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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2020

Die Geschichte versprach mehr als sie liefern konnte

Crushing on the Cop (Saving Chicago 2)
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Da Bücher von Piper Rayne mich bisher immer gut unterhalten konnten und hin und wieder sogar echtes Highlightpotenzial hatten, wollte ich auch unbedingt dieser Reihe eine Chance geben. Hinzu kommt, dass ...

Da Bücher von Piper Rayne mich bisher immer gut unterhalten konnten und hin und wieder sogar echtes Highlightpotenzial hatten, wollte ich auch unbedingt dieser Reihe eine Chance geben. Hinzu kommt, dass ich Storys über Polizisten, Agenten und Co besonders gern mag und mich dieses Buch schon allein deswegen für sich gewonnen hatte.
Der Einstieg fiel mir superleicht, was vor allem am tollen Schreibstil des Autorenduos liegt. Bisher konnten sie mich durch ihren lockerleichten, humorvollen und spritzigen Stil immer abholen. Das war auch hier der Fall. Ich flog nur so durch die Seiten, das Buch war schnell ausgelesen. Highlightpotenzial hat es aber leider nicht.
Die Protagonisten haben mir gut gefallen – vor allem Christian, der zur Abwechslung mal ein sehr bodenständiger, familiärer Typ ohne Bindungsängste ist. Ich finde, dass er viel Bookboyfriendpotenzial hat und wahrscheinlich jedes Frauenherz höherschlagen lassen kann. Ich habe mich jedenfalls ziemlich schnell in ihn verliebt. Mit Vanessa hingegen habe ich mich schwer getan. Ich habe ihr Problem nicht so ganz verstanden, weil ja nun wirklich niemand ein Drama aus der möglichen Beziehung zwischen ihr und Christian gemacht hat. Die Story war leider nicht besonders spannend und gerade, als ich dachte, jetzt geht es so richtig los, hat sich die Problematik, die Spannung hätte bringen können, eigentlich recht schnell von selbst gelöst. Das fand ich wirklich schade, denn dieser Plottwist hätte es für mich rumreißen können. Insgesamt war die Geschichte nett und unterhaltsam für zwischendurch, aber leider weder besonders romantisch, noch packend oder überraschend. Ich wusste von Anfang an, was passieren, wie es weitergehen würde und das hat mich hier zur Abwechslung (eigentlich bin ich diesbezüglich wirklich nicht sehr kleinlich, weil sich NA Geschichten doch irgendwie immer ähneln) wirklich gestört. Ich hatte wahrscheinlich einfach zu hohe Erwartungen und vor allem war das Potenzial zu Beginn ja da, wurde nur leider nicht ausgeschöpft. Schade.

Fazit:
„Crushing on the Cop“ hat mich durch die Thematik total neugierig gemacht, denn ich liebe Geschichten, die in diese Richtung gehen abgöttisch! Leider konnte mich aber weder die Protagonisten noch die Story überzeugen, die für mich keine Spannung bereithielt. Ich vergebe schweren Herzens 5/10 Schnurrhaare, weil mich das Buch trotzdem unterhalten konnte.

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Konnte mich leider nicht richtig mitreißen

Heartbreaker
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Dies war eins der Bücher, auf die ich mich dieses Jahr besonders gefreut habe. Auch wenn es in dieser Richtung viele Geschichten gibt, die sich – sind wir doch mal ehrlich – alle ziemlich ähnlich sind ...

Dies war eins der Bücher, auf die ich mich dieses Jahr besonders gefreut habe. Auch wenn es in dieser Richtung viele Geschichten gibt, die sich – sind wir doch mal ehrlich – alle ziemlich ähnlich sind und von denen ich schon eine ganze Menge gelesen habe, so bekomme ich doch nicht genug davon. Ich liebe solche Liebesgeschichten einfach, selbst wenn ich von der Entwicklung selten überrascht werde.

