So zuckersüß wie Weihnachtssüßigkeiten
Fake WifeyErste Gedanken: Nachdem mich „Nebelschimmern“ von der Autorin sehr berühren konnte, war ich sehr gespannt auf diese Geschichte, die ich vor der Neuauflage gar nicht auf dem Schirm hatte. Passend zur Weihnachtszeit ...
Erste Gedanken: Nachdem mich „Nebelschimmern“ von der Autorin sehr berühren konnte, war ich sehr gespannt auf diese Geschichte, die ich vor der Neuauflage gar nicht auf dem Schirm hatte. Passend zur Weihnachtszeit begleiteten mich Amerie, Maddy und Adrian über die Feiertage und schenkten mir ein paar schöne Lesestunden!
Das Cover: Es ist recht simpel gestaltet und gibt durch den Big Ben nur einen Hinweis auf das Setting – dennoch mag ich es sehr gerne. Es hat eine sehr schöne und beruhigende Atmosphäre und ist ansprechend gestaltet.
Die Handlung: Nachdem die Anwältin Amerie den ungewöhnlichen Auftrag von einem kleinen Mädchen bekommt den Weihnachtsmann zu verklagen, wird ihr Leben auf den Kopf gestellt. Das Kind – Maddy – wünscht sich nämlich eine Freundin für ihren Vater, der seit Jahren Single ist und da der Weihnachtsmann ihr diesen Wunsch nicht erfüllt hat, will sie nun vor Gericht ziehen. Um seine Tochter zu beruhigen bietet ihr der Vater – Adrian – an, eine Fake-Beziehung einzugehen und im Gegenzug soll Amerie Hilfe bei einem neuen Job von ihm bekommen. Doch das Chaos beginnt damit erst…
Meine Meinung: Diese Geschichte war wirklich zuckersüß. Maddy sorgt für viele niedliche Momente und auch das Miteinander zwischen Amerie, Adrian und Maddy ist einfach nur herzerwärmend. Ich habe die Geschichte rund um die Feiertage gelesen und sie passt einfach perfekt zur Weihnachtszeit. Anyas Schreibstil führt spielend leicht durch die Geschichte, weshalb ich den Roman in nur zwei Tagen beendete. Besonders geliebt habe ich die Repräsentation von Maddy und Amerie, die ganz natürlich in die Geschichte einfließt. Es ist so wichtig, dass wir immer mehr BIPoC-Charakter (und vor allem Protagonistinnen) in Büchern haben, damit sich so viele Menschen wie möglich in den Geschichten wiederfinden können. Deshalb ist Anyas Geschichte nicht nur unterhaltsam und schön, sondern auch wichtig. Dennoch hätte ich mir manchmal gewünscht, dass die Autorin noch ein wenig mehr in die Tiefe geht. Ich weiß, dass sie den Roman als leichte und unterhaltsame Lektüre im Vorfeld beworben hat, ich hätte mir jedoch gerade auf Adrians Vergangenheit und Ameries Ängste für die volle Sternenzahl eine Vertiefung gewünscht.
Die Charaktere: Diese mochte ich unglaublich gerne. Ich habe sie alle unglaublich schnell ins Herz geschlossen und durch sie werde ich noch länger an die Geschichte zurückdenken.
Fazit:* Von mir gibt es hier 4/5 Sternen. Eine zuckersüße Geschichte für zwischendurch und perfekt für die Winterzeit!