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Veröffentlicht am 28.12.2020

MacTavish & Scott - Der verschwundene Gärtner

MacTavish & Scott - Der verschwundene Gärtner
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Inhalt:

Die frisch nach Edinburgh gezogene Finola ist aufgeregt: Sie hat ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt, ist nun Detektivin - und ihr erster Fall lässt nicht lange auf sich warten. Zunächst soll ...

Inhalt:

Die frisch nach Edinburgh gezogene Finola ist aufgeregt: Sie hat ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt, ist nun Detektivin - und ihr erster Fall lässt nicht lange auf sich warten. Zunächst soll sie nur herausfinden, ob Amanda, eine Freundin ihrer Chefin Anne, von ihrem Mann betrogen wird. Doch als Amandas Onkel unerwartet verschwindet, reist Finola kurzerhand bis an die Westküste Schottlands, um einem Hinweis nachzugehen.


Meinung:

Ich liebe dieses Cover, es sieht wirklich toll aus und passt zu der Geschichte.

Die Geschichte- vom Klapptext her habe eine spannende Geschichte erwartet, jedoch habe ich mir das ganze total anders vorgestellt. Ich mag eigentlich solche Kurzkrimis, vor allem wenn das Ermittler Duo mehrere Fälle bearbeitet in mehreren Bänden. Jeder Band ist in sich abgeschlossen, darum kann man jeden Band für sich lesen.
Hier finde ich so eingies unlogisch und es passt irgendwie nicht. Fiola wird Dedektivin, aber sie hat überhaupt keine Ahnung von dem Beruf, denn sie macht das zum ersten mal. Auch wenn sie sich immer wieder anders verkleidet, so ist das für mich doch nichts, was mit der Realität wirklichkeit hat. Sie bekommt auch gleich einen Fall von ihrer Chefin, die die Dedektei von ihrem verstobenem Mann übernommen hat. Auch diese hat so keine Ahnung von dem Geschäft, will aber trotzdem versuchen, den Laden am laufen zu halten.
Für mich kam eigentlich überhaupt keine Spannung auf, auch wenn sie zwei Fälle bearbeiten. Es war langweilig und überhaupt nicht spannend. Mysteriös ist das leergeräumte Konto der Chefin, worüber sie sich erstmal lange ausschweigt. Aufgeklärt wird dieses allerdings nicht, aber vielleicht in einen der anderen Teile?
man lernt die Personen auch nur schwer kennen, ich bekam einfach keinen Bezug zu ihnen. Von Gegend und Umgebung konnte ich mir genauso wenig vorstellen.
Leider har mich dieser Teil eher enttäuscht als begeiseter.. Die anderen Teile werde ich mir wohl nicht besorgen und lesen.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Dunkler Kuss

Dunkler Kuss
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Eigentlich mag ich die Bücher von Sylvia Day total gerne.

Dieses hier ist eine Kurzgeschichte, die man sehr schnell durch hat- eher etwas für zwischendurch.

Es geht um gefallene Engel, Vampire und?? ...

Eigentlich mag ich die Bücher von Sylvia Day total gerne.

Dieses hier ist eine Kurzgeschichte, die man sehr schnell durch hat- eher etwas für zwischendurch.

Es geht um gefallene Engel, Vampire und?? K. A.

Mich hat das ganze leider nicht sehr mitgreissen, irgendwie habe ich die ganze Zeit nicht verstanden, worum es geht. Gibt es ein Vorgängerbuch, das ausfürhlicher ist? Wenn ja, sollte man es lesen.

Ich habe keinen echten Bezug zu all dem bekommen.

Lediglich die unwahre Liebesgeschichte zwischen Kim und Raze war etwas netter.


Das ganze könnte man durchaus ausbauen, zu einer tollen, längeren Geschichte.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Totenstille im Watt

Totenstille im Watt
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Inhalt:

Er ist der Arzt in Norddeich, dem die Menschen vertrauen. Ein Doktor aus Leidenschaft. Er behandelt seine Patienten umfassend. Kümmert sich rührend nicht nur um ihre Wunden, sondern nimmt sich ...

Inhalt:

Er ist der Arzt in Norddeich, dem die Menschen vertrauen. Ein Doktor aus Leidenschaft. Er behandelt seine Patienten umfassend. Kümmert sich rührend nicht nur um ihre Wunden, sondern nimmt sich auch ihrer alltäglichen Sorgen an. Hört ihnen zu. Entsorgt auch schon mal einen brutalen Ehemann. Verleiht Geld, das er nicht hat. Keiner weiß, dass er ein Mann mit Vergangenheit ist. Einer anderen Vergangenheit, als manche sich das vorstellen. Der jetzt mit neuer Identität ein neues Leben lebt. Wer ist dieser Dr. Sommerfeldt?


