Nadia ist stolze Besitzerin einen gut laufenden Cafes. Täglich bringt sie ihre süßen Köstlichkeiten an die Frau oder den Mann. Fest entschlossen, mit den Schatten der Vergangenheit fertig zu werden und ihnen zu trotzen.


Sie hat ihre Abhängigkeit überwunden und kämpft sich Schritt für Schritt ins Leben zurück. Unterstützung erfährt sie von ihren Leidensgenossinnen, die zu ihren besten Freunden geworden sind. Droht eine von ihnen zu fallen und in alte Muster zu verfallen, sind die anderen da um aufzufangen. Eine tolle Gruppe, diese Frauen.


Zu Nadias Glück fehlt jedoch etwas, sie sehnt sich nach einem Mann, mit dem sie sinnliche Stunden verbringen kann ohne jedoch gleich in eine feste Beziehung gedrängt zu werden. Diese lehnt sie ab, die Vergangenheit hat ja immerhin gezeigt, dass sie dafür nicht geeignet ist.


Nadia trifft auf Kane, mit dem sie sich auf sinnliche, prickelnde Abenteuer einlässt. Sie lässt Nähe zu und bemerkt schnell, dass sie mehr von ihm möchte, mehr als ihr und auch ihm gut tut.


Ihre beste Freundin und Mitinhaberin des Cafes, redet ihr zu, dass sie genau das braucht, eine richtige Beziehung und Nadia beginnt Kane weiter in ihr Leben zu lassen.


Als eine ihrer Mädchen in Not gerät, steht Kane an ihrer Seite und hilft ihr, ihre Freundin aufzufangen. Könnte doch mehr aus ihrem Zusammensein werden? Kann er mit ihrer dunklen Vergangenheit zurecht kommen, kann er sie lieben?


Die Geschichte hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist einfach gehalten und lässt sich leicht lesen. Das Buch enthält detaillierte, prickelnde Passagen, die jedoch nicht zu viel Raum einnehmen. Grundsätzlich haben mir die Geschichten, die die Frauen zu erzählen haben, gut gefallen. Diese hätte durchaus ausführlicher sein dürfen.


Dies war der erste Teil einer Reihe und ich bin auch neugierig geworden auf die Folgebücher. Insgesamt eine gute Mischung aus Drama, Herzschmerz, Leidenschaft und Freundschaft.

Die junge Sorrel wächst in einer Zeit auf, in der die Menschen in Armut leben. Sie ernähren sich von dem, was das Land hergibt und essen selbst Fledermäuse und Dachse. Es ist ein einfaches Leben und es birgt Gefahren.


Das Dorf indem Sorrel mit ihrer Familie lebt, wird von sogenannten Mutanten überfallen und jeder findet den Tod, so scheint es. Sorrel muss den Tod ihrer Mutter mit ansehen und ihr jüngstes Geschwisterchen wird ebenfalls getötet. Lediglich ihr kleiner Bruder überlebt und die Mutanten nehmen ihn mit sich. Sorrel kann fliehen, fest entschlossen, ihren Bruder und ihren Freund David zu finden und zu retten.


Sie macht sich also auf den Weg um den Mutanten zu folgen und stolpert direkt in die nächste Katastrophe. Sorrel wird krank und ein Volk, dass sich die Freien nennt, nehmen sich ihrer an. Schon bald wird Sorrel klar, dass sie bei diesen Menschen nur eine Gefangene ist und man Forderungen an sie stellt, die sie nicht erfüllen möchte. So bleibt erneut, nur die Flucht. Die Freien haben einen Mutanten gefangen genommen, er wird gefoltert, doch er scheint anders zu sein, als diejenigen, die Sorrels Dorf überfallen haben. Sie tun sich zusammen, helfen einander und gemeinsam gelingt die Flucht.


Die Frage ist nur, ob sie es schaffen können David und Eli zurückzuholen?


Die Geschichte ist spannend geschrieben und fesselt den Leser. Der Schreibstil ist leicht gehalten, teilweise für ein Jugendbuch recht brutal erzählt. Die Szenen, die sich in Sorrels Dorf abspielen, werden nicht beschönigt und mein persönlicher Eindruck war, dass diese Teile für die Altersgruppe evtl. zu detailliert sind. Aber darüber lässt sich streiten. Insgesamt erzählt das Buch die Geschichte eines mutigen, jungen Mädchens, die sich auf eine gefährliche Reise begibt. Ohne zu wissen, ob sie ihr Ziel jemals erreichen wird. Sie hadert nicht mit ihrem Schicksal, sie kämpft, auch wenn es aussichtslos erscheint.


Eine spannende Geschichte und ich bin auf die Fortsetzung sehr gespannt.

Cassie hat ihren Laptop mit Wein geflutet. Gerade als sie eine etwas spezielle Liste bearbeitet hat. Sie sucht Hilfe in einem Fachgeschäft und Simon nimmt sich ihres Laptops an. Natürlich entgeht ihm auch diese Liste nicht. Sie enthält prickelnde Details, was Cassies sexuelle Wünsche angeht. Ihr ist das außerordentlich peinlich, doch Simon nimmt es gelassen und bietet ihr schließlich Hilfe, beim "Abarbeiten" der Liste an.

