Falling in Love in Milano
The Perfect FitFirst things first: Ich mag das Cover wirklich unglaublich gerne. Es ist schlicht und zeigt die beiden Protagonisten. Wer Menschen auf Covern nicht mag, wird ganz klar nicht warm werden mit dem Aussehen ...
First things first: Ich mag das Cover wirklich unglaublich gerne. Es ist schlicht und zeigt die beiden Protagonisten. Wer Menschen auf Covern nicht mag, wird ganz klar nicht warm werden mit dem Aussehen von „The Perfect Fit“. Wer sich daran aber nicht stört, wird es schön finden. Besonders gefallen mir die floralen Details, die man hinter Ellie und Caleb ausmachen kann.
Aber nicht nur die Äußerlichkeiten dieses Buches konnten mich überzeugen, sondern auch der Inhalt. Wir folgen der nur so semi-erfolgreichen Stylistin Ellie Cox, die sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten muss, da die Sytlisten-Branche ein hart umkämpftes Feld ist. Sie ist ein lebensfroher, fröhlicher und absolut liebenswerter Charakter. Ihre optimistische, freundliche und quirlige Art zeichnen sie aus und sorgen dafür, dass sie den meisten auf Anhieb sympathisch ist. Ganz ehrlich, manchmal würde ich mir etwas mehr von Ellie bei mir wünschen.
Im Gegensatz zu ihr steht Caleb, Manager des erfolgreichen Duos „Parallel“ voll im Musikbusiness und muss jeden Tag um sein Überleben dort kämpfen. Er ist verschlossen, ein Workaholic, der alles für seine Schützlinge Ryan und Damian tun würde. Er weiß, wie umkämpft seine Stelle ist und weil ihm das Wasser bis zum Hals steht, stellte er wegen eines spontanen Ausfalls Hals über Kopf Ellie ein, die das komplette Gegenteil des jungen Mannes ist.
Zwischen Ellie und Cal funkt es von Anfang an und Service Information: wer „Fast-Burn“ in Büchern nicht mag, sollte vielleicht die Finger von dem Buch lassen, denn es ist ungefähr alles, aber nicht Slow Burn.
Mir gefällt, dass es irgendwie eine klassische GrumpyXSunshine und he-falls-first Geschichte ist und man mit jeder Seite mehr merkt, wie sich die beiden ineinander verlieben.
Schon vor dem Deal, den die beiden miteinander machen, um ihrer beiden Jobs zu sichern, funkt es, doch spätestens mit dem Deal sind ungefähr alle dämme gebrochen. Selbstverständlich wird von beiden Seiten die aufkommenden Gefühle dem Abkommen zugeschrieben, ist klar…
Neben der Lovestory, gibt es einige Nebenhandlungsstränge, die mir richtig gut gefallen haben. Zum einen wurden die Nebencharaktere durch erlies und Caleb’s Job wunderbar eingebunden. Ellie, die als Ersatz-Stylistin Roan ausstattet und da bei fast das gesamte Team sofort in ihren Bann zieht, ihre Freundschaft zu Mia, durch die sie erst an den Job gekommen ist und natürlich Calebs heimliche Bemühungen seinen Kopf und „Parallel“ aus der Schlinge zu ziehen.
Gerade letzteres ist super spannend und sorgt für einige Twists, mit denen man echt eher wenig gerechnet hat.
Das typische NA-Drama war meiner Meinung nach absehbar und nicht sehr überraschend. Das danach aber noch relativ viele Seiten übrig waren, hat mich dann aber doch gewundert. Und mit dem, was dann kam habe ich wirklich null gerechnet. Umso schöner ist es, dass es diesen letzten Twist, der beinah schon ein Cliffhanger ist, gegeben hat. Und um ehrlich zu sein, hat es das Buch auch schlussendlich so richtig interessant und gut gemacht. Denn bis zu diesem Punkt war es eine richtig schöne Geschichte mit einer wirklich schönen Lovestory aber es war nicht wirklich was besonderes.
Was mir an der Lovestory aber wirklich gut gefallen hat, war, wie sehr sich Caleb für die offene und sonnige Art von Ellie geöffnet hat. Mit jeder Minute mehr mit ihr ist er aufgetaut und hat er ihr mehr vertraut. Ich finde, man hat hier so richtig schön gemerkt, dass es tatsächlich manchmal Menschen gibt, denen man einfach so vertraut, obwohl man sie noch gar nicht lange kennt und sich dieses Vertrauen einfach nicht erklären kann.
Zusätzlich mochte ich auch Kara Atkins Schreibstil Wirkich sehr gerne.
Das, sowie der allerletzte Pottwist, der als Cliffhanger endet, hat das Buch zu etwas wirklich besonderem gemacht. Zieht man diese Punkte allerdings ab, ist es ein sehr gewöhnliches Buch, was aber überhaupt nicht negativ gemeint ist. Das ist allerdings für ich auch der Grund, warum es leider kein Highlight geworden ist. Dennoch freue ich nicht schon auf Band zwei, der im Januar erscheint.