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Veröffentlicht am 04.12.2020

Packende Kriegsgeschichte auf der Suche nach Frieden, Glück und Liebe

Wir sind für die Ewigkeit
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Von Anfang bis Ende ereignet sich ein dramatisches Ereignis nach dem anderen in jedem Kapitel, was den Leser wirklich an das Buch fesselt. Wenn man denkt, jetzt hat Mercedes, später genannt als Lucia, ...

Von Anfang bis Ende ereignet sich ein dramatisches Ereignis nach dem anderen in jedem Kapitel, was den Leser wirklich an das Buch fesselt. Wenn man denkt, jetzt hat Mercedes, später genannt als Lucia, eine Zeit der Ruhe, Frieden und Glück, dann packt das Schicksal wieder zu. Als Leser fühlt und leidet man mit, hofft und glaubt, dass Mercedes ihr Glück findet, den sie während des Krieges verloren hatte.

Der Leser begleitet Mercedes auf eine Reise, die ihren Anfang des spanischen Bürgerkriegs nimmt. Verehrend. Brutal. Gewalt. Macht. Blut. Tod. Auch wenn die Personen fiktiv sind, zeigt die Autorin Astrid Töpfner auf, wie erbarmungslos der Krieg für die Menschen damals war. Und was hat dieser gebracht? Leid, Schmerz und Kummer. Und das durchlebt alles Mercedes und auch der Leser. Zitat aus dem Buch : "Wie verkehrt die Welt doch dachte. Gute Menschen saßen hinter Gitter, während die Kriegsherren sich an ihrem Recht glaubten, für ihren Größenwahn die Bevölkerung leiden lassen und umbringen zu dürfen."

Der Schreibstil ist verständlich, melancholisch und die Eindrücke, Situation, Gefühle und Gedanken sehr plastisch dargestellt. Ich habe eine Lesereise in eine verherrende Zeit gemacht, die die Welt und die Menschen veränderten. In eine Welt, in der ich immer wieder froh bin, nicht hineingeboren worden zu sein, aber gleichzeitig Mitleid mit denen habe, die diese grausame harte Zeit kennenlernen mussten, ob sie wollten oder nicht. Eine Welt, die immer wieder aufgezeigt werden soll und muss, sodass sich sowas nie wieder ereignet. DANKE an Astrid Töpfner. Das ist ihr wahrlich gelungen und nicht nur das. Das Buch zeigt eine großartige Recherche auf. Werte auf Details, die wichtig sind, aber nicht ausarten und den Leser nachdenklich zurücklassen. Ich freue mich schon sehr auf Band 2.

Das Buch sollte ein MUSS für jeden sein. Absolut lesenswert. Klare Buch- und Kaufempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.12.2020

Packend. Spannend und absolut lesenswert.

Weil du mich riefst
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Auch bei diesem Buch hatte ich keine Zweifel, dass mich Emma Wagner enttäuschen wird. Bisher habe ich von ihr mehr in Richtung Liebesromane mit Witz und Humor gelesen und war deshalb sehr gespannt, was ...

Auch bei diesem Buch hatte ich keine Zweifel, dass mich Emma Wagner enttäuschen wird. Bisher habe ich von ihr mehr in Richtung Liebesromane mit Witz und Humor gelesen und war deshalb sehr gespannt, was mich bei diesem Buch erwarten wird.

Der Schreibstil ist toll, leicht, verständlich und packend. Es werden nie zu viel Details in den jeweiligen Zeitepochen verraten, aber genügend, dass die Geschichte ihren Lauf nimmt. Und hier und da musste ich auch schmunzeln, da die Autorin es sich nicht nehmen ließ, kleine Fettnäpfchen mit einfließen zu lassen.

Mit dem Charakter Tina hatte ich anfangs etwas meine Schwierigkeiten, was sich jedoch schnell gelegt hatte. Sie war so geheimnisvoll, zurückgezogen und ernst. Dagegen Samira, der Charakter der im Jahr 1974 eine große Rolle spielt, empfand ich direkt sympathisch. Eine junge Frau, die weiß was sie will oder nicht will.

Von Anfang bis Ende empfand ich beide Geschichten aus dem jeweiligen Epochen packend und man wollte unbedingt wissen, was ist passiert? Warum verhalten sich manche Personen so merkwürdig? Welche Bedeutung hat das Armband von Tina? Und findet jeder der Frauen sein Glück, die Liebe für die Ewigkeit?

Ein tolles und lesenswertes Buch.

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Veröffentlicht am 04.12.2020

Eine wahrlich zauberhafte Geschichte im Jahr 1890

Animant Crumbs Staubchronik
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Gehört mit zu mein Jahreshighlight. Was war das denn bitte mal für ein wunderschönes Buch? Und ich konnte mich in Animant´s Welt sooo hineinversetzen. Einfach nur toll.

Der Schreibstil ist genauso, wie ...

Gehört mit zu mein Jahreshighlight. Was war das denn bitte mal für ein wunderschönes Buch? Und ich konnte mich in Animant´s Welt sooo hineinversetzen. Einfach nur toll.