Die Chemie zwischen den beiden passt, sie mögen sich und sie lassen sich auf diese Experimente ein. Es entsteht eine Freundschaft, die speziell ist und beide sind sich darüber im Klaren, dass es bei ihnen nicht um eine Beziehung geht. Es geht ihnen ausschließlich um die Liste, Erfahrungen die Cassie mit Simon machen möchte.

Wenn man jedoch einen Menschen so nah an sich heranlässt, ist es nur schwer vermeidbar, dass Gefühle entstehen.

So auch bei Cassie und Simon, die beiden sind allerdings noch nicht soweit, sich diese Gefühle einzugestehen. Es kommt zu einem unschönen Zwischenfall, der alles zu zerstören droht, was gerade es begonnen hat, zu entstehen.

Tawna Fenske hat einen fesselnden Schreibstil und geizt nicht mit Humor. Der Leser bekommt einige Zeilen geboten, die ihn herzhaft lachen lassen. Die erotischen Passagen sind detailliert und nicht jedermanns Sache. Sie gehören jedoch zur Geschichte, in der es eben um diese Art von "Erfahrungen" geht. Sie sind jedoch nicht geschmacklos und nehmen auch nicht zu viel Raum ein. Eine gute Mischung.

ayla und Dalziel führen alles andere als eine glückliche Ehe. Der Sohn von Dalziel hat nach einem Streit mit seinem Vater, die Familie verlassen. Die Schuld daran gibt er seiner Frau. Die Streitsituationen häufen sich immer mehr und Kayla leidet extrem und seiner Behandlung. Sie entfremden sich immer mehr.


Ein geheimnisvoller Fremder taucht auf der Insel auf. Brannan ist so ganz anders als Dalziel und sie fühlt sich von ihm immer mehr angezogen. Verbotene Gefühle werden geweckt und Kayla schein aufzuleben.


Das Ende wird tatsächlich nicht vollständig aufgeklärt und dadurch hat mir schon etwas gefehlt. Ich hätte gerne eine konkrete Aufklärung gehabt. Insgesamt aber eine schöne Geschichte. Von Nixen liest man ja häufiger. Der Gegenpart der Selkies kommt eher seltener vor und war somit eine gelungene Abwechslung.


Der Schreibstil liest sich gut, angenehm und leicht. Die Orte werden sehr schön beschrieben, man kann sie sich sehr gut vorstellen und kann so richtig in die Geschichte eintauchen.


Isabel Morland schreibt mit Gefühl, übertreibt aber nicht. Alles in allem eine schöne Liebesgeschichte vor eine traumhaften Kulisse.

Die Geschichte spielt in einer Zeit, in der die Frauen noch nicht viel zu sagen hatten. Die Familien suchten die Ehemänner aus und planten das Leben ihrer Töchter. Diese kannten es nicht anders und sie fügten sich den Wünschen ihrer Eltern, der Familie.


Eine spielt dabei jedoch nicht mit. Sie ist in der gehobenen Gesellschaft bei ihrer Großmutter aufgewachsen. Da die beiden kurz vor der Pleite stehen, wird der Ehemann nach dem Geldbeutel ausgesucht. Dieser ist alles anderen als charmant und sie nimmt kurzerhand die Identität einer Zofe an. Flieht aus ihrem Zuhause und landet so im Goldenen Hof.


Dort werden Mädchen aufgenommen und ausgebildet um später zumindest eine kleine Wahl zu haben, was den Ehegatten angeht. Die Mädchen lernen sich gewählt auszudrücken, sie lernen gut zu kochen und andere alltägliche Dinge Alles Dinge, die in ihrem Leben bisher die Angestellten erledigt haben. Hat sie sich wirklich richtig entschieden, aus ihrem alten Leben zu fliehen? Es fällt ihr nicht leicht sich anzupassen und eben diese Alltagsdinge zu lernen. Sie muss mit Rückschlägen und mit Kritik umgehen und auch das ist neu und fremd für sie. Früher gab sie die Anweisungen, nun muss sie solche ausführen und es verlangt ihr einiges ab. Die Gefahr, dass man entdeckt, wer sie wirklich ist, ist immer da und das darf auf keinen Fall passieren.


Ich muss zugeben, dass mich diese Geschichte überrascht hat. Positiv überrascht, jedoch hatte ich einige Startschwierigkeiten, überhaupt richtig in die Geschichte hinein zu kommen. Das lag nicht am Schreibstil, sondern eher an der eigentlichen Geschichte, die mich anfangs nicht wirklich angesprochen hat. Dennoch bin ich abschließend froh, dass ich durchgehalten und zu Ende gelesen habe. Nach dem ersten Drittel war die Anstrengung vorbei, die Geschichte hat mich gefesselt und insgesamt auch gut gefallen.