Ein vielversprechender Beginn der Triologie
Poison StudyDer Schreibstil hat mir zu Beginn leichte Probleme bereitet. Ich kann nicht direkt benennen was genau es war, aber die Erzählform hat mich bei manchen Stellen stolpern lassen. Das hat sich insofern nicht ...
Der Schreibstil hat mir zu Beginn leichte Probleme bereitet. Ich kann nicht direkt benennen was genau es war, aber die Erzählform hat mich bei manchen Stellen stolpern lassen. Das hat sich insofern nicht geändert, dass es durch das ganze Buch immer wieder passiert ist, aber ich habe mich ein Stück weit daran gewöhnt.
Es hat aber nichts an der immer wiederkehrenden Sogwirkung geändert. Durch die für die Protagonistin regelmäßig brenzligen Situationen, wurde die Spannung durchweg aufrecht erhalten.
Yelena hat tragisches erlebt. Über die Länge des Buches lernt man immer mehr über ihre Vergangenheit und schließt sie dadurch immer weiter ins Herz. Ihre Handlungen sind größtenteils nachvollziehbar und ich hatte immer wieder Mitleid mit ihr. Sie hat echt kein leichtes Leben, aber ich habe die Reise mit ihr genossen. Gerade weil sie durch die ganzen Rückschläge gewachsen ist.
Valek bleibt für mich ein geheimnisvoller Charakter. Er handelt einerseits absolut rational und den Geschehnissen entsprechend, andererseits bleibt er ein Mysterium und undurchsichtig. Bis zum Schluss konnte ich ihm nicht ganz vertrauen, aber er hat sich durch seine Taten nicht nur das Vertrauen der Protagonistin erarbeitet. Ich bin gespannt welche seiner Geheimnisse in den weiteren Bänden noch gelüftet werden. Denn eins ist sicher: davon gibt es noch viele.
Zusammen sind sie aber wirklich ein Traum. Eine explosive Mischung, die sich in Extremsituationen blind aufeinander verlassen kann, sich sonst aber auch gerne misstrauisch begegnet. Aber gerade das Ende war Balsam für die Seele. Auch wenn die Zukunft ein Fragezeichen bleibt.
Zum Ende hin ist wirklich unfassbar viel passiert. In der Mitte des Buchs war ich mi nicht sicher, ob ich die Reihe weiter verfolgen möchte. Aber das Ende. Das war grandios. Ich liebe Romantasy, die auch actiongeladene Szenen oder Szenen in denen gekämpft wird beinhaltet. Und gerade die kamen am Ende nicht zu kurz. Da hat man die Charaktere auf eine ganz neue Art lieben gelernt.
Und ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich so langsam für den Trope found Family erwärmen kann. Ich habe ihn nie nicht gemocht, brauchte ihn aber nicht unbedingt. Aber Freunde: Ari und Janco sind einfach goldig. Ihre Loyalität Yelena gegenüber war wirklich bezaubernd.
Ich bin gespannt, was das Magie- und Weltensystem sonst noch zu bieten hat und wie sich die Beziehungen der Charaktere weiterentwickeln.