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Veröffentlicht am 11.04.2019

Toller Krimi mit spannender Geschichte

Mein
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Mit „Mein“ habe ich einen super spannenden Roman gelesen, den ich kaum aus der Hand legen konnte.

Das Cover des Buches zeigt den Schatten einer Frauen-Silhouette. Das Buch ist aus der Sicht der Hauptcharakterin ...

Mit „Mein“ habe ich einen super spannenden Roman gelesen, den ich kaum aus der Hand legen konnte.

Das Cover des Buches zeigt den Schatten einer Frauen-Silhouette. Das Buch ist aus der Sicht der Hauptcharakterin Francine geschrieben und der Leser begleitet sie durch Höhen und Tiefen.

Francine ist Scheidungsanwältin und verliebt sich in ihren Mandaten Martin. Dieser möchte sich von seiner Frau Donna scheiden lassen und hat sich bewusst für die Anwaltskanzlei entschieden, in der Francine arbeitet.

Donna erscheint nicht zum Gerichtstermin, was zunächst nicht auffällig wirkt. Aber als sie ein paar Tage später nicht zu der Geburtstagsfeier ihrer Schwester Jemma erscheint, macht diese sich Sorgen und meldet Donna als vermisst.

Die Hinweise verdichten sich und Martin wird als Ehemann natürlich als Erster verdächtigt. Die Affäre mit Francine lässt sich auch nicht lange geheim halten, was ihn zusätzlich in ein schlechtes Licht rücken lässt. Was Martin nicht weiß: Francine ist die Einzige, die ihm ein Alibi geben kann, sich damit aber selbst verdächtig machen würde. So schweigt sie zunächst bis eine unerwartete Erpressung die Sache ins Rollen bringt.

Den Leser erwartet hier eine spannende Dreiecks-Geschichte mit sehr viel Spannung und Emotionen.
Die Hauptcharaktere Francine und Martin mochte ich beide sehr und ihre Affäre war für mich sehr authentisch und intensiv. Über Donna selbst erfährt der Leser leider nur sehr wenig, dafür spielen Martins Geschäftspartner Sophie und Alex Cole eine bedeutendere Rolle. Ebenso wie der Nachbar von Francine – Pete – und Francines beste Freundin Clare.

Das Buch ließ sich flüssig lesen, war zu keinem Zeitpunkt langweilig und hat den Leser immer wieder mit unerwarteten Wendungen gefesselt.

Fazit:
Klare Leseempfehlung! Das Buch wurde als Roman veröffentlicht, was ich so nicht bestätigen würde. Für mich war es ein gelungener Krimi, der mich absolut gefesselt hat!

Veröffentlicht am 03.04.2019

Interessantes Thema, das ausbaufähig gewesen wäre

Der Pakt – Bis dass der Tod euch scheidet
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Mit „Der Pakt“ habe ich einen absolut genialen Thriller gelesen, den ich kaum aus der Hand legen konnte.

Das Buch wird aus der Sichtweise von Jake erzählt, der mit Alice seine große Liebe geheiratet hat. ...

Mit „Der Pakt“ habe ich einen absolut genialen Thriller gelesen, den ich kaum aus der Hand legen konnte.

Das Buch wird aus der Sichtweise von Jake erzählt, der mit Alice seine große Liebe geheiratet hat. Diese lädt einen Geschäftspartner der Kanzlei zu der Hochzeit ein und erhält von ihm ein besonderes Geschenk – den Pakt!

Zunächst unschlüssig, machen sich Jake und Alice keine großen Gedanken, was sie mit diesem Geschenk und die damit verbundene Aufnahme in den Pakt erwartet. Doch kaum unterzeichnet, verstößt Alice unbewusst auch schon gegen eine Regel und wird hart dafür bestraft. Wild entschlossen, den Pakt umgehend wieder zu verlassen, merken die beiden schnell, dass dies unmöglich ist.

Bei einem Pakt-Treffen trifft Jake auf seine frühere Mitstudentin JoAnne. Sie versucht ihn zu warnen und geht dabei selbst ein großes Risiko ein. Bei einem heimlich vereinbarten Treffen erzählt sie ihm über den Pakt und die darin lauernde Gefahr. Wie erwartet fliegt das Treffen der beiden schnell auf und für Jake und vor allem JoAnne bedeutet dies nichts Gutes. Die Nachforschungen, die Alice und Jake aufgrund JoAnnes´ Gerüchten anstellen bringen sie nur noch mehr in Gefahr. Sie können keinen Schritt tun, ohne beobachtet zu werden. Selbst ein Fluchtversuch bleibt nicht unerkannt.

Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Als Leser baut man schnell eine Verbindung zu den Charakteren auf und fiebert mit ihnen mit.

Der Schluss war meiner Meinung nach etwas langweilig. Da hätte ich einfach mehr erwartet und war leider etwas enttäuscht.

Fazit:
Ich habe hier einen wirklich spannenden Pageturner gelesen, der dem Leser eine klare Botschaft vermittelt. Das Thema ist interessant, wenn auch teilweise etwas surreal. Dennoch hat es mich gepackt und ich kann es mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 04.03.2019

Langatmig, langweilig, leider nix

Einer wird sterben
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Mit „Einer wird sterben“ habe ich meinen ersten Thriller von Wiebke Lorenz gelesen und wurde leider ein wenig enttäuscht.

Inhalt:
Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst. Sie kann mit niemandem ...

Mit „Einer wird sterben“ habe ich meinen ersten Thriller von Wiebke Lorenz gelesen und wurde leider ein wenig enttäuscht.

Inhalt:
Sie ist allein im Haus. Allein mit ihrer Angst. Sie kann mit niemandem sprechen. Nicht einmal mit ihrem Mann. Was wissen die Leute im Auto? Und vor allem, was werden sie tun? Eines Morgens steht es plötzlich da. Das schwarze Auto. Mitten in der ruhigen Blumenstraße in einem gehobenen Wohnviertel. Darin ein Mann und eine Frau, die reglos dasitzen.Stundenlang, tagelang. Nach und nach macht diese stumme Provokation die Anwohner nervös. Allen voran Stella Johannsen, die sich immer und immer wieder die eine Frage stellt: Was wissen sie? Über die schreckliche Nacht vor sechs Jahren, als Stella und ihr Mann Paul einen schweren Unfall hatten. Einen Unfall, bei dem ein Mensch starb. Sind sie deswegen hier? Was werden sie tun? Und wie viel Zeit bleibt Stella noch?
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Der Klappentext hat mich sehr neugierig auf die Geschichte gemacht. Das Cover zeigt ein paar lose Blütenblätter und einen toten Käfer, also relativ unspektakulär.

Wir begleiten in der Story Stella Johannsen, die seit einem Unfall vor 6 Jahren schwer traumatisiert ist. Bei dem Unfall kam die damalige Frau ihres Mannes Paul ums Leben. Stellas Mann Paul ist Pilot und sehr viel unterwegs. Die Einsamkeit ist für Stella nicht immer einfach und als sie dann eines Morgens das Pärchen im Mercedes Cabrio in der Straße parken sieht, bekommt sie Panik. Auch Stellas Nachbarn kommt der plötzlich auftauchende Wagen komisch vor, aber die hinzugerufene Polizei rückt einfach wieder ab, ohne sich um das Pärchen zu kümmern.

Stella bekommt Panikattacken, vor allem nachdem sie in ihrem Vorgarten einen filmenden Mann erwischt und ihre mit Fragezeichen beschmierte Haustür entdeckt. Ihren Mann Paul kann sie natürlich nur schwer erreichen, so dass sie bei ihren Nachbarn um Hilfe bittet. Aber bei denen ist sie gar nicht gut angesehen, wie sie leider erfahren muss.

Die einzelnen Nachbarn lernt man alle im Buch kennen, für meinen Geschmack etwas zu ausführlich, da sie im Grunde nur einen kleinen Part im Buch spielen. Die Hauptperson Stella war für mich so unnahbar. Ich konnte mich absolut gar nicht mit ihr identifizieren, empfand sie oftmals sogar als extrem nervend.

Die ganze Story ist ein ewiges hin und her. Es spielt sich nur in der Straße ab. Mal ist Stella im Haus, mal draußen oder bei den Nachbarn – das wiederholt sich einige Male. Die Spannung während des Lesens ist gleich null. Es gab leider nur wenige Passagen, in denen man das Geschehen aufmerksam verfolgen konnte.

Das Ende war enttäuschend, da man wenigstens hier auf etwas Spannung gehofft hatte.

Fazit:

Langweiliger Thriller mit vielen Wiederholungen. Der Titel Psychothriller passt hier gar nicht. Der Ausgang der Story war für mich persönlich völlig unrealistisch und auch ein wenig lachhaft. Von meiner Seite gibt es leider keine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 26.02.2019

Ein weiteres Meisterwerk von Pinborough!!!

Tief ins Herz
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Mit „Tief ins Herz“ habe ich einen weiteren grandiosen Thriller von Sarah Pinborough gelesen.

