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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2021

Tolle Fortsetzung!

Obsidian 3: Opal. Schattenglanz
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Ich habe mich sehr auf die Fortsetzung „Opal – Schattenglanz“ gefreut, weil ich mich in der Geschichte einfach sehr wohl fühle. Dennoch merkt man, dass es der mittlere Teil der Reihe ist, denn im Vergleich ...

Ich habe mich sehr auf die Fortsetzung „Opal – Schattenglanz“ gefreut, weil ich mich in der Geschichte einfach sehr wohl fühle. Dennoch merkt man, dass es der mittlere Teil der Reihe ist, denn im Vergleich zu den vorherigen Bänden passiert nicht ganz so viel. Dadurch entstehen logischerweise auch ein paar Längen, was mich persönlich aber nicht gestört hat.

Die Beziehung zwischen Katy und Daemon nimmt so langsam mehr Fahrt auf, was mir gut gefällt. Mir gefällt es aber auch so gut, dass es eine eher langsame Beziehung ist. Wobei ich auch nicht einschätzen kann, wie viel Zeit seit dem ersten Treffen der beiden wirklich vergangen ist.
Der Beschützerinstinkt von Daemon ist nach wie vor vorhanden und wird auch nicht weniger. Da kann ich tatsächlich verstehen, wenn Katy manchmal genervt davon ist.

Aber auch die anderen Charaktere wie Dee, Adam und Ash kann ich langsam mehr verstehen. Und vor allem bekommen sie noch mehr Tiefe durch die Informationen, die ich während dem Lesen über sie enthalte. Ich mag es, dass ich sie nach und nach besser kennenlerne, wie bei einer Freundschaft.

Insgesamt ist gar nicht so extrem viel passiert. Sie stoßen immer wieder auf Hindernisse, die ihre Missionen zunichte machen und sie von vorn beginnen müssen. An manchen Stellen finde ich es ein bisschen zu viel, weil es vorhersehbar wird. Genauso wie das Ende, dass habe ich so auch schon erwartet. Und dennoch finde ich diesen Cliffhanger so unfassbar fies.

Veröffentlicht am 05.02.2021

Ich liebe es!

Hate Notes
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Weil ich die Autorinnen liebe, musste ich natürlich „Hate Notes“ lesen und ich war mir auch schon ziemlich sicher, dass ich nicht enttäuscht werde.
Und so war es dann auch, so viel schon mal zu Beginn.
Ich ...

Weil ich die Autorinnen liebe, musste ich natürlich „Hate Notes“ lesen und ich war mir auch schon ziemlich sicher, dass ich nicht enttäuscht werde.
Und so war es dann auch, so viel schon mal zu Beginn.
Ich mag einfach den lockeren, leichten und humorvollen Stil der Autorinnen und weil ich schon Bücher von ihnen zuvor gelesen habe, wusste ich auch worauf ich mich einlasse. Erzählt wird die Geschichte aus der ersten Sicht der Perspektive von Reed und Charlotte. Die Abwechslung zwischen den beiden fand ich sehr ansprechend und auch schön eingesetzt um in der Geschichte weiterzukommen.

Mit Charlotte haben die Autorinnen wieder eine Protagonistin geschaffen, die einen starken und selbstbewussten Charakter hat. Sie weiß genau was sie will und macht auch öfter mal den ersten Schritt. Ihre Angewohnheiten und Marotten fand ich wirklich sehr amüsant und haben mich das ein oder andere mal zum Schmunzeln gebracht.

Reed ist hier eher der geheimnisvolle und geprägter Mann. Versteht mich nicht falsch, auch Charlotte hat etwas sehr unschönes erlebt, aber bei Reed ist es einfach noch mal anders. Und das Geheimnis welches er versucht so gut zu behüten, bestimmt auch sein Leben in irgendeiner Weise.
Ich kann voll nachvollziehen, warum Reed das Charlotte nicht erzählt.

Zu Beginn ist die Geschichte sehr locker und humorvoll, doch irgendwann kommt der Plottwist und es ist nicht mehr ganz so locker. Auch wenn der Humor niemals komplett verschwindet, ist es doch nicht mehr ganz so ausgeprägt. Weil die Protagonisten einfach mit etwas und sich beschäftigt sind.

Besonders spannend fand ich den Epilog bei dem wir einmal 3 Monate später sind und dann 26 Jahre später die beiden treffen. Vor allem mit dem Hintergrund, was die beiden so beschäftigt hat, finde ich es einen tollen Abschluss für das Buch.

Veröffentlicht am 04.02.2021

Konnte mich nicht in seinen Bann ziehen...

Stolen 1: Verwoben in Liebe
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Als ich den Klappentext von „Verwoben in Liebe – Stolen“ gelesen habe, war ich sehr neugierige auf die Geschichte. Vor allem weil sich die Geschichte auch so neu und anders angehört hat. Bisher hatte ich ...

Als ich den Klappentext von „Verwoben in Liebe – Stolen“ gelesen habe, war ich sehr neugierige auf die Geschichte. Vor allem weil sich die Geschichte auch so neu und anders angehört hat. Bisher hatte ich von der Autorin auch noch kein Buch gelesen.
Mit dem Schreibstil bin ich gut zurecht gekommen und ich konnte das Buch flüssig lesen.

Mehr Probleme hatte ich aber mit der Handlung. Denn die erste Hälfte war nicht besonders spannend und interessant. Ich habe nichts erfahren und es kaum auch keine Spannung an. Man erfährt zwar so Einzelheiten aber ich als Leser konnte damit einfach nichts anfangen, genauso wie Abigail. Was genau es mit dem Ringhüter und den Schattenspringer auf sich hat, erfährt man erst ziemlich zum Ende. Aber genau das ich das mit Abigail herausgefunden habe, hat mir gut gefallen.
Leider wurde es dann erst gegen Ende so richtig interessant und es passieren Sachen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Aber an anderen Stellen habe ich einfach schon weitergedacht als Abigail, weil es einfach so offensichtlich war.

Die Charaktere fand ich okay. Abigail hat mich manchmal wirklich genervt. Sie hat an allem was auszusetzen, meckert ständig über ihre Situation, aber irgendetwas ändern tut sie auch nicht.
Die Tremblay Brüder haben mir auch nicht richtig zugesagt. Denn ab dem ersten Sehen an, waren beide so sehr fixiert auf Abby, dass es schon ziemlich gruselig wurde.

Veröffentlicht am 03.02.2021

Spannender als Teil 1

Der Orden des geheimen Baumes - Die Königin
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Hierbei handelt sich um den 2. Teil „Die Königin – Der Orden des geheimen Baumes“. Wobei im englischen das Buch ein Einzelband ist. Demnach muss man den ersten und zweiten Teil irgendwie zusammen betrachten, ...

Hierbei handelt sich um den 2. Teil „Die Königin – Der Orden des geheimen Baumes“. Wobei im englischen das Buch ein Einzelband ist. Demnach muss man den ersten und zweiten Teil irgendwie zusammen betrachten, da sie in der Mitte geteilt wurden. Und weil das der Fall ist, schließt dieser Band auch nahtlos am ersten Teil an.

Weil ich den zweiten Teil direkt nach dem Beenden des ersten angefangen habe zu lesen, bin ich auch wieder gut in die Geschichte gekommen. Würde dieses Vorgehen auch jedem ans Herz legen, weil die Geschichte sehr komplex ist.
Und weil es am Ende des ersten Teils spannend war, ging es auch genauso weiter. Erzählt wird weiterhin aus vier Sichten.

Jetzt merkt man so langsam, wie aus den vier Handlungssträngen eine großer wird und sie langsam zusammen kommen. Das finde ich sehr spannend, hab eich so aber auch erwartet, sonst hätte diese Erzählweise für mich auch keinen Sinn ergeben.
Die Charaktere finde ich allesamt sehr interessant und auch sehr unterschiedlich. Ich fühle mich zwar keinem verbunden oder konnte deren Gefühle spüren, aber dennoch sind sie gut ausgearbeitet.

Die Intrigen, Pläne schmieden und Bündnisse schließen spielen besonders im zweiten Teil eine große Rolle. Denn so langsam geht es auf den großen Endkampf zu gegen den Großen Einen.
Als diese Schlacht dann begonnen hat, war sie eigentlich auch schon wieder fast vorbei. Die Charaktere haben so lang daraufhin gearbeitet und dann ging es doch einfach ein bisschen zu schnell.

Veröffentlicht am 27.01.2021

Fühlt sich ein bisschen wie eine lange Einleitung an

Der Orden des geheimen Baumes - Die Magierin
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Im englischsprachigen Raum hört man viel von dem Buch. In der Übersetzungen wurde der Einzelband aber in zwei Teile geteilt und heute geht es um „Die Magierin – Der Orden des geheimen Baumes“. Wie mir ...

Im englischsprachigen Raum hört man viel von dem Buch. In der Übersetzungen wurde der Einzelband aber in zwei Teile geteilt und heute geht es um „Die Magierin – Der Orden des geheimen Baumes“. Wie mir die Teilung der Geschichte gefällt, werde ich im Laufe der Rezension noch erklären.

Den Schreibstil fand ich sehr schön und gut zu lesen. Auch die Idee der Geschichte finde ich wirklich innovativ. Vorab konnte ich nicht ahnen, was alles in der Geschichte passieren wird. Einzig die Namen der Menschen und der Orte haben mich ein bisschen aus den Lesefluss gebracht, weil diese doch schon ungewöhnlich, lang und etwas kompliziert waren.

Insgesamt haben wir vier Erzähler, die verschiedene Missionen an unterschiedlichen Orten haben. Am meisten Zeit haben wir mit Ead am Hofe verbracht und das war für mich auch der spannendste Handlungsstrang in der Geschichte. Nur die Dinge über sie und ihre Fähigkeiten und Reich hätte ich schon ein bisschen erfahren wollen, das kam für mich etwas zu spät.
Aber insgesamt hat Samantha Shannon toll beschrieben, warum sich die Frauen, Ead und Sabran, so gut verstehen und sich zueinander hingezogen fühlen.

Der Handlungsstrang um Tané kam mir dagegen etwas zu kurz. Man weiß grob was ihre Aufgabe ist, aber meistens kamen die Abschnitte so überraschend und haben mir dann nicht wirklich einen Mehrwert für die Geschichte bieten können. Aber ich glaube, auch dass sie im zweiten Teil der Geschichte eine größere Rolle spielen wird mit ihrer Handlung.

Damit kommen wir auch schon zu der Aufteilung der Geschichte. Ich bin nämlich der Meinung, dass die Spaltung der Geschichte nicht gut getan hat. Hätte man das Buch mit seinem über 1000 Seiten so verkauft, wäre es wesentlich spannender gewesen. Denn der erste Teil liest sich mehr als lange Einleitung, da es erst auf den letzten 150/200 Seiten so richtig spannend wurde. Ich vermute mal, das so weniger Leser den zweiten Band lesen werden. Vermutlich hätte sich das Buch trotz seiner über 1000 Seiten auch gut verkauft. Natürlich kann ich aber auch verstehen, warum man die Geschichte teilt. Ich fand die Stelle nur einfach nicht gelungen dafür.