Eine emotionale Geschichte
Without a WordDas Buch startet mit einem Kapitel welches „Danach“ spielt. Bis dato weiß man natürlich noch nicht was mit dem Danach gemeint ist. Neben dem ersten Kapitel spielt auch das letzte Drittel in dem Danach ...
Das Buch startet mit einem Kapitel welches „Danach“ spielt. Bis dato weiß man natürlich noch nicht was mit dem Danach gemeint ist. Neben dem ersten Kapitel spielt auch das letzte Drittel in dem Danach und der Rest spielt dann logischerweise in dem Davor. Wir lernen Madeleine kennen, die in manchen Dingen nicht so sympathisch ist aber mein Herz konnte sie erreichen. Ziemlich schnell trifft sie auf Eden, der ihr sehr unsympathisch erscheint, weil er nicht mit ihr spricht und sehr abweisend wirkt. Warum er nicht mit ihr spricht hat jedoch einen Grund, der im Laufe der Geschichte noch eine sehr große Rolle spielt. Neben Madeleines Sicht können wir die Geschichte aus Edens Sicht lesen, was ich sehr schön fand da man dadurch nochmal einen ganz anderen Blickwinkel auf einige Szenen erhält und einen spannenden Einblick in seine Gefühlswelt bekommt. Die beiden kommen sich ziemlich schnell näher, was ich persönlich eigentlich nicht so mag aber in an betrat der Situation kann man es schon irgendwie verstehen. Generell ist die Stimmung des Buches relativ traurig, emotional und teilweise sehr deprimierend. Auf jeden Fall eine Achterbahnfahrt und ich glaube ich habe noch nie so oft bei einem Buch geheult und musste es wegen dieser genannten Stimmung des Öfteren auf Seite legen. Und zwischendurch hat es mich echt genervt
(Achtung Spoiler)…
Dass es im Prinzip die ganze Zeit darum geht, dass er bald stirbt.
Ganz klar kein leichtes Thema und die Freunde von Maddy und Eden fand ich teilweise echt bemerkenswert wie sie damit umgegangen sind. Definitiv kein Buch wenn man nicht heulen möchte oder Probleme mit den Themen hat (daher auf jeden Fall die Triggerwarnung beachten).
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen und den Teil im Danach fand ich auch sehr gut umgesetzt. Eine Geschichte, die nicht leicht ist, zeigt im Jetzt zu leben und sich nicht immer an die Vergangenheit zu klammern. Für diese emotionale Geschichte solltet ihr Taschentücher bereithalten.
Eine klare Leseempfehlung.