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Veröffentlicht am 11.11.2021

Konnte mich leider nicht überzeugen

City of Burning Wings. Die Aschekriegerin
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Auf diesen Debütroman war ich wirklich gespannt und auch die Idee dahinter hat mir ganz gut gefallen. Leider konnte mich die Geschichte schlussendlich nicht besonders fesseln.

Der Schreibstil war für ...

Auf diesen Debütroman war ich wirklich gespannt und auch die Idee dahinter hat mir ganz gut gefallen. Leider konnte mich die Geschichte schlussendlich nicht besonders fesseln.

Der Schreibstil war für mich gut und flüssig zu lesen, aber nichts richtig besonderes. Teilweise klingen die Sätze wie sie in jedem zweiten Liebesroman zu finden sind. Zum Beispiel etwas wie "Mein verräterisches Herz schlug immer schneller". Das geht auf jeden Fall origineller, man möchte ja nicht ständig das Gleiche lesen. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Sehr loben muss ich die Sprecherin des Hörbuchs, die ihre Arbeit hervorragend gemacht hat! Eine sehr angenehme Stimme mit toller Betonung, ich konnte ihr sehr gut zuhören.

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive von May und Luan. Das hat mir gut gefallen, denn so bekommt man umfassendere Einblicke. Die Himmelskriegerin May fand ich aber leider sehr anstrengend und unsympathisch. Pflichtgefühl hin oder her, auf mich machte sie einen extrem arroganten Eindruck und sie hält sich vor allem am Anfang definitiv für etwas besseres. Doppelmoral ist ihr auch nicht unbedingt ein Fremdwort, sodass ich mit ihr nicht warm wurde. Das Luan ihr dann mehrfach einen Dämpfer verpasst, vor allem indem er der neue Herrscher wird, hat mich fast schon richtig gefreut. Generell ist Luan als Charakter sehr viel interessanter und vielschichtiger. Der ganze Adel und die angesehenen Menschen waren mir super unsympathisch, da sie andere extrem ausgrenzen und nur an ihren eigenen Vorteil denken.

May entwickelt sich schon, aber überzeugen konnte mich ihr Charakter bis zum Ende nicht. Die Rebellen fand ich sehr viel interessanter und sympathischer. Leider muss ich auch dazu sagen, dass ich dennoch beide Charaktere für Hauptcharaktere ziemlich blass fand.

Die Geschichte war schon nicht schlecht, hätte aber mehr Tiefe und auch Aufklärung in einigen Bereichen bedurft. Vor allem im Hinblick auf die verschiedenen Vogelgruppierungen fand ich die Informationen recht dürftig. Einige Ereignisse waren vorhersehbar, ein paar Überraschungen gab es aber im Verlauf der Geschichte auch. Die Beschreibungen der Welt fand ich sehr schön und hätte gern noch mehr darüber erfahren. Generell hat mir das Setting gut gefallen.


Da ich doch recht viele Punkte hatte, die mir nicht zugesagt haben, vergebe ich 2,5 Sterne

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Richtig überzeugt bin ich nicht

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Dieses Buch zu rezensieren fällt mir wirklich nicht leicht. Nicht weil ich es so schlecht fand, sondern einfach, weil es anders war als alles, was ich bis dahin gelesen hatte. Der Schreibstil des Autoren ...

Dieses Buch zu rezensieren fällt mir wirklich nicht leicht. Nicht weil ich es so schlecht fand, sondern einfach, weil es anders war als alles, was ich bis dahin gelesen hatte. Der Schreibstil des Autoren ist in diesem Buch wirklich speziell. Die Geschichte besteht vor allem aus den Gedanken und Gefühlen der Protagonistin, sowie Beschreibungen der Umgebung und was gerade passiert. Diese drückt der Autor in einzelnen Wörtern oder sehr kurzen Sätzen aus. Weil das sehr unüblich ist, würde ich euch deshalb empfehlen in die Leseprobe zu schauen, ob euch dieser Stil gefällt. Am Anfang war es für mich etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach kurzer Zeit ist man in der Geschichte so drin, dass es nicht mehr stört. Die Geschichte habe ich dann auch in einem Rutsch gelesen, weil man einfach wissen will was (zur Hölle) da gerade passiert.

Ich bin ehrlich gesagt nicht ganz sicher, was ich von dem Buch halten soll. Ist es total genial oder einfach nur seltsam? –Für mich vermutlich irgendetwas dazwischen. Es war an einigen Stellen definitiv spannend und ich habe mit den Protagonisten mit gefiebert. Andererseits war es vor allem an einer Stelle extrem verwirrend für mich was gerade passiert. Auch nach doppeltem Lesen konnte ich es nicht nachvollziehen (was vom Autor evtl. auch so beabsichtigt war?!). Enttäuscht war ich vom Ende des Buches. Ich habe wirklich auf eine Aufklärung der Ereignisse gehofft oder irgendeine Botschaft, die der Autor vermitteln möchte. Aber es kam ... nichts. Das fand ich sehr schade, weil man die Geschichte so einfach als eine aneinander Reihung von Ereignisse sehen kann, die völlig unlogisch sind und keinen tieferen Sinn vermitteln. Das kam mir persönlich irgendwie lieblos vor und als ob der Autor selbst zu keiner Lösung gekommen ist.

Weil die Geschichte mich dennoch auf ihre besondere Art und Weise auch unterhalten hat, vergebe ich 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.11.2021

Sehr schöner Reiseführer, besonders für Harz-Neulinge

Harz - HeimatMomente
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Der schön gestaltete Reiseführer ist nicht nur optisch toll, sondern enthält auch viel wissenswertes über den Harz. Besonders Menschen, die den Harz neu entdecken wollen kommen hier auf ihre Kosten, aber ...

Der schön gestaltete Reiseführer ist nicht nur optisch toll, sondern enthält auch viel wissenswertes über den Harz. Besonders Menschen, die den Harz neu entdecken wollen kommen hier auf ihre Kosten, aber auch für diejenigen, welche den Harz schon etwas kennen, ist bestimmt das ein oder andere Neue dabei.

Das Layout ist recht modern und sehr übersichtlich gestaltet, sodass man Informationen gut herausfiltern kann und sich im Büchlein hervorragend zurecht findet. Besonders schön finde ich, dass er mit vielen Fotos ausgestattet wurde, denn das visuelle ist bei Reiseführern sehr wichtig. Auf dem jeweiligen Foto steht unten auch immer, wo es aufgenommen wurde, sodass man nicht lang rum rätseln muss. Das Büchlein besteht vor allem aus Wanderungen und anderen Dingen, die es im Harz zu entdecken gibt, Vereinzelt tauchen auch Restaurants und Unterkünfte auf. Allerdings nicht sehr häufig, wodurch ich diese Punkte eher weggelassen hätte. Mir war beim Lesen nämlich nicht ganz klar, nach welchen Maßstäben sie ausgewählt wurden und es gab dann auch einfach zu wenige davon. Das ist auch eigentlich mein einziger Kritikpunkt am Reiseführer. Evtl. hätte man noch ein paar mehr Insidertipps einbringen können, allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich selbst im Harz schon einiges gesehen habe. Dadurch war mir das meiste schon bekannt.

Neben den Fotos kann man aber auch noch eine ganze Menge lernen, denn in den Texten wird einiges an Informationen berichtet. Dabei ist der Schreibstil sehr locker und flüssig zu lesen, was mir gut gefallen hat.

Insgesamt finde ich den Reiseführer sehr schön, empfehle ihn weiter und konnte selbst natürlich auch noch ein paar neue Dinge entdecken!

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Veröffentlicht am 31.10.2021

Originelle Geschichte, besonders geeignet für gemütliche Herbstabende

Die Seele eines Spukhauses
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Der Anreiz das Buch zu lesen waren für mich vor allem die Idee und das Setting und vielleicht auch um an Halloween eine kleine Grusel-Geschichte zu lesen. Das Setting hat mir extrem gut gefallen. Es spielt ...

Der Anreiz das Buch zu lesen waren für mich vor allem die Idee und das Setting und vielleicht auch um an Halloween eine kleine Grusel-Geschichte zu lesen. Das Setting hat mir extrem gut gefallen. Es spielt hauptsächlich im vom Spuk betroffenen Anwesen, welches sehr bildlich und anschaulich beschrieben wird. Auch der Schreibstil gefiel mir gut und das Buch ließ sich sehr flüssig und gut lesen. Man konnte sich beim Lesen alles sehr gut vorstellen, was manchmal natürlich einen kleinen Ekel-Effekt aufgrund der Ereignisse hervorgerufen hat. Für mich war das aber mehr als erträglich gestaltet, sodass ich damit keine Probleme hatte. Während der Geschichte passieren schon einige schreckliche Dinge, richtig gruselig fand ich es aber nicht. An einigen Stellen war es spannend, für mich hätte es aber noch ein bisschen mehr sein dürfen. Generell ist die Altersvoraussetzung von 16 Jahren aber realistisch angesetzt. Für mich haben sich beim Lesen ein paar kleinere Längen ergeben und manchmal kam es mir etwas nach Wiederholungen in den Geschehnissen vor. Dennoch hat mir der Verlauf gut gefallen und es war an keiner Stelle richtig langweilig oder ähnliches.

Die Hauptprotagonistin Magnolia mochte ich von Anfang an sehr gerne. Vor allem weil sie so unkonventionell und anders ist, hat sie das für mich sehr liebenswert gemacht. Hinzu kommt ihre gnadenlose Willensstärke, die man einfach nur bewundern kann. Während des Lesens beschlich mich trotzdem im ersten Drittel das Gefühl, dass man zu wenig Informationen über sie bekommen könnte. Ca. bei 60% des Buches erfährt man dann mehr über ihre Vergangenheit, was mir sehr gut gefallen hat, denn genau so etwas hatte ich mir bis dahin die ganze Zeit gewünscht! Dadurch konnte man Magnolia wesentlich besser verstehen und einschätzen. Den größten Raum nimmt natürlich das Haus und ihre Arbeit ein, weshalb man auch das Haus als einen der Hauptcharaktere bezeichnen könnte. Die Nebencharaktere bleiben eher etwas blass, wobei eine richtige Aufarbeitung auch nicht nötig gewesen wäre. Somit war ich mit den Charakteren zufrieden und konnte mit Magnolia mit fiebern.

Für mich war das Buch zwar nicht so gruselig, wie ich es mir vorgestellt hatte, dafür fand ich es aber sehr kreativ und originell von den Ideen und der Umsetzung her. Ein tolles Buch für ein paar gemütliche Herbstabende! Ich kann es euch somit weiterempfehlen :)

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Jackie und Sargent glänzen erneut

Tod am Canal Grande - Ein Fall für Jackie Dupont
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Dies ist der dritte Teil von Jackie, welcher sich auch unabhängig lesen lässt. Für mehr Lesespaß empfiehlt es sich aber von vorn anzufangen!

Jackie ist schon ein spezieller Typ Ermittlerin und das nicht ...

Dies ist der dritte Teil von Jackie, welcher sich auch unabhängig lesen lässt. Für mehr Lesespaß empfiehlt es sich aber von vorn anzufangen!

Jackie ist schon ein spezieller Typ Ermittlerin und das nicht nur, weil sie zusammen mit ihrem Hund Sargent ermittelt. Sie ist als Protagonistin wirklich sehr taff und aufgeweckt, schreckt vor nichts zurück und ist auf eine charmante Art und Weise etwas überheblich. Das mag bestimmt nicht jeder, ich finde Jackie aber dennoch super. Der Fall ist recht ungewöhnlich: Jackie reist zu Kit nach Venedig, um das Ergebnis seiner langen Restauration von Kirchengemälden zu begutachten, als ihr klar wird, dass vor kurzem ein Mord stattgefunden haben muss. Dies ist in sofern ungewöhnlich, als das es zunächst nur auf einer Annahme beruht, weil es keine Leiche gibt. Das hält Jackie allerdings nicht davon ab trotzdem zu ermitteln.

Der Fall an sich ist wieder sehr spannend aufgebaut und die Autorin führt die Leser:innen des Öfteren an der Nase herum und lockt auf falsche Fährten. Mit seinen diversen Theorien kann man sich beim Lesen bis zuletzt absolut nicht sicher sein, was die Spannung aufrecht erhält. Aber nicht nur im Bezug auf den Fall, sondern auch im Bezug auf Jackie gibt es wieder einige Überraschungen. Hinzu kommt, dass wir wieder einiges zu Jackies Vergangenheit erfahren, was ich persönlich super interessant fand. Ein kleines Geheimnis wird endlich gelüftet und die Beziehung zwischen Jackie und Kit entwickelt sich weiter.

Was mir bei dieser Reihe sehr gefällt ist das ganze drum herum. Damit meine ich zum einen die Zeit, in der die Bücher spielen, und zum anderen auch den Schreibstil. Es gibt immer wieder humorvolle Elemente und die Geschichte lässt sich gut lesen.

Von mir gibt es deshalb auch für diesen Teil eine klare Empfehlung und ich freue mich auf weitere Bände!

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