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Veröffentlicht am 10.06.2025

Skurrile Urban Fantasy vom Feinsten

Ursula und das V-Team
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Fremdenführer Adam hockt in Günthers Kneipe und ertränkt seinen Liebeskummer in Kölsch. Schon ziemlich angetrunken, wundert er sich nicht über die seltsam gewandete junge Frau, Ursula, die ihn anspricht. ...

Fremdenführer Adam hockt in Günthers Kneipe und ertränkt seinen Liebeskummer in Kölsch. Schon ziemlich angetrunken, wundert er sich nicht über die seltsam gewandete junge Frau, Ursula, die ihn anspricht. Mit Unterstützung von Wirt Günther, der seinen Feierabend wittert, schleppt sie ihn ab. Erst als er in einem Bus sitzt, den eine toughe ältere Frau, Una, halsbrecherisch lenkt, realisiert Adam, dass er zugesagt hat, mit in eine Schlacht zu ziehen. Während der wilden Fahrt lernt er seine Mitkämpferinnen kennen, die ziemlich divers sind: Die kesse Bug, die zögerliche Wish, die gegensätzlichen Zwillinge Joy und Sash, die kreative Masina und Trinity, die entweder isst oder schläft. Sie erzählen dem verblüfften Adam, dass er als Jungmann die fehlende elfte Jungfrau in ihrem Kampf gegen eine wilde Horde Geisterhunnen ersetzt.

Als ich gelesen habe, dass C. K. McDonnel mit Wonderwife aka Elaine Ofori ein Buch über Kölns Stadtpatronin Ursula schreibt, konnte ich mir das nicht vorstellen. Ich kenne und schätze den Autoren vor allem durch seine skurrile Bestseller-Serie um die fiktive Zeitung THE STRANGER TIMES. Und jetzt eine Geschichte über katholische Legenden? Caimh hat mich mal wieder überrascht.

Für Nichtkölner: Laut der Legende, die als Vorlage für diese Geschichte dient, war Ursula eine Prinzessin, die aus einem romanisch-britischen Adelsgeschlecht stammte und im 4. Jahrhundert lebte. Zusammen mit 10 weiteren Jungfrauen machte sie eine Wallfahrt nach Rom. Auf der Rückreise kamen sie durch Köln und erlitten im Kampf gegen die Hunnen im Jahr 383 den Märtyrertod. Da durch dieses Opfer Köln von der Zerstörung verschont blieb, wurde Ursula zur Schutzpatronin der Stadt.

Das irische Autorenpaar adaptiert die Legende und versetzt sie in die Gegenwart. Seit der Zeit der ersten Ursula findet die Hunnenschlacht weiterhin alle 18 Jahre statt. Der geheimnisvolle „Scharlachrote Rat“ rekrutiert regelmäßig zwölf zehn-jährige Mädchen, lässt sie aus Hebes Kelch des Vergessens trinken und drillt sie acht Jahre lang zu Kämpferinnen. Dann findet die Schlacht statt. Wer überlebt, trinkt wieder aus dem Kelch und wird heimgeschickt. Doch in diesem Jahr läuft nichts glatt. Zwei der Mädchen verschwinden, sodass trotz der Ersatzkämpferin eine Jungfrau für den Kampf fehlt. Durch das Anwerben von Adam findet die Schlacht trotzdem statt, bricht aber kurz nach Beginn ab. Una ist verschollen und Adam besessen. Was tun?

Nachdem ein Vertreter des Rats die Schlacht für beendet erklärt und sich für Adam, Una und die verschwundenen Jungfrauen Anna und Delilah nicht interessiert, beschließen Ursula und ihr Team, vorerst nicht aus Hebes Kelch zu trinken und sich selbst um die ihren zu kümmern.

Spätestens ab jetzt überschlagen sich die Ereignisse. In seiner unnachahmlichen Art bevölkert das irische Paar die Stadt mit allerlei magisch begabten Protagonisten, guten wie bösen, die mindestens drei Fronten bilden. Fantastische Orte wie das „Hotel Athena“, gut getarnt und wehrhaft, existieren unerkannt mitten unter den Kölnern. In rasantem Tempo läuft die Geschichte ab. Der Rat will die Jungfrauen loswerden, jemand anderer sie mithilfe eines Golems umbringen, während sie von einer dritten Fraktion Hilfe bekommen. Was auch passiert, Ursula und ihr beeindruckendes Team verfolgen unbeirrt ihre eigene Agenda.

Die Geschichte wird mit viel Wortwitz, Fantasie und in skurrilen Bildern erzählt. Ähnlich gut wie in „The Stranger Times“ und doch ganz anders. Die Charaktere überzeugen. Sie sind sehr individuell gestaltet und verfügen über teilweise verblüffende Fähigkeiten. Die Geschichte endet mit einem furiosen Showdown. Für Teil zwei bleiben vertretbare Cliffhanger. Trotzdem hoffe ich auf eine baldige Fortsetzung. Ich habe es geliebt, dieses Buch zu lesen. Es besticht durch seinen skurrilen Humor, der bei mir voll ins Schwarze trifft. Volle Punktzahl! Für alle Fans von C.K. McDonnel ein Muss.

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  • Fantasie
Veröffentlicht am 09.06.2025

Die dunkle Romanze geht weiter

Verworren: Schneewittchen und das MC Biest
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Die Geschichte geht genau dort weiter, wo uns der fiese Cliffhanger von Band 1 zurückgelassen hat. Zur Erinnerung: Finn, Annikas zweijähriger Sohn, wurde von einer konkurrierenden Bande entführt, um Ronny, ...

Die Geschichte geht genau dort weiter, wo uns der fiese Cliffhanger von Band 1 zurückgelassen hat. Zur Erinnerung: Finn, Annikas zweijähriger Sohn, wurde von einer konkurrierenden Bande entführt, um Ronny, seinen vermeintlichen Vater und Chef der Bikergang Sons of Ragnarök erpressen zu können. Dieser fährt mit Annika, wie gefordert, zum vereinbarten Übergabeort. Dort kommt es zu einem folgenschweren Schusswechsel, der einigen der Marruecas das Leben kostet. Annika, die ihren Sohn mit ihrem Körper sichert, wird trotz Schutzweste verletzt. Die Ereignisse und ihre Verletzung setzen der jungen Frau schwer zu. Sie ist jetzt bereit, wirklich alles zu tun, um ihren Sohn zu schützen. Nur wenige Stunden nach Finns Befreiung lässt Ronny, Annika einige amtliche Papiere unterzeichnen.

Nach „Verloren: Schneewittchen und das MC Biest“ erscheint mit „Verworren: Schneewittchen und das MC Biest“ der zweite Band der Reihe „MC Sons of Ragnarök“ von Katlyn S. Coen.

Durch die Kindesentführung wird Annika aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen. Sie wohnt jetzt aus Sicherheitsgründen bei Ronny im Hauptquartier der Bikergang, das sie nicht verlassen darf. Für sie ist trotz Finns Rettung noch kein Ende des Schreckens in Sicht. Annika ist verletzt, ihre Freundin Elif und Tochter Gözde bleiben seit Finns Entführung spurlos verschwunden, die Kontaktdaten ihrer einstigen Retterin Mechthild sind unwiederbringlich verloren.

Wir erfahren, welch’ dramatische Umstände, Annika zum Heimkind machten. Ihre Vergangenheit, die sich schon in Band 1 als sehr belastend erwies, war noch wesentlich traumatischer als vermutet. So erklärt sich für mich die Seelenverwandtschaft der beiden Hauptcharaktere, da Ronny ebenfalls ein sehr spezielles Familienleben und eine kaputte Kindheit vorzuweisen hat. Auch körperlich finden die beiden zueinander.

Der durchgehende Perspektivenwechsel zwischen den Hauptfiguren erweist sich erneut als kluger Schachzug, der die Spannung hochhält. Katlyn S. Coen schreibt locker und direkt. Ihrer Geschichte merkt man an, dass die Hintergründe gut recherchiert sind. Als Überschriften der kurzen Kapitel dienen passende Songtitel, die über eine Playlist bei den genannten Kanälen abgerufen werden können.

Das mir noch nicht sehr vertraute Genre beschreibt mehr Gewalt als meine gewohnte Lektüre. Einige Szenen fand ich abstoßend, aber für die Authentizität der Erzählung wichtig. Mit dem Thema Pädophilie und dem Schicksal eines kleinen Jungen bin ich nahe an meine Grenze gekommen. Da diese Szenen aber nicht der Effekthascherei dienen und mich die Geschichte wirklich gepackt hat, werde ich trotzdem weiterlesen und hoffen, dass es für mich händelbar bleibt. Denn ich bin schon gespannt auf Band 3.

4,5 Sterne und eine Leseempfehlung an alle Fans von Dark Romance.

Zum Abschluss noch eine Frage. Was für Finanzbeamtinnen aus dem Schwabenland kennt die Autorin? Interessiert mich wirklich, ich komme aus der Region.

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Veröffentlicht am 07.06.2025

Frau Appeldorn auf Mörderjagd

Frau Appeldorn und der tote Kapitän
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Bei einer kleinen Karambolage auf dem Parkplatz, E-Bike gegen Einkaufswagen, lernen sich Frau Appeldorn und Arne Clasen kennen. Obwohl eigentlich sie Schuld am Unfall hat, lädt er sie zum Essen ein. Der ...

Bei einer kleinen Karambolage auf dem Parkplatz, E-Bike gegen Einkaufswagen, lernen sich Frau Appeldorn und Arne Clasen kennen. Obwohl eigentlich sie Schuld am Unfall hat, lädt er sie zum Essen ein. Der Abend im Restaurant verläuft so harmonisch und inspirierend, dass Mareike Appeldorn beginnt, sich in den charmanten Arne zu verlieben. Ihr Glück währt leider nur kurz, denn der ehemalige Kapitän Carlsen muss wegen dringender Familienangelegenheiten an die Ostsee reisen. Ein kaltblütiger Mörder verhindert seine Rückkehr. Die unglückliche Mareike Appeldorn verspürt den unwiderstehlichen Drang, dieses grausame Verbrechen aufzuklären. Das glaubt sie ihrem ermordeten Schwarm schuldig zu sein. Mit der schmerzhaften Fußverletzung, die sie sich bei der Karambolage zugezogen hat, kann sie allerdings kein Auto steuern. Sie benötigt einen Chauffeur, der sie vom Rheinland an die Ostsee bringt. Wer wäre dafür geeigneter als ihr Nachbar? Alican Büyüktürk verspürt nicht die geringste Lust auf eine neue riskante Mordermittlung. Aber was hat er einer Naturgewalt wie Frau Appeldorn entgegenzusetzen?

Vera Nentwich lässt ihre Amateurdetektivin Mareike Appeldorn in ihrem dritten Fall ermitteln. „Frau Appeldorn und der tote Kapitän“ führt sie und Nachbar Büyüktürk an die Ostseeküste.

Frau Appeldorn ist keine rheinische Frohnatur. Die ehemalige Chefsekretärin ist zielstrebig bis zur Sturheit, clever, dickköpfig und manipulativ. Aufgeben ist keine Option. Sie verfügt über große mentale Stärke, aber wenig Flexibilität. Wenn sie ihren Willen nicht bekommt, stampft sie gelegentlich mit dem Fuß auf, ohne sich bewusst zu machen, wie infantil das ist. Gefährlicher wird es, wenn sie unüberlegt losprescht und sich, aber auch andere in Gefahr bringt. Nachbar Alican Büyüktürk, emeritierter Germanistikprofessor, handelt überlegter, meidet Risiken, kann genießen und ist empathisch. In Auseinandersetzungen mit seiner Nachbarin zieht er meist den kürzeren.

Die Autorin schreibt flüssig und löst das Kopfkino aus. Der Leser atmet die salzhaltige Luft ein und schmeckt das leckere Fischbrötchen auf der Zunge. Es ist nachvollziehbar, dass Herr Büyüktürk seinen Urlaub in dieser schönen Region lieber genießen möchte anstatt zu ermitteln. Der Kriminalfall erweist sich als ziemlich kniffelig und gefährlich. Es gelingt der Autorin einige Wendungen einzubauen, sodass die Auflösung am Ende überrascht. Das bzw. die Verbrechen werden aufgeklärt und alle offenen Fragen beantwortet.

Frau Appeldorns Ermittlungen haben mich gut unterhalten. Allerdings hätte mehr Humor und weniger Verbissenheit der Geschichte gutgetan. Ich bin gespannt, ob sich Nachbar Alican auf eine weitere Ermittlung einlässt, nach dem, was er einstecken musste.

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Veröffentlicht am 03.06.2025

Mord oder Suizid?

Die Toten auf Föhr
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Carolin Schneider und ihre beiden Kinder werden tot in der Familienvilla auf Föhr gefunden. „Erweiterter Suizid“ lautet das abschließende Urteil der Flensburger Kriminalpolizei. Doch damit will sich der ...

Carolin Schneider und ihre beiden Kinder werden tot in der Familienvilla auf Föhr gefunden. „Erweiterter Suizid“ lautet das abschließende Urteil der Flensburger Kriminalpolizei. Doch damit will sich der Vater der Toten, Roland Mattes, nicht abfinden. Der Staatssekretär besteht auf einer Obduktion der Leiche seiner Tochter. Da der Rechtsmediziner tatsächlich Hinweise auf Fremdverschulden findet, schickt Kriminalrätin Nielsen das Team von Lena Lorenzen auf die Insel Föhr, um den brisanten Fall neu aufzurollen.

Erneut lässt Autorin Anna Johannsen ihre erfahrene Inselkommissarin Lena Lorenzen ermitteln. In ihrem zwölften Fall stößt die erfahrene Polizistin auf noch mehr Widerstände als gewöhnlich. Sowohl der Witwer als auch die zuerst ermittelnden Kollegen begegnen Lena und ihrem Team mit Ablehnung, die sich beim Flensburger Kommissar Enno Moormann bis hin zu Feindseligkeit und unkollegialem Verhalten steigern. Ein Telefonat mit dem zuständigen Kriminaltechniker Jens Thamen gibt erste Hinweise auf grobe Ermittlungsfehler. Ein zögerlicher, stets an seine Karriere denkender Staatsanwalt Cornelsen, private Probleme innerhalb des Teams und Streit mit ihrem Mann Erck erschweren Lenas Arbeit zusätzlich. Nur ihre Chefin, die loyale Kriminalrätin Nielsen und ihr Freund, der frühere Kommissar Ole unterstützen sie neben ihren Teamkollegen Naja und Johann.

Die Autorin schreibt gewohnt flüssig und sorgt für Spannung, die sich kontinuierlich steigert. Ihre Charaktere überzeugen erneut, wobei Naja und Johann dieses Mal eine ungewohnte Seite zeigen. Lange Zeit bleibt ein mögliches Tatmotiv eher vage und die eklatanten Fehler der zunächst ermittelnden Flensburger Kripo sind nicht nachvollziehbar. Doch nach einem weiteren Mordopfer und zahlreichen Verwicklungen wird der Fall logisch aufgeklärt und es gibt Antworten auf alle offenen Fragen.

Es hat Spaß gemacht, auf Föhr zu ermitteln. Der Fall war spannend und die Charaktere authentisch. Für meinen Geschmack hätten die privaten Befindlichkeiten der Kommissarin und ihres Teams gern eine etwas kleinere Rolle spielen können. Immerhin findet Lena eine Lösung für Ercks und ihre Probleme, Beruf und Familie angemessen gerecht zu werden.


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Veröffentlicht am 01.06.2025

Wehe, wenn der Sensenmann kommt

Post, Mord und Provinzgeflüster - Der Mörder ohne Adresse
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Sully Morland hat schwere Zeiten hinter sich. Ein Glück, dass sich Tante Rose und ihre Familie um den unglücklichen Patensohn kümmern. Als radelnder Hilfsbriefträger im beschaulichen Luxemburg geht es ...

Sully Morland hat schwere Zeiten hinter sich. Ein Glück, dass sich Tante Rose und ihre Familie um den unglücklichen Patensohn kümmern. Als radelnder Hilfsbriefträger im beschaulichen Luxemburg geht es dem ehemaligen Fallanalytiker allmählich besser. Bis er eines Morgens auf seiner Tour durch das idyllische Viertel Ënnergréngdall eine nackte Leiche findet. Es handelt sich um Jacques Eichner, den Bürgermeister, der da tot vor ihm liegt. Wie kam er ums Leben?

"Post, Mord und Provinzgeflüster - Der Mörder ohne Adresse" ist der Auftaktband zur neuen Krimiserie "Ein Fall für Briefträger Sully Morland" von Jill Kaltenborn. Es war mein erstes Buch der Autorin und meine Premiere als "Mordermittlerin" im Nachbarland Luxemburg.

Sully, der sympathische Aushilfsbriefträger mit dem originellen Namen, seine Eltern nannten ihn nach einer Pariser Metrostation, findet dank seiner Luxemburger Gastfamilie langsam wieder zurück ins Leben. Nach dem Tod seiner Frau Sara und der Suspendierung beim BKA ist er von Wiesbaden nach Gréngdall geflüchtet, um einen Neuanfang zu wagen. Ein Mordopfer zu finden, stört da gewaltig. Doch es kommt, wie ich bald vermutete: Der Kater bzw. Fallanalytiker lässt das Mausen bzw. Ermitteln nicht ...

Eine Mordermittlung in Luxemburg, das ist tatsächlich etwas Neues für mich. Um so schöner, dass die Autorin ein angenehmes Maß an Lokalkolorit in ihren Krimi einfließen lässt, sei es Sprache, Bräuche oder Kulinarisches. Ihre Charaktere wirken bodenständig und glaubwürdig. Deshalb ist bald klar, dass es sich bei dem rotäugigen Sensenmann, der einigen der Protagonisten erscheint, weder um ein Hirngespinst noch um eine mystische Erfahrung handeln kann.

Sully, Rose und Polizistin Claire bei ihren heimlichen Ermittlungen zu begleiten, hat mir viel Spaß gemacht. Der Cosy Crime lädt zum Mitraten ein und tatsächlich bin ich als erfahrene Krimitante der Lösung nahegekommen. Das hat mein Lesevergnügen kaum gemindert. Der Fall wird restlos aufgeklärt und nebenbei ein unsympathischer Ehrgeizling in seine Schranken verwiesen. Die Gewalt ist einem Cosy Crime angemessen, der eher unblutig daherkommt und trotzdem spannend ist.

Ich vergebe gute 4 Punkte für den unterhaltsamen Auftaktband einer neuen Krimi-Reihe mit Potenzial. Beim nächsten Fall in Gréngdall bin ich gern wieder mit von der Partie.

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