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Veröffentlicht am 30.05.2020

Nette, lockere Liebesgeschichte auf Umwege

A single night
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MEINE MEINUNG

Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch das schöne Cover. Es ist sehr schlicht aber rosa ist einfach meine Farbe und mit der weißen Schrift sieht es irgendwie romantisch aus. Die ...

MEINE MEINUNG

Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch das schöne Cover. Es ist sehr schlicht aber rosa ist einfach meine Farbe und mit der weißen Schrift sieht es irgendwie romantisch aus. Die Geschichte würde ich persönlich nicht sofort mit Romantik sondern eher mit Verlangen assoziieren. Zuerst dachte ich es wird eine Dozenten- Schüler- Kiste aber da hab ich (zum Glück) falsch gedacht. Mehr dazu gibt es jetzt.



Schreibstil

Gleich zu Beginn ist mir aufgefallen das die Kapitel recht lang sind. Das ist natürlich nicht schlimm aber ich bevorzuge eher die kürzere Variante. Die Erzählperspektive wechselt je Kapitel zwischen Libby und Jasper, unsere Protagonisten. Da wir so einen besseren Einblick in die Gedanken und Gefühle der beiden bekamen, konnten wir sie gut kennen lernen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen, sodass ich sehr schnell voran kam. Super fand ich wie mit dem Thema Mode umgegangen wurde. Ich habe nichts mit Mode am Hut, interessiere mich nicht für Trends und zieh einfach das an was ich mag. Trotzdem - oder gerade deshalb - fand ich es sehr spannend mehr über Designer und ihre Berufswelt zu erfahren.

Handlung

Libby ist Fashin Bloggerin und hat eine Karte zur New Yorker Fashion Week ergattert. Dort trifft sie zum ersten Mal auf den aufstrebenden jungen Designer Jasper Chase. Sie ist ihm sofort verfallen - ohne ein Wort mit ihm gewechselt zu haben. Wie das Schicksal so spielt ergibt sich eine Situation in der die beiden aufeinander treffen. Sie fühlen sich angezogen voneinander und landen im Bett. Am nächsten Morgen ist Jasper weg und hinterlässt nur eine lahme Notiz für Libby. Danach ist Funkstille obwohl beide diese Nacht nicht vergessen können. Die Umstände erlauben jedoch kein Zusammenkommen da er in England und sie in Amerika zu hause sind. Das ändert sich bald weil Libby ein Auslandssemester in England absolviert. Beide befinden sich nun durch Zufall im gleichen kleinen Ort und laufen sich fast täglich am College über den Weg. Das macht es schwer den anderen zu vergessen und nach vorne zu blicken. Während der eine versucht sich mit Zigaretten, Alkohol und Sex zu betäuben fokussiert die andere sich auf ihre Ausbildung und ihre Freundinnen. Ob das lange gut gehen kann?

Die Handlung hat mir gut gefallen. Teilweise fand ich etwas an den Haaren herbei gezogen zum Beispiel der Moment in dem sich die beiden kennen lernen. Wer das Buch gelesen hat weiß hoffentlich was ich meine. Außerdem ging mir das Liebesgeständnis zu flott über die Lippen, das fand ich nicht sehr authentisch. Ansonsten hat mir alles sehr gefallen. Besonders das dramatische Ende fand ich klasse.

Charaktere

Am Anfang habe ich nicht viel von Libby gehalten. Sie war mir viel zu naiv wenn es um Jasper ging. Sie wirkte vor dem ersten Treffen mit Jasper sehr selbstsicher und unabhängig was sich allerdings nach der Nacht mit ihm in Luft auflöste. Als sie ihn dann wiedertraf ging das ganze wieder von vorne los. Was mir sehr gefallen hat war das Verhältnis zu ihren Mitbewohnerinnen. Die Mädels Clique hat mir so so gut gefallen! Im Verlauf der Geschichte entwickelt sich Libby zurück in die selbstbewusste junge Frau, die weiß was sie will und was sie kann.

Jasper gefällt mir so mittelmäßig. Mit seinem Charme konnte er nicht bei mir landen. Sein Verhalten gegenüber Libby konnte ich nicht nachvollziehen auch wenn Gründe dafür nach und nach ans Licht kommen. Zum Ende hin beweist er allerdings doch Stärke, das hat mir sehr gefallen.

Oxy, Val und Ella haben mir sehr sehr gut gefallen. Die Mädels sind ganz nach meinem Geschmack! Ich bin sehr auf die einzelnen Geschichten der Damen gespannt und darauf mehr über sie zu erfahren.

Ian mochte ich nicht. Seine Krankheit war ein guter Spielzug. Ich hatte Mitleid mit ihm und fand ihn eigentlich aus ganz nett. Das er sich als so ein gemeiner Freund entpuppt konnte ich nicht ahnen. Die ganze Zeit über habe ich mich gefragt warum er so gemein zu Jasper ist und wie dieser sich das gefallen lassen kann. Ich an seiner Stelle hat die Biege gemacht bei so einem tollen Freund. Ein einziger Grund ist mir eingefallen warum Ian so ist wie er ist und am Ende hatte ich sogar recht mit meiner Vermutung.

FAZIT

Mich konnte der erste teil der L. O. V. E. Reihe total begeistern. Der Schreibstil war schön, die Handlung interessant sowie das Thema Mode an sich für mich ganz neu, da ich sonst eher wenig damit zu tun habe. Die ein oder andere Figur hätte etwas mehr Tiefe vertragen können aber dazu ist in den Folgebänden garantiert Platz vorgesehen. Richtig toll und mega durchdacht finde ich auch das hier: L. - Libby O. - Oxy V. - Val E. - Ella. Wie cool ist das denn? Darauf bin ich erst gekommen, als ich gesehen habe um wen es sich in den anderen Teilen der Reihe dreht. Ich bin sehr gespannt wie es im nächsten Band mit Oxy weiter geht weil ich sie als Figur sehr ins Herz geschlossen habe. "A single Night" bekommt von mir sehr gute 4 von 5 Tatzen.

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Veröffentlicht am 28.05.2020

Das war wohl nichts.

Memories To Do
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MEINE MEINUNG

Eine SuB Leiche konnte ich diesen Monat befreien. Vor Ewigkeiten kam im Zuge einer "Drachenbox" das Buch "Memories to do - Allies Liste" bei mir an. Optisch finde ich das Buch ganz nett ...

MEINE MEINUNG

Eine SuB Leiche konnte ich diesen Monat befreien. Vor Ewigkeiten kam im Zuge einer "Drachenbox" das Buch "Memories to do - Allies Liste" bei mir an. Optisch finde ich das Buch ganz nett aber da geht noch was, würde ich sagen. Inhaltlich hat mir die Geschichte leider nicht so sehr gefallen aber lies selbst.

Schreibstil

Der Schreibstil ist in Ordnung, nicht mehr und nicht weniger. Ich kam schnell durch das Buch obwohl die Kapitel relativ lang sind. Was ich absolut schrecklich fand war, dass es für mich sehr unübersichtlich war aus welcher Sicht gerade gelesen wird. Mitten im Text wechselt plötzlich die Sicht, das hat mich oft komplett verwirrt. Hier hätte ich mir eine klare Trennung der Perspektiven gewünscht. Was mir noch aufgefallen ist, ist das mich das Geschehen vollkommen kalt gelassen hat obwohl es doch stellenweise emotional wird. Wahrscheinlich liegt das daran das ich die Figuren nicht mochte, dazu komm ich gleich noch. Spannung war für mich stellenweise schon da, der Spannungsbogen hätte aber gerne noch weiter nach oben gehen können.

Handlung

Vom Titel her habe ich mir etwas ganz anderes vorgestellt. Ich dachte wir arbeiten Allies Liste aus ihrer Jugendzeit gemeinsam hab, davon war leider nicht viel zu merken.

Allie hatte einen Unfall, der verheerende Folge für sie hat. Plötzlich sind ihre ganzen Erinnerungen der letzten 17 Jahre verschwunden. Sie denkt sie wäre frisch getrennt und würde demnächst das College besuchen. In Wirklichkeit ist sie Mitte 30, verheiratet und Mutter, doch davon weiß sie nicht ein bisschen. Klar, das sie Probleme hat das zu schlucken. Um ihre Erinnerungen wiederzuerlangen reist sie zurück in ihre Heimat, ohne ihren Mann und Kind. Ihr einziger Begleiter ist Luis, ihr damals bester Freund, den sie seit Jahren nicht mehr gesprochen hat. Eigentlich hat sie mit niemanden aus ihrer Jugend zu tun, nicht mal mit ihrer Mutter. Was dahinter steckt musst du selbst herausfinden.

Der Einstieg ins Buch hat mir sehr gut gefallen. Allie ist Großmutter und auf der Beerdigung ihres Mannes. Durch eine Zufall entdeckt ihre Enkelin eine ganz besondere Liste, die vollgepackt ist mit Dingen die man nach Allies Meinung erlebt haben muss. Hinter dieser Liste steckt eine lange Geschichte die Allie ihrer Familie bereitwillig erzählt.

Nach dem tollen Anfang folgte leider ein sehr zäher, teils langweiliger Mittelteil mit einem Ende, das ich mir nicht ausmalen konnte. Der Schluss war letztendlich das Interessanteste am Buch obwohl der Grund für all die Dinge für mich nicht voll nachvollziehbar ist. An dieser Stelle möchte ich nicht zu viel verraten. Im Hauptteil hatte ich manchmal das Gefühl, dass wir uns im Kreis drehen weil dieselben Themen immer wieder angesprochen wurden.

Charaktere

Die Protagonistin Allie war mir einfach unsympathisch. Es tat mir zwar leid, dass sie ihr Gedächtnis verloren hat aber richtig mitfühlen konnte ich nicht. Allie ist egoistisch, naiv und verlogen. Nicht ein Mal während ihrer Reise denkt sie an ihre Familie oder fragt sich wie es ihnen geht, was sie gerade tun. Sogar das Telefonieren mit ihnen ist ihr zu viel. Stattdessen wundert sie sich warum keiner aus ihrer alten Stadt so recht mit ihr reden will und schmeißt sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit an Luis ran. Denn der ist nicht nur ihr bester Freund gewesen sondern noch ein wenig mehr.

Luis ist mir auch nicht besonders positiv aufgefallen. Er ist im Wohlstand aufgewachsen, hat einen Mutter Komplex und sich der Army verschrieben. Er ist der Typ harte-Schale-weicher-Kern. Ach ein Aufreißer ist er auch und lügen kann er besonders gut.

Alle anderen Figuren sind eher blass gehalten.

FAZIT

Wie du vielleicht schon bemerkt hast hat mir das Buch echt nicht gefallen. Diesmal hat wirklich fast gar nichts gestimmt. Der Schreibstil war okay, die Handlung eher mäßig und die Charaktere sehr bescheiden. Trotzdem war der Anfang schön und auch die Tatsache das im Anhang der Buches "Allies Liste" abgedruckt ist gefällt mir sehr. Vielleicht gefällt dir das Buch auch viel besser als mir. Von mir bekommt das Buch "Memories to do - Allies Liste" jedoch nur 2 von 5 Tatzen.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 23.05.2020

Der Mittelteil hätte etwas eingekürzt werden können, um die Spannung bei zu behalten.

Zeitenzauber
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KLAPPENTEXT

Anna und Sebastiano sollten eigentlich nur einen Ingenieur nach London in das Jahr 1813 begleiten. Doch dort angekommen, erwartet sie eine weitaus gefährlichere Mission: Jemand versucht, sämtliche ...

KLAPPENTEXT

Anna und Sebastiano sollten eigentlich nur einen Ingenieur nach London in das Jahr 1813 begleiten. Doch dort angekommen, erwartet sie eine weitaus gefährlichere Mission: Jemand versucht, sämtliche Zeitreise-Tore zu zerstören, und nur Anna und Sebastiano können es verhindern. Getarnt als Geschwister tauchen sie in die High Society des Londoner Adels ein. Auf Kutschfahrten und Tanzfesten müssen sie sich nicht nur gegen aufdringliche Verehrer wehren, sondern kommen auch möglichen Verdächtigen auf die Spur. Doch wer spielt tatsächlich ein falsches Spiel?
Quelle: Baumhaus Verlag

MEINE MEINUNG
Endlich habe ich zum letzten Teil der Zeitenzauber Reihe gegriffen, eine Reihe die mir von Anfang bis Ende immer sehr viel Lesespaß und Abenteuer gebracht hat. Bei dem Abschlussband hat mir besonders das tolle Setting gefallen. Mein Lieblingsteil der Reihe ist und bleibt der zweite Band.

Schreibstil

Die Geschichte wird ausschließlich aus der Sicht von Anna erzählt, was mich nicht stört da sie eine ganz tolle Figur ist. Trotzdem wäre es auch interessant gewesen ein paar Szenen aus Sebastianos Winkel zu sehen, da die beiden nicht immer zusammen unterwegs waren. Das Setting wird außerordentlich gut beschrieben. Eigentlich bin ich davon kein großer Freund aber hier hat es mir sehr gefallen wenn die Ortschaften detailliert beschrieben wurden, bei der Mode hätte das meiner Meinung nach aber eingespart werden können. Die Geschichte ist fast ausschließlich spannend, nur im Mittelteil gibt es ein paar unnötige Längen. Zu Beginn und zum Ende befinden wir uns im Jahr 2013, dazwischen sind wir ganz und gar im Jahr 1813.

Handlung

Anna und Sebastiano haben einen neuen Auftrag bekommen, diesmal mit noch weniger Informationen als sonst. Sie reisen in das Jahr 1813 in die schöne Stadt London. Der einzige Hinweis den sie haben ist der: Ein Reich zur Bühne, Prinzen drauf zu spielen, Monarchen, um der Szene Promp zu schau'n. Außerdem sollen sie in der Londoner High Society aufgenommen werden. Mit diesen Hinweisen können die beiden verständlicher Weise nicht besonders viel anfangen. Sie stürzen sich ins Getümmel als gut betuchtes Geschwisterpaar Foscary aus Westindien und mischen die hochwohlgeboren Bürger ordentlich auf, vergessen aber nie ihre eigentliche Mission auf den Zahn zu fühlen. Natürlich ist das Böse nicht weit entfernt. Die abtrünnigen alten Zeitwächter versuchen Anna und Sebastiano wo es nur geht zu sabotieren. Es wird sogar lebensgefährlich für das junge Paar und beide müssen sich mit dem Gedanken anfreunden vielleicht gar nicht mehr aus dem Jahr 1813 rauszukommen, da die Tore in die Zukunft systematisch zerstört werden bis nur noch ein Verborgenes übrig bleibt.

Hört sich doch richtig spannend an oder? Außerdem erfahren wir in dem Band endlich wer die alten Zeitwächter überhaupt sind, wo sie herkommen und warum es diese Zeitsprünge und rettende Missionen gibt.

Die Auflösung hat mir sehr gefallen. Teilweise habe ich schon geahnt wer hinter 'dem Bösen' steckt aber mit allem hab ich dann doch nicht gerechnet.

Charaktere

Anna ist seine ganz tolle Protagonistin. Wie auch in den Vorteilen war sie mir sehr sympatisch. Sie ist mutig, schlau, unglaublich witzig und auch ein wenig stur. Deshalb bringt sie sich oftmals in heikle Situationen aus denen sie es aber immer wieder schafft raus zu kommen.

Sebastiano ist ebenfalls ein sehr guter Charakter, der mir ans Herz gewachsen ist. Er und Anna teilen viele Eigenschaften. Sebastiano ist genau so mutig, humorvoll und intelligent wie seine Freundin. Bei beiden spürt man die Liebe zueinander sehr.

Die meisten Nebenrollen sind sehr gut ausgearbeitet. Besonders lustig fand ich Bridget, die Kammerzofe mit den lauten Selbstgesprächen. Aber auch der alte Buchhändler und sein Enkel sind liebenswerte Charaktere.

FAZIT
Wie auch die ersten beiden Teile konnte mich "Zeitenzauber - das verborgene Tor" mit dem wundervollen Setting begeistern. Eva Völler schafft es einfach immer wieder wunderbare Kulissen für ihre Geschichte zu erschaffen. Leider wurde die meist spannende Geschichte von Anna und Sebastiano durch einen etwas zähen Mittelteil gedämpft. Die Figuren sind alle sehr gut ausgearbeitet, bis auf ein paar klitzekleine Nebenrollen. Für mich ist dieses Buch ein solider und schöner Abschluss der Zeitenzauber Reihe. Ich gebe dem Buch gute 3 von 5 Tatzen. Wer weiterhin tolle Zeitreise Geschichten lesen möchte, kann die Geschichten von Anna und Sebastiano in der Spin off Reihe "Time school" weiterverfolgen. Ich werde es defintiv tun!

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Ich habe es geliebt

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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MEINE MEINUNG

Als ich das wunderschöne Cover sah und den Titel las, wusste ich das Buch MUSS ich haben auch ohne mir vorher den Klappentext durchzulesen. Denn ganz ehrlich, mit Speck fängt man Mäuse und ...

MEINE MEINUNG

Als ich das wunderschöne Cover sah und den Titel las, wusste ich das Buch MUSS ich haben auch ohne mir vorher den Klappentext durchzulesen. Denn ganz ehrlich, mit Speck fängt man Mäuse und die Leute vom Kyss Verlag wissen ganz genau wie das funktioniert.

Schreibstil

Nicht nur optisch konnte mich das Buch in seinen Bann ziehen auch inhaltlich macht es ganz schön was her. Der Schreibstil hat mir sofort gefallen! Die Autorin schreibt aus zwei Sichten, wobei wir meistens aus der Sicht von Gavin lesen und manchmal aus der Sicht seiner Frau Thea. So konnte ich mich super in beide rein versetzen auch wenn mir das bei Gavin deutlich besser gelang als bei Thea. Außerdem trieft das Buch nur so vor sehr guten Humor. Der Schlagabtausch zwischen dem Ehepaar aber auch zwischen den Mitgliedern des Buchclubs haben mir großen Spaß bereitet. Die emotionalen und romantischen Szenen wurde genau so gut beschrieben und haben mich zum dahin schmelzen gebracht. Was mir ganz besonders gefallen hat, waren die Textstellen aus dem Buch, welches im Buchclub besprochen wurde.

Handlung

Die Idee und die Handlung des Buches fand ich grandios! Gavin und Thea lernten sich kennen, als seine Baseball Karriere gerade richtig in Schwung kam. Der zurückhaltende und stotternde Mann hat es nicht leicht was das Thema Frauen betrifft. Die beiden verliebten sich und wurden unerwartet schwanger, weshalb sie schnell heirateten. Danach fokussierte Gavin sich auf seine Karriere und Thea auf die beiden Zwillingstöchter. Sie lebten sich auseinander und das war's dann. Das ist der Hintergrund der Geschichte. Wir steigen an einem ganz anderen Punkt ein nämlich an dem, wo Thea ihren Mann rausgeschmissen hat nachdem er erfahren hat, dass sie ihre Orgasmen seit dem Eheleben nur noch vorgetäuscht hat und sein Ego das nicht vertrug und er sich deshalb wie ein Kleinkind benahm.

Es geht in dem Buch also darum, ob und wie Gavin es schafft seine Ehe zu retten. Primär geht es nicht darum, dass er seine Frau nicht befriedigenden kann aber das lernt er selbst erst im Laufe des Buches. Sein Ego ist nämlich ganz schön angeknackst. Im Vordergrund stehen andere Dinge die viel wichtiger für sein Liebes- und Familienleben sind. Welche musst du selber raus finden.

Seine Freunde merken das Gavin Unterstützung braucht und holen ihn in den geheimen Buchclub, in dem es nur männliche Mitglieder gibt. Dort werden heimlich Liebesromane gelesen und analysiert, um die Frauen und das was sie wollen besser zur verstehen. Ob das so einfach klappt?

Charaktere

Gavin hat mir von Anfang an sehr gefallen. Durch sein Stottern wurde er mir gleich sympatisch. Aalglatte, super heiße, mega reiche Profisportler gibt es schon genug, da ist ein Mann mit Kanten herzlich willkommen. Ansonsten ist er ein schüchterner und sehr familienbewusster Mensch. Er liebt seine kleine Familie über alles auch wenn er sich zu sehr auf seine Karriere versteift hat. Er geht rührend mit seinen Töchtern um und scheint mir ein toller Vater zu sein.

Thea hat es mir hingegen nicht so leicht gemacht. Ich konnte ihr Handeln und Denken nicht immer nachvollziehen. Wir lernen durchaus die Gründe kennen aber das alleine hat mir nicht gereicht. Sie stellt sich dem Glück ganz schön in den Weg und macht es Gavin mit Absicht deutlich schwerer. Außerdem lässt sie sich viel zu sehr von ihrer Schwester Liv beeinflussen. Eine tolle Mutter ist Thea trotzdem. Liv ist eine kleine männerhassende Giftnudel. Ich bin gespannt darauf wie sie im zweiten Band der Reihe sein wird, da es dort um ihr Liebesglück gehen wird.

FAZIT

Das "The Secret Book Club" und ich zusammengehören war mir von vorherein klar. Irgendwie hat man schon vorher eine Ahnung ob das Buch zu einem passt oder eben nicht. Trotzdem bin ich so positiv von dem Buch überrascht! Der Schreibstil hat es mir echt angetan. Die Autorin schafft es sowohl emotional als auch sehr humorvoll Situationen zu schildern. Außerdem gefiel mir der männliche Protagonist so sehr! Gavin ist ein toller Mann mit Ecken und Kanten. Seine Frau Thea hat es mir nicht ganz so einfach gemacht sie zu mögen aber schlussendlich finde ich sie völlig ok. Es hat mir einen Heidenspaß gemacht die Liebesgeschichte von Familie Scott miterleben zu dürfen. Da ich aber mit ein, zwei Sachen nicht voll zu Frieden bin, vergebe ich wohlverdiente 4 von 5 Tatzen.

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Leider eine Enttäuschung

Goldener Käfig (Die Farben des Blutes 3)
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MEINE MEINUNG

Nicht alles was glänzt ist Gold. Hier sollte mich das tolle Cover wohl vom mehr als mäßigem Inhalt ablenken. Leider kann ich keine wirkliche Empfehlung für den dritten Teil der "Die Farben ...

MEINE MEINUNG

Nicht alles was glänzt ist Gold. Hier sollte mich das tolle Cover wohl vom mehr als mäßigem Inhalt ablenken. Leider kann ich keine wirkliche Empfehlung für den dritten Teil der "Die Farben des Blutes" Reihe aussprechen. Warum sage ich dir jetzt.

Schreibstil

Leider konnte mich der Schreibstil überhaupt nicht an sich binden. Obwohl wir aus unterschiedlichen Sichten lesen kam für mich keine Spannung auf. Emotionen kamen keine bei mir an. Trotzdem bin ich rasch durch die Seiten gekommen, wahrscheinlich weil das Leben am königlichen Hof so detailreich beschrieben wurde und mich sowas interessiert.

Handlung

Bis zum letzten Drittel passiert nichts! Die Geschichte vegetiert vor sich hin und auch die merkwürdigen Ausrasten von Mare machen das nicht gut. Das Buch hätte locker auf die Hälfte reduziert werden können wenn die Gefangenschaft von Mare abgekürzt worden wäre.Denn tatsächlich besteht 75% der Story genau aus dem. Sie ist gefangen und durchläuft immer die gleiche Routine mit ein paar kleinen aber für die Handlung völlig irrelevanten Änderungen. Da kam überhaupt keine Spannung auf. Wie auch?!

Als sie endlich flüchten konnte sah ich schon den Silberstreif am Horizont aber da hab ich mich zu früh gefreut. In der Basis der roten Garde geht es wenig spannend weiter. Ein bisschen Training hier, ein wenig Familienfreude da und plötzlich muss Mare wieder auf das Schlachtfeld. Danach ist das Buch zu Ende.

Ich hoffe sie wird nicht wieder gefangen genommen, damit mir das Geplänkel im nächsten Teil erspart bleibt.

Charaktere

Mare ist eine sehr anstrengende Persönlichkeit geworden. Im Auftakt der Reihe war ich ein riesen Fan aber jetzt kann ich sie nicht mehr ausstehen. Sie suhlt sich in Selbstmitleid wo sie nur kann, ist ohne Ende stur, gefühlskalt und einfach nur nervig sobald sie atmet. sorry

Cal bekommen wir so gut wie gar nicht zu Gesicht und wenn dann verhält er sich doch recht passiv. Sein Bruder Maven steht mehr im Vordergrund. Dieser tut mir einfach nur leid. Ich kann ihn nicht als das Böse sehen weil er einfach nur eine Marionette seiner Mutter ist, wenngleich sie nicht mehr lebt.

Alle anderen Charaktere bleiben eher oberflächlich, blass. Außer Evangelia, von ihr erhalten wir einen besseren, tieferen Eindruck als in den Vorteilen.

FAZIT

Wie auch schon der zweite Teil der Reihe konnte mich "Goldner Käfig" nicht so ganz von sich überzeugen. Der Schreibstil war mir viel zu langatmig und hatte kaum Spannung auch wenn ich gerne aus mehreren Sichten lese und das eigentlich auch Spannung mit sich bringt. Die Geschichte tröpfelt nur vor sich hin bis ungefähr zum letzten Drittel. Danach gibt es ein paar interessante Kampfszenen auf dem dann das Ende des Buches folgt. Die Charaktere konnten mich diesmal leider auch nicht mitreißen. Ich schwanke zwischen 2 oder 3 von 5 Tatzen. Gebe aber 3 weil das Leben an Hof so gut dargestellt wurde. (Zeit genug war ja vorhanden) Ich bin gespannt was alles im letzten Teil passieren wird und ob mich der Abschlussband vom Hocker hauen kann.

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