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Veröffentlicht am 29.07.2018

Wow!

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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Während Citra nun offiziell als Scythe Anastasia ihrem "Beruf" nachgeht, hat sich Rowan für ein Leben auf der Flucht entschieden. Als Scythe Lucifer richtet er Scythes, die ihre Stellung missbrauchen, ...

Während Citra nun offiziell als Scythe Anastasia ihrem "Beruf" nachgeht, hat sich Rowan für ein Leben auf der Flucht entschieden. Als Scythe Lucifer richtet er Scythes, die ihre Stellung missbrauchen, gnadenlos hin. Citra versucht das Scythetum von innen heraus zu ändern - Rowan von außen. Dabei wird sich die Welt und mit ihr die Scythes bald ohnehin vollkommen verändern ...


Der erste Teil "Scythe"-Reihe war letztes Jahr eins meiner Jahreshighlights - natürlich musste ich dann auch Band II lesen.

Der zweite Teilt heißt auf englisch "Thunderhead" - und genau dieser spielt im zweiten Teil eine größere Rolle. Die Auszüge aus Scythe-Tagebüchern sind nun Schilderungen des Thunderheads und geben einen besseren Einblick in die "Gefühlswelt" der künstlichen Intelligenz.
Wir bekommen also mehr von der Welt fernab des Scythetum zu lesen. Dies passiert vor allem durch die Einführung des neuen Hauptcharakters Greyson Tolliver. Der junge Mann wurde - wie viele Menschen - durch den Thunderhead aufgezogen und hat eine enge Bindung zu der KI. Durch Greyson erleben wir eine neue Seite der Utopie und das zeigt, wie kreativ der Autor beim Erschaffen dieser Welt war. Dadurch erhält die Geschichte noch mehr Tiefgang - und für die Fortsetzungen (oder die Fortsetzungen?) noch viele weitere Möglichkeiten.
Greyson war interessant, aber er kommt einfach nicht an Rowan, Citra oder Scythe Curie ran. Natürlich sind auch Rowan und Citra wieder mit von der Partie. Dadurch gibt es drei sehr verschiedene Sichten, die auf einen Höhepunkt zulaufen, der mich wirklich überrascht hat. Ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht - denn ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, wie es weitergehen könnte. Auch hier großes Lob an den Autor für diese Unvorhersehbarkeit!

Obwohl ich die Kapitel von Greyson nicht so toll fand, bin ich regelrecht durch die Seiten geflogen. Kennt ihr das, wenn ihr das Buch kurz zur Seite legen wollt, aber dann doch gleich wieder danach greift, um weiterzulesen? Hätte ich nicht für die Uni zu tun gehabt, hätte ich das Buch in einem Rutsch gelesen - aber so hatte ich immer etwas, worauf ich mich freuen konnte :)

Das Buch endet erneut mit einem fiesen Cliffhanger, was das Warten auf Band III fast unerträglich macht.


Band 2 hat mir nicht so gut gefallen wie Band 1 - was aber in diesem Fall immer noch ganze 5 von 5 Sternen bedeutet!

Veröffentlicht am 24.07.2018

Eine meiner Lieblingsreihen!

Dunkles Schicksal
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Eigentlich sollten die Sorceri Melanthe, kurz Lanthe, und der Vrekener-Print Thronos Gefährten sein, aber durch eine Familienfehde sind die beiden eher Todfeinde. Als Kinder waren sie beste Freunde, die ...

Eigentlich sollten die Sorceri Melanthe, kurz Lanthe, und der Vrekener-Print Thronos Gefährten sein, aber durch eine Familienfehde sind die beiden eher Todfeinde. Als Kinder waren sie beste Freunde, die sich ineinander verliebt hatten, nun, 500 Jahre später flieht Lanthe vor Thronos, den sie als kleinen Jungen verkrüppelt hat. Doch dann werden die beiden in Gefangeschaft genommen und Thronos gelingt es dabei Lanthe endlich zu fangen. Aber das Schicksal - beziehungsweise die verrückte Walküre Nix - will die beiden nicht als Feinde sehen ...


Ich bin ein großer Fan der "Immortals After Dark".
Thronos und Lanthe kennt man schon aus ein paar anderen Büchern: Lanthe ist die Schwester von Sabine, die Frau von dem Dämonenkönig Rydstrom und Thronos ist ein Vrekener, ein geflügelter Dämon (da wird es noch Streit um die Bezeichnung geben!). Man weiß, dass Thronos Lanthe schon lange jagt und dass sie ihn als Kind aus "Notwehr" bzw. Schmerz verkrüppelt hat. Vor einigen Bänden wurden beide vom Orden gefangen genommen.
Am Anfang des Buches sind wir ungefähr in der Mitte von "Sehnsucht der Dunkelheit": La Dorada hat die Parvus-Anhänger freigelassen und Lanthe flieht mit Carrow und Ruby aus dem einstürzenden Gefängnis, nur wird sie dann von Thronos angegriffen.
Was folgt kennt man schon von anderen Büchern: Die Charaktere schlittern von einer misslichen Lage in die nächste und fragen sich dabei, ob sie vielleicht doch etwas füreinander empfinden. Natürlich lassen sich auch Nix und Bertil, so wie - endlich! - Cadeons und Hollys Walküre-Dämonen-Zwillinge blicken. Und Furie! Endlich scheint auch ein bisschen Schwung in ihre Geschichte zu konmen.

Ich will meine Meinung kurz fassen, denn ich denke, dass ich über die Reihe eh immer das gleiche sage: Ich liebe die verrückten Charaktere, ich liebe die ganzen Ideen, die Kresley Cole für diese Fantasy-Welt hat und ich liebe einfach diese Reihe. Ich denke, sie ist sogar meine Lieblingsreihe.

Dieses Mal geht es wieder sehr viel Vergebung und m Missverständnisse. Thronos muss sich zudem sehr um Lanthe bemühen, denn als Sorcera hat sie keinen Seelengefährten. Und sie hat Angst vor dem Fliegen und sie hasst natürlich die Vrekener, die ihre Eltern geköpft und Sabine mehrfach getötet haben. Thronos hat hingegen das Problem, dass er als Vrekener nur Melanthe als Gefährtin haben konnte.

Naja, ich sag jetzt nicht mehr so viel. Lest es einfach ;)


Ich mag das Cover. Also wenn man da noch ein paar Narben gephotoshopt hätte, wäre das Covermodel ein super Thronos!

Wer schon die anderen Bücher der "Immortals After Dark" gelesen hat, wird auch hier wieder zugreifen, da muss ich keine extra Empfehlung schreiben!

Veröffentlicht am 24.07.2018

Eine meiner Lieblingsreihen!

Lothaire
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Der jahrtausendealte Vampir Lothaire fand schon vor Jahren seine Braut: Saroya, die Vampirgöttin. Allerdings steckt die Göttin wegen eines Fluches in der jungen Frau Elizabeth. In den Augen des Erzfeindes ...

Der jahrtausendealte Vampir Lothaire fand schon vor Jahren seine Braut: Saroya, die Vampirgöttin. Allerdings steckt die Göttin wegen eines Fluches in der jungen Frau Elizabeth. In den Augen des Erzfeindes ist ein Mensch wie sie minderwertig.
Lothaire sieht nur einen Ausweg: Er muss den Ring von La Dorada finden. Mit diesem kann er Elizabeths Seele auslöschen.
Nachdem Saroya mit Ellis Körper mehrere Menschen brutal abschlachtet, wird sie für fünf lange Jahre in den Todestrakt geschickt. Kurz vor ihrer Hinrichtung erscheint Lothaire, der gerade noch rechtzeitig den Orden entkommen ist. Er sieht sich gezwungen die nächste Zeit mit Elli zu verbringen, da er den Ring wieder verloren hat.
Schon bald muss sich der mächtige Vampir fragen, ob die kaltherzige und arrogante Saroya seine Gefährtin ist oder die schlagfertige, aber liebevolle Elizabeth, die den Wahnsinn in ihm zum Schweigen bringt.


Ich liebe Kresley Cole.
Ich glaube, dass habe ich schon in der vorherigen Rezension zu "Versprechen der Ewigkeit" gesagt, oder? Naja, es timmt ja. Ich finde ihre "Immortals After Dark"-Reihe einfach toll!

Wir sind nun schon beim elften (die Geschichte über Myst und Nicolai weggelassen) Band über die Mythenwelt. Die Akzession spitzt sich immer mehr zu: Viele Mythianer sind von der Insel des Ordens geflohen, so auch Lothaire, der Erzfeind, der sofort zu seiner Gefährtin Saroya will. Er bewahrt sie gerade noch davor, dass Elizabeth sich selbst tötet und sie sich einen neuen Körper suchen muss.
Für Lothaire sind Menschen schreckliche Wesen. Als geborener Vampir hat er nicht viel übrig für diese Spezies. Erst recht nicht, weil seine Mutter von Menschen vergewaltigt und verbrannt worden war.
Lothaires Ziel ist es, mit Saroyas Hilfe, König der vampirischen Horde und König der Dakier, einer Vampirrasse zu werden. Als unlegitimer Sohn des Königs der Horde und als Sohn von Iwana, der Kühnen, eine Prinzessin der Dakier, sieht er es als seine Mission. Sein "Endspiel".
Leider muss sich die ehemalige Göttin Saroya einen Körper mit der menschlichen Elizabeth teilen. Eine junge, schöne Frau, jedoch mit niedriger Abstammung. Sie hat ihr Leben lang in einen Trailer gewohnt und in Lothaire Augen ist sie so dumm wie ein Stück Brot. Doch Ellie ist nicht nur schlagfertig, sie sehnt sich nach Bildung, fast so sehr, wie endlich von Saroya erlöst zu werden.
Obwohl sie Lothaire hasst, verpürt sie eine gewisse Anziehung ihm gegenüber.
Warum sollte ausgerechnet Saroya seine Gefährtin sein?

Es gibt etwas wie Karma, den Lothaire, einer der unbeliebtesten Charas der Reihe, bekommt eine Gefährtin ab, die ihm ordentlich die Nerven raubt. Wie immer gibt es eine Menge Romantik, Action, Humor, Erotik und vieles mehr geboten.
Das einzige, das mich gestört hat, war, dass Lothaire teilweise ein bisschen zu schmalzig war. Und es gab zu wenig Walküren-Action!
Ich fand es schön mehr über die Dakier (dazu wird es ein Spin-Off geben) und die Beziehung zwischen Lothaire und Nyx zu lesen. Und ich bin so gespannt, was es noch alles über Thaddeus, den Vampir und Phantom Mischling aus dem letzten Band herauskommen wird ;)



Naja, die Cover sind nicht so prickelnd, aber auch nicht schlecht. Es geht hier schließlich um den tollen Inhalt ;)


Für Fans der "Immortal After Dark"-Reihe ist "Lotahire" ein MUSS.


Ich vergebe natürlich 5 von 5 Herzen! ;)

Veröffentlicht am 24.07.2018

Eine meiner Lieblingsreihen!

Versprechen der Ewigkeit
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Vor mehr als tausend Jahren begegnete die 12-jährige Walküre Reginleit, die Strahlende, den Berserker und Kriegsherren Aidan, der Grimmige. Der Berserker erkannte in Regin sofort seine vom Schicksal auserwählte ...

Vor mehr als tausend Jahren begegnete die 12-jährige Walküre Reginleit, die Strahlende, den Berserker und Kriegsherren Aidan, der Grimmige. Der Berserker erkannte in Regin sofort seine vom Schicksal auserwählte Gefährtin. Um mit ihr für immer zusammen sein zu können, strebte er Unsterblichkeit an, doch, bevor er diese erreichen konnte, wurde er ermordet
und ließ Regin allein zurück.
In der Gegenwart wird die Walküre von Declan Chase, dem Magister des Ordens entführt, der es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, Unsterbliche zu fangen und zu untersuchen.
Während Regin in Declan ihren wiedergeborenen Gefährten entdeckt, verabscheut er Regin, wie alle anderen Unsterblichen und tut ihr grausame Sachen an.
Nur nach und nach kommt Declan die Unsterbliche bekannt vor. Hat sie ihn etwa verhext? Er könnte n
doch niemals etwas für diese Bestien empfinden!



"Versprechen der Ewigkeit" ist nun schon der 10. (!) Band der "Immortals After Dark"-Reihe, um mythische Wesen wie Vampire, Werwölfe, Walküren, Dämonen, Hexen und so weiter.
Eigentlich, so müsste man doch denken, müsste es doch langsam langweilig werden.
Tja, das tut es aber nicht ;)

Zugegeben, ich war nicht von Anfang an ein Fan der Reihe, da ich Band 1 zu abgedreht fand. Nun, neun Bände später bin ich ein eingefleischter Fan des Mythos! :)
Kresley Coles Reihe ist für mich immer noch die beste und ausgefallenste Fantasy-Reihe, die ich bis jetzt gelesen habe.
Kresley Cole zeigt in jeden Band neue Facetten ihrer Welt und überrascht den Leser mit zahlreichen Wendungen und liebevollen - und absolut durchgeknallten - Charakteren. Dazu kommt der tolle und schräge Humor der Autorin und ihre Fähigkeit unglaubliche Liebesgeschichten zu schreiben.

In Band 10 treffen wir auf Regin, die schon seit den ersten Bänden immer wieder auftauchte und ihren Gefährten Aidan bzw. Declan, der erst im letzten Band zum ersten Mal aufgetaucht ist.
Regin wurde von Declan gefangen genommen, da dieser jeden Unsterblichen hasst und es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat diese Wesen auszuschalten. Der Orden, für den Declan arbeitet, untersucht die Unstebrlichen auf grausame Weise: Sie werden bei lebendigen Leib aufgeschnitten!
Ja, wie man sich denken kann, geht es auch manchmal richtig unschön zu.
Unschön ist auch die Lebensgeschichte von Aidans neuester Wiedergeburt: Seinen Eltern und ihm wurden von Neopatras - also Unsterblichen - bei lebendigen Leib die Haut vom Körper gerissen. Declans Eltern starben - Er überlebte mit Narben am Körper und auf der Seele.
Doch er ist nicht der Einzige, der seit Jahren still leidet: Regin hatte schon vier Mal den Tod ihres Geliebten mitansehen müssen. Kurz nachdem Aidan realisierte wer er war und sich die beiden liebten, starb er und Regin war wieder allein.
Als Krönung ist Aidans Wiedergeburt ausgerechnet Declan, der nicht nur Regins Feinde sondern auch ihre Freunde und Verbündete folterte oder sogar tötete.

"Versprechen der Ewigkeit" ist eine Achterbahn der Gefühle: Einerseits erheitern einen Regins Sprüche oder Nix Abgedrehtheit (Ich sage nur Bertil, die Fledermaus), aber man leidet auch wegen der Liebe zu Aidan. Verlust, Hass, aber auch Liebe, Loyalität, Vergebung und Opferbereitschaft spielen in diesem Band eine große Rolle.
Der Leser spürt die Anziehung zwischen Aidan und Regin ist sich aber auch bewusst, dass diese wegen eines uralten Fluches zum Scheitern verurteilt ist. Aber man sollte doch nie die Hoffnung verlieren ...
Aufwühlend, witzig und natürlich auch sehr erotisch beschrieben wird aus Regin und Declan ein glaubhaftes Liebespaar. Ein paar mal musste ich sogar Tränen verdrücken ... Okay, ich habe wirklich geweint.
Man lernt auch zahlreiche neue Bekannte kennen, wie zum Beispiel Natalya, eine Feyde, die sich mit Regin ein Zimmer teilen muss; Thad, ein seltsamer Jugendlicher, dessen Spezies bis zum Ende ein Rätsel bleibt und Bandr ein unsterblicher Berserker und ehemals bester Freund von Aidan.
Aber auch bekannte Charaktere wie der Vampir Lothaire zeigen völlig neue Seiten von sich. Ich will wissen, was da zwischen ihm und Nix läuft! o_O

Geheimnise werden aufgedeckt, neue Charaktere undBeziehungen eingeführt und neue Bedrohungen zeichnen sich am Horizont ab. Tja, dann dürfen die nächsten 10 Bände ruhig kommen!


Naja, ein Fan von den Covern werde ich wohl nie werden. Declan geht ja noch so halbwegs, aber Regin ist blond ...
Dafür gefällt mir der Titel "Versprechen der Ewigkeit": Bevor Aidan starb gab er seiner Geliebten ein Versprechen, dass er tausend Jahre später einlöste.



Für Kresley Cole Fans natürlich wieder ein absolutes MUSS! Für Neueinsteiger aber absolut ungeeignet ;) Die Geschichte ist schon so weit fortgeschritten, dass man nicht mal einen Gedanken daran verschwenden sollte einfach mal jetzt einzusteigen ...


"Leider" gab es absolut nichts zu Meckern an diesem Buch: Es beinhaltet Action, Romantik und viel Humor. Die Liebesgeschichte war absolut glaubwürdig und traumhaft - trotzer Vivisektionen - und ich musste mal weinen und mal lachen.
Deshalb vergebe ich 5 vergoldete Herzen.

Hoffentlich ist bald Oktober, da ich auf Lothaire und seine sterbliche Braut warte!

Veröffentlicht am 24.07.2018

Toll!

Cambion Chronicles - Violett wie die Nacht
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Inhalt: Samara ahnt sofort, dass mit ihrem gutaussehenden Arbeitskollegen Caleb etwas nicht stimmt: Er hat nicht nur violette Augen, von denen er behauptet, sie seien tatsächlich echt, nein, Frauen scheinen ...

Inhalt: Samara ahnt sofort, dass mit ihrem gutaussehenden Arbeitskollegen Caleb etwas nicht stimmt: Er hat nicht nur violette Augen, von denen er behauptet, sie seien tatsächlich echt, nein, Frauen scheinen magisch von ihm angezogen zu werden.
Aber erst als mehrere Frauen in Calebs Nähe Herzinfarkte erleidet, sucht sie seine Nähe, um hinter sein Geheimnis zu kommen und dieses gefällt ihr gar nicht: In Caleb lebt ein Inkubus, ein Cambion, also ein böser Geist, der die Lebensenergie von Frauen stiehlt.
Als sich die beiden immer mehr ineinander verlieben, werden öfters Frauen mit Herzanfällen ins Krankenhaus eingeliefert und es gibt sogar erste Tote.
Ist Caleb tatsächlich ein Mörder?

Eigene Meinung: Als allererstes muss ich das Buch in hohen Tönen loben! Jaime Reed hat einen locker leichten und sehr humorvollen Schreibstil. Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden verschlungen.
Obwohl die Geschichte an sich nichts Neues ist, da sich das ahnungslose Mädchen in den gutaussehenden Kerl mit dem dunklen Geheimnis verliebt, hat die Autorin durch die Cambions eine etwas andere Spezies erschaffen: Caleb ist von diesem Geist besessen. Wie Samara feststellt, ist ein Cambion so etwas wie ein Mitbewohner, mit dem sich Caleb einen Körper teilt. Außerdem macht der Geist einen weder unsterblich noch besonders stark oder schnell. Der Besessene wirkt nur besonders anziehend auf das andere Geschlecht. Die anderen Details behalte ich vorerst für mich ;)
Außerdem gefiel mir Samaras Charakter: Sie hat eine harte Schale, aber einen weichen Kern, der erst durch Caleb nach und nach zum Vorschein kommt.
Sie leidet darunter, dass ihre Eltern früh ein Kind bekommen haben und hat daher Angst sich auf einen Jungen einzulassen. Ebenso wie ihre Mutter, die verhindern will, dass Samara bald schwanger wird. Bei Caleb vergisst sie aber oft darauf, da der böse Inkubus in ihm sie verwirrt ;) Die Stellen mit den dreien sind übrigens zum Totlachen :D
Ja, Samara, ist diesmal diejenige mit der harten Schale und nicht der männliche Hauptcharakter.
Denn Caleb ist ein sehr fröhlicher Typ, der teilweise stark unter seinem Cambion leidet, aber der trotzdem ziemlich optimistisch bleibt :) Er wirkt öfters wie ein kleiner Junge, den man einfach knuddeln will.
Ein paar Klischees gibt es in diesem Buch zwar auch, aber die Autorin hat wirklich darauf geachtet etwas Neues im YA-Bereich zu erschaffen und das ist ihr meiner Meinung nach auch gelungen. Das Einzige, das ich kritisieren muss, sind die Nebencharaktere, wie Samaras beste Freundin Mia. Für ihre beste Freundin bleibt sie wirklich ziemlich blass. Man bekommt nur mit, dass sie ihren On/off-Freund ab und zu angreift.
Ich bin absolut begeistert und freue mich schon auf die weiteren Bände der Reihe! ;)


Cover und Gestaltung: Hmm, ja. Einerseits bin ich total begeistert von dem Cover, da violett meine Lieblingsfarbe ist, aber ich kapiere einfach nicht was die Mohnblüten auf dem Bild zu suchen haben. Außerdem ist der Untertitel "Violett wie die Nacht" absolut Nichtssagend. Was mir aber wiederrum gefiel, war, dass die Seitenrändern eine wunderschöne Verzierung bekommen haben.
Auf den englischen Cover sieht man die beiden Hauptcharaktere, wie sie im Buch beschrieben werden - auch wenn ich mich daran erinnere, dass Caleb ein bisschen mehr Bartwuchs hatte xD




Empfehlung: Allen Fans von YA-Fantasy empfehle ich dieses Buch. Ihr müsst es einfach lesen! :D Es ist, wie bereits erwähnt, nicht etwas, dass das Genre revolutioniert, aber trotzdem eine frische und humorvolle Lektüre.

Bewertung: Wie sollte es anders sein: 5 Herzen!