Profilbild von pias_library

pias_library

aktives Lesejury-Mitglied
offline

pias_library ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit pias_library über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2022

Von Guatemala nach Vermont

True North - Du bist alles für immer
0

Meine Meinung zu den Covern kennt ihr schon aus den Rezensionen zu Band 1 und 2. Die englischen Cover sind ganz schrecklich, dafür gefallen mir die Titel sehr, weil es Apfelsorten sind.

Zach ist zwar ...

Meine Meinung zu den Covern kennt ihr schon aus den Rezensionen zu Band 1 und 2. Die englischen Cover sind ganz schrecklich, dafür gefallen mir die Titel sehr, weil es Apfelsorten sind.

Zach ist zwar nicht ganz mein Typ, aber ich mochte ich ihn sehr gerne, da er einen ruhigen, aber hilfsbereiten Charakter hat. Teilweise habe ich mich in ihm selbst etwas gesehen, da er viel für andere macht und nicht 'nein' sagen kann.Sehr interessant war es auch von seinem früheren Leben in der Sekte zu erfahren und man lernt dadurch auch die Nachbarn der Shipleys die Abrahams näher kennen.
Vor ein paar Monaten ist Lark etwas schlimmen zugefahren, als sie freiwillig in Guatemala Bauern geholfen hat. Sie zieht sich in sich selbst zurück, da sie den Menschen, die ihr nahe stehen, keine Angst einjagen will, doch es zerstört sie selbst nur mehr. Es ist verständlich, dass sie es tut, aber zum Glück hat sie Zach, der ihre einzige Bezugsperson ist.
Kleiner Spoiler zu Griffin und Audrey: Er hat es endlich getan!

Der Schreibstil war wie in Band 1 und 2 genauso gut. Es war nicht so „normal“ wie im ersten Teil, aber auch nicht so gegenwärtig spannend wie der zweite Teil, sondern es wurde auf emotionale und ins Leben eingreifende Erlebnisse aus der Vergangenheit der Protagonisten gesetzt.

Der erste Band und dieser spielen auf der Shipley Farm mit dem idyllischen Setting der Apfelwiesen und den Bergen, das durch die Apfelsaison ein super herbstliches Buch ist.
Band 3 war besser als der zweite, da es mehr um Gefühle ging, aber ich finde Griff und Audrey und ihre Geschichte noch besser.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.02.2022

Der Junkie und die Schwester seines "Opfers"

True North - Schon immer nur wir
0

Ich liebe die Covers. Sie sind so natürlich, in einer gewissen Weise einfach, aber auch detailliert gestaltet. Bis auf die Farbunterschiede sind sie gleich, daher harmonieren die Bände auch miteinander

Mit ...

Ich liebe die Covers. Sie sind so natürlich, in einer gewissen Weise einfach, aber auch detailliert gestaltet. Bis auf die Farbunterschiede sind sie gleich, daher harmonieren die Bände auch miteinander

Mit Jude hatte ich kein Problem, ich fand toll, dass er sein Problem wieder in den Griff bekommen hat und so an sich arbeitet, um ein normales Leben führen zu können. Er hat mehr als einen Fehler gemacht, doch er steht dafür ein.
Dagegen konnte ich Sophie nicht verstehen, dass man jemanden lieben kann, der den eigenen Bruder auf dem Gewissen hat. An sich kann man bei einem Autofall nix dafür, aber wenn man mit Drogen zu gepumpt war, dann ist das nochmal eine ganz andere Sache.
Auch Judes Vater hat genauso wie sein Sohn eine gute Entwicklung durchgemacht und sie haben von einander gelernt. Ohne zu spoilern sag ich nur so viel: Sophies Vater ist dagegen komplett untendurch.
Obwohl die beiden sehr unterschiedlich sind und einerseits gar nicht zusammen passen, haben auch sie ein paar Dinge gemeinsam wie eine zerrüttete Familie.
Schön war es den anderen Charakteren auch wieder zu begegnen und zu erfahren wie es mit ihnen weiter ging.

Der Schreibstil war wie in Band 1 genauso gut. Hier wurde teilweise etwas mehr auf Spannung gesetzt, aber auch die Gefühle blieben nicht zu kurz.
Leider hat man nicht mehr viel von der idyllischen Farm mitbekommen, die mich im ersten Teil so fasziniert und angezogen hat.

Viele finden Band 1 zu normal und ruhig, ich war genau davon so begeistert. Deswegen war dieser Band jetzt doch etwas überladen an Ereignissen und etwas zu hektisch für mich.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.02.2022

Eine Farm im idyllischen Vermont und Mr Grumpy höchstpersönlich

True North - Wo auch immer du bist
0

Ich finde das Cover sehr schön gestaltet, da es Vermont und den Handlungsort darstellt und trotzdem sehr schlicht gestaltet ist. Die Oberfläche ist eher rau und natürlich, erinnert dadurch an Bäume und ...

Ich finde das Cover sehr schön gestaltet, da es Vermont und den Handlungsort darstellt und trotzdem sehr schlicht gestaltet ist. Die Oberfläche ist eher rau und natürlich, erinnert dadurch an Bäume und die Plantage.

Geschrieben ist es aus Griffins (der Name ist schon mal witzig-genial) und Audreys Sicht, also zwei Ich-Erzähler. Das finde ich gut, da man im Kopf der Charaktere ist, aber trotzdem nicht nur von einem Charakter.

Audrey fand ich am Anfang nicht ganz so sympathisch, sie wirkte etwas arrogant und stur. "Grummel-Griff", wie Audrey ihn nennt, passt wirklich. Aber ihn mochte ich von Anfang an, da er sich um seine Familie kümmert, selbstlos ist und wer mag einen jungen, gutaussehenden Farmer nicht. Er ist nicht mehr der typische Badboy der er vor ein paar Jahren an der Uni war und wie Audrey ihn kennen gelernt hat, sondern hat sich zu einem selbstbewussten jungen Mann entwickelt, der seine Prioritäten nun wo anders setzt.
Griffs Familie ist wirklich zum Dahinschmelzen, auch wenn ihnen etwas schreckliches passiert ist, halten sie so gut zusammen und man spürt die Lebensfreude, Liebe und Leidenschaft zur Farm. Man fühlt sich sofort wohl und als gehöre man auch zur Familie.
Auch die Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet, haben einen vorstellbaren Charakter und lassen auf einen guten zweiten und dritten Teil hoffen.

Der Handlungsort ist ein Traum. Er spiegelt nicht das typische Bild von Amerika mit Hochhäusern, Malls und gestresste Menschen überall und zu jeder zeit wider, sondern eine ländliche Landschaft mit kleinen Dörfern, wo jeder jeden kennt, einem Wochenmarkt, wo die Ernte verkauft wir und kleinen Pensionen.


Bowens Schreibstil ist grandios. Leicht und flüssig zu lesen, aber trotzdem Gefühle weckend und teilweise auch spannend. Die Szenen waren logisch aneinander gereiht, auch im Bezug auf den Sichtwechsel, und gut ausgearbeitet. Die ein oder andere Szene hätte man wegen lassen können, wie die Schlachtung (ich als Vegetarier fand das nicht so appetitlich). Besonders die Gegensätze in dem Buch, die Griffin und Audrey betreffen, verdeutlichen die Konflikte in der Beziehung der beiden. Aber sie finden mit der Zeit, dann doch heraus, dass sie einiges gemeinsam haben. Der Humor ist so genial, ich habe mich teilweise 10 Minuten kaputt gelacht.

Auch die gesamte Story ist unglaublich toll, auch wenn klar ist, dass die beiden ein Happy End haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere