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Veröffentlicht am 25.12.2025

So zuckersüß wie Weihnachtssüßigkeiten

Fake Wifey
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Erste Gedanken: Nachdem mich „Nebelschimmern“ von der Autorin sehr berühren konnte, war ich sehr gespannt auf diese Geschichte, die ich vor der Neuauflage gar nicht auf dem Schirm hatte. Passend zur Weihnachtszeit ...

Erste Gedanken: Nachdem mich „Nebelschimmern“ von der Autorin sehr berühren konnte, war ich sehr gespannt auf diese Geschichte, die ich vor der Neuauflage gar nicht auf dem Schirm hatte. Passend zur Weihnachtszeit begleiteten mich Amerie, Maddy und Adrian über die Feiertage und schenkten mir ein paar schöne Lesestunden!

Das Cover: Es ist recht simpel gestaltet und gibt durch den Big Ben nur einen Hinweis auf das Setting – dennoch mag ich es sehr gerne. Es hat eine sehr schöne und beruhigende Atmosphäre und ist ansprechend gestaltet.

Die Handlung: Nachdem die Anwältin Amerie den ungewöhnlichen Auftrag von einem kleinen Mädchen bekommt den Weihnachtsmann zu verklagen, wird ihr Leben auf den Kopf gestellt. Das Kind – Maddy – wünscht sich nämlich eine Freundin für ihren Vater, der seit Jahren Single ist und da der Weihnachtsmann ihr diesen Wunsch nicht erfüllt hat, will sie nun vor Gericht ziehen. Um seine Tochter zu beruhigen bietet ihr der Vater – Adrian – an, eine Fake-Beziehung einzugehen und im Gegenzug soll Amerie Hilfe bei einem neuen Job von ihm bekommen. Doch das Chaos beginnt damit erst…

Meine Meinung: Diese Geschichte war wirklich zuckersüß. Maddy sorgt für viele niedliche Momente und auch das Miteinander zwischen Amerie, Adrian und Maddy ist einfach nur herzerwärmend. Ich habe die Geschichte rund um die Feiertage gelesen und sie passt einfach perfekt zur Weihnachtszeit. Anyas Schreibstil führt spielend leicht durch die Geschichte, weshalb ich den Roman in nur zwei Tagen beendete. Besonders geliebt habe ich die Repräsentation von Maddy und Amerie, die ganz natürlich in die Geschichte einfließt. Es ist so wichtig, dass wir immer mehr BIPoC-Charakter (und vor allem Protagonistinnen) in Büchern haben, damit sich so viele Menschen wie möglich in den Geschichten wiederfinden können. Deshalb ist Anyas Geschichte nicht nur unterhaltsam und schön, sondern auch wichtig. Dennoch hätte ich mir manchmal gewünscht, dass die Autorin noch ein wenig mehr in die Tiefe geht. Ich weiß, dass sie den Roman als leichte und unterhaltsame Lektüre im Vorfeld beworben hat, ich hätte mir jedoch gerade auf Adrians Vergangenheit und Ameries Ängste für die volle Sternenzahl eine Vertiefung gewünscht.

Die Charaktere: Diese mochte ich unglaublich gerne. Ich habe sie alle unglaublich schnell ins Herz geschlossen und durch sie werde ich noch länger an die Geschichte zurückdenken.

Fazit:* Von mir gibt es hier 4/5 Sternen. Eine zuckersüße Geschichte für zwischendurch und perfekt für die Winterzeit!

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Veröffentlicht am 21.12.2025

Zurecht preisgekrönt!

Lightfall 1: Das verlorene Licht
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Diese Graphic Novel hatte ich gar nicht auf dem Schirm, bis ich in die Leseprobe reinlesen konnte und sehr begeistert zurückblieb. Auch nach Beenden der Geschichte, die mit einem Cliffhanger endet, möchte ...

Diese Graphic Novel hatte ich gar nicht auf dem Schirm, bis ich in die Leseprobe reinlesen konnte und sehr begeistert zurückblieb. Auch nach Beenden der Geschichte, die mit einem Cliffhanger endet, möchte ich unbedingt mehr von Bea, Cad und Nim wissen.

Das Cover: Sehr abenteuerlich und dynamisch. Bea und Cad stehe abenteuerbereit auf einem Hügel und blicken beide in die Ferne, als würden sie von dort auf ihre nächste aufregende Reise blicken. Ich finde es sehr ansprechend.

Meine Meinung: Zur Handlung möchte ich gar nicht zu viel verraten, weil ich finde, dass ich mich damit mehr auf die Geschichte einlassen konnte. In der Graphic Novel begleiten wir Bea und Cad auf eine abenteuerliche Reise, die nicht nur viel Spannung bereithält, sondern auch wichtige Themen wie mentale Gesundheit und Verlust anspricht. Die Geschichte schafft es dabei nie zu schwer zu werden, sondern wird mithilfe von Cad immer wieder gut aufgelockert. Besonders innovativ war die Handlung in meinen Augen nicht (eine Reise, bei der eine geliebte Person gesucht wird gibt es einfach schon sehr oft), dennoch mag ich die erschaffene Welt sehr gerne und auch die Umsetzung hat mir gefallen.

Die Illustrationen: Diese leuchten unglaublich schön. Teilweise musste ich mit dem Lesen aufhören, weil ich sie so wunderschön fand und diese betrachten musste. Währenddessen hatte ich beinahe das Gefühl, als würde ich einen farbenfrohen Animationsfilm gucken, so sehr nahm mich die Geschichte ein.

Fazit: Ein gelungener Auftakt, nach welchem ich definitiv noch die Fortsetzungen lesen werde. Aufgrund der bereits oft genutzten Erzählweise vergebe ich hier nicht die volle Sternenzahl, aber immer noch sehr empfehlenswerte 4,5 Sterne!

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Veröffentlicht am 25.11.2025

Emotionale Dilogie, die lange nachhallen wird!

Memories So Golden Like Us (Blue Eternity 2)
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Erste Gedanken: „Moments so blue like our love” ist unglaublich traurig, doch ich finde diesen Roman so wichtig, da auch solche Liebesgeschichten tagtäglich passieren. Die Autorin hatte jedoch auf Lesungen ...

Erste Gedanken: „Moments so blue like our love” ist unglaublich traurig, doch ich finde diesen Roman so wichtig, da auch solche Liebesgeschichten tagtäglich passieren. Die Autorin hatte jedoch auf Lesungen versprochen, dass sie ein paar traurige Herzen mit dem 2. Band heilen möchte und das ist ihr definitiv gelungen!

Das Cover: Stellt man die Dilogie nebeneinander, ergibt sich ein melancholischer Sonnenaufgang, der von dem traurigen Blau in ein warmes Orange übergeht – so wie auch die Trauer in Hoffnung in der Geschichte wechselt. Ich finde es sehr schön, dennoch mag ich die Anordnung der Schrift irgendwie nicht. Ich hätte mir, wie beim Auftakt gewünscht, dass der Name der Autorin über dem Titel stünde.

Die Handlung (enthält Spoiler zu Band 1): Blairs Leben gerät aus allen Fugen: exzessive Partys, fremde Männer und das Gefühl, gar nichts mehr zu spüren. Seitdem ihr Bruder Sam an Krebs verstorben ist, versucht sie sich in allen Bereichen zu betäuben, doch hat die Rechnung ohne ihre Eltern gemacht. Als diese ihr ein Ultimatum stellen, dass sie ihre Wohnung und Atelier verlieren wird, wenn sie nicht die neue Bildreihe in St. Ives für die Tate anfertigt, sieht sie sich gezwungen, an die britische Küste zu ziehen. Dort angekommen trifft sie jedoch auf Connor. Sams bester Freund und der Partner ihrer ehemaligen Freundin Elle. Connor reißt neue Wunden in ihr auf, da sie schon immer in ihn verliebt war, aber er sich damals für ihre Freundin entschieden hatte…

Meine Meinung: Dieser Band zerstört die Lesenden nicht so tsunamiartig, wie der Auftakt, jedoch auf eine subtilere Art. Blairs Entscheidungen zu beobachten ist unglaublich schmerzhaft und ich wollte sie von Anfang an in den Arm nehmen. Jedoch ist auch Heilung ein großes Thema in der Geschichte und vor allem Hoffnung. „Memories so golden like us“ liest sich beinahe wie von selbst und konnte ich nicht aus der Hand legen. Ich musste die ganze Zeit wissen, wie es zwischen Blair und Connor weitergeht, wie ihre Heilung vorangeht und ob sie endlich, endlich glücklich werden kann. Ich habe durchgehend mitgefühlt und schätze vor allem das an Gabriellas Büchern: diese rohen und ungeschönten Gefühle, in denen sich so viele wiederfinden können. Auch hier führt ihr emotionaler Schreibstil gekonnt durch die Geschichte und ich merke immer wieder, dass ihr Schreibstil mit jedem Buch noch eine Schippe drauflegt (was ich nicht gedacht hätte, da er bereits auf einem so hohen Niveau ist).

Die Charaktere: Blair ist eine so authentische Protagonistin, die im Laufe der Geschichte wirklich viele Fehler machen kann. Aber ich finde genau das brauchen wir Lesenden in Geschichten. Keine Protagonist.innen die alles auf Anhieb perfekt und korrekt machen, sondern zuerst lernen und reflektieren müssen, um es besser zu machen. Mir ist oft das Herz bei ihrem Schmerz gebrochen, so weh tat mir ihr Schicksal. Doch auch Connor hat einige Päckchen zu tragen, die aufgearbeitet werden. Meine heimliche Lieblingsperson ist jedoch die Künstlerin, bei der Blair Aquarellmalerei lernt. Die Szenen mit den beiden waren so herzerwärmend und unglaublich wichtig. Dennoch muss ich sagen, dass ich mir irgendwie mehr Gespräche zwischen ihr und Connor gewünscht hätte. Mir fehlte ein bisschen eine intensivere Aufarbeitung der gemeinsamen Vergangenheit (die nur kurz gegen Ende kam). Es ging doch recht schnell in die körperliche Nähe, was so natürlich auch passieren kann, aber mir fehlte dadurch so ein bisschen der Zugang zu ihrer Beziehung. Daher muss ich sagen, dass ich Emmie und Sams Liebesgeschichte ein wenig berührender fand.

Fazit: Eine gelungene, emotionale Geschichte, die die Reihe gelungen zu einem Ende führt. Einzig die Liebesgeschichte konnte mich nicht in allen Bereichen überzeugen, aber ansonsten kann ich Gabriellas Geschichte nur weiterempfehlen. Ich vergebe hier 4/5 Sternen und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 17.11.2025

Ich hoffe alle Familienblogger*innen lesen irgendwann dieses Buch und reflektieren!

Please unfollow
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Erste Gedanken: Es ist ein Thema, welches ich vor allem durch kritische YouTuber:innen verfolge: Familienbloger:innen. Schon lange stehe ich diesem Content sehr kritisch gegenüber und bin der Meinung, ...

Erste Gedanken: Es ist ein Thema, welches ich vor allem durch kritische YouTuber:innen verfolge: Familienbloger:innen. Schon lange stehe ich diesem Content sehr kritisch gegenüber und bin der Meinung, dass ein Kind und vor allem das Gesicht des Kindes nichts im Internet verloren hat, bis es nicht selbst darüber entscheiden kann. Denn Basma hat mit Sherry einer Protagonistin Raum gegeben, von welcher wir in der Öffentlichkeit noch viel zu wenig mitbekommen. Es gibt zwar unzählige Bloggende, die ihre Kinder vor die Kamera zerren, aber die sozialen Auswirkungen, Grooming oder auch mentale Probleme werden natürlich nicht vor der Kamera thematisiert. Daher ist Basmas Buch so bedeutend und hochaktuell!

Das Cover: So gelungen! Je länger ich es betrachte, umso mehr Details fallen mir auf. Die grünen Strähnen, die eine Rolle in der Geschichte spielen und die unzähligen YouTube-Fenster, die die Protagonistin Sherry übers Gesicht gelegt wurden und hinter denen sie zu verschwinden scheint. Es ist nicht nur unglaublich passend, sondern auch sehr ansprechend gestaltet.

Meine Meinung: Ich wusste, dass mir dieses Buch zusagen würde, aber ich hätte nicht gedacht, WIE sehr es mir gefallen wird. Basma schafft es gekonnt, harte Szenen für Jugendliche gerecht zu schildern und gleichzeitig auch leichten und schönen Momenten Raum zu geben. Beides wechselt sich gut ab und konnte mich zum Nachdenken anregen, aber auch zum Lächeln bringen. Die Autorin erzählt Sherrys Geschichte in der Gegenwart in der Ich-Perspektive und schildert die Vergangenheit in Form eines Videos, das ihre Eltern gedreht haben (mit all den Hintergründen, die vor und nach dem Dreh passiert sind). Diese Erzählweise war unglaublich fesselnd und ich konnte das Buch nicht zu Seite legen. Hier werden schwere Themen behandelt und manche Szenen sind wirklich hart zu lesen, aber dafür ist dieses Buch umso wichtiger. Ich hoffe, dass Basma Hallak bei vielen mir ihrem Roman ein Umdenken oder zumindest eine Reflexion erreicht!

Die Charaktere: Die Geschichte ist für Jugendliche empfohlen und dennoch finde ich, dass wir uns alle in der Freundesgruppe wiederfinden können. Sherry ist eine Protagonistin, die ich sofort gernhaben musste und bei der ich sehr mitgelitten habe. Doch es war unglaublich heilsam, als sie endlich eine „normale“ Jugendliche sein durfte. Die Charaktere mochte ich generell unglaublich gerne. Ich musste viel lachen bei den Gruppenmomenten und wirklich alle waren unglaublich liebenswert. Doch auch die (furchtbaren) Eltern von Sherry wurden sehr vielschichtig dargestellt. Vor allem das unterschwellig Manipulative fand ich unglaublich erschreckend, aber auch realistisch umgesetzt.

Fazit: Ein wirklich gelungenes Buch, was ich viel weiterempfehlen werde. Ich hätte mir zwar gerne noch ein paar Seiten mehr gewünscht, da manche Themen in meinen Augen noch mehr Raum verdient hätten, aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt. Ich vergebe hier 4,5/5 Sternen und eine große Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 17.11.2025

Wichtige Geschichte, die Hoffnung schenkt!

Out of Line – Based on Batul's True Story
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Erste Gedanken: Direkt nach der Ankündigung der Geschichte landete der Roman auf meiner Wunschliste. Bücher über das Tanzen mag ich unglaublich gerne. Zudem gibt es immer noch viel zu wenige Bücher über ...

Erste Gedanken: Direkt nach der Ankündigung der Geschichte landete der Roman auf meiner Wunschliste. Bücher über das Tanzen mag ich unglaublich gerne. Zudem gibt es immer noch viel zu wenige Bücher über Menschen mit Fluchterfahrungen im deutschsprachigen Buchraum, weswegen Batuls Geschichte so wichtig und berührend ist!

Das Cover: Es ist farblich sehr ansprechend und schön aufgemacht, dennoch hätte ich mir gewünscht, dass das Thema Tanz mehr aufgegriffen wird. Das Cover lässt sehr offen, worum es in dem Roman geht. Ich bevorzuge einfach Buchcover, die bereits ein wenig auf den Inhalt hinweisen und kleine easter eggs bereithalten. Aber das ist nur mein Geschmack.

Die Handlung: Tanzen war schon immer Leylas größte Leidenschaft. So verarbeitet sie auch ihren Schmerz, die Flucht aus dem Libanon und den Verlust ihrer Mutter in ihren Bewegungen. Nachdem sie jedoch nie richtig in Halle ankommen konnte, nutzt sie die Chance in Berlin, um sich endlich den Traum eines eigenen Tanzstudios zu ermöglichen. Doch aufgrund der schwierigen Vergangenheit in Berlin, heißt ihr Bruder Said die Entscheidung nicht gut und ihre Beziehung wird auf eine harte Probe gestellt. Kaum in Berlin angekommen, trifft sie wieder auf Emir. Emir, der Saids bester Freund war und in den sie lange heimlich verliebt war, damit ihr Bruder nichts mitbekommt. Doch je mehr Zeit Leyla und Emir beim Renovieren des Tanzstudios verbringen, desto stärker werden ihre Gefühle wieder…

Meine Meinung: Ich habe so viel bei Leylas/ Batuls Geschichte mitgefühlt. Generell finde ich das Konzept, sich von echten Geschichten inspirieren zu lassen gelungen. Hierbei vernetzen sich die Autor:innen und die Geschichtengeber:innen miteinander und veröffentlichen eine Geschichte im Heartlines Verlag. Auch wenn es kleinere Änderungen zu den Originalgeschichten gibt, so basieren sie dennoch auf einer wahren Geschichte, was sie für mich umso emotionaler machen. Batuls Geschichte wird von Leyla verkörpert, die so viel Schmerz erfahren musste, um endlich ihre Leidenschaft ausleben zu können. Ihre unzerstörbare Hoffnung fand ich so inspirierend und konnte mich unglaublich berühren. Ab den ersten Seiten feuerte ich sie bereits an, litt oder freute mich mit ihr. Es ist eine ausgesprochen wichtige Geschichte, von welcher wir unbedingt mehr brauchen. Einzig der Schluss wurde für mich zu schnell abgehandelt. Manche Handlungsstränge blieben für mich ein wenig offen und in meinen Augen, hätte die Geschichte noch gute dreißig Seiten gebraucht. Doch das ist mein einziger Kritikpunkt.

Die Charaktere:Leyla fand ich so stark. Nach all den Schicksalsschlägen noch so viel Kraft und Leidenschaft zu haben fand ich sehr bewundernswert. Sie fühlt so viel, arbeitet an sich und ihrer mental health und will am Ende des Tages immer nur eins: Tanzen. Ich habe sehr gerne aus ihrer Perspektive gelesen und fand sie ausgesprochen inspirierend. Emir mochte ich ebenfalls sehr gerne. Letztererr hatte Träume, die er begraben musste und die durch Leylas gutes Zureden vielleicht nicht mehr ganz unmöglich erscheinen. Said war für mich hingegen der komplexeste Charakter. Seine Ängste waren nachvollziehbar und kamen nicht von nirgendwo, doch das ständige Verdrängen seiner Vergangenheit uferte in mentale Probleme aus, die er jedoch nicht angehen wollte. Hier wurde wieder sehr realistisch dargestellt, dass bei manchen Menschen der Leidensdruck erst unglaublich groß werden muss, damit sie sich einen Therapieplatz suchen. Doch trotz allem mochte ich die Charaktere unglaublich gerne und mochte, wie vielschichtig sie doch alle waren.

Fazit: Eine wirklich schöne Geschichte, die ich bestimmt noch einmal lesen werden. Batuls Nachwort ist auch eine große Empfehlung und würde ich allen raten nach der Geschichte zu lesen. Rabia schafft es zudem der Geschichte so viel Emotion und Leben einzuhauchen, weshalb ich hier 4,5/5 Sternen gebe und eine klare Leseempfehlung ausspreche!

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