Der Schreibstil ist genauso, wie er sein soll, wenn der Autor/die Autorin ein historischen Roman schreibt. Ich konnte jede Facette des Buches fühlen und nachempfinden. Ein detaillierte Beschreibung der Umgebung, Gefühle und vor allen (ohh ich habe es geliebt) die Bibliothek. Bei dieser Beschreibung, wollte ich auch in dieser Bibliothek arbeiten ;)

Von Anfang bis Ende war ich Animant Crumb und auch (später) Mr. Reed verfallen. Animant eine starke junge Frau, die weiß was sie will. Allerdings merkt, dass ihre reale Welt nicht immer so ist wie sie in den Büchern gelesen hat und auch viel dazulernt im zwischenmenschlichen Bereich und sich dabei selbst reflektiert, wie sie auf andere in der Vergangenheit gewirkt hat oder auch in der Gegenwart wirkt. Thomas Reed mochte ich nicht von Anfang. So ein griesgrämiger Mensch. Jedoch steckt hinter jeden harten Schale auch ein weicher Kern!

Die ganze Geschichte hat mich berührt, mitgerissen und ich war, und bin es immer noch, ganz verfallen. Es gab nicht eine einzige Stelle in der Langeweile aufkam. Es hat von Anfang bis Ende gepasst. Die Romantik kam nicht zu kurz, passend für beide Charaktere, nicht klischeehaft oder kitschig. Besonders humorvoll, fand ich die spitzen Bemerkungen die Animant und Mr. Reed sich gegenseitig an den Kopf feuerten. Und die beste Situation, als beide tanzten. Warum? Lest es selbst.

Toll finde ich auch, dass Lin Rina eine Thematik aufgreift, die damals sehr schwer war. Frauen, die nicht arbeiten durften. Frauen, die nicht studieren durften. Und wenn doch, dann wurde ihnen der Zugang zur Bibliothek und Büchern verweigert. Frauen, die vom Intellektuellen als geringschätzig angesehen wurde. Und die, die den Mut aufzeigten über Ihre Themen sei es Politik, Medizin, Wissenschaft etc. redeten wurde schnell von der Gesellschaft ausgestoßen.

Fazit: LEST STAUBCHRONIK! Ein Buch, indem alles stimmt. Lin Rina, bitte schreib mehr davon. Denn trotz der 550 Seiten war der Ausflug in Animant´s Leben viel zu kurz.

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Veröffentlicht am 19.06.2020

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte

Das Bild der Erinnerung
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Dieser Spruch wird in diesem Roman wahr. Ein Bild so klar und intensiv gemalt, dass es die kühnste Gedanken hervorbringt. Gemalt zu einer Zeit, wo dies absolut als Skandalös galt. Es ist jedoch eine so ...

Dieser Spruch wird in diesem Roman wahr. Ein Bild so klar und intensiv gemalt, dass es die kühnste Gedanken hervorbringt. Gemalt zu einer Zeit, wo dies absolut als Skandalös galt. Es ist jedoch eine so beeindruckende Szene und macht es wertvoll. So bedeutend, dass alles versucht wird, dass dieses Bild im 2. Weltkrieg kein Schaden nimmt. Aber warum? Und wir das in der prekären Zeit möglich? Diesen und weiteren Fragen geht Anna Falkberg auf die Spur und ahnt nicht, was sie damit alles auslöst.

Der Roman fesselt einen mit der Spannung um dieses Bild. Es wird zwischen Vergangenheit und Gegenwart fließend gewechselt, sodass der Faden nicht verloren geht auch dank des tollen Schreibstils. Romantisch würde ich das Buch nicht unbedingt beschreiben, denn hinter der intensiven Liebe, die in der Kriegszeit erwähnt wird, verbirgt sich leider einige Schattenseiten.

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Veröffentlicht am 19.06.2020

Tolles Buch

Über uns der Himmel, unter uns das Meer
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Der Schreibstil von Jojo Moyes ist toll, verständlich, leicht, flüssig, packend, mitreißend sodass der Leser schnell in die Geschichte eintaucht. Sie beschreibt Situationen kurz aber so detailliert, dass ...

Der Schreibstil von Jojo Moyes ist toll, verständlich, leicht, flüssig, packend, mitreißend sodass der Leser schnell in die Geschichte eintaucht. Sie beschreibt Situationen kurz aber so detailliert, dass ich oft das Gefühl hatte direkt mich in der Begebenheit zu befinden. Generell war es eine tolle Lesereise auf dem Schiff Victoria zu sein. Man versucht sich immer wieder in die Lage der Kriegsbräute hineinzuversetzen, wie es damals nach dem Krieg wirklich war. Da die Story zum Teil nach einer wahren Begebenheit beruhte, hat mich die Geschichte sehr berührt.
Das Buch beginnt mit einer älteren Dame, die auf eine Auslandsreise mit ihrer Enkelin in Indien ist. Sie entdeckt durch gewissen Umstände das Schiff auf dem die Kriegsbräute von Australien nach England gebracht wurden. Der Leser lernt im Jahr 1946 vier mutige Frauen kennen, die sich auf diese Reise begehen und es bleibt bis zum Schluss spannend, wer die ältere Dame von Anfang ist. Finden alle ihr Glück? War es eine richtige Entscheidung die Familie und die Heimat zu verlassen? Wird der Ehemann am anderen Ende der Welt auf seine Frau warten?

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