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Veröffentlicht am 29.09.2025

Ella bleibt leider recht farblos

Die Malerin im Birkenwald
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Das wunderschöne Cover hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Dann noch der Klappentext – Worpswede… dieser Ort reizt mich schon lange, ein Besuch der Künstlerkolonie wird hoffentlich bald umgesetzt.
Ella, ...

Das wunderschöne Cover hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Dann noch der Klappentext – Worpswede… dieser Ort reizt mich schon lange, ein Besuch der Künstlerkolonie wird hoffentlich bald umgesetzt.
Ella, eine junge ambitionierte Malerin Anfang 20 steht kurz vor ihrer Hochzeit. Da ihr als Frau 1899 der Besuch der Kunstakademie Düsseldorf verwehrt wird besucht sie einen Sommermalkurs in Worpswede. Allein die Tatsache ein „Malweib“ werden zu wollen, alleine nach Worpswede zu reisen und ja nicht ihren guten Ruf zu ruinieren bedeuten ein großes Wohlwollen und Unterstützung von Seiten ihrer Eltern und ihres Verlobten. Das was für uns als Frau heute selbstverständlich ist (trotz der immer noch in vieler Hinsicht geltenden gesellschaftlichen Unterschiede) war damals weitestgehend fernes Wunschdenken.
Die Autorin schafft es hervorragend die Stimmung jener Zeit und das im Gegensatz hierzu „freiere Leben“ in Worpswede darzustellen. Die realen Künstler werden sehr stimmig in die Geschichte eingebunden, ich persönlich liebe es parallel zum lesen ergänzend die Fakten zu den Personen, Orten und genannten Bildern nachlesen zu können.
Leider blieb mir die Protagonisten Ella absolut fern, mir fehlte bei ihrer Person die Tiefe, manches passte zeitlich nicht so ganz oder blieb absolut oberflächlich (z.B. die Zeiten zwischen den Besuchen in Worpswede). Der erst späte, sehr kurze Kontakt mit Luc – die Beziehung zwischen den beiden nehme ich ihr genauso wenig ab wie die leider kaum dargestellte Entstehung ihrer abschließenden Entscheidung.
Da mir die Schilderungen von Worpswede und der Künstlerkolonie dagegen sehr gut gefallen haben vergebe ich drei Sterne.

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Veröffentlicht am 23.09.2025

Band 22 - Kristina und Kane

Rocky Mountain Hope
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Einmal Independence immer Independence… nach einer Pause habe ich mal wieder ein paar Bände der Reihe gelesen und nach einigen meiner Meinung nach besseren ist dies leider wieder ein schwacher Band.
Kristina ...

Einmal Independence immer Independence… nach einer Pause habe ich mal wieder ein paar Bände der Reihe gelesen und nach einigen meiner Meinung nach besseren ist dies leider wieder ein schwacher Band.
Kristina ist die sehr sympathische, bei allen beliebte und fachlich sehr qualifizierte leitende Ärztin der Klinik in Independence. Sie hat das Herz am rechten Fleck und schwärmt für Kane, dessen chronisch kranke Tochter sie behandelt und sehr mag.
Rancher Kane hat früher für das FBI gearbeitet und tut alles für seine Tochter Moira. Alles? Fast alles denn als Moira ihn und Kristina verkuppeln möchte steht er sich selbst im Weg.
Ein Bankräuber Quartett auf der Flucht landet in Independence und bleibt nicht lange unentdeckt.
Mit Abstand am besten haben mir die Gentlemen Ganoven! Kanes Beobachtungungsgabe wurde beim FBI geschult, ernsthaft? So unfähig wie er u.a. im Deuten von Mimik ist...
Moira wird bald 13 und ist seit 10 Jahren Halbwaise. Sie liebte und vermisste ihre Mutter - moment! Sie war noch keine drei Jahre alt und hat solche Erinnerungen?
Das ebook hatte gerade 4 Prozent erreicht und ich wollte eigentlich nicht weiter lesen. Schade, denn ich mag die skurrilen Bewohner, ihre Eigenheiten und das ganze Setting eigentlich.

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Veröffentlicht am 23.09.2025

Band 21 - Zoe und Will

Rocky Mountain Wish
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Einmal Independence immer Independence… nach einer Pause habe ich mal wieder ein paar Bände der Reihe gelesen und dieser ist wieder sehr unterhaltsam.
Zoe ist eine toughe Anwältin die sich so leicht nicht ...