Im Buch, das in 4 Teile unterteilt ist, begleiten wir die Hauptprotagonistin Lisa, deren sechzehnjährige Tochter ...

Mit „Tief ins Herz“ habe ich einen weiteren grandiosen Thriller von Sarah Pinborough gelesen.

Im Buch, das in 4 Teile unterteilt ist, begleiten wir die Hauptprotagonistin Lisa, deren sechzehnjährige Tochter Ava, sowie Lisas beste Freundin Marilyn.


Lisa lebt mit ihrer Tochter zurückgezogen und arbeitet in einer Immobilienfirma, zusammen mit ihrer besten Freundin Marilyn. Alles scheint perfekt, denn keiner weiß, was Lisa für ein dunkles Geheimnis hat. Als sich Lisa plötzlich beobachtet fühlt und in ihrem Umfeld seltsame Dinge geschehen muss sie verhindern, dass ihre Vergangenheit ans Licht kommt.

Wie der Zufall es will wird ihre Tochter Ava durch eine Rettungsaktion ein Zeitungsstar und für Lisa beginnt damit ein Höllentrip. Sie muss sich mit Ava erneut verstecken und darf auf keinen Fall erkannt werden – aber zu spät! Jeder weiß wieder, was sie damals getan hat… Jeder, bis auf die ihr nahestehenden Personen.

Dies führt zum Vertrauensbruch und beim Versuch von zu Hause auszureißen wird Ava entführt und Lisas Albtraum beginnt erneut. Wir blicken tief in die Kindheit von Lisa zurück und werden Zeuge einer schrecklichen Tat, die Lisa begangen hat. Eine Tat, die sie bis heute verfolgt…

Sarah Pinborough hat es nach ihrem Bestseller „Sie weiß von dir“ ein weiteres Mal geschafft, dem Leser den Atem zu rauben. Ihr Schreibstil ist gewohnt flüssig und durch die spannende Erzählweise bleibt einem keine Zeit, das Buch aus der Hand zu legen.

Die Charaktere sind einem unglaublich nah. Man kann jede Gefühlsregung mitempfinden, egal ob von Lisa, Ava oder Marilyn berichtet wird.

Am Ende wartet nochmal ein wahres Spannungsfeuerwerk auf den Leser. Wo man sich während des Lesens so sicher war, wer hinter der Entführung und den zufälligen Hinweisen steckt, so wird der Leser am Ende völlig überrascht.

Fazit:

Eindeutig MEIN Lesehighlight 2019! Grandios geschrieben, Spannung von Seite 1 bis zum Schluss. Man fiebert mit, man ist neugierig und man kann gar nicht so schnell lesen, wie man wissen will, wie es weitergeht. TOP Thriller und damit 5 Sterne!

Veröffentlicht am 22.02.2019

Spannung ja - überraschender Schluss nein

Alles, was du fürchtest
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Mit „Alles was du fürchtest“ habe ich das zweite Buch von Peter Swanson gelesen und war leider nicht ganz so begeistert wie bei seinem ersten Buch.

Das Buch wird je aus der Sichtweise von Kate Priddy, ...

Mit „Alles was du fürchtest“ habe ich das zweite Buch von Peter Swanson gelesen und war leider nicht ganz so begeistert wie bei seinem ersten Buch.

Das Buch wird je aus der Sichtweise von Kate Priddy, ihrem Cousin Corbin, dessen Jugendfreund Henry und dem Nachbarn Alan erzählt.

Wer genau wie ich von seinem ersten Buch „Die Gerechte“ begeistert war, hat sich auf das Buch gefreut und einen ebenfalls spannenden Thriller erwartet. Das ist Swanson auch hier wieder gut gelungen.

Kate ist einem auf Anhieb sehr sympathisch, wenn auch anfangs etwas durchgeknallt aufgrund ihrer Panikattacken. Der Nachbar Alan, der sehr viel Zeit am Fenster verbringt, kommt auch sehr freundlich rüber, wenn auch ein wenig mysteriös. Über Corbin selbst erfährt man erst etwas später was, ebenso über dessen Freund Henry.

Das Buch ließ sich sehr flüssig lesen und hatte auch immer wieder Spannungshöhepunkte. Mir persönlich hat die von ihm gewohnte Wende kurz vor Schluss einfach gefehlt.

Fazit:
In punkto Spannung ein sehr gelungener Thriller. Leider hat mir zum Ende hin eine unerwartete Wende gefehlt. Wenn man ab der Mitte des Buches schon den Ausgang weiß und dieser dann auch genau so kommt, ist das etwas enttäuschend. Deshalb gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen.