Profilbild von readingmakesmefeellike

readingmakesmefeellike

Lesejury Star
offline

readingmakesmefeellike ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit readingmakesmefeellike über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2018

Heiße Romantasy in New Orleans

Wicked – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
0

Worum geht's?

"Auf den ersten Blick ist Ivy Morgan eine normale junge Frau: Sie genießt das Studentenleben in New Orleans, und ist, seit dem tragischen Verlust ihrer ersten großen Liebe, überzeugter Single. ...

Worum geht's?

"Auf den ersten Blick ist Ivy Morgan eine normale junge Frau: Sie genießt das Studentenleben in New Orleans, und ist, seit dem tragischen Verlust ihrer ersten großen Liebe, überzeugter Single. Nur wenige ihrer Freunde wissen, dass Ivy einem Orden angehört, der die Menschen in New Orleans vor übernatürlichen Wesen schützt. Eines Tages wird Ivy von einer Fae angegriffen und schwer verletzt. Schnell ist klar, dass es bei dem Fae-Angriff nicht mit rechten Dingen zugegangen sein kann, deshalb schickt der Orden seinen Elite-Mann Ren Owens nach New Orleans, um die Sache gemeinsam mit Ivy aufzuklären. Ren ist attraktiv, arrogant und flirty – alles Dinge, die Ivy gehörig auf die Nerven gehen. Doch er ist auch so verboten sexy, dass sie ihm schon bald nicht mehr widerstehen kann ..."


Warum hab ich es gelesen?

Jennifer L. Armentrout hat es geschrieben. No more words needed.


Wie war's?

Ich bin noch ganz hin und weg - dieses Buch konnte mich unglaublich begeistern und hat mir einige äußerst unterhaltsame Lesestunden beschert.

Ivy, die in einem geheimen Orden im heutigen New Orleans gegen die Fae kämpft, ist eine sehr sympathische Protagonistin. Tough, aber doch verletzlich, mutig und nie um einen schlagfertigen Kommentar verlegen. Ich mochte sie gleich auf Anhieb und man konnte sich schnell in ihr Leben und ihre Sorgen hineinversetzen.

Als sie schließlich auf Ren trifft, hach - so schön. Die Szenen zwischen den beiden sprühen nur so vor Funken! Es gibt so einige besonders heiße (und auch recht eindeutig beschriebene) Szenen, dir mir persönlich sehr gefallen haben. Allerdings hätte ich sie in dieser Form in diesem Buch definitiv nicht unbedingt erwartet.

Der Schreibstil ist gewohnt Jennifer L. Armentrout - locker, flüssig und schlichtweg angenehm zu lesen. Besonders die vielen Verweise auf Disney (Ren bezeichnet Ivy beispielsweise gern als Merida) und aktuelle Serien haben mich gefreut, da ich meinen persönlichen Geschmack in vielem davon wiedergefunden habe (ganz besonders schön war natürlich eine Anspielung auf Sarah J. Maas äußerst populäre - Fae Reihe Das Reich der Sieben Höfe, da lachte mein Bücherherz).

Insgesamt war die Geschichte trotz einiger bekannter Elemente etwas neues und in sich stimmig. Natürlich endet sie wenig überraschend mit einem Cliffhanger, aber ich finde ihn 'aushaltbar', da wir zum Glück nicht allzu lange auf den nächsten Band warten müssen.


Was war besonders?

Tink - über den Brownie musste ich so einige Male lauthals auflachen. Ein ganz großartiger Sidekick!


Reading Wicked - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit makes me feel like...

...absolut großartig! Die Welt, der Schreibstil, Tink und Ren - ich hatte unglaublich viel Freude an diesem Buch und freue mich schon wahnsinnig auf die Fortsetzung!



Mit herzlichem Dank an den Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 17.09.2018

Die 'Queen of Thrill' schlägt wieder zu!

Im Visier des Mörders
0

Worum geht's?

"Friedliche Morgenstimmung liegt über den Hügeln und Wäldern nahe der schottischen Grenze. Zwölf Menschen genießen die prachtvolle Aussicht, die ihnen der Ausflug mit einem Heißluftballon ...

Worum geht's?

"Friedliche Morgenstimmung liegt über den Hügeln und Wäldern nahe der schottischen Grenze. Zwölf Menschen genießen die prachtvolle Aussicht, die ihnen der Ausflug mit einem Heißluftballon bietet – und müssen plötzlich mit ansehen, wie am Boden eine Frau erschlagen wird. Als der Mörder von seinem Opfer ablässt und den Blick gen Himmel richtet, steht das Schicksal dieser Menschen auf Messers Schneide. Der Mann schultert sein Gewehr und nimmt die Verfolgung auf. Eine grausame Jagd beginnt. Am Ende wird nur eine Zeugin entkommen. Sie kennt das Gesicht des Mörders. Und er kennt ihres. Nun läuft sie um ihr Leben."


Warum hab ich es gelesen?

Ich bin großer Fan der Lacey Flint Reihe von Sharon Bolton und freute mich darauf, endlich wieder etwas Neues von der Autorin zu lesen.


Wie war's?

Dieser Thriller ist wieder einmal in bester Sharon-Bolton-Thriller-Manier geschrieben: Packend, mitreißend, spannungsgeladen. Allein die ersten Kapitel, in denen man noch die verzweifelten Insassen des Heißluftballons begleitet, habem mich das Buch nicht aus der Hand legen lassen, obwohl man ja eigentlich schon weiß, wie es für sie ausgeht.

Nun hatte ich eigentlich erwartet, dass das gesamte Buch ein Katz-und Maus-Spiel zwischen dem Mörder und Jessica durch den schottischen Nationalpark wird, aber weit gefehlt: Die Geschichte inkludiert wesentlich mehr Personen und Orte und nimmt Ausmaße an, die ich so im Leben nicht hätte vorhersehen können.

Das ist tatsächlich auch mein einziger Kritikpunkt an dem Buch, denn das Motiv bzw. die Beweggründe für die Geschehnisse waren nicht so ganz mein Fall. Nichtsdestotrotz fand ich es wahnsinnig spannend, dass auch Jessica nicht unbedingt die ist, für die man sie zu Beginn hält.

Neben dem hohen Erzähltempo, welches einem kaum Luft zum Atmen lässt, fand ich die ab und an eingefügten Zeitsprünge sehr angenehm. Diese sind zwar meist etwas ruhiger, enthalten aber so einige spannende Hintergrundinformationen.


Was war besonders?

Ich feiere Sharon Bolton für ihre kurzen Kapitel, durch welche die Geschichte ein wahnsinnig rasantes Tempo entwickelt.


Reading Im Visier des Mörders makes me feel like...

...rasanter Thriller mit einigen unvohergesehenen Wendungen - sehr zu empfehlen!


Mit herzlichem Dank an den Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 17.09.2018

Ein äußerst vielversprechender Auftakt!

Arrowood - In den Gassen von London
0

Worum geht's?

"Privatdetektiv William Arrowood ist ein Mann vieler Talente – und einiger Laster. Die Tagelöhner und Straßenmädchen im armen South London können sich keinen besseren Detektiv leisten und ...

Worum geht's?

"Privatdetektiv William Arrowood ist ein Mann vieler Talente – und einiger Laster. Die Tagelöhner und Straßenmädchen im armen South London können sich keinen besseren Detektiv leisten und kommen daher mit allen Anliegen zu ihm. Voller Verachtung und Neid blickt er über die Themse auf seinen bekannten Kollegen Sherlock Holmes und dessen betuchte Klientel.
Auch Arrowoods neuester Fall scheint nicht geeignet zu sein, ihn berühmt zu machen: Eine junge Französin bittet darum, ihren verschwundenen Bruder aufzuspüren. Doch hinter dem simplen Auftrag verbergen sich weit mehr Geheimnisse und Leichen, als Arrowood für möglich hielt. Und so führen ihn seine Ermittlungen von den Tiefen der Londoner Unterwelt bis in höchste Regierungskreise …"


Warum hab ich es gelesen?

Als großer Fan von Sherlock Holmes und viktorianischen Krimis konnte ich an Arrowood wohl kaum vorbei gehen.


Wie war's?

Ich muss gestehen, ich brauchte am Anfang einige Zeit, um mich von meinen Sherlock-und-Watson-Bildern zu lösen und sie durch Arrowood und seinen Partner Barnett zu ersetzen. Dabei fand ich die ständigen Hetzen und Verweise auf Arthur Conan Doyles Geschichten wirklich herrlich amüsant.

Statt in Adelshäuser und wohlsituierten britischen Urlaubsorte geht es mit Arrowood in den Süden von London. Mick Finlay hat für mich sehr anschaulich und durchaus gesellschaftskritisch das Bild des 'dreckigen' und verarmten Londons dieser Zeit heraufbeschworen.

Den Schreibstil empfand ich als sehr flüssig, atmosphärisch und trotz des Genre herrlich humorvoll - bei Barnetts trockenen Kommentaren musste ich so einige Male schmunzeln. Allerdings gab es für mich innerhalb der Geschichte so einige erzählerische Längen, bei denen ich etwas den Durchblick verloren habe. Das hätte ich mir etwas knapper und spannender gewünscht.