Auch hier habe ich mich in einem dieser Bücher wiedergefunden. Der Schreibstil war locker und flüssig, sodass sich das Buch schnell weglesen ließ, die Charaktere waren gut ausgearbeitet und man konnte sich durch die verschiendenen Sichtweisen gut in sie einfühlen. Auch wenn ich mich mit der Ich-Perspektive bei New Adult Büchern wohler fühle, weil ich mich so besser mit den Figuren identifizieren kann, mochte ich die Erzählweise hier sehr gern. Ich hatte keine Probleme mit den Protagonisten. Sie waren mir sympathisch und ich konnte ihr Handeln stets nachvollziehen. Besonders Clover mochte ich sehr gern, weil sie für sich selbst sprechen kann und sich nichts gefallen lässt. Aber am meisten mochte ich doch Sawyers Bruder, auf dessen Buch ich mich nun richtig freue. Es gab kein übermäßiges Drama, an der ein oder anderen Stelle aber passende Konfliktthemen. Und dennoch konnte mich das Buch nicht richtig mitreißen. Irgendwie hat mir an vielen Stellen die Tiefe gefehlt, die richtige Leidenschaft, die auch über das rein Körperliche hinausgeht.

Die Handlung war recht vorhersehbar, aber wie oben bereits erwähnt, stört mich das selten. Mir sind da eher authentische Charaktere wichtig, mit Ecken und Kanten und der richtigen Anziehungskraft. Die war hier vorhanden, hätte für mich aber irgendwie tiefer gehen können. Auch wenn die Geschichte über ein paar Monate hinweg verläuft, so ging mir die ganze Beziehung zwischen Sawyer und Clover irgendwie doch zu schnell. Kennenlernen, Beziehung vortäuschen, Heiraten. Viel mehr passiert im Buch tatsächlich eigentlich nicht und das, obwohl so viel Potenzial vorhanden war. Jeder Streit wird mit Sex gelöst, wirklich tiefgehende Gespräche finden eigentlich erst zum Schluss hin statt. Und so plätscherte die Hälfte der Story für mich eher dahin, ohne dass ich wirklich richtig in ihr gefangen war. Wahrscheinlich hatte ich mir bei dem Klappentext einfach etwas anderes, weniger geschäftsmäßiges vorgestellt.

Fazit:

„Heartbreaker“ ist ein schönes Buch für zwischendurch. Trotz des tollen Schreibstils und der gut ausgearbeiteten Charaktere konnte es mich aber nicht mitreißen. Die Handlung ist recht vorhersehbar, am meisten hat mich aber eher die fehlende Tiefe gestört. Ich vergebe 6/10 Schnurrhaare.

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Veröffentlicht am 06.03.2020

Konnte mich leider nicht begeistern

Die Lichtbringerin 1
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Der Klappentext hat mich total neugierig auf das Buch gemacht, weshalb ich es unbedingt lesen wollte. Leider war das hier einer der Fälle, in dem ich mir bei Impress Leseproben wünsche, in die man schon ...

Der Klappentext hat mich total neugierig auf das Buch gemacht, weshalb ich es unbedingt lesen wollte. Leider war das hier einer der Fälle, in dem ich mir bei Impress Leseproben wünsche, in die man schon vor dem Erscheinen blättern kann, denn hätte ich diese Möglichkeit gehabt, hätte ich mich vermutlich gegen das Buch entschieden.

Doch zuerst zum Positiven: Der Schreibstil der Autorin ist wirklich locker und leicht, sodass man mit dem Lesefluss keine Probleme hat und sich alles bildlich vorstellen kann. Ihre Protagonisten hingegen konnten mich da leider gar nicht überzeugen. Tatsächlich war mir Lucia von Anfang an recht unsympathisch und auch Rakesh konnte mich nicht begeistern, ganz im Gegenteil, ich finde ihn irgendwie alles andere als faszinierend sondern eher gruselig. Lucia hat zwar den ersten Eindruck, den ich von ihr hatte, wieder revidieren können, konnte mich aber durch ihre Naivität nicht für sich gewinnen. Sie lässt sich so schnell von Rakesh überzeugen und akzeptiert alles sofort, wo bei mir noch tausend Fragezeichen über dem Kopf schweben und alles schreit, dass ich ohne weitere Erklärungen keinen Meter weiter gehen würde.