Einmal Independence immer Independence… nach einer Pause habe ich mal wieder ein paar Bände der Reihe gelesen und dieser ist wieder sehr unterhaltsam.
Zoe ist eine toughe Anwältin die sich so leicht nicht unterkriegen lässt und für ihre Ansichten und Mandanten kämpft.
Als Zeugin will sie gegen einen Menschenhändlerring aussagen, dies bringt sie in tödliche Gefahr daher taucht sie erstmal bei den True Warriors in Independence unter.
Nach seiner Fehleinschätzung der Stalkerin mißtraut Will jeder Fremden doch die nicht nur aus beruflichen Gründen steht der Deputy bald an Zoes Seite.
Die Chemie zwischen den beiden stimmte, die Story war gut (auch wenn Zoe immer mehr zu Superwoman mutierte). Die skurrilen Bewohner und das Setting von Independence runden das Bild auf unterhaltsame Weise ab.

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Veröffentlicht am 19.09.2025

gelungener Auftakt

Provenzalische Verwicklungen
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Der Pariser Kommissar Pierre Durand ist nach nervenaufreibenden Querelen mit seinem Vorgesetzten quasi in die Provence ausgewandert. In einem kleinen ruhigen Ort arbeitet er als Dorfpolizist und ist wieder ...

Der Pariser Kommissar Pierre Durand ist nach nervenaufreibenden Querelen mit seinem Vorgesetzten quasi in die Provence ausgewandert. In einem kleinen ruhigen Ort arbeitet er als Dorfpolizist und ist wieder zur Ruhe gekommen bis ein mysteriöser Mord seine ganze Aufmerksamkeit fordert. Der lokal bekannte Casanova wird tot in einem Weintank aufgefunden.
Der Schreibstil ist sehr leicht, die Stimmung gerade auch mit den oft skurrilen aber liebevoll gezeichneten Bewohnern von Sainte-Valerie wird wunderbar dargestellt. Mir gefällt das beschriebene Lokalkolorit, natürlich auch die Beschreibungen des typisch provenzalischen Essens.
Pierre ist ein sympathischer Charakter, es läuft nicht immer alles rund aber viele der sonst typischen Stereotypen werden vermieden bzw. nicht extra auffällig herausgestellt. Als Dorfpolizist fehlen ihm die rechtlichen Befugnisse, die Kompetenzen sind jedenfalls vorhanden und werden auch genutzt. Ein rundum gelungener Auftakt einer neuen Krimi-Reihe.

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Veröffentlicht am 18.09.2025

Band 20 - Sunny und Luke

Rocky Mountain Moon
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Einmal Independence immer Independence… nach einer Pause habe ich mal wieder ein paar Bände der Reihe gelesen und nach einigen meiner Meinung nach besseren ist dies leider wieder ein schwacher Band.
Sunny ...

Einmal Independence immer Independence… nach einer Pause habe ich mal wieder ein paar Bände der Reihe gelesen und nach einigen meiner Meinung nach besseren ist dies leider wieder ein schwacher Band.
Sunny arbeitet seit vier Jahren als Feuerwehrfrau in Independence, betreut überwiegend das Notfallmobil. Die ständigen Konflikte mit Luke, dem stellvertretenden Feuerwehrchef haben sie so genervt dass sie ihren Job vorzeitig kündigt, sobald die neugebaute Notfallklinik fertig ist wird sie diese mit der Ärztin Kristina übernehmen. Luke will einfach nicht einsehen, dass sein Machogehabe in Wirklichkeit Verlustängste überdeckt, die in seiner tragischen Vergangenheit begründet liegen. Eine Therapie hilft Wunder. Die Kleinstadt wiederum steht vor der schwierigen Entscheidung, ob sie der Gasförderung durch Fracking zustimmen soll.
Weder Sunny noch Luke können mich überzeugen. Luke, der bereits nach der ersten Therapiestunde sein Verhalten ändert und Sunny die nach vier Jahren fast sofort ihrem Herzen und damit auch Luke nachgibt. Das sich noch dazu ein Waschbär quasi wie ein Haustier benimmt und vor allen Widrigkeiten warnt passt dann schon wieder ins übertriebene Bild.
Schade, denn ich mag die skurrilen Bewohner, ihre Eigenheiten und das ganze Setting. Bis auf die beiden Hauptcharaktere wird dies auch wie gewohnt nett umgesetzt.

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