Nichtsdestotrotz habe ich mich von Arrowood und seinem viktorianischen Kriminalfall sehr unterhalten gefühlt und drücke fest die Daumen, dass auch die Folgebände ins Deutsche übersetzt werden.



Was war besonders?

Ich finde es ziemlich mutig - und in diesem Falle auch noch äußerst gelungen - ein Buch zu schreiben, in welchem eine der wohl berühmtesten literarische Figuren stetig aufs Korn genommen wird, obwohl quasi dasselbe Erzählschema verwendet wird.


Reading Arrowood makes me feel like...

...sympathische Charaktere und ein interessanter Fall (wenn auch mit einigen Längen) sorgen definitiv für Unterhaltung!



Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 17.09.2018

Viele Klischees, aber unterhaltsam!

Tempting the Beast
0

Worum geht's?

"Jeder hat eine helle und eine dunkle Seite in sich. Aber kann man beide lieben?
Celeste Sorenson finanziert sich ihr Studium mit kleineren Modelaufträgen. Auf einer exklusiven Party begegnet ...

Worum geht's?

"Jeder hat eine helle und eine dunkle Seite in sich. Aber kann man beide lieben?
Celeste Sorenson finanziert sich ihr Studium mit kleineren Modelaufträgen. Auf einer exklusiven Party begegnet sie dem geheimnisvollen Braden Hunter, der ihr seitdem nicht mehr aus den Kopf gehen will. Alle warnen sie vor dem Mann, der insgeheim nur the Beast genannt wird. Aber als Celestes Bruder spurlos verschwindet, ist Braden ihre einzige Rettung. Doch Bradens Hilfe hat einen sündhaften Preis: Er spürt ihren Bruder auf und dafür gehört Celeste ihm. Ihr Körper, alles, was sie besitzt und ihr Herz. "


Warum hab ich es gelesen?

Das schöne, schlichte Cover hat mich sofort angesprochen. Der Klappentext klang auch interessant, also her damit.


Wie war's?

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Protagonistin Celeste ist prinzipiell ein netter, wenn auch manchmal etwas naiver Charakter. Sie hat mit den Dämonen ihrer Vergangenheit zu kämpfen, weiß, was sie will und steht auch dafür ein. Braden hingegen war für mich ziemlich blasser und nicht wirklich greifbar. Natürlich war dies zum Teil sicher gewollt, da ihm ja etwas mysteriöses und undurchschaubares anhaften soll, aber auf mich wirkte alles um ihn recht klischeebehaftet.

Das gilt auch für die ganze Beziehung zwischen Celeste und Braden - kein Funke, keine Spannung. Celeste verfällt Braden 'The Beast' quasi sofort - das hat mich ziemlich gestört. Es fehlte mir schlichtweg der Zwischenschritt von "Wer ist dieser gefährliche Mann?" zu "ich gehöre dir wann und wo immer du mich willst" (ja, es gibt da so einige wutzige Szenen in diesem erotischen Roman). Das war leider etwas platt geraten.

Allerdings mochte ich Nebenfigur Kane, Bradens Partner in crime, sehr und würde liebend gerne mehr über ihn erfahren.
Der Schreibstil war logisch, super angenehm und flüssig zu lesen, also tiptop. Am Ende gibt es lediglich einen kleinen Cliffhanger, allerdings noch so einige ungeklärte Fragen.

Was war besonders?

Ich Trottellieschen habe natürlich erst nach ein paar Kapiteln gemerkt, dass die ganze Geschichte an 'Die Schöne und das Biest' angelehnt ist. Als der Groschen gefallen war fand ich das wirklich ganz großartig umgesetzt und es hat mir total Spaß gemacht nach den Märchenanspielungen zu suchen.


Reading Tempting the Beast makes me feel like...

...recht klischeehaft, aber unterhaltsam. Ich würde Band 2 gerne lesen, fiebere ihm jetzt aber auch nicht entgegen.


Mit herzlichem Dank an Netgalley.de und den Verlag für das Rezensionsexemplar

Veröffentlicht am 10.09.2018

Keine Spur von Leidenschaft...

The Brightest Stars attracted
0

Worum geht's?
"Stars need darkness to shine
Die 20-jährige Karina konzentriert sich ganz auf ihren Job in einem Massagestudio und will ansonsten einfach nur ihre Ruhe haben. Liebe endete für sie immer ...

Worum geht's?
"Stars need darkness to shine
Die 20-jährige Karina konzentriert sich ganz auf ihren Job in einem Massagestudio und will ansonsten einfach nur ihre Ruhe haben. Liebe endete für sie immer im Chaos, und deshalb verfolgt sie eine strikte No-Dating-Policy. Eines Tages taucht ein neuer Kunde auf: Kael ist immer freundlich und hat eine unendlich sanfte Ausstrahlung. Er zieht Karina auf geheimnisvolle Art und Weise an, und langsam öffnet sie sich. Doch plötzlich wird Karina durch Kael in eine Welt hineingezogen, die noch düsterer ist als ihre eigene - und voller Leidenschaft."

Warum hab ich es gelesen?
Ich will ganz ehrlich sein: Ich fand die After-Reihe der Autorin ganz ganz furchtbar und habe bereits beim zweiten Band die Segel gestrichen. Das absolut bezaubernde Cover (die Sterne haben einen 3D-Effekt) und der doch recht ansprechende Klappentext lockten mich nun allerdings, Anna Todd eine zweite Chance zu geben.

Wie war's?
Insgesamt lässt mich dieses Buch mit ziemlich gemischten Gefühlen zurück. Dies lag aber nicht unbedingt an den beiden Hauptcharakteren, denn diese haben mir eigentlich ganz gut gefallen. Protagonistin Karina ist bodenständig, ruhig, hat aber auch mit einigen Selbstzweifeln und einer recht komplizierten familiären Situation zu kämpfen. Mit ihrem Job als Massagetherapeutin versucht sie sich ihre Unabhängigkeit und ihr eigenes Häuschen zu finanzieren. Eines Tages trifft sie dort auf Kael, der sie zunächst durch sein schweigsames Wesen verunsichert. Kael kann man einfach gar nicht einschätzen, so dass man sich wie Karina über jede kleine Regung seinerseits freut. Auch ist er eben mal nicht der typische, dominante Bad Boy, sondern eben ein freundlicher, aufmerksamer Mann. Karina hingegen ist ein offenes Buch und verliert sich gerne in Gebrabbel und ihren Gedanken, was zwar nicht immer die Story voran gebracht hat, jedoch sehr sympathisch wirkte. Zudem hat sie hierdurch für mich als Charakter einiges an Konturen und Tiefe entwickelt.
Natürlich kommen sich die beiden irgendwann näher - und leider war für mich ab diesem Zeitpunkt absolut die Luft raus. Kein Funke, keine Leidenschaft, eine erotische Szene, die wirkte, als wäre sie gezwungenermaßen eingeschoben, um das Thema eben abzuhaken. Wie schade, wo Anna Todd ihren Figuren so schön Zeit damit gelassen hatte, sich einander zu öffnen und kennenzulernen, nur um dann doch alles irgendwie platt und schnell zu überstürzen.
Was mich am meisten stört ist, dass dieses gesamte Buch in der Nähe einer Militärbasis spielt, von einer Soldatentochter und ihrem Soldatenfreund handelt, bei denen auch noch die schwangere Frau eines Soldaten lebt - und nichts davon taucht in irgendeiner Form im Klappentext auf. Das gesamte Militär und vielerlei Fragen und Figuren rundherum beschäftigen einen Großteil des Geschichte. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich vermutlich Abstand davon genommen, da es mich schlichtweg nicht sonderlich anspricht.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, jedoch hakte es für mich manchmal etwas in der Sinnhaftigkeit der Dialoge. Die Kapitel sind kurz gehalten, so dass man zeimlich flott vorwärts kommt.
Am Ende bleiben zwar noch ein paar ungeklärte Fragen, allerdings nichts, was mir total unter den Nägeln brennt. Vor allem die Tatsache, dass der nächste Band erst in einem Jahr erscheint, macht das Warten so doch recht einfach.

Was war besonders?
Besonders angetan war ich von der Tatsache, dass es eben mal nicht die ganz große Liebe auf den ersten Blick war. Karina sieht Kael, betreut ihn als ihren Kunden und wäre er nicht später wieder aufgetaucht, hätte sie vermutlich nicht weiter über ihn nachgedacht. Das ist in Zeiten von seitenweisen andauernden Beschreibungen ob der Perfektion und des umwerfenden Körperbaus der männlichen Protagonisten eine große und begrüßenswerte Seltenheit.

Reading The Brightest Stars - attracted makes me feel like...
...zwar keine After-Katastrophe, aber leider auch nicht das Wahre. Ich werde die Reihe wohl nicht weiter verfolgen.

Mit herzlichem Dank an den Verlag und das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar