Treffen sich 12 Individuen nachts an einer Tankstelle...
23 Uhr 12 – Menschen in einer Nacht12 Individuen (wenn man das Pferd mitzählt, jedoch die Leiche nicht) treffen sich für den Moment eines Augenblicks an einer Autobahn-Raststätte in den Ardennen. Ihre Leben berühren sich kaum, und wenn ...
12 Individuen (wenn man das Pferd mitzählt, jedoch die Leiche nicht) treffen sich für den Moment eines Augenblicks an einer Autobahn-Raststätte in den Ardennen. Ihre Leben berühren sich kaum, und wenn doch, nur flüchtig spürbar.
In einzelnen Kapiteln bekommen die Lesenden einen kurzen Einblick in die Leben der, teilweise sehr skurrilen und obszönen, Charaktere.
Ich wüsste nicht mal, welche Triggerwarnung ich hier nicht aussprechen sollte. Es ist einfach alles dabei: Mord, Vergewaltigung, psychische Traumata, Kindeswohlgefährdung, artenübergreifende Misshandlung...
Klar, der Schreibstil Adeline Dieudonné's ist interessant und für viele Leserinnen vermutlich sehr aufregend. Aber braucht es wirklich so viel Passagen über Gewalt und Missbrauch?
Das Buch ist nur knapp 170 Seiten lang und ich war erst in 2,5 Tagen durch, weil ich es immer wieder weglegen musste. Im Großen und Ganzen empfand ich es einfach als zu roh und hoffnungslos, die Charaktere betreffend. Ich hatte selten so viel Mitleid für die Protagonistinnen eines Buches übrig.