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Veröffentlicht am 15.09.2016

Drei mal wir

Drei mal wir
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Inhalt/Klappentext:
Eva und Jim sind neunzehn und Studenten in Cambridge, als ihre Wege sich 1958 zum ersten Mal kreuzen. Eine Fahrradpanne führt die beiden zusammen. Was dann passiert, wird den Rest ihres ...

Inhalt/Klappentext:
Eva und Jim sind neunzehn und Studenten in Cambridge, als ihre Wege sich 1958 zum ersten Mal kreuzen. Eine Fahrradpanne führt die beiden zusammen. Was dann passiert, wird den Rest ihres Lebens bestimmen. Wir folgen drei unterschiedlichen Versionen ihrer Zukunft, zusammen und getrennt. Sehen Eva dabei zu, wie sie eine berühmte Schriftstellerin wird. Und Jim, wie er für die Kunst seinen Beruf als Anwalt hinter sich lässt. Wir reisen mit ihnen nach London, New York und Rom. In all den Jahren nimmt ihre Liebe immer wieder ungeahnte Wege, von den ersten drei Treffen bis hin zum Finale: ein Paar, drei Liebesgeschichten.

Meine Meinung:
Zuerst muss ich der Gestaltung des Covers und des Buches ein sehr großes Lob aussprechen! Ich habe selten ein so liebevoll gestaltetes Buch in den Händen gehalten. Sogar jede Seite hat im unteren bereich einen floralen Druck in drei verschiedenen Farben, was unheimlich schön aussieht. Der Inhalt des Buches sprach mich sofort an, denn wer denkt nicht irgendwann mal “Was wäre wenn …”. Ich war also sehr gespannt auf die Geschichte. Leider fiel es mir sehr schwer, den jeweiligen Versionen gedanklich zu folgen. Es finden sich zwar auf jeder Seite Hinweise in Form von Überschriften und farblichen Gestaltungen, die die Versionen optisch unterschied, doch mir fiel die inhaltliche Zuordnung schwer. Ich musste leider zu oft überlegen, so dass ich mich nicht komplett in die Geschichte fallen lassen konnte. Ich habe mich deshalb ziemlich durch das Buch gekämpft. Die verschiedenen Charaktere sind mir auch nicht wirklich ans Herz gewachsen, sondern recht blass geblieben. Dennoch muss ich sagen, dass das Buch auch viele sehr schöne Botschaften mit sich bringt, z.B. dass die Liebe manchmal einfach ihre Zeit braucht. Meine persönliche Meinung zu diesem Buch sollte bitte niemanden davon abhalten, die Geschichte selbst zu lesen, denn die Meinungen gehen hier sehr auseinander. Ich vergebe zwei Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hardwired - verführt

Hardwired - verführt
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Erica Hathaway ist auf der Suche nach einem Investor für ihre Internet Firma. Dabei begegnet sie Blake Landon, einem unglaublich sexy und erfolgreichen Geschäftsmann. Zwischen den beiden knistert es sofort. ...

Erica Hathaway ist auf der Suche nach einem Investor für ihre Internet Firma. Dabei begegnet sie Blake Landon, einem unglaublich sexy und erfolgreichen Geschäftsmann. Zwischen den beiden knistert es sofort. Aber Blake lässt Erica abblitzen und zeigt kein Interesse an ihrer Firma. Doch die beiden begegnen sich wieder und Erica fühlt sich auf magische Weise zu Blake hingezogen. Die beiden beginnen eine heiße Affäre und Erica erfährt, dass Blake gute Gründe hatte, nicht in ihre Firma als Investor einzusteigen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig und das Buch lässt sich ziemlich schnell lesen. Schon seit dem ersten Treffen ist die sexuelle Anziehung zwischen Erica und Blake spürbar und Erica kann Blake nicht lange widerstehen. Doch Erica geht dann erstmal auf Abstand zu Blake. Seinen Liebeskünsten kann sie aber nicht lange widerstehen. Und so entsteht zwischen ihnen eine immer innigere Beziehung, die von detaillierten Liebesszenen lebt. Erica baut langsam immer mehr Vertrauen zu Blake auf. Die Beziehung der beiden entwickelte sich relativ langsam und steigert sich immer mehr. Allerdings muss ich sagen, dass es mich irgendwann störte, dass die beiden immerzu in jeder Situation miteinander schliefen. Erica wird als mutige junge Frau beschrieben, die mit Herzblut für ihre Firma kämpft. Manchmal wirkt sie ein wenig naiv auf mich, so dass ich sie nicht wirklich als Firmenchefin sehen konnte. Blake wird als typischer Frauenschwarm beschrieben, groß und muskulös und sexy. Er ist sehr dominant und beherrschend. Auch wenn sein Charakter voraussehbar ist, könnte ich ihn mir nicht anders vorstellen in dieser Rolle. Das Ende des Buches kam für mich recht plötzlich, fast wie abgeschnitten, jedoch mit einem Cliffhanger zum nächsten Band. Ich fand das Buch gut, aber es packte mich nicht so ganz. Ich vergebe drei Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hades

Hades
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Hades ist ein gefragter Mann, denn gegen ein Honorar entsorgt er auf seiner riesigen Müllhalde Menschen, die gewaltsam zu Tode gekommen sind und nicht gefunden werden sollen. Eines Tages bekommt er den ...

Hades ist ein gefragter Mann, denn gegen ein Honorar entsorgt er auf seiner riesigen Müllhalde Menschen, die gewaltsam zu Tode gekommen sind und nicht gefunden werden sollen. Eines Tages bekommt er den Auftrag, zwei Kinderleichen zu entsorgen. Doch diese Kinder waren unschuldig, nicht wie die anderen Menschen, die er entsorgt. Dafür muss der Auftraggeber büßen. Und dann bewegen sich die Zehen der Kinder – sie sind am Leben. Hades entschließt sich, die beiden Kinder aufzuziehen, denn er spürt von Anfang an, dass sie was Besonderes sind. Und so erhalten sie eine ganz spezielle Ausbildung von Hades. Als sie erwachsen sind, werden Eden und Eric Cops bei der Mordkommission von Sydney. Und arbeiten im Sinne der Gerechtigkeit, die sie von Hades mit auf den Weg bekommen haben.

Das Buch setzt sich aus mehreren Perspektiven zusammen. Einmal aus der Sicht von Frank Bennett, dann Abschnitte von dem Serienmörder und dann noch Rückblicke auf Hades, Eden und Eric. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und man fliegt richtig durch das Buch. Der Spannungsaufbau ist gut.

Frank wird der neue Partner von Eden, nachdem ihr vorheriger Partner ums Leben kam. Er wird ganz gut beschrieben und ich konnte seinen Gedanken gut folgen. Er versucht, einen Draht zu Eden zu bekommen, was jedoch sehr schwierig ist, da sie sehr kühl und unzugänglich ist. Eden machte den Eindruck eines knallharten Cops, die keine Gefühle zulässt. Ihren Bruder Eric empfand ich als aggressiv und dominant. Während bei Eden die Aggressivität eher unterschwellig ist, ist sie bei Eric deutlich zu sehen und er lässt es auch nicht aus, seine Überlegenheit gegenüber Frank zu zeigen. Der aktuelle Fall, in dem sie ermitteln, betrifft einen Serienmörder, der seinen Opfern fachmännisch Organe entnimmt. Diesen Teil und die entsprechenden Ermittlungen fand ich interessant zu lesen. Durch die eingeschobenen Rückblicke erfährt der Leser, wie Eden und Eric zu Hades kamen, bei ihm aufwuchsen und welche Ausbildung sie von ihm erhielten. Diese Rückblicke sind kursiv geschrieben, so dass eine Abtrennung sofort erkennbar war. Das gefiel mir sehr gut. Es gab ein paar Kleinigkeiten, die für mich nicht erklärbar waren. Zum einen fragte ich mich, wie Eden und Eric einfach bei Hades aufwachsen und dann sogar zur Polizei gehen konnten, denn ich würde davon ausgehen, dass man gerade für solche Posten einen sauberen Lebenslauf braucht. Und das Ende gefiel mir auch nicht so ganz, was wohl daran liegt, dass der Leser ziemlich wenig von Edens Gedanken erfährt. Insgesamt fand ich das Buch aber lesenswert und werde auch gerne den zweiten Teil lesen. Ich vergebe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dem Horizont so nah

Dem Horizont so nah
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Inhalt/Klappentext:
Die Geschichte einer großen Liebe. Eine Geschichte über Vertrauen, Mut, Schmerz, Verzweiflung und die Kraft loszulassen. Eine wahre Geschichte. Jessica ist jung, liebt das unkomplizierte ...

Inhalt/Klappentext:
Die Geschichte einer großen Liebe. Eine Geschichte über Vertrauen, Mut, Schmerz, Verzweiflung und die Kraft loszulassen. Eine wahre Geschichte. Jessica ist jung, liebt das unkomplizierte Leben und hat Aussichten auf eine vielversprechende Zukunft. Als sie eines Abends das Haus verlässt, ahnt sie nicht, dass sie ihrer großen Liebe begegnen wird. Sie ahnt nicht, dass diese Begegnung ihr gesamtes Weltbild verändern wird. Und vor allem ahnt sie nicht, dass sie schon bald vor der schwerwiegendsten Entscheidung ihres Lebens stehen wird …

Meine Meinung:
Wow, diese Geschichte hat es wirklich in sich. Wer sich darauf einlässt, sollte unbedingt Taschentücher parat haben. Jessica erzählt, wie sie Danny kennenlernte. Zuerst machte er den Eindruck eines Super-Machos. Doch Jessica ließ sich nicht blenden und schaute hinter die Fassade, auch wenn Danny lange brauchte, um das zuzulassen. Der Leser lernt die beiden Stück für Stück kennen. Ihre Gedanken und Gefühle und insbesondere auch Ängste werden ganz toll beschrieben. Danny hat eine schreckliche Kindheit hinter sich. Halt findet er nur bei ganz wenigen Menschen, unter anderem bei seiner Seelenverwandten Christina. Die Beziehung von Jessica und Danny wird immer intensiver, und auch zu Christina entwickelt Jessica ganz schnell eine tiefe Freundschaft. Auch Christina hat ihr schweres Schicksal zu tragen, findet jedoch kompromisslose Unterstützung bei Jessica und Danny. Die drei sind ein festes Team. Doch das Schicksal lässt sich nicht aufhalten. In diesem Buch wird klar, dass es Dinge gibt, die einen Menschen innerlich zerstören und die kein normales Leben mehr zulassen. Gerade in Bezug auf Danny finde ich den Satz “Er hatte nie die Chance auf ein normales Leben” unendlich traurig, aber auch wütend machend. Die Ignoranz der Gesellschaft sowie das Schubladendenken, was die beiden bzw. drei durch verschiedene Menschen erfahren mussten, lässt mich nachdenklich zurück. Dieses Buch bekommt von mir fünf Sterne und die Empfehlung “Unbedingt lesen!”.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Witch Hunter

Witch Hunter
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Die 16-jährige Elizabeth ist eine Hexenjägern in der Elitetruppe des Königs. Als sie eines Tages mit einem Bündel Kräuter erwischt wird, das ihrem Schutz dienen soll, wird sie von ihrem Lehrmeister Blackwell ...

Die 16-jährige Elizabeth ist eine Hexenjägern in der Elitetruppe des Königs. Als sie eines Tages mit einem Bündel Kräuter erwischt wird, das ihrem Schutz dienen soll, wird sie von ihrem Lehrmeister Blackwell der Hexerei beschuldigt und zum Tode verurteilt. Sie hofft, dass ihr engster Freund Caleb Pace sie aus dem Kerker befreit, doch das passiert nicht. Stattdessen wird sie in letzter Minute von Nicholas Perevil gerettet, dem mächtigsten Magier des Landes und Erzfeind der Hexenjäger. Nicholas braucht dringend Elizabeth Hilfe. Nicholas wurde verflucht und sein Tod steht kurz bevor. Elizabeth soll die Fluchtafel, mit der Nicholas verflucht wurde, auffinden und zerstören und damit Nicholas Leben retten. Doch auf der Suche werden sie von dem Inquisitor des Königs verfolgt - das ist kein anderer als Caleb. Elizabeth muss sich entscheiden, wo ihre Loyalitäten liegen.

Das Buch zog mich sofort in seinen Bann. Der Schreibstil ist sehr verständlich und ich konnte der Geschichte bestens folgen. Die Seiten flogen nur so dahin. Elizabeth ist total sympathisch. Ihre und Calebs Eltern sind an der Pest verstorben, so dass die beiden nur noch sich haben. Wie sehr Elizabeth daher enttäuscht ist, weil Caleb sie nicht aus dem Kerker befreit hat, ist sehr gut nachvollziehbar. Auch ihre Zweifel, die sie an Nicholas und seinen Gefolgsleute hat, werden ganz prima beschrieben. Immerhin ist sie eigentlich deren Feind. Doch auf der Suche nach der Fluchtafel kommt sie Nicholas und seinen Getreuen immer näher und so langsam stellt sie sich dann die Frage, ob es wirklich Sinn macht, eine Hexenjägerin zu sein. Bei diesen Überlegungen habe ich regelrecht mit ihr mit gefiebert. Nicholas wirkt wie ein guter Magier, der eigentlich nichts Schlimmes im Schilde führt. Ich habe daher immerzu gehofft, dass Elizabeth die Fluchtafel auch findet und so Nicholas Leben retten kann. Insgesamt muss ich sagen, dass alle Charaktere wirklich toll beschrieben sind und die Geschichte einfach fesselt. Ich vergebe daher fünf Sterne für dieses tolle Buch.