Die Handlung war für mich leider auch nicht besonders. Die meiste Zeit ist die Geschichte eher vor sich hin geplätschert. Im Grunde ist kaum etwas passiert und auch bis zum Ende hin hat sich das nicht wirklich geändert. Die Thematik hat mir zwar gefallen und hielt auch viel Potenzial bereit, doch im Grunde habe ich auch nach Beenden des Buches nicht so ganz verstanden, worum es eigentlich gehen soll und was das alles für einen Sinn hat. Obwohl das Ende mich doch noch packen konnte und ich irgendwie neugierig bin, wie das alles weitergehen soll, werde ich wohl nicht zum zweiten Teil greifen.

Fazit:
„Die Lichtbringerin“ hält einen tollen Schreibstil bereit, der zu fesseln weiß. Allerdings konnten mich weder die Figuren, denen es an Tiefe fehlt, noch die langatmige Handlung mitreißen. Ich vergebe 4/10 Schnurrhaare.

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Veröffentlicht am 06.03.2020

Konnte mich leider nicht begeistern

Son of Darkness 1: Göttliches Gefängnis
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Nordische Mythologie? Eine Autorin, von der ich weiß, dass sie mich mitreißen und überraschen kann? Eine schicksalhafte Liebesgeschichte, die die ganze Welt zu verändern weiß? Na da bin ich dabei, dachte ...

Nordische Mythologie? Eine Autorin, von der ich weiß, dass sie mich mitreißen und überraschen kann? Eine schicksalhafte Liebesgeschichte, die die ganze Welt zu verändern weiß? Na da bin ich dabei, dachte ich, als ich dieses Buch das erste Mal entdeckt habe. Ich wusste, dass es schon mal als Einteiler in einem anderen Verlag erschienen ist, ich aber damals vom Umfang ein wenig abgeschreckt war. Deshalb musste ich dieses Mal einfach zuschlagen, denn die Teilung in zwei Bände war für mich genau richtig, da ich ohnehin nicht allzu viel Zeit zum Lesen habe und mir die Story so passend einteilen kann.

Die ersten Kapitel konnten mich durch den gewohnt lockeren und flüssigen Schreibstil von Asuka sofort mitreißen. Die Seiten flogen dahin, ich war gefesselt von dem Humor und gleichzeitig der Spannung, der mit jedem Satz mehr aufgebaut wurde, und war begeistert vom ersten Aufeinandertreffen unserer Protagonisten und dann ... war die Begeisterung irgendwie ganz schnell verpufft, als die beiden zurück in der Realität und Emmas normalen Leben waren. Ich kann nicht einmal genau sagen, woran es lag, aber aus irgendeinem Grund fand ich die Story plötzlich gar nicht mehr spannend, sondern irgendwie an den Haaren herbei gezogen, unlogisch und einfach doof – was mir selbst irre leid tut, denn ich hatte doch am Anfang so viel Spaß und wollte das Buch wirklich unbedingt mögen (ich meine hallo! NORDISCHE MYTHOLOGIE, die ich LIEBE). Aber so sehr ich mich auch bemüht habe, ich konnte keine Verbindung zu der Geschichte aufbauen. Die Story zog sich für mich unheimlich in die Länge, ich habe mehrmals überlegt abzubrechen und Emma und Wulf konnten mich auch nicht begeistern. Über Emmas Verhalten habe ich irgendwann nur noch die Augen verdreht und Wulfs Hilflosigkeit fand ich auch nicht besonders attraktiv. Auf der einen Seite kommt er mit nichts klar, weil er alles nicht kennt, und auf der anderen kann er mit der neusten Technik einfach so umgehen. (Denkt euch hier ein tiefes Seufzen). Was soll ich sagen? Ich verstehe mich selbst nicht.

