug, gefällt mir allerdings gut. Der deutsche Titel ist etwas irreführend, da es nicht nur um Marigolds Töchter, sondern auch um sie selbst geht. In diesem Fall ist das englischsprachige Original („Here and Now“) treffender.

Mein Fazit:
„Marigolds Töchter“ von Julia Woolf ist ein unterhaltsamer und berührender Roman, der mir schöne Lesestunden bereitet hat. Ihr Potenzial schöpft die Geschichte jedoch leider nicht ganz aus.

Veröffentlicht am 07.11.2020

Vaters letzte Reise

Sterben im Sommer
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Es ist im September 2018, als Lázló Bánk mit 85 Jahren stirbt. Bereits mehrere Monate vorher hat die Diagnose der Ärzte sein baldiges Ableben angekündigt: Der Krebs ist bei dem gebürtigen Ungarn zurückgekehrt. ...

Es ist im September 2018, als Lázló Bánk mit 85 Jahren stirbt. Bereits mehrere Monate vorher hat die Diagnose der Ärzte sein baldiges Ableben angekündigt: Der Krebs ist bei dem gebürtigen Ungarn zurückgekehrt. Noch einmal will er einen Sommer am Balaton, in der alten Heimat, verbringen, noch einmal im See schwimmen. Seine Tochter Zsusza begleitet ihn. Doch viele unbeschwerte Tage sind ihnen nicht vergönnt. Noch in der Ferne verschlechtert sich sein Zustand. Eine Odyssee durch verschiedene Kliniken beginnt.

„Sterben im Sommer“ ist ein Memoir von Zsusza Bánk.

Meine Meinung:
Das Buch besteht aus mehr als 70 Abschnitten, die nicht explizit als Kapitel gekennzeichnet sind. Erzählt wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht der Tochter – allerdings nicht in chronologischer Reihenfolge: Immer wieder gibt es Rückblenden und Zeitsprünge, die recht unvermittelt auftauchen und sich daher nicht ganz einfach nachvollziehen lassen. Eine Ebene umfasst die jüngere Vergangenheit, die die Diagnose, die Leidenszeit, das Sterben und die Monate danach umfasst. Darüber hinaus handelt das Buch auch von der Geschichte von Zsuszas Familie mit Ereignissen vor ihrer Geburt und von ihren eigenen Erinnerungen an frühere Jahrzehnte. Auf mich machte der Aufbau leider bisweilen einen etwas chaotischen Eindruck.

Der Schreibstil ist poetisch und bildhaft. Die Autorin erzählt langsam, aber eindringlich und intensiv, wobei diese Wirkung auch durch häufige Wiederholungen und Betonungen entsteht.

Inhaltlich stehen der Vater und die Beziehung zu ihm im Vordergrund des Buches. Zwei Aspekte nehmen besonders viel Raum ein. Einerseits geht es um die Krankheit, das Leiden und schließlich den Tod. Dabei teilt die Autorin ihre ganz persönlichen Erfahrungen und Emotionen, die sie in dieser Zeit erlebt hat. Sie schildert das Sterben eines geliebten Menschen, die Hilflosigkeit angesichts seines Leidens und die anschließende Trauer. Was geschieht mit uns, wenn wir solche Situationen erleben? Andererseits spielt auch die Familiengeschichte der Bánks in dem Buch eine wichtige Rolle: die Flucht aus Ungarn nach Deutschland im Jahr 1965, die gemeinsamen Aufenthalte in der alten Heimat, die früheren Erinnerungen an den Vater, die Großeltern und andere Verwandte.

Durch die direkte Art des Erzählens und die offenherzigen Schilderungen hat mich das Buch immer wieder berührt und nachdenklich gemacht. In vielen Beschreibungen habe ich eigene Beobachtungen und Gefühle wiedererkannt. Auf 240 Seiten kommt es zwar zu der einen oder anderen Redundanz. Dennoch ist es der Autorin sehr gut gelungen, die unterschiedlichen Facetten der Trauer und des Todes allumfassend darzustellen. Gefallen hat mir auch, dass das Buch nicht düster, sondern hoffnungsvoll und versöhnlich endet.

Ich habe das Buch als ungekürzte Lesung angehört, gesprochen von Lisa Wagner, die als Interpretin mit ihrer akzentuierten Aussprache einen guten Job macht.

Das reduzierte, aber dennoch stimmungsvolle Cover spricht mich sehr an. Auch der prägnante Titel ist treffend gewählt.

Mein Fazit:
„Sterben im Sommer“ von Zsusza Bánk ist keine Wohlfühllektüre, aber ein sehr persönliches, ein offenes und authentisches Buch, das mich bewegen konnte.

Veröffentlicht am 06.11.2020

Das Schweigen der Elterngeneration

Ada
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Im Jahr 1945 in Leipzig geboren, hat Ada als Tochter einer Halbjüdin mit ihrer Mutter Sala einen Teil ihrer Kindheit in Argentinien verbracht. Nun ist sie zurück in Berlin, in einem Nachkriegsdeutschland, ...

Im Jahr 1945 in Leipzig geboren, hat Ada als Tochter einer Halbjüdin mit ihrer Mutter Sala einen Teil ihrer Kindheit in Argentinien verbracht. Nun ist sie zurück in Berlin, in einem Nachkriegsdeutschland, das ihr fremd ist. Sie sehnt sich nach dem Glück einer vollständigen Familie, nach ihrem Vater Otto. Doch es kommt einiges anders…

„Ada“ von Christian Berkel ist ein Roman mit biografischen Bezügen.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus drei Teilen („Erinnern“, „Wiederholen“ und „Durcharbeiten“), die wiederum in zumeist recht kurze Kapitel untergliedert sind. Erzählt wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Ada, allerdings nicht durchgängig chronologisch. Zudem gibt es einige Zeitsprünge, die nicht immer leicht zu verfolgen waren. Ein Schwerpunkt liegt auf den Jahren 1989 bis 1993, ein weiterer auf den 1950er- und 1960er-Jahren.

Sprachlich hat mir der Roman sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist eindringlich und atmosphärisch, schnörkellos, fast nüchtern, aber auch literarisch anspruchsvoll. Dabei sticht hervor, dass der Roman recht dialoglastig ist.

Bei „Ada“ handelt es sich um die Fortsetzung von Berkels Debütroman „Der Apfelbaum“ und den zweiten Teil einer Trilogie. Leider erschließt sich das nicht sofort aus dem Klappentext und der Vermarktung des Titels, sodass ich ohne Kenntnis des Vorgängers in die Lektüre gestartet bin. Das Buch lässt sich zwar auch unabhängig lesen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass es für das Verständnis hilfreich gewesen wäre, mit dem ersten Band zu beginnen. Dann hätte sich mir die Geschichte vermutlich leichter erschlossen.

Während es im ersten Teil um Otto und Sala geht, die den realen Eltern des Autors nachempfunden sind, steht dieses Mal die Protagonistin Ada im Vordergrund, die jedoch eine fiktive Person ist. Sie wird als vielschichtiger und interessanter Charakter dargestellt. Allerdings wurde ich mit der Figur nicht so recht warm.

Thematisch ist der Roman vielfältig und tiefgründig. Vor dem historischen Hintergrund von Wiederaufbau, Wirtschaftswunder, Mauerbau und 68er-Bewegung geht es um die Suche nach Identität, das Schweigen in der Nachkriegszeit, Schuld und Sehnsucht, Heimat und Zugehörigkeit. Damit bietet die Geschichte immer wieder Gedankenimpulse. Es lassen sich zudem Parallelen zu aktuelleren Geschehnissen ziehen.

Auf rund 400 Seiten entstehen keine Längen. Jedoch konnte mich die Geschichte nicht so sehr fesseln und bewegen wie gehofft.

Das modern anmutende Cover mit dem Frauengesicht spricht mich an und ist treffend gewählt. Dazu passt der wenig originelle, aber sehr prägnante Titel.

Mein Fazit:
„Ada“ von Christian Berkel ist ein gelungener Roman mit einer interessanten Protagonistin. Eine Lektüre, die mich gut unterhalten, aber nicht restlos begeistern konnte.

Veröffentlicht am 03.11.2020

Wenn Dantes Höllenqualen zur Realität werden

Der Todesbruder
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Berlin im Winter 2018/2019: Auf die Kommissare Viktor von Puppe (36) und Kenji Tokugawa (38) wartet in der Hauptstadt ein neuer Fall. Kurz hintereinander werden die Leichen von zwei Männern gefunden, die ...

Berlin im Winter 2018/2019: Auf die Kommissare Viktor von Puppe (36) und Kenji Tokugawa (38) wartet in der Hauptstadt ein neuer Fall. Kurz hintereinander werden die Leichen von zwei Männern gefunden, die auf grausame Weise getötet wurden. Bei dem einen handelt es sich um einen Botschafter des Vatikans, bei dem anderen um einen Jesuitenpater. Die Mordopfer haben nicht nur gemeinsam, dass sie beide aus dem Umfeld der katholischen Kirche kommen, sondern auch die Tatsache, dass an den Tatorten jeweils eine römische Ziffernfolge entdeckt wird. Noch während die Polizisten ermitteln, was es damit auf sich hat und warum die beiden Kirchenmänner sterben mussten, wird klar: Die ersten Morde sind nur der Beginn einer brutalen Serie…

„Der Todesbruder“ ist der dritte und finale Band der Viktor-Puppe-Reihe von Thomas Elbel.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 14 Kapiteln, die nach den entsprechenden Wochentagen benannt und in verschiedene Abschnitte unterteilt sind. Eingerahmt werden diese durch einen Prolog und einen Epilog, wobei Letzterer in der zehn Jahre entfernten Zukunft spielt. Erzählt wird aus der Sicht unterschiedlicher Personen, unter anderem auch in der Ich-Perspektive aus der Sicht des Täters. Der Aufbau ist sorgfältig durchdacht und funktioniert gut.

Sehr gut gefallen hat mir der Schreibstil, der vor allem in sprachlicher Hinsicht durch Variantenreichtum positiv aus dem Genre hervorsticht. Umgangssprache und derbere Ausdrücke, oft eingebettet in amüsante Dialoge, wechseln sich ab mit einem gehobeneren Wortschatz.

Der aktuelle Fall ist der dritte Band der Trilogie, wobei sich dieser Teil der Reihe auch ohne Vorkenntnisse lesen lässt, weil viele Zusammenhänge kurz erläutert werden. Dennoch empfehle ich, mit den beiden Vorgängerbänden anzufangen.

Wie schon in den ersten zwei Teilen stehen die Ermittler Viktor Puppe, Ken Tokugawa und Begüm Duran vom Berliner LKA im Vordergrund. Die vielschichtigen, ganz unterschiedlichen und interessant angelegten Charaktere ergeben auch dieses Mal ein ungewöhnliches Trio, das wieder einmal viel Sympathie bei mir gewinnen konnte. Die Nebenfiguren sind erstaunlich zahlreich, aber lassen sich dennoch gut zuordnen.

Ein großer Pluspunkt des Thrillers ist die darin investierte Recherchearbeit. Der Geschichte ist immer wieder anzumerken, dass der Autor die in Berlin real existierenden Schauplätze kennt. Zudem ist es ihm, wie schon in Band 1 und 2, gelungen, eine interessante und kreative Hintergrundthematik einzuarbeiten. Dieses Mal spielt vor allem Dantes „Göttliche Komödie“ eine wichtige Rolle. Die Lektüre wird dadurch nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich.

Trotz der mehr als 400 Seiten bleibt die Geschichte fesselnd und temporeich. Die Auflösung des Falls ist schlüssig und nicht so leicht vorhersehbar. Die Handlung ist recht komplex und bietet mehrere Wendungen. Enttäuscht hat mich allerdings der Epilog, der den Schlusspunkt hinter die Reihe setzen soll, für meinen Geschmack aber zu albern und unglaubwürdig ausgefallen ist. Auch das Ausmaß und die Dimensionen der äußerst grausamen Mordserie, die sich nicht für zartbesaitete Leser eignet, war mir zum Ende hin ein wenig zu viel.

Das Cover passt gut zu den Vorgängerbänden und hat einen Bezug zum Inhalt. Auch der prägnante Titel ist treffend gewählt und fügt sich prima in die Reihe.

Mein Fazit:
Mit „Die Todesbotin“ knüpft Thomas Elbel an die Qualität der beiden Vorgängerbände der Thrillerreihe um den Ermittler Viktor Puppe an. Auch der finale Band sorgt für spannende Lesestunden mit intelligenter Unterhaltung und ist damit eine empfehlenswerte Lektüre.