Meinung:

ich liebe die Ostfriesenkrimis von K.P. Wolf, denn sie spielen dort, wo ich lebe. So ziemlich jede Gegend, die Cafes, die Inseln- sind mir nicht fremd.

Es ist schon komisch, einen Krimi zu lesen, wo man die Tatorte kennt und sich denkt- hey, da war ich doch erst neulich gewesen. Und habe ich mir nicht erst gestern aus diesem Cafe Brötchen und Kuchen geholt?

Ich liebe den Humor und die Beschreibungen, ich fühle mich hier genauso wohl wie unser Dr. Sommerfeldt. Ich liebe genauso wie er den Strand, das Watt, den Wind, guten Ostfriesentee und leckeres Essen.

Ja, Dr. Sommerfeldt ist mir echt sympatisch, auch wenn er eigentlich ein Mörder ist. Er behandelt seine Patienten besser wie so manch richtiger Arzt und zahlt seinen Angestellten mehr Lohn als üblich.

Er liebt die Bücher und das lesen- noch etwas was ihn sympatisch macht- und fühlt sich in Ostfriesland zu Hause- wie ich.


Der Schreibstil ist flüssig und spannend.

Ich finde es gut, das einmal alles aus der Sicht des Täters geschrieben wurde.

Es ist spannend mitzuverfolgen, wen Dr. Sommerfeldt als nächsten tötet und warum.

Und dann ist da noch die Frage, wann wird er auffliegen und verhaftet? Wann bricht sein Lügengespinnst zusammen?


Ich bin echt neugierig wie es weiter geht.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Totentanz am Strand

Totentanz am Strand
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Inhalt:

Der gefährlichste Mann der Republik heißt Dr. Bernhard Sommerfeldt. Er ist aus Ostfriesland geflohen.
Aber Ostfriesland hat auch sie: Ann Kathrin Klaasen, die beste Zielfahnderin in ganz Deutschland. ...

Inhalt:

Der gefährlichste Mann der Republik heißt Dr. Bernhard Sommerfeldt. Er ist aus Ostfriesland geflohen.
Aber Ostfriesland hat auch sie: Ann Kathrin Klaasen, die beste Zielfahnderin in ganz Deutschland. Sie heftet sich an seine Fersen.
Ich spiele volles Risiko, mit höchstem Einsatz. Aber was kann ich gewinnen? Die Freiheit? Meine Beate? Bekomme ich dann mein altes Leben zurück?
Alles würde ich dafür tun! Ja, ich habe Heimweh nach Ostfriesland. Ich möchte mein Leben als Dr. Bernhard Sommerfeldt zurück, zusammen mit meiner Beate. Am liebsten würde ich meine Praxis wieder eröffnen. Menschen behandeln. Den neuen Lover von Beate entsorgen. Am Meer spazieren gehen, der Nordsee lauschen und mich dem Wind aussetzen.
Aber dort, wo ich mich am wohlsten fühle, dort, wo ich jetzt am liebsten wäre, ist auch die Gefahr am größten, verhaftet und von Ann Kathrin Klaasen einkassiert zu werden.
Und doch: Ich bin ein Mann mit Prinzipien. Es stehen noch einige auf meiner Liste…“


Meinung:

Nach der großen Begeisterung von Teil 1 habe ich es nicht abwarten können, den zweiten Teil zu lesen.

Leider muss ich sagen, das ich diesen Teil nicht so spannend fand den vorherigen.


Dr. Sommerfeldt ist geflohen, da er aufgeflogen ist. Trotzdem hat er Heimweh nach Ostfriesland- was ich als Ostfriesin verstehen kann.

Er versucht sich mit neuer Indität und neuem Aussehen zu verstecken, aber begeht Fehler die ihn verraten könnten. Er ist irgendwie vorhersehbar- mit seiner Liebe zu Büchern und Schriftstellern.

Er bemitleidet sich selber, geht zur Tehrapie, sieht nur Verfolger und denkt das jeder ein getarnter Polizist ist.

Er ist fast schon paranoid, sehr unsicher.

Auch wird hier sehr deutlich, das er besonders mit Frauen so seine Probleme hat.

Er will mit seiner Familie abrechnen, aber bringt nicht wirklich etwas zustande, außer Drohnungen.

Aber kehrt nach Ostfriesland zurück und begeht bald einen schweren Fehler.


unser Dr. Sommerfeldt war mir in diesem Teil sehr unüberlegt, zu vertrauenssellig und echt ein Fall für den Tehrpeuten.


Jetzt bin ich nur gespannt auf Teil drei.

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Veröffentlicht am 24.07.2020

Das Elfenbeinzimmer

Das Elfenbeinzimmer
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Inhalt.

Inmitten der Farbenpracht Marokkos wagt Jana nach dem Tod ihrer Mutter einen Neuanfang und zieht zu ihrer großen Liebe Joaquin. Der alte Familiensitz, auf dem er lebt, fasziniert sie von Anfang ...