Die Handlung war für mich wie gesagt sehr langatmig, was aber sicher auch daran liegt, dass ich mich in der nordischen Mythologie recht gut auskenne und von den Wendungen nicht wirklich überrasche werden konnte. Bis es dann im letzten Drittel doch noch besser wurde. Endlich kamen die Götter ins Spiel, endlich konnten sie mich verzaubern und endlich konnte ich auch Emma und Wulf wieder etwas abgewinnen. Ich fand es gut, dass sie mal eine etwas andere Protagonistin ist, die eben nicht den üblichen Idealen entspricht. Dennoch werde ich wohl nicht zum zweiten Teil greifen, auch wenn ich die anderen Bücher der Autorin mag und sie mich im letzten Drittel durch das gekonnte Verweben von Mythologie und Realität abholen konnte.

Fazit:
„Göttliches Gefängnis“ hat für mich toll begonnen. Ich fand die Protagonistin erfrischend anders, mochte das Setting und die Aussicht auf die Möglichkeiten der Thematik. Doch leider hat mich das Buch dann enttäuscht. Die Geschichte zog sich unheimlich in die Länge, hielt für mich leider keine Überraschungen bereit und hat mich irgendwann eher genervt als begeistert. Auch wenn ich das letzte Drittel des Buches gelungen fand, konnte mich die Autorin leider nicht zum Weiterlesen bringen. Ich vergebe 4/10 Schnurrhaare.

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Veröffentlicht am 06.03.2020

Trotz einiger Längen ein Muss für jeden Vampirfan

Die letzte Kiya 2: Nachtkrone
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Da ich Band 1 der Reihe bereits gelesen hatte, wollte ich natürlich unbedingt wissen, wie es mit Dimitri und Lilya weitergeht und war sehr gespannt darauf, welchen weiteren Lauf die Geschichte nehmen würde. ...

Da ich Band 1 der Reihe bereits gelesen hatte, wollte ich natürlich unbedingt wissen, wie es mit Dimitri und Lilya weitergeht und war sehr gespannt darauf, welchen weiteren Lauf die Geschichte nehmen würde. Die Autorin konnte mich auch hier wieder durch ihren flüssigen und leichten Schreibstil mitreißen, sodass ich schon nach wenigen Seiten gefangen war.

Wie auch im ersten Teil spielt die Beziehung zwischen unseren beiden Protagonisten eine große Rolle, man merkt, dass beide sehr an sich arbeiten und sich dadurch im Laufe der Handlung verändern. Besonders Dimitri entwickelt sich durch Lilya zum Positiven, auch wenn er wie auch im ersten Teil noch immer der oft etwas kaltherzige Vampir ist, was ich an ihm aber irgendwie auch zu schätzen weiß. Er ist sich nicht fein für die schmutzigen Dinge. Lilya hingegen entwickelt sich zu einer starken Frau, die nicht nur durch ihre immensen Kräfte zu überzeugen weiß. Dennoch hat mich auch hier hin und wieder ihre naive Art etwas gestört, allerdings merkt man, dass sie sich im zweiten Teil schon sehr gebessert hat. Auch die Nebenfiguren konnten mich hier wieder begeistern und ich freue mich, bald noch mehr über sie zu erfahren.

Die Handlung war im zweiten Band leider nicht ganz so spannend. Das Buch hat sich für mich etwas in die Länge gezogen und an der ein oder anderen Stelle hätte die Autorin gern ein wenig kürzen dürfen, dafür konnten mich die Wendungen, die letztlich noch folgten, aber wieder überraschen. Besonders das Ende hat mich umgehauen und mit gemischten Gefühlen zurückgelassen, sodass ich nun dem Erscheinen des letzten Bandes entgegenfiebere, denn trotz meiner Kritik ist diese Geschichte allemal lesenswert und ein absolutes Muss für alle Vampirfans – wie mich.

Fazit:
„Nachtkrone“ ist ein guter Mittelband, der vor allem durch die dynamischen und interessanten Figuren zu überzeugen weiß. Trotz einiger Längen konnten mich der Schreibstil mitreißen und die Wendungen überraschen. Ich vergebe 7/10 Schnurrhaare und eine Kaufempfehlung für alle, die Vampirgeschichten lieben.

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