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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2024

Inspirierend

Ganzheit - ganz praktisch
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Benita Michael beschäftigt sich in ihrem Buch ‚Ganzheit ganz praktisch‘ mit den sieben hermetischen Prinzipien, dem Zahlenmodell von Nikola Tesla und führt diese beiden Prinzipien zusammen, um einen Weg ...

Benita Michael beschäftigt sich in ihrem Buch ‚Ganzheit ganz praktisch‘ mit den sieben hermetischen Prinzipien, dem Zahlenmodell von Nikola Tesla und führt diese beiden Prinzipien zusammen, um einen Weg zur Ganzheit aufzuzeigen. Im ersten Teil erklärt die Autorin die nötigen theoretischen Hintergründe, während sie im zweiten Teil praktische Tipps bereithält. Was mich beeindruckt hat, das ist die Fähigkeit der Autorin diese komplexen Sachverhalte gut herunterzubrechen, auf den Punkt zu bringen und dabei verschiedene Methodiken miteinander zu verknüpfen. Der Ratgeber ist sehr kompakt und in ihm steckt wirklich eine ganze Menge an Erkenntnis und Hilfestellungen. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass für jemanden, der sich noch nicht eingehend mit der Materie befasst hat, die praktischen Übungen zu schwierig und abstrakt zum Umsetzen sind. Wenn man allerdings mit den Prinzipien, mit Meditation, Atemtechniken und inneren Bildern vertraut ist, dann ist dieses Buch eine kleine Schatzkiste. Besonders hervorheben möchte ich die sehr hilfreichen Gedanken zum Umgang mit belastenden Emotionen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, klar und verständlich. Wer sich für den Weg zu sich selbst in einem ganzheitlichen Sinne interessiert, dem kann ich das Buch nur empfehlen. Für mich ist es auf jeden Fall ein Gewinn.

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Veröffentlicht am 04.12.2023

Spektakulär, spannend und fesselnd

Der Spion und der Verräter
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Oleg Antonowitsch Gordijewski tritt dem KGB bei, wie es auch sein Vater und sein Bruder getan haben. Im Laufe der Zeit schwindet allerdings seine Zustimmung zu den politischen Idealen. Er wird Doppelagent ...

Oleg Antonowitsch Gordijewski tritt dem KGB bei, wie es auch sein Vater und sein Bruder getan haben. Im Laufe der Zeit schwindet allerdings seine Zustimmung zu den politischen Idealen. Er wird Doppelagent und arbeitet offiziell weiterhin als sowjetischer Geheimdienstoffizier für den KGB, aber in Wahrheit für den britischen MI6. Das geht jahrelang gut, bis er in Verdacht gerät und fliehen muss. All das spielt sich zur Zeit des Kalten Krieges ab. Nachdem mich das letzte Buch von Ben Macintyre begeistern konnte, wurde ich auch mit der Geschichte rund um den Doppelagenten nicht enttäuscht. Der Autor hat akribisch recherchiert, allerdings wird der Leser nicht mit der Aufzählung von Daten und Begebenheiten abgespeist, sondern hat das Gefühl hautnah mit dabei zu sein. Die Sachbücher Macintyres lesen sich wie spannende Romane. Nebenbei erfährt man interessante historische und politische Hintergründe. Die Bilder, die dem Buch beigefügt wurden, machen diese fast unglaubliche Geschichte handfester. Im Grunde genommen bin ich kein Fan des Spionage Genres, aber die Bücher dieses Autors kann ich uneingeschränkt empfehlen. Spektakulär, packend und fesselnd.

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Veröffentlicht am 24.11.2023

Spannender Krimi, der nachdenklich stimmt

Kant und das Leben nach dem Tod
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Hauptkommissar Kant und sein Team haben es dieses Mal mit einem abgetrennten Arm eines Mannes zu tun, der in der Nähe einer Autobahn gefunden wurde. Es stellt sich heraus, dass der Arm über einen längeren ...

Hauptkommissar Kant und sein Team haben es dieses Mal mit einem abgetrennten Arm eines Mannes zu tun, der in der Nähe einer Autobahn gefunden wurde. Es stellt sich heraus, dass der Arm über einen längeren Zeitraum tiefgekühlt wurde. Nun macht sich das Team auf die Suche nach weiteren Leichenteilen und bemüht sich die Identität des Opfers herauszufinden. Eine Spur führt in den Münchner Norden, in das Viertel Hasenbergl, das keinen guten Ruf besitzt. Hier leben die Menschen anonym nebeneinander her und das erschwert die Ermittlung enorm. Privat tut sich auch einiges bei Kant, denn seine Tochter zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus.
Über diesem dritten Band schwebt ein Hauch von Traurigkeit und Düsternis. Parallel zum Mordfall erfahren wir in einer weiteren Geschichte von Toni, die bis vor kurzem mit ihrer inzwischen verstorbenen Mutter in Portugal lebte. Da sie sonst keine Anlaufstelle in ihrer ursprünglichen Heimat München hat, fällt ihr ihr Großvater ein. Dieser lebt in einer Hochhaussiedlung in Hasenbergl.
Ich schätze den Schreibstil des Autors sehr. Knapp und präzise formuliert, erschafft er eine Geschichte, die ein wenig Lokalkolorit enthält, aber auch feinsinnigen und dezenten Humor, Gesellschaftskritik und vor allem Spannung. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Wie auch in den Bänden davor gefällt mir die Ausgewogenheit zwischen dem Fall und dem Privatleben der Ermittler. Diese finde ich alle interessant und glaubwürdig. Sie haben ihre Probleme, aber diese sind nachvollziehbar und nicht so überzogen wie in vielen anderen Krimis.
Für mich ist dies der beste Band der Reihe und ich kann ihn uneingeschränkt empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Wunderbar inspirierend

Tea Time für die Seele
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Kristen Helmstetter lädt zum Self-Talk ein. Dieses Mal bei einer gemütlichen Tasse Tee am Nachmittag. Sie erklärt zu Beginn des Buches nochmal kurz, was sie denn unter diesen Selbstgesprächen versteht. ...

Kristen Helmstetter lädt zum Self-Talk ein. Dieses Mal bei einer gemütlichen Tasse Tee am Nachmittag. Sie erklärt zu Beginn des Buches nochmal kurz, was sie denn unter diesen Selbstgesprächen versteht. Ausführlicher kann man dies in einem ihrer anderen Bücher nachlesen. Danach folgen 85 Talk-Vorschläge, die sehr übersichtlich und vor allem kurz und knackig dargestellt werden. Auf jeweils einer Doppelseite findet man Gedanken zu einem bestimmten Thema, wie „Schwierige Beziehungen“, „Dankbarkeit“, „gute Gewohnheiten installieren“ und noch vieles mehr und dazu passend eine Handvoll positiver Affirmationen. Viele der angesprochenen Punkte kennt man, weiß man eigentlich auch, aber man setzt sie nicht um. Für mich waren sie wunderbare Reminder und verschafften mir alleine schon beim Lesen ein gutes Gefühl wieder auf dem richtigen Weg zu sein. Hier erhält man Gedankenanstöße und ein wichtiges Werkzeug an die Hand, um zumindest für fünf Minuten am Tag Zeit für sich selbst zu finden und ein wenig Magie in sein Leben zu lassen. Der Schreibstil ist wie gewohnt bei der Autorin inspirierend, positiv, optimistisch und motivierend. Die Seiten sind übrigens auch optisch sehr schön und liebevoll gestaltet. Eine klare Empfehlung von meiner Seite.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Pures Lesevergnügen

Nashorn Nirwana
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Fritz, Sepp, Hans und Paul sind Freunde. Sie spielen nicht nur gemeinsam in der Lupfershofener Fußballmannschaft, sondern teilen auch die Liebe für Kulinarisches und nun auch für eine Reise nach Namibia ...

Fritz, Sepp, Hans und Paul sind Freunde. Sie spielen nicht nur gemeinsam in der Lupfershofener Fußballmannschaft, sondern teilen auch die Liebe für Kulinarisches und nun auch für eine Reise nach Namibia miteinander. Jeder der vier Bayern hat so seine Stärken, sei es die besten Sandwiches überhaupt zu machen, wahnsinnig gut auf der Sandpiste Auto zu fahren, Wildtiere zu erspähen oder zu fotografieren. Und diese Stärken dürfen sie alle in diesem Reisekrimi ausspielen. Eine sympathische Truppe ist unterwegs und unterhält die Leser mit lustigen, aber auch listigen Einlagen. Die Naturbeschreibungen sind wirklich wunderbar gelungen. Auch wenn man noch nicht vor Ort war, entstehen sofort eindrückliche Bilder. Der Humor kommt definitiv nicht zu kurz und die bayerische Mundart ebensowenig. Für ein wenig Spannung hat die Autorin auch gesorgt. Es ist ein Buch, das einfach gute Laune macht und was will man mehr! Ich fühlte mich bestens unterhalten und bin nur so durch die Seiten geflogen. Claudia Du Plessis Schreibstil ist leicht, locker und stets mit einem Augenzwinkern versehen. Ich empfehle diese Mischung aus Reisebericht und Krimi sehr gerne weiter.

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