Inhalt.

Inmitten der Farbenpracht Marokkos wagt Jana nach dem Tod ihrer Mutter einen Neuanfang und zieht zu ihrer großen Liebe Joaquin. Der alte Familiensitz, auf dem er lebt, fasziniert sie von Anfang an, erscheint er mit seinen zahlreichen Säulen und Spiegeln doch wie ein verwinkeltes Labyrinth. Immer tiefer zieht er Jana in sich hinein, bis sie auf ein prächtiges elfenbeinfarbenes Zimmer stößt. Doch der schöne Schein trügt. Denn dieses Zimmer hat eine Geschichte - eine Geschichte, so dunkel wie das Indigoblau arabischer Nächte …


Meinung:

Erst einmal muss ich sagen, man muss das ganze zu Ende gelesen haben um zu verstehen worum es hier eigentlich geht . Erst im nachhinein wirkt das ganze leicht gruselig, mysteriös und doch irgendwie spannend.

aber---


Wie im Klapptext schon beschrieben, Jana wagt nacht dem Tod ihrer Mutter einen neuanfang in Marokko, bei ihrem Mann von dem sie sich eigentlich getrennt hat. Sie schleppt ihre 16 jährige Schwester Mara gegen deren Willen mit, da sie jetzt die Verantwortung für sie hat. Zudem will Jana den Stoffhandel ihrer Mutter übernehmen und weiterführen.


Ich habe mich gefragt, warum sie eigentlich einen Neuanfang in Marokko will, bei ihrem Mann, von dem sie sich ja getrennt hat. Das wurde mir die ganze Zeit nicht so richtig klar.

Auch von dem Neuanfang- der Stoffhandel den sie weiter führen will, wurde eher nebenher und im Hintergrund erzählt, es scheint hier nicht das wichtigste zu sein.

Vielmehr wird erzählt, wie Jana durch das unheimliche, vertrackte und verwinkelte Haus streift und verborgene Zimmer, Gänge und Räume entdeckt. Für mich war Jana manchmal sehr unlogisch. Man lernt auch absolut nichts aus der deren Vergangenheit kennen, das finde ich schade.



Mara- die mit ihrer Jugendlichen Bockigkeit schon wieder fast sympatisch ist, begehrt auf, ist bockig, treibt sich im Grenzgebiet bei zwielichtigen Typen rum und schiebt Frust in ihrem Zimmer. Man kann sie verstehen, sie verliert nicht nur die Mutter, sondern die vertraute Umgebung, die Freunde und das alltägliche Bekannte.


Alejandro- der Schwiegervater in Spe, ist mit seinem Macken und Ansichten auch ein Typ, der mir hier gut gefallen hat und am Ende kann man ihn verstehen und er wirkt sympatisch auf seine Art und Weise.


Janas Ehemann lernt man auch nur schwer kennen, er blieb für mich bis fast zum Ende hin ein eher unscheinbarer Charakter.



Die Geschichte die hinter dem verwinkeltem, spannendem Haus steckt ist spannend und interessant, aber man hätte hier etwas mehr draus machen können. Hier steckt eine grauenvolle Familiengeschichte drinnen, die weit ins 16. Jahrgundert zurück geht.

Auch haben mir hier schöne Details von Land, Leute und den Jahrhunderten selber gefehlt. Man bekommt fast nichts mit von dem Land in dem Jana und Mara jetzt leben. Die kurzen Erzählungen aus den vergangenen Jahrzehnten waren kurz- sie hätte mehr sein können.


Es fehlt hier tatsächlich an Spannung, es zieht sich etwas dahin und ich habe mich erst gefragt, worum es eigentlich geht.

Man liest zwar auch Abschnitte aus dem 16. Jahrhundert und aus dem Jahren von 1980, aber auch hier ist es zu Anfang nur eine Geschichte. Es war bestimmt eine interssante Zeit, die man evtl. erwähnen können und irgendwie mit einbauen können.


Erst nach und nach merkt man , worum es hier geht und das es keine so harmlose Geschichte ist wie man denkt.


Zum Ende hin wird es tatsächlich noch spannend und aurfregend und es kommen Geheimnisse zu Tage, die man nicht gedacht hätte. Familiengeheimnisse werden aufgedeckt und eine alte Geschichte wird zur Realität.


Ich hätte mir gerne noch einen kleine Einblick in die Zukunft der Charaktere gewünscht. Wird Jana mit ihrem Mann wieder glücklich? Schafft sie die Selbstänigkeit in Marokko? Und was wird aus Mara? Was wird aus dem Haus?


Fazit:

Eine interssante Geschichte, die Ausbaufähig ist. Man sollte aber dran bleiben und sich nicht von zähen längen abschrecken lassen.



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