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Veröffentlicht am 21.02.2018

Rezension zu >Melody of Eden: Blutrache< von Sabine Schulter

Melody of Eden 3: Blutrache
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Nachdem ich Band 1 und 2 von Melody of Eden verschlungen und geliebt habe, musste ich natürlich auch den finalen Teil lesen, denn nach dem fiesen Cliffhanger blieb mir gar nichts anderes übrig. Wie gewohnt ...

Nachdem ich Band 1 und 2 von Melody of Eden verschlungen und geliebt habe, musste ich natürlich auch den finalen Teil lesen, denn nach dem fiesen Cliffhanger blieb mir gar nichts anderes übrig. Wie gewohnt war ich schnell in die Geschichte eingetaucht und fand schnell Anschluss an die Geschehnisse des vergangenen Bandes. Ich bangte mit Eden, fühlte seinen Schmerz und wurde wie er fast zerrissen – ein Kompliment an die Autorin, die es so wunderbar schafft, die Gefühle ihrer Protagonisten auf den Leser zu übertragen. Man muss sich einfach als Teil der Story fühlen.

Sabines Schreibstil ist wie immer wunderbar flüssig, locker und emotional, sodass man sich in jede Figur hineinversetzen kann. Jede von ihnen hat eine interessante Entwicklung durchgemacht, die das ganze Geschehen unglaublich authentisch wirken lässt (allen voran Scarlett, die mir mit dem Band mehr ans Herz gewachsen ist – trotz ihrer Kratzbürstigkeit). Jeder Charakter ist mir inzwischen ans Herz gewachsen und es fällt mir schwer, sie nun ziehen zu lassen, doch das Ende war für mich einfach ganz wundervoll und so, wie ich es mir gewünscht habe.

Die Handlung startete spannend, wie der zweite Teil auch geendet hat. Jedoch war mir die Problematik nach dem fiesen Cliffhanger doch etwas zu schnell abgehandelt. Da hätte ich mir ein bisschen mehr Zeit gewünscht, in der ich hätte mit Eden bangen können (auf der anderen Seite war die schnelle Lösung aber auch irgendwie schonend für die Nerven ;) ). Insgesamt kam mir dieser Teil etwas ruhiger vor, weshalb ich den Reader doch auch mal aus der Hand gelegt habe, und ich habe auf krasse Wendungen gewartet, doch die waren hier weniger gesät, was mich im Ganzen aber nicht allzu sehr gestört hat, denn so konnte ich mich noch mehr auf die Figuren konzentrieren, die allesamt mit viel Liebe zum Detail gezeichnet wurden. Besonders Toja habe ich ja trotz seiner Fehler sehr in mein Herz geschlossen und finde ihn wahnsinnig interessant und vor allem Rich wird mir mit seinen Sprüchen sehr fehlen. Für mich war dieser dritte Teil ein würdiger und gelungener Abschluss.

Fazit:

„Blutrache“ hält ein tolles, emotionales Finale bereit, das etwas ruhiger daher kommt als seine Vorgänger. Ein wundervoller Schreibstil, großartige Charaktere und ein spannender Endkampf konnten mich auch dieses Mal wieder überzeugen. Ich vergebe 4/5 Leseeulen und eine Kaufempfehlung für alle, die Vampirromane lieben.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Rezension zu >Druidenblut< von Raywen White

Mystic Highlands 1: Druidenblut
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Überwältigt vom Cover musste ich mir dieses Buch einfach genauer ansehen und da mich auch der Klappentext fesseln konnte, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen muss.

Druidenblut startet recht spannend, ...

Überwältigt vom Cover musste ich mir dieses Buch einfach genauer ansehen und da mich auch der Klappentext fesseln konnte, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen muss.

Druidenblut startet recht spannend, man wird sofort von allerlei geheimnisvollen Andeutungen an die Zeilen gefesselt und landet dann auch ziemlich schnell in Schottland. Hier muss ich ein Kompliment an die Autorin aussprechen, denn ich habe mich durch die Atmosphäre wirklich so gefühlt, als wäre ich mittendrin und direkt dabei. Ich konnte den Wind spüren, das Moor riechen und die Landschaft quasi vor mir sehen, so toll waren die Beschreibungen. Danke dafür.

Die Handlung war im ersten Drittel meiner Meinung nach etwas ruhiger und ich hätte mir da schon ein paar Wendungen gewünscht, wodurch ein paar Längen entstanden, doch die richtige Spannung habe ich später noch bekommen. Dass es leidenschaftlich wurde und die Fantasyelemente manchmal eher im Hintergrund standen, hat mich nicht so sehr gestört, obwohl die Druidenthematik ruhig schon etwas eher hätte aufkommen können. Ich mag Leidenschaft und wenn es mal prickelnder wird. Allerdings ging mir zwischen Rona und Sean doch alles recht schnell und ich hatte manchmal das Gefühl, dass beide durch ihre Verliebtheit ihre Köpfe ausschalten.

Die Protagonistin war gut ausgearbeitet und ich konnte mich mit Rona gut identifizieren, auch wenn ich ihr Handeln manchmal nicht ganz nachvollziehen konnte. Bei Sean ging es mir ähnlich. Er blieb für mich lange Zeit ein wenig blass, weil er nur so wenig von sich preis gab. Seine geheimnisvolle Art hat mich irgendwie skeptisch gemacht, obwohl ich ihn doch eigentlich wirklich mögen wollte. Aus ihm bin ich noch nicht ganz schlau geworden. Dennoch freue ich mich auf den zweiten Teil, denn nach dem fulminanten Ende scheint es nun so richtig loszugehen! Der Cliffhanger war für mich richtig gut gewählt und hat noch mal für ordentlich Spannung gesorgt.

Fazit:

„Druidenblut“ ist ein Auftaktband, der trotz kleiner Schwächen begeistern kann. Ein bildhafter Schreibstil, eine tolle Atmosphäre und ein spannendes Ende sorgen dafür, dass man auch Band 2 unbedingt lesen möchte. Ich vergebe 3.5/5 Leseeulen und eine Kaufempfehlung für alle, die Urbanfantasy mögen, bei der es auch mal leidenschaftlich werden darf.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Rezension zu >Immortal Love< von Claudia Romes

Immortal Love. Ein Hauch von Menschlichkeit
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Ein Vampirbuch. Das muss ich lesen. Jepp, so habe ich reagiert, als ich hörte, dass es bei Dark Diamonds ein neues Werk über diese Kreaturen geben würde, denn anders als viele andere Leser, kann ich nicht ...

Ein Vampirbuch. Das muss ich lesen. Jepp, so habe ich reagiert, als ich hörte, dass es bei Dark Diamonds ein neues Werk über diese Kreaturen geben würde, denn anders als viele andere Leser, kann ich nicht genug von Vampiren bekommen. Ganz egal, ob glitzernd, außerirdisch oder verflucht, ich mag sie eigentlich alle sehr gern und finde es wunderbar, dass man bei diesen Geschöpfen so viel Spielraum hat. So viel dazu.

Die Geschichte beginnt ziemlich spannend gleich mit einem Unfall, bei dem unsere Protagonistin von einem mysteriösen Unbekannten gerettet wird. Das hat mich schon mal an die Seiten gefesselt, sodass ich die ersten Kapitel schnell verschlungen habe. Sarah ist eine tolle Protagonistin, die mich sofort für sich gewinnen konnte. Ich finde sie authentisch, klug und fand es toll, dass ich ihre Handlungen zu jeder Zeit nachvollziehen konnte. So gab es keine Momente, in denen ich die Augen verdreht habe. Zusammen mit ihr habe ich mich auf eine tolle Reise begeben, bei der es einige Geheimnisse zu lüften gab – so auch das von Zachary, der mich übrigens ebenso begeistern konnte, auch wenn er anfangs recht abweisend wirkt und in meinen Augen ein paar Ecken und Kanten mehr hätte haben können.

Die Handlung ist wirklich gut durchdacht, auch wenn es in der Mitte für mich ein paar kleinere Längen gab, die mich das Buch hin und wieder aus der Hand legen ließen. Doch sobald es richtig um den Fluch geht, nimmt die Story Fahrt auf. Einige Wendungen konnte ich schon erahnen, doch das hat mich im Großen und Ganzen nicht gestört. Das Ende ist in sich abgeschlossen, hätte für meinen Geschmack aber nicht ganz so viele Klischees bedienen müssen, aber dennoch hat es mir gut gefallen!

Fazit:

„Immortal Love“ ist ein gelungener Vampirroman, der etwas anderen Art. Ein lockerer Schreibstil, authentische Charaktere und interessante Wendungen machen dieses Buch besonders. Die Fluchthematik fand ich übrigens wirklich toll! Ich vergebe 4/5 Leseeulen und eine Kaufempfehlung für alle, die Vampire mögen.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Rezension zu >Game of Hearts< von Geneva Lee

Game of Hearts
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Bis jetzt konnte Geneva Lee mich in den Auftaktbänden ihrer Reihen eigentlich immer begeistern, während es dann in den Folgebänden langsam zwischen mir und der Autorin kriselte, weswegen ich hoffe, dass ...

Bis jetzt konnte Geneva Lee mich in den Auftaktbänden ihrer Reihen eigentlich immer begeistern, während es dann in den Folgebänden langsam zwischen mir und der Autorin kriselte, weswegen ich hoffe, dass sie mich dieses Mal auf ganzer Linie mitreißen kann. Der erste Teil ihrer neuen Trilogie hat das auf jeden Fall schon mal geschafft – trotz kleiner Kritikpunkte.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, prickelnd und leidenschaftlich – aber auch emotional. Auch in diese Geschichte habe ich schnell hinein gefunden und wurde von der Handlung gefesselt, was vor allem an den Protagonisten liegt, denn Emma und Jamie haben wirklich einen Nerv bei mir getroffen. Ich mochte beide auf Anhieb sehr gern, vor allem mit Emma konnte ich mich gut identifizieren, weshalb ich mit ihr gefühlt habe. Jamie hat uns beide schnell um den Finger gewickelt, was besonders an seiner geheimnisvollen Art zu Beginn des Buches lag. Einzig das Alter der beiden hat mich hin und wieder ein bisschen stutzig gemacht. Sie kommen mir nicht vor wie Siebzehnjährige und meiner Meinung nach passen auch einige Beschreibungen der Charaktere für mich nicht ganz zu diesem Alter.

Das Setting des Buches ist richtig gut gelungen. Ich habe mich stellenweise tatsächlich gefühlt, als befinde ich mich mitten in Las Vegas. Und auch die Handlung kommt nicht zu kurz, obwohl ich mir ein paar Details mehr an der ein oder anderen Stelle gewünscht hätte, um zum Beispiel beim Mord ein bisschen miträtseln zu können, aber nach dem Ende denke ich, dass uns da noch vieles erwartet. Dennoch ist die Geschichte spannend, es gibt einige unvorhergesehene Wendungen und man fiebert mit, weswegen ich mich gut unterhalten gefühlt habe und es eigentlich an keiner Stelle langweilig wurde.

Fazit:

„Game of Hearts“ ist ein spannender Auftakt, der durch einige Wendungen zu fesseln weiß. Sympathische Charaktere, ein gelungenes Setting und ein leidenschaftlicher Schreibstil machen dieses Buch zu einer unterhaltsamen Geschichte. Ich vergebe 4/5 Leseeulen.

Veröffentlicht am 20.02.2018

Rezension zu >City of Bones< von Cassandra Clare

City of Bones
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Der Grund, warum ich bisher trotz der vielen Empfehlungen nie nach den Büchern gegriffen habe, waren schlichtweg die Cover, die mich einfach nicht angesprochen haben. Das Interesse war nicht groß genug, ...

Der Grund, warum ich bisher trotz der vielen Empfehlungen nie nach den Büchern gegriffen habe, waren schlichtweg die Cover, die mich einfach nicht angesprochen haben. Das Interesse war nicht groß genug, um dennoch mal rein zu lesen, denn die Serie und der Film haben mir bis jetzt immer gerecht, doch dann kam endlich diese neue Ausgabe mit dem, wie ich finde, fantastischen englischen Cover – und ich musste das Buch einfach haben!

Die Geschichte kannte ich in den groben Zügen natürlich schon und habe die Figuren im Laufe der Zeit auch zu lieben gelernt (wobei mir die Film-Clary deutlich besser gefällt). Allerdings war es dann doch – wie immer – noch mal etwas ganz anderes, die Story zu lesen. So konnte ich viel tiefer in das Geschehen eintauchen und lernte die Charaktere im Prinzip neu kennen, was mir gut gefallen hat. Alle sind mit viel Liebe zum Detail gezeichnet, handeln authentisch und sind für mich einfach realistisch. Ich mag Jaces Humor im Buch noch viel mehr, liebe Clarys Mut und auch die anderen konnten mich durch ihre Tiefe von Beginn an überzeugen.

Der Schreibstil ist bildhaft. Da ich in letzter Zeit meist nur Bücher aus der Ich-Perspektive und in der Gegenwarts-Form lese, war es erst mal eine Umstellung für mich und ich brauchte ein paar Seiten, um in das Buch zu finden, aber schließlich hatte ich mich daran gewöhnt. Die Handlung war spannend, hielt für mich aber auch einige Längen bereit, die es mir manchmal nicht ganz leicht gemacht haben. Dafür konnte mich das Finale dann wieder richtig fesseln. Ich hätte mir auch noch ein bisschen mehr zu den ganzen Kreaturen gewünscht, da dies ja aber der Auftakt einer Reihe ist, kommt da sicher noch mehr. Im Großen und Ganzen konnte mich das Buch unterhalten und ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen, allerdings hat es mich auch nicht total umgehauen, was aber sicher an der Erwartungshaltung lag. Es gibt einfach eine so große Fangemeinde, dass die Messlatte bei solch einer Story automatisch höher liegt. Trotzdem ein gutes Buch!

Fazit:

„City of Bones“ ist ein gelungener Auftaktband, der trotz kleiner Längen zu fesseln weiß. Gut ausgearbeitete Charaktere, ein bildhafter Schreibstil und eine gut durchdachte Welt machen dieses Buch zu einer tollen Unterhaltung für zwischendurch. Ich vergebe 4/5 Leseeulen und eine Kaufempfehlung für alle, die Urbanfantasy mögen.